Da bei der ARD ja unzählige Personen an den Entscheidungen beteiligt sind, kann er da nicht einfach etwas selbständig entscheiden. Und irgendjemand wird es sicherlich innerhalb der ARD geben, der nichts von dieser ARD-Geschäftsführung-Idee hält, weil dann irgendwer weniger zu sagen hätte als bisher / weniger Einfluss.V0DAF0N3 hat geschrieben: 19.04.2025, 17:20 Kann er seinen Laden nicht auch selbstständig so umstrukturieren, dass er dem Ziel einer ARD-Geschäftführung nahe kommt? Das würde auch zeigen, dass die ARD sich willig und wandlungsfähig zeigt.
https://www.dwdl.de/nachrichten/102113/ ... r_gewesen/
Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Am 24. und 25.06. wollen die ARD-Intendanten darüber beraten, welche Radiosender gestrichen werden sollen.
Ein wahrscheinlicher Streichkandidat soll COSMO sein, daneben sollen beim WDR auch 1LIVE diggi und Die Maus Streichkandidaten sein.
https://rp-online.de/kultur/radiosender ... -128658873
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 389ae8d1f3
Ein wahrscheinlicher Streichkandidat soll COSMO sein, daneben sollen beim WDR auch 1LIVE diggi und Die Maus Streichkandidaten sein.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Die Audioprogrammkonferenz der ARD (APK) unter der Leitung von Radio Bremen hat vor diesem Hintergrund Szenarien erarbeitet, die die Vorgaben aus dem Reformstaatsvertrag erfüllen und gleichzeitig auch eine positive Zukunftsperspektive anbieten. Jan Weyrauch, Programmdirektor Radio Bremen und Vorsitzender der APK:cka82 hat geschrieben: 04.06.2025, 13:45 Am 24. und 25.06. wollen die ARD-Intendanten darüber beraten, welche Radiosender gestrichen werden sollen.
Das von der APK erarbeitete Szenario, dem die Intendantinnen und Intendanten zugestimmt haben, sieht deshalb eine Lösung mit drei konkreten Maßnahmen bis zum 1. Januar 2027 vor:"Prämisse aller Überlegungen war, das zu erhalten, was die ARD-Hörfunkwellen erfolgreich und besonders macht: Die enge Verbundenheit mit und regionale Nähe zu den Hörerinnen und Hörern. Dies gilt für die Info- und Kulturwellen genauso wie für die Popularwellen der ARD. Jeden Tag erreichen sie knapp 33 Millionen Hörerinnen und Hörer und versorgen sie mit exzellenten Informationen und guter Unterhaltung im besten öffentlich-rechtlichen Sinne. Sie bilden das Rückgrat für die tiefe Verankerung der ARD in der Bevölkerung."
- Streichung von Programmen: Das betrifft vornehmlich über DAB+ verbreitete Programme.
- Kooperationen: verschiedene Wellen und Genres verschiedener Landesrundfunkanstalten arbeiten enger zusammen und bieten ein gemeinsames Angebot.
- Digitaler Umbau: Die ARD Audiothek als gemeinsame digitale Plattform soll gestärkt werden. Es wird geprüft, welche Genres digital deutlich aufgewertet werden können, um ihre terrestrische Ausstrahlung im Gegenzug einzustellen.
Satellifax berichtet bereits von einem ersten konkreten Vorhaben, das nach Angaben des DLF-Medienmagazins @mediasres auf einen Zusammenschluss der Jugendwellen DASDING (SWR), UNSERDING (SR) und YOU FM (hr) ab 2027 hinausläuft. Die Federführung soll wohl der SWR übernehmen unter dem Leitgedanken "Gemeinam geiler".
Einsparen will die ARD also bei über DAB+ verbreiteten Programmen (wie etwa 'Die Maus') und dabei werben die doch dauernd für den Empfang via DAB+. Irgendwie finde ich das nicht geradlinig. Erst werden Standards eingeführt, die dann nicht ganzheitlich genutzt werden... Komische Strategie.
Und man merkt auch direkt wieder, bei jungen Zielgruppen sind die viel schneller beim Entscheiden als bei älteren Zielgruppen. Sonst hätte man ja auch schon die Zusammenführung anderer Programme konzeptionell verkünden können. Aber die jungen Zielgruppen haben eh keinen Stellenwert, wie man vielleicht nachfühlen kann.
Als würden junge Leute warten, bis die ARD aus dem Quark kommt. Finde ich einen Schlag mehr in die Magengrube junger Menschen. Und den Älteren mutet man natürlich so wenig wie möglich zu, wie mir scheint. Und dabei bieten solche großen Programmreformen auch viel Potenzial, aber das wird die ARD spätestens dann wieder merken, wenn sie hinterherhängt und andere den Ton angeben. Und die Älteren sterben irgendwann auch weg und dann hat es die ARD natürlich verbummelt, jüngeres Publikum an sich zu binden.
Vielleicht erwarte ich zu viel, aber ich habe echt nicht den Eindruck, dass die ARD sich hier sinnvoll und innovativ für die Zukunft aufstellt. Auf mich wirkt das Ganze wie "wir machen das Nötigste", da fehlt mir irgendwie der Mut und der Bums auch mal was zu wagen. Mal was Bestehendes einfach zu lassen und was gutes Neues zu machen. So zwackt man hier und da was ab und glaubt, das sei ausreichend und zukunftsweisend.
