Jap, eins von beidem wird es sein. Was es ist steht drauf, die sehen im Prinzip auch gleich aus, nur die Beschriftung kann das Rätsel lösen.
Das kommt ganz drauf an. Ich würde eher einen Verteiler nehmen, der hat eine geringere Durchgangsdämpfung. Dahinter müsste ich auf 20dB zu jeder Dose kommen um 40dB zwischen den Dosen zu haben. Ist dort aber ja easy, 5dB vom hauptverteiler selbst, 10dB Abzweiger danach und 5dB Dose, schon habe ich die 20dB auf einer Seite, das ganze dann nochmal an nem anderen Ausgang, fertig. Kritisch wird es aber danach, dort müsste ich bei geringerer Dämpfung zwischen den Dosen (der Verteiler fällt ja weg) eine identische Entkopplung erreichen. Dort würde sich also ein Abzweiger anbieten, der hat eine geringe Durchgangsdämpfung bei hoher Entkopplung und so oft wie hier irgendwer was rumbasteln möchte und die MMD abbauen etc. möchte ist man damit auch auf der sicheren Seite . An den Hauptverteiler kommt niemand ran und den Abzweiger lassen die meisten auch in Ruhe, zumindest den Stammausgang wenn man noch einen Abzweig frei lässt.
Das ist jetzt natürlich nur ganz grob überschlagen und vermutlich sehr konservativ gerechnet, aber da wir ja gerade keine konkrete Anlage planen kann man da auch mal mit ungefähren Werten rechnen, in echt würde man natürlich die Werte der exakten Komponenten dort einsetzen und nicht einfach Werte aus der Luft greifen die ungefähr passen oder die vom erstbesten Suchergebnis nehmen.
Ansonsten kann man natürlich auch einfach stark dämpfende Dosen nehmen um zu entkoppeln, aber da kommt dann das Problem das Dämpfung zwar gut für die Entkopplung ist, aber irgendwann hast du die Grenze deines Verstärkers erreicht und und der kommt oben ans Limit weil du so viel dämpfst und der da fleißig gegenhalten muss Möchte man ja auch nicht, also sollte man das möglichst sinnvoll anordnen und nicht einfach mit Dämpfungsgliedern entkoppeln.
Das sollte bei kaskadierten Verteilern eigentlich immer passen. Auch ein Verteiler hat ja eine Entkopplung, sie ist eben nur deutlich geringer als die eines Abzweigers. Wenn man dahinter nochmal verteilt/abzweigt summiert sich das alles auf und man landet immer in einem guten Bereich, du müsstest ja bei einer Entkopplung von 20dB im Verteiler weniger als 10dB Dämpfung vom "Hauptverteiler" zu den Dosen haben, ca. 5dB hat ein 2-Fach-Verteiler, ca. 5dB eine Dose, wird eng wenn man da was falsch machen möchte Über den würde ich mir also am wenigsten Gedanken machen.robert_s hat geschrieben: ↑31.08.2021, 19:43 Unter der Annahme, dass der von Vodafone beauftragte Techniker [das war übrigens nicht derselbe, der meinen Anschluss in Betrieb genommen hat] korrekt gearbeitet hat, sollte ich damit also schon mal im grünen Bereich sein, was die Entkoppelung zu den anderen Wohnungen angeht?
Man entkoppelt zu anderen Anschlüssen/Geräten, gibt es keine gibt es nichts wozu man entkoppeln muss, richtig. Man will aber natürlich Reflexionen immer noch verhindern (auch wenn wir gerade nur über Entkopplung reden weil dein Modem ewig und immer dort so bleiben wird ), daher kann man nicht einfach Stichdosen an den Verteiler packen und sagen "ich nutze nur eine und dann passt das" oder ähnliches.robert_s hat geschrieben: ↑31.08.2021, 19:43Ah, ok, bei mir war ja nicht vorgesehen, da irgendetwas anderes außer dem Kabelmodem anzuschließen. Dann gäbe es also nichts, wovon zu entkoppeln wäre?Flole hat geschrieben: ↑31.08.2021, 17:57 Am kritischsten ist es natürlich bei den anderen Anschlüssen an deinem Verteiler, Abzweiger davor und das Problem wäre weg sofern es da eins gibt. Wenn du nun also da noch TV Geräte dran hast wären das bei dir die gefährdeten Geräte, da hast du nur 20dB Entkopplung,
Ich hatte mal vor einigen Jahren zum Testen 2 DVB-T Sticks mit einem simplen T-Stück (also annähernd 0dB Entkopplung, 0dB Rückflussdämpfung und 0dB Durchgangsdämpfung) an eine Hausantenne angeschlossen und die beiden Sticks haben sich gegenseitig gestört und das Signal war schlechter. Mit einem richtigen Abzweiger hat das ganze deutlich besser funktioniert.robert_s hat geschrieben: ↑31.08.2021, 19:43 Ich habe da freilich einen USB DVB-C Stick für meinen DOCSIS-Analyzer angeschlossen. Der hat aber keine Empfangsprobleme. Also kommt der auch mit mangelhafter Entkoppelung klar und ich habe kein Problem? Oder kann umgekehrt der DVB-C Stick mein Kabelmodem stören?
Wie das nun bei dir konkret aussieht kann man so nicht sagen ohne da zu messen. Wenn alles funktioniert würde ich mir da aber keine Gedanken drüber machen, wenn man einmal anfängt zu messen wird man unglücklich weil man merkt was alles nicht optimal ist, kann ich dir aus Erfahrung sagen