Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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StefanB
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von StefanB »

U P D A T E

Hallo allesamt :)

Seit Dienstag sind die Stoerungen so extrem, dass nur noch selten zwischendurch fuer kurze Zeit das Modem in der Lage ist, eine Verbindung aufzubauen. Dann troepfelten die Daten derart langsam und von staendigen Verbindungsabbruechen durch die Leitung, dass Webseitenaufrufe unzaehlige Versuche bedurften, bis eine Seite einmal fertig geladen werden konnte.

So war ich gezwungen, mir schon jetzt und nicht erst wie geplant zum Sommerurlaub einen UMTS-Stick anzuschaffen. Nur so bin ich ueberhaupt imstande, mit angemessenem Zeitaufwand meine EMails abzurufen und wieder hier zu posten. :(

Werde in den naechsten Stunden in einigen weiteren Posts berichten, was fuer einen Aufwand ich getrieben habe, KD zu einer Reaktion zu bewegen, und auf die teilweise sehr interessanten und aufschlussreichen Beitraege Anderer eingehen.

Gruss an Alle!
Stefan
StefanB
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von StefanB »

MB-Berlin hat geschrieben:Meine Vermutung:
Eine Rückwegstörung im Bereich um 60 MHz.

Da Du scheinbar aber kein ernsthaftes Interesse hast, den Fehler beseitigt zu bekommen, wird Dir wohl keiner helfen können. Du wählst zumindest immer die ungeeignetsten Kontaktmöglichkeiten für eine schnelle Störungsbehebung.

MB-Berlin

PS:
5. entstörung
5.1. Kabel Deutschland stellt dem Kunden täglich 24 Stunden eine Hotline für Störungsmeldungen
zur Verfügung.
Laut AGB bräuchte die KDG auf Briefe zur Störungsmeldung also gar nicht zu reagieren!
Laut AGB gibt es nur einen offiziellen Meldeweg -> die kostenfreie Hotline!
Die von Dir genannte AGB-Klausel erfuellt offensichtlich ihren Zweck.
Der Zweck besteht darin, dem Kunden zu seinem Nachteil zu genau diesem Schluss kommen zu lassen.


Tatsache ist, dass vom BGB die Schriftform vorgeschrieben ist fuer gerichtsfeste Maengelruegen und Aufforderung zu deren Beseitigung.
Diese BGB-Bestimmungen sind nicht abdingbar. Dies wird von KD auch gar nicht versucht, da ein solcher Abdingungsversuch von vornherein nichtig waere.
(Zudem wuerde solches fuer KD weitere Nachteile mit sich bringen, da in der Praxis bei nichtigen Klauseln, die den Kunden unangemessen und rechtswidrig benachteiligen, von Gerichten meist auch das restliche Verhalten besonders kritisch betrachtet wird.)

Tatsache ist, dass alles, was telefonisch von KD -beispielsweise im Zusammenhang mit Stoerungsmeldungen- zugesagt wird, rechtlich betrachtet nichts anderes als muendliche Nebenabreden sind. Solche sind jedoch fuer KD in keiner Weise bindend, da von vornherein unwirksam.

Zusaetzlich geht man die Gefahr ein, dass einem spaeter vor Gericht die berechtigte Frage entgegengehalten wird, warum man nicht rechtzeitig die Beseitigung der Maengel in der gesetzlich vorgeschriebenen Schriftform gefordert hat.
Der Verzicht auf die Schriftform kann (und wird) immer wieder zum Nachteil des Kunden ausgelegt werden.

Konkret: Laesst der Kunde zuviel Zeit verstreichen, bevor er seine Nachbesserungsaufforderung, statt bei der Hotline anzurufen, in der gesetzlich vorgeschriebenen schriftlichen Form einreicht, wird ihm regelmaessig entgegengehalten, dass er den Zustand schliesslich lange geduldet hat, bis er sich rechtlich wirksam beschwert hat.
Rechtlich bedeutet das, dass der Kunde durch seine Duldung der Misstaende seine Rechte teilweise verwirkt hat. In der Rechtsprechung hat dies regelmaessig fuer den Kunden insbesondere hinsichtlich seiner Ruecktrittsrechte vom Vertrag nachteilige Auswirkungen.

