[VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

In diesem Forum dreht sich alles um die im Kabelnetz von Vodafone oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten Produkte von FRITZ! (ehem. AVM), insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box (im Rahmen der HomeBox-Option oder als kundeneigenes Gerät) vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf FRITZ!-Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Außerdem gib bitte an, ob es sich bei deiner FRITZ!Box um eine Leihbox von Vodafone („[Leihbox]“) oder eine Kaufbox („[Kaufbox]“) handelt.
robert_s
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von robert_s »

Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 10:43 Mit anderen Worten: Ist die Vodafone Station technisch als freies Kabelmodem nutzbar, oder kann sie nur im Rahmen eines Mietvertrags betrieben werden?
Zweiteres. Das gleiche gilt für die "Homeboxen", welche zwar hardwareseitig identisch mit Fritz!Box-Modellen sind, aber deren Identität bei Vodafone hinterlegt ist und sie von der Aktivierung als kundeneigenes Gerät ausgeschlossen werden.
Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 10:43 Außerdem lese ich häufig den Hinweis, dass bestimmte FritzBox-Modelle (z. B. die FRITZ!Box 6670 Cable oder ältere Modelle) sich „nicht offiziell in den Bridge-Modus versetzen“ lassen.
Was heißt das genau?
Muss man dafür also eine Custom-Firmware oder Modifikation verwenden, damit die Box rein als Modem arbeitet?
Falls ja, wäre das für mich kein Problem – ich würde nur gern verstehen, ob das der einzige Weg ist, um die FritzBox als reines Modem vor meiner vorhandenen Router-Infrastruktur zu betreiben.
Hier findest du einer bebilderte Anleitung:
https://ubiquiti-networks-forum.de/wiki ... ischalten/

Das Problem ist, dass die Anleitung von 2021 ist, und es mit der aktuellsten Firmware vielleicht anders oder gar nicht mehr funktioniert.
Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 10:43 Und abschließend noch eine grundsätzliche Frage:
Nach meinem Verständnis gilt in Deutschland gemäß § 11 TKG die gesetzliche Router- und Modemfreiheit. Wenn mein Gerät also technisch mit dem Vodafone-Kabelnetz kompatibel ist (z. B. DOCSIS 3.0 / 3.1, zugelassene Frequenzen etc.), sollte Vodafone den Anschluss doch eigentlich ermöglichen müssen – oder sehe ich das falsch?
Neben der technischen Kompatibilität gilt eben noch der Ausschluß von entwendeten Mietgeräten. Aber in der Praxis ist die Auswahl überschaubar, weil Kabelmodems in Europa üblicherweise von Kabelnetzbetreibern und nicht von Endkunden gekauft werden, und die Hersteller entsprechend nur auf das B2B-Geschäft mit den Kabelnetzbetreibern setzen. AVM ist da so ziemlich die einzige Ausnahme.
Nomis
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Nomis »

Ich nutze seit Jahren eine Kauf-FBox 6490 mit genau diesem Tarif ohne Probleme.
Solange DOCSIS 3.0 verfügbar bleibt ändere ich daran nichts und die Vodafone-Station mit DOCSIS 3.1 bleibt im Schrank liegen.
Auch die höheren Energiekosten bei zwei ständig laufenden Geräten sind nicht zu vernachlässigen.
Kurt W
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Kurt W »

Und genau darum ist diese ganze Diskussion, Bridge Mode für eine 6490 völlig umsonst. :roll:

6490 anschließen und gut ist es, da braucht man keinen Bridge-Mode.

Ich würde diese "veraltete" 6490 nicht mehr nehmen, aber wenn es jemand unbedingt möchte, ja, das geht bei dem Tarif. Ohne Bridge Mode.

Gruß Kurt
Schlawiner
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Schlawiner »

Danke an alle, die sich bisher beteiligt haben – und insbesondere auch an die beiden, die wirklich hilfreiche technische Antworten geliefert haben.

@Kurt: Danke auch für deinen Beitrag, aber nur weil du die Diskussion für überflüssig hältst, heißt das nicht, dass sie für andere keine Relevanz hat. Du kannst dich ja gern aus dem Thread ausklinken, wenn dich das Thema nicht interessiert. Die einfache Nutzung der 6490 ohne Bridge-Modus würde nämlich bedeuten, dass die gesamte, mittlerweile veraltete Hardware (Routing, WLAN, NAT usw.) für das ganze Netzwerk genutzt wird – und genau darum geht es mir ja nicht. Wenn das nicht verstanden wird, ist das eben so.

