Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis 3

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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1040bln
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Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis 3

Beitrag von 1040bln »

Habe keinen entsprechenden Thread gefunden, falls es doch einen gibt, bitte ich um einen Tip :-)

Die Erwägung ist: Die "neue Homebox" (Fritz!Box 6360 oder Homebox 2) ist ja eine Art abgespeckte 7270. Das heißt, eigentlich muß man beim Umstieg auf Docsis 3 (100 MBit/s) nicht gleich mit fliegenden Fahnen auf die neue Box umsteigen, sondern könnte erwägen, an das Modem eigene Peripherie zu hängen.

Was meinen die Experten?

Variante 1: Neue Homebox
Hat den Vorteil, daß alles technisch sehr unkompliziert ist.
Nachteil: Man kann kein zweites Gerät mehr ans Modem hängen, um eine zweite IP zu benutzen. Außerdem fehlen ein paar Kleinigkeiten bei der Fritzbox gegenüber der 7270 (Homebox), obwohl die natürlich nur Minderheiten-Ansprüche betreffen.

Variante 2: Modem mit eigenem Router und Stollmann-Adapter
Vorteil: Volle Freizügigkeit bei der Hardware, die ja nicht mehr sehr teuer ist (z. B. TP-Link TL-WR1043ND für 47,-, ohne 802.11a oder z. B. Edimax BR-6475nD für 70,- mit 802.11a/simultan).
Nachteil: Man hat maximal zwei Rufnummern.

Variante 3: Modem mit der alten Fritzbox 7270 und eigener Router (wie Variante 2):
Hinters Modem ein Gigabit-Switch und dort einen eigenen Router für das schnelle Internet und zusätzlich die Fritzbox 7270 (Homebox) mit voller Telefonie-Funktionalität. Geht das?

Variante 4: Abwandlung von Variante 1 mit Fritzbox 7270 (Homebox 1) hinter der Fritzbox 6360 (Homebox 2):
Geht das? Oder genauer: Geht das mit Trick, um die KDG-Telefonie manuell in der Fritzbox 7270 einzurichten?

Kommen noch weitere Varianten in Frage?
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von Newty »

1040bln hat geschrieben: Variante 3: Modem mit der alten Fritzbox 7270 und eigener Router (wie Variante 2):Geht das?
Technisch ja. Wird aber so nicht geschaltet. Bei 100MBit gibts nur 2x analog oder 6360
Variante 4: Abwandlung von Variante 1 mit Fritzbox 7270 (Homebox 1) hinter der Fritzbox 6360 (Homebox 2):
Geht das? Oder genauer: Geht das mit Trick, um die KDG-Telefonie manuell in der Fritzbox 7270 einzurichten?
Du kannst natürlich die 7270 als Client der 6360 einrichten.
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Donald
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von Donald »

Ein Nachteil einer FB7270 gegenüber der FB6360 ist, du hast kein Gigabit Lan. Das ist bei der FB6360 gegenüber der FB7270 aufgerüstet.

Es gibt eine "saubere" Variante um nicht die FB6360 zu nutzen. Du nimmt einen Tarif ohne Telefon und bekommst ein Modem. Das schließt du an eine FB7390 an. Die Telefonie holst du dir von einem guten VoIP Anbieter wie sipgate.

Mit der Konstellation hast du schnelles Internet (und kannst es auch nutzen), Freiheiten bei der Telefonie (auch ein ISDN Anschluss wäre möglich sowie DSL Backup), mehr Funktionen auf der FRITZ!Box Seite und weitere Dinge wie WLAN im 2,4 und 5 GHz Bereich gleichzeitig.

Nachteil der Methode, du hast ein Gerät mehr und die FB7390 kostet anfänglich mehr, also einmalige Kosten von ca. € 200 gegenüber € 5 jeden Monat. Dafür kannst du die FB7390 jederzeit verkaufen.
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von spooky »

Und der Anschluß ist im Endeffekt teurer als der Internet/Phone Anschluß bei KD.
Da der reine Internetanschluß genauso teuer ist, wie I/P
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von 1040bln »

Newty hat geschrieben:Du kannst natürlich die 7270 als Client der 6360 einrichten.
Zwar habe ich mich noch nicht drangemacht, aber kann es nicht Probleme geben, weil man die KDG-Rufnummern jetzt doppelt konfiguriert? Denn bei der Homebox 1 (7270) stehen die ja schon einmal drin, werden aber nicht aktiviert, so daß man sie nochmal als SIP-Nummern neu eintragen muß.
Donald hat geschrieben:Es gibt eine "saubere" Variante um nicht die FB6360 zu nutzen. Du nimmt einen Tarif ohne Telefon und bekommst ein Modem. Das schließt du an eine FB7390 an. Die Telefonie holst du dir von einem guten VoIP Anbieter wie sipgate.
Aber ist denn überhaupt schon gesichert, daß die 7390 auch 100 MBit/s schafft? Mein letzter Stand war, daß die allenfalls für VDSL 50 taugt.
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von Fifaheld »

Da ich auch die 7390 habe und eventuell im Januar auf Kabel Deutschland wechseln möchte, interessiert mich das Thema auch brennend. Würde gerne die 7390 weiter nutzen aber schafft sie auch die 100Mbit Download? Oder nur 80-90 wie die 7570 ?
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von Donald »

Die FB7390 schafft mehr als 100 Mbit/s. Warum sollte sie nicht? Das Kabelmodem ist für die FB7390 nur ein weiterer LAN Client. Der eingebaute Switch macht Gigabit Geschwindigkeit.

Oder in kurz, die FB7390 macht auf den LAN Ports viel mehr Speed als ein KD Anschluss leisten kann.
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von rumble_ef »

Dir ist aber schon klar, dass ein Switch (Layer 2) wesentlich weniger zu tun hat, als ein Router (Layer 3), der zusätzlich auch noch NAT machen muss?
Mal abgesehen davon, dass höchstwahrscheinlich für das Switching ein extra Chip verbaut ist, der nur das macht, während das Routing über die CPU der Fritzbox geht.
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von Donald »

Wenn mir keiner glaubt :wink: , AVM gibt in den Details auch 100MBit/s an, Internet > LAN. Wenn das über die VDSL Schnittstelle geht, mache ich mir da keine Sorgen.

Bei weiterem Interesse kann ich auch mal meine FB7390 testen, die sitzt hinter meiner DMZ, also kann ich von der DMZ in mein LAN die Routing Performance messen.
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Re: Vergleich: Fritzbox 6360 (Homebox 2) und Modem an Docsis

Beitrag von rumble_ef »

Ich hab nicht angezweifelt, dass die 7390 100 MBit/s routen kann. Nur deine Erklärung dafür war Unsinn, das Kabelmodem ist kein weiterer LAN-Client und die Geschwindigkeit des Switches hat mit dem Routing nix zu tun.