Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Hier wird über alle möglichen Medienthemen diskutiert, hauptsächlich Fernsehthemen, die nicht allein (oder gar nicht) Vodafone betreffen.
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Heiner
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von Heiner »

Ja also eigentlich kann niemand damit zufrieden sein. :wand:
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V0DAF0N3
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von V0DAF0N3 »

Die Öffis haben im Grunde dasselbe Problem wie die einstigen großen Volksparteien, die Glanzzeiten sind vorbei. Inzwischen ist die Demografie weiter fortgeschritten und es gibt andere Alternativen. Während früher ein noch größeres Problem war, dass die Gremien politisch unterwandert waren - inzwischen gibt es strengere Grenzen - (aber trotzdem noch eine gewisse politische Repräsentanz) ergibt sich heute mehr ein Akzeptanzproblem. Und genau wie die Politik eigentlich den notwendigen Dialog mit der Öffentlichkeit nicht sucht und führt, tut dies die ARD auch nicht. Es gibt zwar ein paar Beteiligungssendungen, wo man anrufen kann, aber das bildet ja längst nicht das Spektrum der Meinungen in der Bevölkerung ab. Hier wird auch immer schön vorher ausgesiebt, wer daran teilnehmen darf oder nicht. Die Sendung "Die 100" ist ein gutes Beispiel dafür. Anstatt Mut zu haben, sowas spontan zu veranstalten und alte und junge Menschen zu befragen, hat man Angst, dass etwas eskaliert und etwaige unbeliebte Äußerungen stattfinden. Und diese Angst ist genau das falsche. Vielleicht gibt es ja auch Leute, die sich oberhalb der Gürtellinie äußern und die vernünftige Positionen haben. Stattdessen glauben die Verantwortlichen vielleicht, dass sich jemand aus der rechten Ecke zu Wort meldet und dann die ganze Veranstaltung nach unten zieht. Aber man könnte dem auch entgegnen. Statt es mal zu versuchen, geht man solchen Problemen gleich aus dem Weg, indem man die ängstliche Haltung gleich allen überstülpt. Und dann wundert man sich, dass die Akzeptanz nicht die ist, die man sich davon vielleicht erhofft. Es gibt so viele schlaue, erfahrene Menschen und jeder weiß doch auch in seinem Umfeld, wer kompetent ist und wer weniger, aber die kommen weniger zu Wort. Und man kann doch auch mal eine Minderheitenmeinung diskutieren - ohne immer gleich alles zu werten oder be- oder abwerten zu müssen.

Wenn alle dieselbe Meinung haben, stimmt doch auch etwas nicht. Und dann ist ja noch die Frage, wen befragt man zu was. Jüngere Menschen haben doch ganz andere Sichtweisen auf Dinge als ältere. Da wir aber zunehmend vergreisen, sind die meisten Debatten doch auch fern der nachrückenden Generationen, sondern das meiste spielt sich doch auf Basis der älteren ab. Meiner Meinung nach haben junge Leute längst gecheckt, dass es so ziemlich egal ist, was sie wollen, weil die älteren ohnehin die Entscheidungsgewalt an sich reißen und dies auch i. d. R. durchdrücken. Einerseits wird gepredigt, dass Toleranz und Akzeptanz wichtig seien, sobald es aber konkret wird, rücken ältere Semester von ihrem Standpunkt zumeist nicht ab. Da heißt es dann "werdet ihr erstmal alt" oder "wir mussten auch..." oder "ihr seid noch jung". Ja und ich sage, nur weil ein System schon immer unfair war, muss man es doch - weil man die Erkenntnis hat, dass es so ist - nicht noch auf andere projizieren.
Statt das Unfaire abzutragen, reicht man es durch, weil ja niemand etwas einbüßen möchte. Und nun sieht man, der Handlungsspielraum kommt an Grenzen. In dem Fall finanziell. Und jetzt bringe mal Millionen von Menschen bei, dass das Rentensystem reformiert gehört, was dann bedeuten würde, dass Renten nicht mehr so schnell steigen, wie bislang. Ein Alt-Jung-Konflikt, denn man von 50 Jahren schon hat sehen kommen (müssen), aber die Politik hat es verschlafen. Den Wählern war es recht, da sie ja davon provitieren.