Kurz: Wer einen Misstand zu lange duldet, kann sich hinterher nicht beklagen, dass er seine Rechte verwirkt hat!

Fazit:
Wer sich -auch im Irrtum- darauf einlaesst, in vertragsbezogenen Dingen mit KD muendlich zu kommunizieren, laeuft Gefahr, sich erhebliche Rechtsnachteile einzuhandeln; insbesondere die Moeglichkeit, bei unzureichender Vertragserfuellung seitens KD vom Vertrag zurueckzutreten.


Vor diesem Licht muss die faktische Weigerung seitens KD zu (verbindlicher) schriftlicher Kommunikation besonders kritisch betrachtet werden.
Durch das beharrliche Ignorieren schriftlicher Mitteilungen versucht KD offensichtlich, ihre Kunden zu noetigen, bei der Hotline anzurufen und sich mit rechtlich voellig unverbindlichen Zusagen abspeisen zu lassen.

Um vor Rechtsnachteilen sicher zu sein, bleibt nur eine Moeglichkeit:
Den vom Buergerlichen Gesetzbuch vorgeschriebenen schriftlichen Weg einzuhalten.

Aufgrund KDs beharrlichem Nichtbeantworten schriftlicher Eingaben, ob per Stoerungsmeldeformular oder per EMail, bleibt nur die rechtssichere Maengelruege mit Fristsetzung und Kuendigungsandrohung aufgrund von Nichterfuellung per Einschreiben mit Rueckschein.
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von Kunterbunter »

StefanB hat geschrieben:Aufgrund KDs beharrlichem Nichtbeantworten schriftlicher Eingaben, ob per Stoerungsmeldeformular oder per EMail, bleibt nur die rechtssichere Maengelruege mit Fristsetzung und Kuendigungsandrohung aufgrund von Nichterfuellung per Einschreiben mit Rueckschein.
Erstaunlicherweise wurden bisher alle meine Störungsmeldungen, ob per Stoerungsmeldeformular oder per EMail, beantwortet, die letzte sogar innerhalb von drei Stunden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich noch nicht so sehr viele Störungen hatte.
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
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StefanB
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von StefanB »

Mehlano hat geschrieben: Zumindest zeigt es mir, dass es auch andere mit ähnlichen Problemen gibt.
Ebenfalls Dank fuer Deine Antwort. Mir geht es genauso, und das Gefuehl, mit derartigen Problemen nicht alleine zu stehen, erleichtert einfach.
Mehlano hat geschrieben: Kannst du mir aus technischer Sicht vielleicht etwas Input liefern, was es mit den Frequenzbändern aufsich hat? Kann das evtl. hier auch die Lösung sein?
Generell erhoeht sich die Kabeldaempfung und die Signalverschlechterung (Verzerrungen, Anfaelligkeit fuer Stoerungen durch Einstreuungen und andere Sender gleicher und benachbarter Baender) mit zunehmender Frequenz stark.
Zugleich nimmt der Wirkungsgrad des Sendeverstaerkers im Modem ab. Probleme durch Exemplarstreuungen zeigen sich also bevorzugt auf hoeheren Frequenzen.

Das hat mehrere Auswirkungen. Niedrigere Frequenzen werden effizienter uebertragen. Bei gleicher Sendeleistung kommt ein groesseres Signal auf der anderen Seite an.

Hinzu kommt ggfs. die zusaetzliche Daempfung durch den Bandsperrfilter bei Nur-Internet(/Phone)-Kabelanschluessen. (Anm.: Phone- und Internet-Phone-Anschluesse sind technisch gesehen VoIP-Internetanschluesse.)
Dieser Sperrfilter (braun telecom KDG 87-518) ist nicht so steilbandig, wie die Frequenzgangabbildung unten links auf Seite 45 des braun telecom-Kataloges (http://www.brauntelecom.de/main/braun_t ... 0_2011.pdf) glauben macht. Zwangslaeufig gibt es ausserhalb des Sperrbereichs von 87-518 MHZ in der Sperrkurve Ueberschwinger. Somit werden Frequenzbaender in der Naehe des Sperrbereichs abhaengig von der Frequenz in unterschiedlichem Masse gedaempft. Die hoeheren (von KD offenbar bevorzugten) Frequenzbaender von 60.2 MHz und 57 MHz werden also abhaengig von der Filterguete potentiell staerker abgeschwaecht als die niedrigeren Baender von 44.2 und 47.4 MHz.