Zu den beiden anderen Antworten habe ich aber noch ein paar Fragen:
Ich habe jetzt verstanden, dass man die FRITZ!Box 6490 Cable anscheinend relativ einfach modifizieren kann, um den Bridge-Modus freizuschalten. Laut den verlinkten Quellen scheint das auch mit neueren Firmware-Versionen noch zu funktionieren. Die Box, die ich im Blick habe, hat sogar eine etwas ältere Firmware, was das vermutlich noch einfacher macht.
Da sie bei mir ohnehin nur als reines Modem laufen würde, sehe ich dabei keine großen Sicherheitsbedenken – das eigentliche Routing würde ja vollständig meine dahinter geschaltete FRITZ!Box übernehmen.

Was mich aber noch interessiert: Das eigentliche Problem scheint nicht auf Nutzerseite zu liegen, sondern bei Vodafone und deren Freischaltungspolitik.
Es wirkt so, als ob die Freigabe des Geräts oder des Bridge-Modus recht willkürlich gehandhabt wird.
Kann mir jemand genauer erklären, wer das entscheidet und nach welchen Kriterien?
Müsste Vodafone mir den Betrieb eines eigenen Modems bzw. die Aktivierung des Bridge-Modus nach der gesetzlichen Router- und Modemfreiheit (§ 11 TKG) nicht ermöglichen – insbesondere, wenn ich zwei eigene Endgeräte hintereinander betreiben möchte?
Wenn das nicht möglich ist: Warum nicht, wem wird diese Option freigegeben, und ist das überhaupt rechtlich haltbar?
Flole
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Flole »

Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 19:43 Da sie bei mir ohnehin nur als reines Modem laufen würde, sehe ich dabei keine großen Sicherheitsbedenken – das eigentliche Routing würde ja vollständig meine dahinter geschaltete FRITZ!Box übernehmen.
Sie wird nie nur als reines Modem laufen, der eRouter läuft immer mit. Inwiefern das nun deine Einschätzung verändert musst du mit dir selbst ausmachen. Grundsätzlich wird ein Gerät natürlich nicht deshalb unsicher, weil es keine Updates mehr erhält.
Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 19:43 Es wirkt so, als ob die Freigabe des Geräts oder des Bridge-Modus recht willkürlich gehandhabt wird.
Die Freigabe des Geräts nicht wirklich, alles was es schafft durch den Aktivierungsprozess durchzulaufen wird auch aktiviert. Wenn man sich an die Schnittstellenspezifikation hält klappt das, wenn nicht dann kann es klappen, muss aber nicht. Wenn zum Beispiel der Hostname ein Tab Zeichen enthält und insofern gegen die Schnittstellenspezifikation verstoßen wird klappt es zum Beispiel nicht. Wenn das DOCSIS Zertifikat ungültig ist kommt man nicht mal bis zum Aktivierungsportal. Wenn zu wenig Kanäle unterstützt werden, wird das Modem trotzdem aktiviert. Bestimmte Dinge stören halt einfach den Prozess der Aktivierung und andere wiederum nicht.

Beim Bridge Modus benötigst du einfach die "Freigabe" für 2 Endgeräte am Modem, außer du schaffst es den eRouter wegzukonfigurieren, dann ist es wieder egal.
Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 19:43 Kann mir jemand genauer erklären, wer das entscheidet und nach welchen Kriterien?
In erster Linie das zum jeweiligen Tarif hinterlegte Profil. Das wird aber nicht immer neu erstellt, und so ist es eher "das zum jeweiligen Endgerät bzw. Kunden hinterlegte Profil". Wenn man da ein altes Profil hat wird das bis zum Wechsel des Geräts (oder Tarifs) nicht angerührt.
Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 19:43 Müsste Vodafone mir den Betrieb eines eigenen Modems bzw. die Aktivierung des Bridge-Modus nach der gesetzlichen Router- und Modemfreiheit (§ 11 TKG) nicht ermöglichen – insbesondere, wenn ich zwei eigene Endgeräte hintereinander betreiben möchte?
Nö, wo steht dort ein Anspruch darauf, dass du 2 (oder mehr) Endgeräte an einem Modem betreiben darfst? Mal ganz davon abgesehen, dass der Hersteller immer sagen wird "unser Gerät unterstützt keinen Bridge Modus, das Gerät wurde manipuliert um diese Funktion anzuzeigen und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es deswegen nicht funktioniert". Vodafone kann sowieso auf die Nichteinhaltung der Schnittstellenbeschreibung verweisen und ist dann fein raus.
Schlawiner hat geschrieben: 07.11.2025, 19:43 ist das überhaupt rechtlich haltbar?
Klar, Vodafone ist keine Behörde die jeden gleich behandeln muss. Das ist wie an der Wursttheke: Manche bekommen eine Scheibe Wurst geschenkt, andere nicht. Solange es nicht aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht etc. unsachlich entschieden wird kann man dieses "Goodie" manchen geben und anderen nicht.
Kurt W
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Kurt W »