Man sollte den Rundfunk und die grundlegenden Dinge vielleicht mal generell so anordnen, dass sie allen dienen und nicht immer nur bestimmten Gruppen. Das ist zwar knallhart, den Anfangspunkt zu setzen, würde aber perspektivisch helfen. Und man könnte als Sendeanstalten ja auch mal mit der Öffentlichkeit darüber diskutieren, wie ein moderner Rundfunk aussehen kann. Dass man als Beitragszahler nichts zu melden hat, machen die Sender einem schon genug deutlich, schließlich herrscht Rundfunkfreiheit und die Sender sind unabhängig. Eine solche Debatte dreht sich aus meiner Sicht meist eh nur darum, dass jeder bei Änderungen seiner jeweiligen Lieblingssendung in Empörung verfällt. So ändert sich natürlich nichts. Aber man könnte den Leute ja auch mal ein smart strukturiertes Angebot anbieten. Ich denke nämlich, dass kein Normalbürger Übersicht darüber hat, was von ARD, ZDF und DLR tagtäglich produziert wird. Und insbesondere, was in der Mediathek hinterlegt ist nebst unübersichtlichem Podcastsortiment. Die ARD ist m. E. noch nicht im Modus wie große Tech-Plattformen, die alles zu bündeln wissen. Hier wird noch zu viel linear gedacht und als Bonus ein Abruf in der Mediathek ermöglicht. Das ist es im großen und Ganzen. Aber dass man Interaktion - auch bundesländerübergreifend und altersübergreifend - ermöglicht, davon sind die Öffis weit weg. Es wird zwar immer betont, dass die Sender mehr Dialog wollen - aber immer nur dann, wenn ein Sender dazu aufruft. (Also wenn es dem Sender passt.) Und ich denke, die Öffis sollten Empfänger von Meinungen immer sein - unabhängig von der Tages- oder Jahreszeit und unabhängig von anderen Parametern. Sonst grenzt man Menschen aus, das Geld nimmt man jedoch von allen.

Es ist irgendwie ein eigener Kosmos, aber der dümpelt gefühlt auch in einer eigenen Zeitschleife vor sich hin. Innovation und schlanke Strukturen kriegen die Sender von alleine irgendwie nicht hin und dabei haben die doch eigentlich für alles und jeden Experten, die man fragen könnte, wenn man selbst keine Idee hat.
2021 gab es mal den "ARD-Zukunftsdialog", da habe ich gedacht, so langsam begreift es die ARD. Ich habe mich dort auch beteiligt und der Experte fand meine Vorschläge sogar ziemlich gut und meinte, müsste man künftig mehr berücksichtigen. Da hatte ich auch den Eindruck, er meint es ernst und darüber habe ich mich gefreut. Aber seither ist nicht mehr viel passiert. Und das meine ich mit "Auseinandersetzung nur dann, wenn es einem Sender gerade passt". Und es geht mir nicht darum, dass die Öffis alles so machen, wie ich das sage, sondern dass man sich mit dem Publikum mehr auseinandersetzt und es ernst nimmt.

Und das sollte die Politik auch begreifen, wenn sie den Rahmen definiert. Im Augenblick bleibt nur die nächste Reform abzuwarten, denn wie @Heiner schon richtig sagt:
Heiner hat geschrieben: 20.11.2025, 16:03 Ja also eigentlich kann niemand damit zufrieden sein. :wand:
Ist die Meinung von Hugo Egon Balder maßgeblich? Er hat zwar recht, aber dies ist auch kein Kunststück, er arbeitet ja nicht für die Öffis. Daher kann er, weil er nicht betroffen ist, ziemlich leicht Kritik äußern.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von cka82 »

Die ARD hat heute ihre Pläne zum neuen Rundfunkstaatsvertrag bekanntgegeben.