Vor diesem Hintergrund ist die Fernkonfigurationsmoeglichkeit der Kabelmodems aus verschiedenen Aspekten fuer Netzbetreiber wichtig:
-Entferntere Anschluesse koennen auf niedrigeren Frequenzen betrieben werden und damit die maximale Stranglaenge optimiert werden.
-Das gleiche gilt fuer Abzweige mit hoeherer Daempfung und aufgrund Exemplarstreuungen oder nicht-idealer Bandsperrfilter sendeschwaechere Modems, die sonst teuren Technikeraufwand erfordern wuerden.

Mir ist deswegen schleierhaft, warum KD meine Bitten um entsprechende Frequenzzuweisung ignoriert.

Gruss, Stefan
Kunterbunter
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von Kunterbunter »

StefanB hat geschrieben:Mir ist deswegen schleierhaft, warum KD meine Bitten um entsprechende Frequenzzuweisung ignoriert.
Mir ist schleierhaft,warum du dir bei diesen Kenntnissen nicht selber eine passende Upstream Channel ID im Kabelmodem zuweist.
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von StefanB »

Kunterbunter hat geschrieben:
StefanB hat geschrieben:Mir ist deswegen schleierhaft, warum KD meine Bitten um entsprechende Frequenzzuweisung ignoriert.
Mir ist schleierhaft,warum du dir bei diesen Kenntnissen nicht selber eine passende Upstream Channel ID im Kabelmodem zuweist.
Diese Moeglichkeit besteht aus gutem Grund nur ueber die Fernwartung des Netzbetreibers, der ja schliesslich verantwortlich dafuer ist, dass eine sinnvolle Aufteilung der benutzten Frequenzen der am Kabel angeschlossenen Geraete erfolgt.

Koennten Kunden dies selbst einstellen, bestuende die Gefahr einer ungleichmaessigen Lastverteilung, auf die der Netzbetreiber keinen Einfluss mehr haette.
Unkontrollierbare Staus und Kollisionen waeren die Folge, so ungefaehr, wie wenn auf einer vielspurigen Strasse alle auf der aeusseren rechten Spur fahren wollen wuerden, waehrend die anderen Spuren leer bleiben. Verkehrsleitsysteme sollen dem entgegenwirken, indem sie den Verkehr sinnvoll verteilen.

Mittlerweile stelle ich mir allerdings die Frage, ob ein solches Netzmanagement bei KD ueberhaupt erfolgt.
Ich kann mich des Gefuehls immer schwerer erwehren, dass KD moeglicherweise weitere Frequenzbaender erst oeffnet, wenn auf den bisher belegten alles feststeckt und nichts mehr geht. Manche im Forum beschriebenen Stoerungshaeufungen lassen diese Erklaerungsmoeglichkeit plausibel erscheinen.
[edit: Nachtrag] Ist erst einmal ein solches Chaos erreicht, ist eine nachtraegliche Aufteilung und Strukturierung schwierig, arbeits- und zeitaufwendig. Daher muss ein solches Frequenzmanagement bereits von vornherein konzeptionell beruecksichtigt werden, in der Regel nach dem Aufteilungsleitsatz, dass am Ende des Kabelstrangs die niedrigsten und nahe des Concentrators (quasi "Vermittlungsstelle", erster Hop) die hoechsten Baender verwendet werden.

Einstellen kann man als Enduser beim Motorola-Modem lediglich die bevorzugte Downstream-Frequenz/Kanal, wo das Modem als erstes "zuhoert".
Das Netz kann dem Modem unabhaengig davon andere Frequenzen zuweisen, und darauf hat der Enduser keinen Einfluss.
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von VBE-Berlin »