@Schlawiner

Und dir wurde hier nun schon zig mal gesagt, dass man eben eine eigene 6490 nicht in den Bridge-Mode versetzen kann.

Du hast 3 Möglichkeiten:

1. Kaufe dir eine eigene Kabelbox oder miete dir eine

Wenn du unbedingt deine 7530AX weiterverwenden willst:

2. Vodafone Station im Bridge Mode (dabei läuft aber die Telefonie weiterhin über die Vodafone Station)

3. Eigenes Kabel-Modem zulegen, dann bekommt man auch SIP Daten für die Telefonie über die Fritzbox

Mehr Möglichkeiten gibt es da nicht.
Schlawiner
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Schlawiner »

@Flole

Vielen Dank für die weiteren ausführlichen und hilfreichen Antworten.

Ich befinde mich im Gebiet von Vodafone Kabel Deutschland und nicht bei Vodafone West. Ich habe jetzt in diversen Threads in diesem Forum und in anderen Foren gelesen, dass im Gebiet von Vodafone Kabel Deutschland meist Max CPE 2 voreingestellt ist. Kann das hier jemand bestätigen?

Die Informationen zum fortlaufenden eRouter sind interessant; gänzlich verstanden habe ich sie allerdings noch nicht. Bedeutet das also, dass die angepasste 6490 – und hier möchte ich noch einmal erwähnen, dass es sich um eine Box handelt, deren MAC-Adresse bisher keine Kundenverknüpfung bei Vodafone hat – im Bridge-Modus trotzdem zwei CPE-Slots verbraucht und ich für die dahinterliegende 7530AX eine weitere CPE, also Max CPE 3, benötigen würde? Telefonie ist mir gänzlich egal.

@Kurt

Ich finde es interessant, dass du weiterhin an einer schlichten Falschaussage festhältst. Bereits in diesem Thread wurde ein Link zu einer Anleitung gepostet, die klar erläutert, wie man die 6490 mit vielen FW-Versionen hardwareseitig in den Bridge-Modus versetzen kann, und die zahlreichen Kommentare dort bestätigen auch, dass dies bis nahezu in die letzten für die 6490 bereitgestellten FW-Versionen möglich ist. Mir ist schlicht nicht begreiflich, wieso man seine Zeit dann weiterhin ohne die technische Grundkenntnis in solchen Threads verschwendet. Aber scheint auch nicht das erste Mal gewesen zu sein.
Kurt W
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Kurt W »

Dann wünsche ich dir viel Spaß, die in den Bridge-Mode zu versetzen. Es gibt halt immer wieder Belehrungsresistente Menschen.

Und wenn du den Beitrag richtig gelesen hättest, aus dem Jahr 2021, hat er es auch nicht geschafft. Zumal er aus dem Unitymedia Gebiet kam und mit den technischen Gegebenheiten mit dem alten VF Gebiet überhaupt nicht verglichen werden kann.
Tom_123
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von Tom_123 »