-Terrestrisch entfallen PULS, BR24live, BR Verkehr, BR Schlager, MDR Klassik, MDR Tweens, MDR Schlagerwelt, NDR Schlager, NDR Blue, NDR Info Spezial, WDR Event und WDR Die Maus
- für die Altersgruppen Vorschule, Grundschule und Pre-Teens sollen in der ARD Audiothek 3 "Soundzonen" entstehen ("Die starken Marken Mausradio (WDR), und Figarinos Fahrradladen (MDR) spielen hier eine wichtige Rolle, eine Verzahnung mit dem KiKA wird mitgedacht")
- hr, SWR und SR entwickeln Konzepte für eine Kooperation bei den Info- und Jugendprogrammen
- der mdr beteiligt sich an BR Klassik
- alle Klassikwellen sollen verstärkt Inhalte austauschen, zusätzlich soll eine "Klassikheimat" in der ARD Audiothek geschaffen werden
- in der ARD Audiothek wird außerdem für die wegfallenden Schlagersender eine digitale Schlagerwelt in der Audiothek geschaffen

"Für die Umsetzung dieser Vorschläge ist ein Schulterschluss zwischen den Sendern, den Gremien und der Landespolitik nötig. Soweit die Länder die Pläne unterstützen und die rechtlichen Aufträge für den Hörfunk entsprechend anpassen, beginnt die Umsetzung der Pläne im Jahr 2026."

Bei den Spartenkanälen sei man "in konstruktiven Gesprächen über ein gemeinsames Konzept und werden zu gegebener Zeit über die Ergebnisse berichten."
Beim Thema Textangebote in Onlinemedien hat man sich bisher für die tagesschau festgelegt :

"Für das größte überregionale Angebot des ARD-Verbunds, tagesschau.de und Tagesschau-App, hat das in der Umsetzung folgende Konsequenzen:
Sendung first – erst Audio/Video, dann Text (mit wenigen Ausnahmen, die im Staatsvertrag benannt sind)
Crossmediale Ausrichtung (übergreifende Planung von Video, Audio und begleitendem Text)
Verlinkung auf Angebote privater Online-Medien wird weiter ausgebaut"

In Sachen Gesellschaftsdialog will die ARD :

"Mehr mit den Menschen zu reden, als über sie, um zu verstehen, was sie wirklich bewegt, und diese Themen entsprechend in unseren Programmen aufzugreifen.
Mehr Austausch zu unseren Angeboten anzubieten, wie wir es bereits explizit mit Formaten wie "Mitmischen! bei der tagesschau" machen.
Mehr Räume für geschützten Austausch und Perspektivenvielfalt schaffen.
Als Konsequenz verstärken wir unsere ARD-weiten Dialogformate und werden dazu ganz unterschiedliche Genres nutzen: von kritisch-nachfragenden Sendungen über Reportage- und Townhall-Formate bis zu spielerischen politischen Shows wie "Die 100"."

https://www.ard.de/die-ard/presse-und-k ... ag-um-100/
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V0DAF0N3
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von V0DAF0N3 »

Wirklich Bums haben die Änderungen nicht. Man macht das, was am wenigsten weh tut und im Grunde betreffen die Kürzungen die terrestrischen Programme, die eh am Rande standen (und im Prinzip keine hohen Summen verschlungen haben). Was den Dialog anbelangt, fürchte ich, dass hier eher eine Art Korsett kommt als ein echter Dialog, weil man eigentlich immer bestimmte Bedingungen erfüllen muss, um dort zu Wort zu kommen oder teilzunehmen, grenzt man auch aus.