StefanB hat geschrieben:Zwangslaeufig gibt es ausserhalb des Sperrbereichs von 87-518 MHZ in der Sperrkurve Ueberschwinger. Somit werden Frequenzbaender in der Naehe des Sperrbereichs abhaengig von der Frequenz in unterschiedlichem Masse gedaempft. Die hoeheren (von KD offenbar bevorzugten) Frequenzbaender von 60.2 MHz und 57 MHz werden also abhaengig von der Filterguete potentiell staerker abgeschwaecht als die niedrigeren Baender von 44.2 und 47.4 MHz.
Genau. Und diese Überschwinger liegen laut Datenblatt bei unter 2 dB. Also in einem für die Funktion eines mit richtigem Pegel eingestellten Modems völlig unerheblich.
StefanB hat geschrieben:Entferntere Anschluesse koennen auf niedrigeren Frequenzen betrieben werden und damit die maximale Stranglaenge optimiert werden.
Dir ist schon bewußt, dass wir hier über den Rückweg sprechen?
Wenn in diesem Bereich bei Dir solche extremen Schräglagen auftreten sollten, wie groß soll dann die Schräglage bis 630 oder 862 MHz sein.
StefanB hat geschrieben:Mir ist deswegen schleierhaft, warum KD meine Bitten um entsprechende Frequenzzuweisung ignoriert.
Mir ist schleierhaft, warum Du die Kontaktwünsche der KDG ablehnst!
Die Techniker vor Ort haben überhaupt keine andere Möglichkeit, um Dich zu erreichen.
Wenn Dir Prinzipienreiterei wichtiger ist, als ein funktionierender Anschluss, dann mache ruhig so weiter.

In Deinem Fall kann man für die KDG aber nur hoffen, dass Du schnell wieder den Provider wechselst.

MB-Berlin
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von SBKmaik »

Dein Problem hätte schon längst gelöst sein können....

Aber du willst ja nicht....
:kaffee:
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von StefanB »

klosterberge hat geschrieben:Hallo,
ich war bisher mit meinen Internetanschluss von KD in Magdeburg ganz zufrieden.
Ich auch :(
klosterberge hat geschrieben: Seit Freitag dem 12.03.2010 habe ich jedoch immer wieder Verbindungsabbrüche und einen sehr hohe Latenz. Nachdem ich den halben Samstag damit verbrachte ob das Problem vielleicht an meinem Rechner bzw. Modem/Router liegt, meldete ich die Störung online. Ca. 15 min später rief mich der Kabel Deutschland Service an und teilte mir mit, dass hier keinerlei Störungen bekannt sei. Also suchte ich selbst am Sonntag weiter nach Problemlösungen. Wochenende ade :-(
Nachdem ich dann die Störung erneut online meldete, rief ich am Dienstag die kostenlose KD-Störungsstelle an und schilderte nochmals das Problem.
Der freundliche Mitarbeiter teilte mir dann mit dass an meiner Gegenstelle noch bis Ende März Ausbauarbeiten stattfinden und das dies die Ursache der Probleme sein könnte. Danke, für die Info, aber warum nicht gleich so bzw. warum informiert man den Kunden nicht per Mail oder Infobrief dass es zu Störungen kommen könnte?
Danke fuer die Info!
Die Ausbauarbeiten waeren tatsaechlich eine moegliche Erklaerung; bei mir begannen die Stoerungen am 11.03. spaetabends, sich aufdringlich bemerkbar zu machen.

Ich haette es auch lieber, wenn KD wie bei anderen Grundversorgungsprovidern ueblich, ihre Kunden vorab auf derartiges hinweisen wuerde. Von anderen Internetprovidern (Telekom, QSC und andere Business-Provider) habe ich derartige Ankuendigungen von Stoerungen im Rahmen von Ausbauarbeiten bereits kennengelernt. Bei diesen wurde das jedoch so gehandhabt, dass die Stoerungen/Unterbrechungen tief in der Nacht stattfanden und nur ganz kurz anhielten (Umstecken von Kabeln zu neuem Equipment).
Solche Kundeninformation waere auch rechtlich fuer KD empfehlenswert, denn so wuerde KD einen triftigen Grund fuer die Unterschreitung der vertraglich zugesicherten Verfuegbarkeit nachweisen und dem Kunden die Moeglichkeit zur Vorbereitung geben.

Angesichts der massiven und anhaltenden Stoerungen im Rahmen dieser Ausbauarbeiten erscheint die Arbeits- und Servicekultur bei KD sowie die technische Qualitaet deren Leistung in immer fragwuerdigerem Licht.
Insbesondere fuer beruflich auf das Internet angewiesene Menschen ist KDs Verhalten untragbar.

