[VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

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VBE-Berlin
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von VBE-Berlin »

BERND_HENNING hat geschrieben: 11.11.2020, 08:12 Ist die Degewo in Berlin und das scheint wohl legal zu sein. So lange die Möglichkeit besteht, über die Leitungen auch zu telefonieren, ist die Grundversorgung gesichert.
Und so wie ich das bisher verstanden habe, gibt es leider keine Regeln bezüglich der freien Wahl des Anbieters.
Ich bin selbst in der Degewo tätig. Welcher Straßenzug soll das sein? Es gibt reichlich fälle in Berlin, wo die Telekom erst Monate nach Fertigstellung Kabel ins Haus legen will. Aber das die Telekom keinerlei Anschlüsse in das Haus legt, wäre mir neu.
In Mitte gibt es allerdings Fälle, wo die Telekom ausschließlich Glasfaser ins Haus legt und diese Mangels Glasfaserinfrastruktur im Haus dann nicht vermarkten kann. Die Telekom weigert sich, Umsetzer im Keller zu setzen, die Verwaltungen, ihre gerade renovierten Flure aufreißen zu lassen.
Wenn Du mir Deine Adresse per PN zukommen lassen willst, kann ich es gerne prüfen, was bei dir los ist.
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von NoNewbie »

Ich kenne genug Häuser die gar keinen Telekom-Anschluss im Haus haben.
Vor allem Neubauten und Vollsanierungen gibt es damit immer wieder.
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von VBE-Berlin »

NoNewbie hat geschrieben: 11.11.2020, 10:34 Ich kenne genug Häuser die gar keinen Telekom-Anschluss im Haus haben.
Vor allem Neubauten und Vollsanierungen gibt es damit immer wieder.
Kennst Du auch die Gründe?
Glasfaser im Keller, aber fehlende Hausinfrastruktur?
Telekom wollte nicht liefern?
Hausverwaltung hat keinen Antrag gestellt?
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von NoNewbie »

Infrastruktur (Kupfer) wird meist noch gebaut, aber dann nicht in Betrieb genommen, da die Telekom keinen Anschluss legt.
Teilweise weil gar kein Antrag gestellt wurde, teilweise weil Telekom nur Glasfaser liefern will, aber im Haus dies nicht gebaut wird.
Glasfaser ist hier ohne Förderung, daher müssten der Bauherr erhebliche zuzahlen und das macht er eben nicht.
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von BERND_HENNING »

Nein, der ist nicht vorhanden. Vor dem Einzug wurde mir auf der Seite der Telekom auch VDSL als verfügbar angezeigt. Das hatte ich dann auch bestellt und der Auftrag wurde dann storniert seitens der Telekom. Hab dann da angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass der Bauherr keinen Telefonanschluss in das Gebäude hat verlegen lassen (hätte 800€ gekostet laut Aussage der Hotline).
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von berlin69er »

Die Degewo hat ja einen „Exklusivvertrag“ mit VF, bei dem angeblich Glasfaser bis in die Wohnung gelegt wird - wer’s glaubt...
Wenn man bedenkt, dass die Degewo eine landeseigene Gesellschaft ist und auf diesem Wege die Verbraucherrechte so eingeschränkt werden, finde ich das schon sehr seltsam.

Klar, die Förderung wird nur einmal vergeben. Dennoch besteht ja jetzt das Problem, dass der Zugang quasi monopolisiert wurde und nun auch die Degewo selbst ihre Möglichkeiten jetzt eingeschränkt hat.

Ich würde vielleicht mal die zuständige Senatsverwaltung anschreiben. Die sind letztlich für derartigen Unsinn verantwortlich, wenn sie ihre Firmen nicht genügend beaufsichtigen.
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von VBE-Berlin »

BERND_HENNING hat geschrieben: 11.11.2020, 12:10 dass der Bauherr keinen Telefonanschluss in das Gebäude hat verlegen lassen (hätte 800€ gekostet laut Aussage der Hotline).
Dann solltest Du Dir aber bitte auch die Seite der Degewo anhören. Evtl. klingt es da wieder ganz anders.
Nähe Tierpark wollte die Telekom in einem (nicht Degewo)Objekt trotz rechtzeitiger Beantragung z.B. 6 Monate nach Fertigstellung einen Hauszugang legen. Nur waren da schon sämtliche Außenanlagen fertig und ein kostengünstiger Zugang ins Haus nicht mehr möglich.
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von berlin69er »

Die Frage ist aber auch, ob die Degewo denn überhaupt ein Interesse an dem Telekom Anschluss hatte, wo man doch so „vertrauensvoll“ mit VF zusammenarbeitet...

Edit: Umgekehrt würde ich es übrigens genauso sehen.
Ich bin der Meinung, die Bewohner sollten immer die Möglichkeit haben, selbst zwischen Kabel und DSL wählen zu können.
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von BERND_HENNING »

Klar, ich kenne natürlich bisher nur die eine Seite. Mit der degewo netzWERK Gmbh hatte ich damals auch telefoniert, die konnten bzw. wollten mir dazu aber keine Auskunft geben. Da ich bisher noch nie in einem Haus/einer Wohnung gewohnt habe, in dem/der nicht beides vorhanden war, war dann die Partnerschaft mit Vodafone die für mich schlüssigste Erklärung. Ist aber gut zu hören, dass es da auch durchaus andere Gründe für geben kann, danke!
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Re: [VFKD] Warum gibt es Kabelinternet überhaupt?

Beitrag von NoNewbie »

Da gibt es aber jetzt auch wieder Telekom-Monopole.
Diese bringt Glasfaser ins Objekt und ist gleichzeitig TV-NE4-Betreiber.
Die Kunden erhalten trotzdem nur DSL, da es nur Kupfer in die WE gibt.
Aber die Kunden können bei keinem alternativen Anbieter buchen, da Glasfaser im Objekt.