Das geht schon damit los, dass jemand, der sich äußern darf, immer auch die Bereitschaft haben muss, dies vor einer großen Öffentlichkeit zu tun und infolge dessen möglicherweise auch konfrontiert ist mit Andersdenkenden und Gegenreaktionen. Aber es gibt doch auch leise Menschen, die eine Meinung haben - die nicht die große Öffentlichkeit suchen - was macht man mit diesen?

Wer darf sich überhaupt äußern? Ich finde, man sollte Dialog so niedrigschwellig wie nur möglich ermöglichen und für alle. Aber wie bei so vielem in unserem Land beherrscht in der Regel irgend eine negative Erfahrung oder Angst das Geschehen und deswegen fehlt allzu oft der Mut, es so frei wie möglich zu gestalten. Ich warte gern ab, wie es kommt, aber sonderlich zuversichtlich bin ich nicht. (aber das kann sich ändern) Und das ist bereits der Tatsache geschuldet, dass ein Sender immer bestimmt, wann etwas ein Dialog ist und nicht die Menschen selbst.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von hellseher »

Q V0DAF0N3

Da hast du mit vielen Dingen Recht und auch gute Argumente geliefert, allerdings bedenke ich mal die Situation alter oder schwer kranker Menschen, die ihre Geräte kaum mehr bedienen können, auch ALS Erkrankte oder Demenzpatienten usw. Die bemühen sich sehr, ihre "Sender" zu finden - allein das Umschalten zwischen TV und Radio bereitet Schwierigkeiten ...
Und ein Anschluss des TV an das Internet ist meist nicht vorhanden - demnach ist ein Verweis auf die Schlagerkanäle in der Mediathek- Audiothek für diese doch Masse an alten oder kranken Menschen wenig hilfreich - und ich weiß, wovon ich rede, ich betreue einen ALS Kranken und das bis zu seinem Sterben - denn Heilung gibt es nicht
Carpe Diem!
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V0DAF0N3
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von V0DAF0N3 »

hellseher hat geschrieben: 28.11.2025, 21:48 die Situation alter oder schwer kranker Menschen, die ihre Geräte kaum mehr bedienen können
Selbstverständlich sollte dies für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Rolle spielen, schließlich zahlen auch solche Menschen Rundfunkbeitrag. Ich weiß jetzt gerade nicht genau, ob es für solche Fälle auch eine Art Härtefallregelung gibt und der von dir genannte Personenkreis sich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen kann. Ich kenne das für seh- und/oder hörbeeinträchtigte Personen in Form von Befreiung oder Ermäßigung. Was du beschreibst, betrifft die Entscheider in der Regel nicht persönlich, daher werden solche Szenarien, die es ja im Alltag real gibt, zumeist kaum bis gar nicht bedacht. Es wird eine Schnittmenge gebildet, auf die sich eine Mehrheit einigen kann und das ist es dann. Nicht umsonst sieht man an den verkündeten Reformvorhaben, dass an den Angeboten gespart wird, die ohnehin für ein spezielles Publikum (Minderheiten) gemacht wurde. Was bleibt, sind die eigentlich gleichen Programme nach Bundesländern sortiert, weil Rundfunk Ländersache ist. Und dabei wäre bei einer gescheiten Gliederung so viel mehr möglich für alle und man müsste sich nicht nur auf Schlager oder Klassik oder Hausfrauensender und Oldies konzentrieren. Hört jemand Metal oder Rock oder so, kriegt derjenige keine eigene Ecke in der Mediathek. Und bei den vielen Richtungen, die es gibt, finde ich es ziemlich erbärmlich, was die ARD zustandebringt. Wer nicht zu einer Massenrichtung neigt, hat halt Pech gehabt. Der Beitrag muss trotzdem gezahlt werden. Und ob man jedes Jahr wieder Spargelrezepte oder Backrezepte oder Glühweinrezepte bekommen muss (was aus meiner Sicht viel besser in eine Mediathek passt) in den Servicesendungen, lass ich mal dahingestellt. Aber hier wird immer wieder dasselbe reproduziert. Da passiert nichts Spannendes. Junge Leute findet man in den Hauptprogrammen eher weniger, und hier würde ich mir auch insgesamt mehr Durchmischung wünschen, auch behinderte Menschen zum Beispiel. Aber allsowas, was im Alltag schon oft ausgegrenzt wird, macht das Fernsehen im Grunde nicht viel besser. Es macht sich halt nicht so schick vor der Kamera, wenn man beispielsweise eine verhaltensauffällige Person dort vielleicht mit in das Geschehen integriert usw. Aber woher soll denn sonst eine Akzeptanz kommen, wenn das was "unangenehm" ist, nicht auch in den Medien vorkommt? Das wäre auch ein Endlosthema. Aber ich gebe dir recht, an die Bedürfnisse der Schwächsten in unserer Gesellschaft sollte ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk immer auch denken.
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Blue7
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von Blue7 »