Mit ihrer Geheimnistuerei tut KD sich keinen Gefallen.
Die Hotline wird unnoetig beansprucht. Die Kundenzufriedenheit stuerzt in den Keller. Die weniger geduldigen Kunden werden sich das nicht lange bieten lassen.
StefanB
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Re: Unzumutbarer Paketverlust usw: Fristsetzung an KD!

Beitrag von StefanB »

Matze88 hat geschrieben:Warum man dich nicht gleich informiert? Ich denke meist hängt das auch damit zusammen, dass es einfach nicht wahr ist, was dir gesagt wird. Es geht darum, den Kunden möglichst abzuspeisen.
Den Eindruck werde ich auch nicht mehr los.
Matze88 hat geschrieben:Auf meine Störung hin habe ich letzten Dezember auch schon gehört bekommen, dass Ausbauarbeiten geplant sind blabla und "unter Vorbehalt könne man mir Ende Juni als Abschlusstermin der Arbeiten nennen".
Ich finde diese Einstellung unglaublich. Man erwartet offensichtlich, dass die Kunden ein halbes Jahr lang klaglos einen gestoerten Internetzugang hinnehmen.
Matze88 hat geschrieben: Wenn es sich wirklich um Rückwegstörer handelt (und das ist hier sehr wahrscheinlich, wenn es nur einen Upstreamkanal betrifft), so sieht KD das im Status des CMTS. Sie merken ja, dass da die meisten Daten nicht so ankommen wie sie sollen.
Genau. So koennen Netzbetreiber sich anbahnende Stoerungen oft auch fruehzeitig erkennen, bevor sie ein Ausmass annehmen, das dem Kunden auffaellt. Hierzu koennen sie auch die Modems per Fernwartung auslesen.

Dass KD trotz mit kritischen Fehlermeldungen gefuellten Modemlogs frech behauptet, die Ueberpruefung habe ergeben "Alles ist in Ordnung!" laesst nur zwei Schlussfolgerungen zu:
-KD luegt bewusst und setzt darauf, dass der Kunde nicht in der Lage ist, sich selbst per Einsichtnahme in das Modem ein Bild zu machen.
-KD hat sein Netz nicht ordentlich im Griff. Ein Anhaltspunkt koennte sein, dass hier im Forum reichlich Stoerungen beschrieben werden, bei denen die Modemlogs unzweifelhaft den Stoerzustand belegen duerften. Hinzu kommt der Eindruck, dass die Eingriffsschwelle bei KD (wenn ueberhaupt) erst einzusetzen scheint, wenn sie den Eindruck haben, dass ein Kunde seinen Ruecktritt vom Vertrag androhen koennte. Dieser Eindruck wuerde wiederum die Schlussfolgerung nahelegen, dass das Netz von KD bereits derart verlottert ist, dass nur noch "gravierende" Stoerungen ueberhaupt in Angriff genommen werden.
Matze88 hat geschrieben:Eine Fehlersuche ist hier allerdings sehr schwierig, das muss man deutlich sagen. Natürlich sollte das je nach Größe der Zelle und Häufigkeit der Störungen in 1-2 Tagen gefunden werden können, allerdings bleibt es ein aufwändiges Unterfangen.
Es müssen gezielt bestimmte Teilnehmerstrecken vom Netz genommen werden, um die Fehlerursache zu lokalisieren. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn der Fehler gerade auftritt.
Ich glaube, damit haette niemand ein Problem, wenn KD nicht staendig die Stoerungen leugnen wuerde, sondern Ehrlichkeit und Transparenz zeigen wuerde. Und vor allem zuegig mit der Arbeit beginnen wuerde.
Matze88 hat geschrieben:Nimmt man mal die Unflexibilität eines so großen Apparats wie KDG hinzu kann es bei Fehlern, welche 2x die Woche 1 Stunde auftreten auch mal nahezu unmöglich sein, den Fehler zu finden.

Das sind halt die Tücken eines Shared Medium Prinzips wie des Kabelnetzes.
Schoen waers, wenns nur 2x die Woche 1 Stunde gestoert waere. Damit koennte ich gut leben.