Schlawiner hat geschrieben: 08.11.2025, 16:01 Ich befinde mich im Gebiet von Vodafone Kabel Deutschland und nicht bei Vodafone West. Ich habe jetzt in diversen Threads in diesem Forum und in anderen Foren gelesen, dass im Gebiet von Vodafone Kabel Deutschland meist Max CPE 2 voreingestellt ist. Kann das hier jemand bestätigen?
Korrekt, die meisten heutigen Verträge im Vodafone Kabel Deutschland Gebiet werden mit MaxCPE=2 bei Nutzung eines eigenen Kabelrouters/-modems provisioniert.
Schlawiner hat geschrieben: 08.11.2025, 16:01 Die Informationen zum fortlaufenden eRouter sind interessant; gänzlich verstanden habe ich sie allerdings noch nicht. Bedeutet das also, dass die angepasste 6490 – und hier möchte ich noch einmal erwähnen, dass es sich um eine Box handelt, deren MAC-Adresse bisher keine Kundenverknüpfung bei Vodafone hat – im Bridge-Modus trotzdem zwei CPE-Slots verbraucht und ich für die dahinterliegende 7530AX eine weitere CPE, also Max CPE 3, benötigen würde? Telefonie ist mir gänzlich egal.
Wie Flole bereits geschrieben hat, lässt sich der eRouter der Fritz!Box nicht abschalten. Die Box unterstützt somit genau genommen gar keinen Bridge-Mode, sondern maximal einzelne Bridge-Ports. An diesen Ports kannst du dann mit dem daran angeschlossenen Gerät das Kabelmodem der Fritz!Box mitnutzen.
Zum MaxCPE=2 Limit: Einen "CPE Platz" belegt immer der eRouter der Fritz!Box. Dies lässt sich nicht verhindern. Ob der zweite provisionierte Platz noch für den Bridge-Port "frei" ist, hängt davon ab, ob die Vodafone Telefonie in der Fritz!Box Cable eingerichtet wird: Falls ja -> kein Bridge-Port möglich, da kein freier "CPE Platz" mehr vorhanden, falls nein, kann der noch freie "CPE Platz" für den Bridge-Port verwendet werden.
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Re: [VFKD] FritzBox 6490 Cable (DOCSIS 3.0) als Bridge-Modem bei Vodafone Kabel – sinnvoll oder veraltet?

Beitrag von DerSarde »

Kurz mal was zur zweiten Frage aus dem Startposting:
Gibt es praktische Nachteile bei einer 250/50-Leitung durch DOCSIS 3.0 (z. B. Stabilität, Netzlast, zukünftige Kompatibilität)?
Aktuell sollte es da mit einem 250er-Tarif keine Nachteile geben. Im schlechtesten Fall hast du mit den 24 EuroDOCSIS 3.0 - Kanälen in der 6490 derzeit eine Kapazität von ca. 1,0 Gbit/s, da ist also noch recht viel Spielraum da.
Du lässt so aber auch einiges an Segmentkapazität ungenutzt, da im VFKD-Gebiet mit allen EuroDOCSIS 3.0 - Kanälen und dem OFDM-Block (DOCSIS 3.1) derzeit insgesamt ca. 3,3 Gbit/s an Kapazität pro Segment zur Verfügung steht.

Wann du es dir überlegen solltest, auf ein DOCSIS 3.1 - Gerät zu gehen, sind folgende zwei Fälle:
  • du willst den Tarif mal auf 1000 Mbit/s upgraden, soweit ich weiß schafft die 6490 praktisch nicht mehr wie 700-800 Mbit/s (weil die Gesamtkapazität der 24 EuroDOCSIS 3.0 - Kanäle dann ausgereizt ist und sich auf denselben Kanälen ja auch noch andere Nutzer tummeln)
  • dein Gebiet wird mal auf High Split umgestellt (so es denn doch mal großflächiger eingeführt wird), dann sinkt die Kapazität von EuroDOCSIS 3.0 nämlich auf 600 Mbit/s pro Segment
Sonst gilt das, was @Tom_123 schon geschrieben hat. Der Bridge Mode bei einer eigenen 6490 ist im VFKD-Gebiet aktuell möglich, wenn Max CPE >=2 ist, und wenn keine VFKD-Telefonie über die 6490 eingerichtet wird. Zusätzlich muss eben ggf. auch noch was in der Sicherungsdatei verändert werden, da die Bridge-Einstellungen nicht mehr offiziell in der Benutzeroberfläche angezeigt werden.
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone:
Senderumbelegung noch nicht durchgeführt
Senderumbelegung bereits durchgeführt

Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Connect + GigaTV Cable mit 2x GigaTV Home (Hauptbox + Multiroombox)
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)