cka82 hat geschrieben: 28.11.2025, 14:06 - hr, SWR und SR entwickeln Konzepte für eine Kooperation bei den Info- und Jugendprogrammen
So ein Unfug. Statt das man Gemeinschaftsradios macht gibt's dann wieder 3 Radiosender mit dem selben Inhalt. Hauptsache jeder hat sein Sendername im Namen stehen. Einfach nur dumm. ARD wird das neue WaipuTV. Hauptsache die Senderzahl jeder Anstalt hat nie gewisse Zahl. Akzeptanz hab ich bei der ARD somit weiter nicht bei ihrem Sparirsinn.
Mal gespannt ob man es nach 3 Jahren endlich mal 2026 schafft, die Einstellung eines ARD Spartensenders zu nennen.
cka82 hat geschrieben: 28.11.2025, 14:06 In Sachen Gesellschaftsdialog will die ARD :
"Mehr mit den Menschen zu reden, als über sie, um zu verstehen, was sie wirklich bewegt, und diese Themen entsprechend in unseren Programmen aufzugreifen.
Gibt es doch auch schon seit Jahren mit dem ARD Dialog und den Zuschauern, wo die Meinung und Interessen ignoriert werden.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von cka82 »

Gerade läuft in der ARD eine Sendung, wo man wirklich sieht, dass noch zu viel Geld bei der ARD vorhanden ist. Eine Sportschaumoderatorin stellt 2 Promiteams in einer Berghütte in Südtirol Quizfragen.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von andi410 »

„Schmerzhaft“: RBB beendet eigenen Videotext früher als gedacht
Schon in dieser Woche wird der Dienst eingestellt. Intendantin Demmer bezeichnet die Entscheidung als "schmerzhaft".
https://www.digitalfernsehen.de/news/in ... t-1166373/

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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant

Beitrag von twen-fm »

Ich habe eine Einstellung zum Jahreswechsel erwartet, aber das es bereits morgen passiert, überrascht mich doch (und zwar sehr negativ!). Wie auch immer, hier der Link zur PM des rbb, die "Copy & Paste" Nachricht von DF kann ich mit diesem Browser nicht lesen, da ich deren Webseiten nicht scrollen kann (sicher wegen eines Ad-Blockers oder anderer Sicherheits-Einstellungen):

https://www.rbb-online.de/unternehmen/p ... -text.html

Noch einige Worte von meiner Seite: Keine Ahnung wie die Kosten für den rbb Text waren, aber ein riesiges Einsparpotential wird es da sicher nicht geben. Weiter möchte ich es nicht vertiefen, da der rbb es geschafft hat von einem Sympathieträger zu einer abgrundtiefen Abneigung zu werden und innerhalb weniger Jahre mich als Zuschauer und Hörer verloren hat. Der Teletext war der letzte Grund, überhaupt noch etwas vom rbb zu nutzen. So könnte dieser auch komplett eingestellt werden und mir persönlich würde das ganze am allerwertesten vorbeigehen!
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!