Instabile Hausverkabelung

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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joelion
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Instabile Hausverkabelung

Beitrag von joelion »

Hallo liebe Forenmitglieder

Wir sind lange schon Kabel Deutschland - Kucker (störungsfrei) und haben jetzt
für KD - Internet/Telefonie unser bisheriges Festnetz mitsamt DSL gekündigt.
:grin:


Leider mußten wir jetzt bereits 2 mal den Techniker zum Neueinstellen kommen lassen, weil
die Verbindung immer wieder abreißt und das MOTOROLA den Upstream (3. Diode) nicht mehr
hinbekommt.

Immer wenn der Techniker die Verkabelung/Pegel im Keller kontrolliert hatte,
waren die Werte wieder in Ordnung und das Internet/Telefon wieder verfügbar.
Sämtliche Hardware wurde bereits getauscht und laut Techniker kann es jetzt nur
noch an den anderen Hausanschlüssen bzw. den Kabelsträngen liegen
(4-Familien - Haus).

D.h. wenn irgendjemand im Haus an seiner normalen Buchse einen 'Wackler' etc. hat,
oder ein Kabel mit Knick etc. an- und abschließt, oder im Haus ein halb defektes Kabel verlegt ist,
fällt bei uns das Internet samt Telefon aus ?! :(

Hat man dann die Möglichkeit den Vertrag mit KD aufzulösen, ich kann ja nicht die ganze Hausverkabelung sanieren...

Oder hat jemand von Euch ähnliche Probleme gehabt und gelöst ...?

Ich werde diese Woche unsere Mitbewohner angehen, ob jemand regelmäßig
am kabel etwas ab/anklemmt (portablen Fernseher), denn irgendwie muß der Ausfall
ja hervorgerufen werden... ...und irgendwann gehts ja auch manchmal wieder (nach mehrtägigem Ausfall)


Wir sind am verzweifeln, wenn jemand etwas weiß, bitte helft....
Master2
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von Master2 »

Ein geknicktes Kabel an einem Anschluß kann ich mir nicht vorstellen. Die Dosen sollten soweit entkoppelt sein, dass es trotzdem läuft. Im Extremfall kann auch einer einen Kurzschluß direkt an der Buchse erzeugen - und dann?

Wenn Fernsehen und Radio in dieser Zeit läuft, dann sind wohl auch die Durchleitungen durch die Dosen nicht defekt, was einen Wackler auch ausschliesst.

Also bleibt hier nur noch, dass irgendwer eine massive Störung in der Netz einstreut. Dann sollte aber auch der Download im Eimer sein. Das sollte KD aber an der Kopfstation auch mitbekommen.

Hat der Techniker sich schonmal das SNR angeschaut? Wenn die Verbindung abreisst, dann könnte das sehr schlecht sein.
joelion
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von joelion »

Danke für deine Antwort...

Ich habe gerade nochmal mit "unserem" :grin: Techniker telefoniert...
hab' ihm vorgeschlagen, daß wir beim nächsten Ausfall oder (was jetzt wieder ansteht)
beim nächsten Funktionieren die anderen Mieter rausklingeln und fragen, ob
sie irgendetwas angeschlossen haben (Fernseher, game-console etc....) oder ein
Kabel bewegt haben.

Ansonsten werde ich mit dem Vermieter sprechen, ob wir ein extra-Kabel vom
zweiten Stock in den Keller legen dürfen (im Kaminschacht zb.) oder wir werden im Keller WLAN installieren und
eine weitere leitung direkt von der Quelle dazu anlegen.
(? Aber reicht WLAN in den zweiten Stock vom Keller ?)
joergx66
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von joergx66 »

joelion hat geschrieben:Danke für deine Antwort...

Ansonsten werde ich mit dem Vermieter sprechen, ob wir ein extra-Kabel vom
zweiten Stock in den Keller legen dürfen (im Kaminschacht zb.) oder wir werden im Keller WLAN installieren und
eine weitere leitung direkt von der Quelle dazu anlegen.
(? Aber reicht WLAN in den zweiten Stock vom Keller ?)
WLAN vom Keller in den 2. Stock wird wenn überhaupt nur mit schlechten Empfang (und damit niedrige Gewschwindigkeit, Verbindungsabbrüche usw.) funktionieren. Ich würde auf jeden Fall ein Kabel vorziehen, oder vielleicht gehts ja mit Powerline??
joelion
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von joelion »

Danke für Eure Beiträge


Im Moment plane ich, die anderen Mitmieter anzusprechen, ob bei Ihren Dosen alles ok ist.
Vieleicht hängt ja tatsächlich irgendwo ne dose locker aus der wand.

Oder es läßt sich durch die Ausfall - Uhrzeiten, die ja unregelmäßig sind, ein Zusammenhang herstellen.
Hat das Modem eigentlich für solche Fälle eine unterstützende Funktion (kann man z.B. die Ausfalluhrzeit
auslesen, ich kann ja nicht vor dem Gerät warten...)

Ansonsten hilft dann wohl noch eine Komplett - Hausvermessung,
d.h. der Service-Techniker müßte alle Dosen vermessen ? :(
joelion
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Beiträge: 6
Registriert: 01.12.2008, 09:01

Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von joelion »

........und wieder geht es nicht mehr:

der Techniker hat nochmals die Pegel an den Leitungen in unserer und der Erdgeschosswohnung gemessen.
Daraufhin hat sich das Modem wieder verbunden. (wie gesagt, im Störfall kommt es nicht über die dritte diode, also den up-stream).
4 Tage lief es perfekt, am samstag abend hat es sich wieder verabschiedet.

Unser Techniker vermutet die Störung inzwischen bei der Haus-Erdung.
D.h. irgendwo im Haus ist eine defekte Steckdose bzw. ein Gerät,
das bei benutzung einen Störstrom auf die Erdung streut. Deshalt hat er
das Erdungskabel letztes Mal lose gelassen, hat aber auch nur drei Tage funktioniert.

Wenn man die Verkabelung im Keller komplett löst und wieder verbindet,
dann geht es immer wieder. Ausstecken des Verstärkers oder der Steckbrücke im
Hausanschluß reichen aber nicht.

Nun ist unser Techniker auch schon am :wand:
Hat von euch noch jemand eine Idee ?
Firefox2010
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Registriert: 03.12.2008, 11:53

Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von Firefox2010 »

Hallo,
ich kann zwar keine Hilfe anbieten, aber habe ähnliches zu berichten: Vor knapp einem Jahr habe ich auch komplett zu Kabel Deutschland gewechselt. Ich wohne in einem Mietshaus mit 8 Parteien. Bis dato hatten alle Familien nur den normalen Kabelanschluß fürs Fernsehen. Allerdings war die Bildqualität immer ziemlich mäßig. Schließlich probierte ich Kabel Digital aus. Die Qualität überzeugte mich! Kabel Deutschland bot mir dann auch gleich an, Internet und Telefon ebenfalls auf Kabel umzustellen. Die Telekom kann mir nämlich nur einen 1500er DSL Anschluß garantieren. Das war mir immer schon zuwenig! Jedenfalls stellte ich also komplett auf Kabel um. Alles lief perfekt bis auch die anderen Mieter aus unserem Haus auf die Idee kamen, auf Highspeed Internet über Kabel umzusteigen. Von da an hatten wir alle paar Wochen Totalausfälle! Kein Internet und auch kein Telefon mehr! Kabelfernsehen war ebenfalls betroffen. Das war zwar nicht total weg, aber die Bildqualität noch schlechter als ohnehin schon! Die meisten digitalen Programme kann ich nun vor lauter Artefakten garnicht mehr schauen! Ständig beschwert sich nun ein anderer Mieter bei der Hotline. Aber die Techniker vor Ort können anscheinend das Problem nicht wirklich lösen. Einmal wurde uns gesagt wie hätten veraltete Kabel, ein anderes Mal wurde gesagt, bei sovielen (7) Teilnehmern würde die Leistung einfach nicht mehr ausreichen! - Fadenscheinige Ausreden!! - Wie gesagt, am Anfang lief ja alles. Auch noch in der ersten Zeit als die anderen Mieter angschlossen wurden, funktionierte alles! Ich für meinen Teil habe Kabel Deutschland jetzt eine Frist bis zum 31.12.2008 gesetzt. Sollte bis dahin keine dauerhafte Lösung gefunden sein, so werde ich von meinem Recht einer ausßerodentlichen Kündigung Gebrauch machen! Schließlich bezahle ich für keine Leistung, die mir nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann.
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von soundclub »

nunja, bei einer ausserordentlichen kündigung musst du dann aber einige dinge beachten

wenn nachweislich der fehler in der hausverteilanlage besteht, dann greift der grundvertrag, worin nur in 25% aller fälle KDG für die komplette hausanlage zuständig ist, wenn dies nicht der fall ist, dann hast du wenig chancen, da die hausverkabelung dann kein bestandteil von kdg ist, sondern nur eine weiterleitung bestehender leitungen des hauses, und somit nicht für kdg als supportbereich regresspflichtig...da kdg diese ja auch nicht supportet bzw keine neuverlegung macht, ausser es wird das komplette hausnetz modernisiert, was dann der vermieter/eigentümer selbst zahlen müsste...soweit die rechtliche variante

es gibt viele objekte mit weit mehr als 120 wohnungseinheiten pro haus, wo es stabil klappt, daher sehr vermutbar wenn es schlechte abschirmungen sind, das dies bei hoher nutzung zu störung kommen kann

es wird dann ein hin und herspiel werden, was dann im nirvana endet

sicherlich nicht schön als endverbraucher, und der ärger ist nachvollziehbar...
am besten mal die besitzverhältnisse der hausanlage klären, vielleicht erreicht man bei einer modernisierung mehr

mfg
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_mrice_
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von _mrice_ »

joelion hat geschrieben:........und wieder geht es nicht mehr:

der Techniker hat nochmals die Pegel an den Leitungen in unserer und der Erdgeschosswohnung gemessen.
Daraufhin hat sich das Modem wieder verbunden. (wie gesagt, im Störfall kommt es nicht über die dritte diode, also den up-stream).
4 Tage lief es perfekt, am samstag abend hat es sich wieder verabschiedet.
Das mit dem Uplink klingt für mich ziemlich nach ner Ingress-Störung, also einstreuungen in den Rückweg durch fehlende Hochpassfilter, schlechte Abschirmung oder fehlende Endwiderstände ...
joelion
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Re: Instabile Hausverkabelung

Beitrag von joelion »

noch ein kleines Update:

Es lief jetzt seit 10 Tagen am Stück, nachdem ich selbst die Verkabelung im Keller aufgelöst und wieder zusammengefügt hatte. Heute ist es wieder ausgefallen, leider nachts, und heute morgen habe ich es wieder zum laufen bekommen (alle kabel gelöst, alles wieder zusammengefügt).

Dabei fiel mir folgendes auf: die kabel haben ja alle Muttern am Ende, um sie auf die Bauteile (Verstärker, Weiche etc.) zu schrauben.
Auf dem Kabel, daß in die Wohnungen führt, ist auf dieser Mutter eine Spannung spürbar, wenn man z.b. mit der anderen Hand die Hauserdung berührt. Darf das sein ?