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... ad2e3460b6
https://www.ard.de/die-ard/presse-und-k ... ie-zu-100/
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Das Problem ist aber auch : Bei den älteren Zielgruppen gibt es eben viele Radiohörer, und die haben meist "ihr" spezielles Radioprogramm, dass ihnen wichtig ist. Da ist schon schwieriger, irgendwas wegzunehmen oder zusammenzulegen, weil da die Proteste wahrscheinlich größer wären. Bei den jüngeren Zielgruppen, die zwar auch noch Radio hören, Musik aber eher vorwiegend über Spotify und Co konsumieren, sind denke ich eher weniger Probleme zu erwarten, deswegen kann man da Änderungen auch einfacher/schneller umsetzen.V0DAF0N3 hat geschrieben: 26.06.2025, 22:07
Und man merkt auch direkt wieder, bei jungen Zielgruppen sind die viel schneller beim Entscheiden als bei älteren Zielgruppen. Sonst hätte man ja auch schon die Zusammenführung anderer Programme konzeptionell verkünden können. Aber die jungen Zielgruppen haben eh keinen Stellenwert, wie man vielleicht nachfühlen kann.
Als würden junge Leute warten, bis die ARD aus dem Quark kommt. Finde ich einen Schlag mehr in die Magengrube für junge Menschen. Und den Älteren mutet man natürlich so wenig wie möglich zu, wie mir scheint. Und dabei bieten solche großen Programmreformen auch viel Potenzial, aber das wird die ARD spätestens dann wieder merken, wenn sie hinterherhängt und andere den Ton angeben. Und die Älteren sterben irgendwann auch weg und dann hat es die ARD natürlich verbummelt, jüngeres Publikum an sich zu binden.
Vielleicht erwarte ich zu viel, aber ich habe echt nicht den Eindruck, dass die ARD sich hier sinnvoll und innovativ für die Zukunft aufstellt. Auf mich wirkt das Ganze wie "wir machen das Nötigste", da fehlt mir irgendwie der Mut und der Bums auch mal was zu wagen. Mal was Bestehendes einfach zu lassen und was gutes Neues zu machen. So zwackt man hier und da was ab und glaubt, das sei ausreichend und zukunftsweisend.
Und dass man bei der ARD mit ihren ganzen Strukturen und unzähligen Leuten, die auch noch irgendwie was mitzusprechen haben, jetzt nicht auf einmal Wunder erwarten kann, ist auch klar. Da muss man einfach froh sein, wenn sich überhaupt etwas tut.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Aber das ist ein ziemlich niedriger Anspruch. Ich bin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weil die Privatsender mit ihren dämlichen Gewinnspielen usw. allzu oft echt kein tolles Programm machen. Aber ich will darauf hinaus, dass die ARD nicht selbstbewusst ein tolles Gesamtkonzept erarbeitet unter Einbeziehung des Publikums.cka82 hat geschrieben: 26.06.2025, 22:35 Und dass man bei der ARD mit ihren ganzen Strukturen und unzähligen Leuten, die auch noch irgendwie was mitzusprechen haben, jetzt nicht auf einmal Wunder erwarten kann, ist auch klar. Da muss man einfach froh sein, wenn sich überhaupt etwas tut.
Und dann sind wir an dem schädlichen Punkt: Die Angst bestimmt über das, was gemacht wird oder nicht gemacht wird. Immer wird befürchtet, man verliere Publikum. Aber gerade junge Leute wären wichtig, damit das System weiterlebt. Die Alten, wo ma ja Angst hat, diese zu verlieren, sterben ohnehin irgendwann. Das bringt gar nichts.
Und man kann dem Publikum auch mal was zutrauen. Und gemeckert wird eh immer, das scheint der Deutschen liebstes Hobby zu sein. Das würde ich gar nicht so in den Mittelpunkt stellen.
Aber die ARD hat trotzdem viel doppelt und hier könnte man durchaus straffen, nur sieht keine Anstalt ein, Abstriche zu machen und das ist dann eben nicht der Geist einer Arbeitsgemeinschaft, sondern jeder ist sich selbst der nächste und das zeigen die Entscheidungen der ARD oft.
Auch das Mediathekenthema. Statt alles auf 1 Plattform zu packen, wurstelt jede Anstalt vor sich hin in Social Media und Apps und es bringt gar nichts, kostet aber viel Geld für Entwicklung usw. Und für den User gibts unterschiedliches Handling. Auch gemeinsam mit DLF und so wäre angesagt.
Man muss ja nichts wegnehmen, sondern man platziert um und reduziert das, was doppelt und dreifach läuft. Und dann WICHTIG! kommuniziert man die Änderungen. Das kapieren die Zuschauer und Hörer schon.cka82 hat geschrieben: 26.06.2025, 22:35 Das Problem ist aber auch : Bei den älteren Zielgruppen gibt es eben viele Radiohörer, und die haben meist "ihr" spezielles Radioprogramm, dass ihnen wichtig ist. Da ist schon schwieriger, irgendwas wegzunehmen oder zusammenzulegen, weil da die Proteste wahrscheinlich größer wären. B
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Einschnitte für die älteren gibt es auf der nicht-technischen Ebene ja wahrscheinlich auch. Soviel ich weiß sollen beide SWR4-Wellen nun endgültig vereinheitlicht werden. Die regionalisierten Inhalte sollen aber erhalten bleiben. So oder so, natürlich kann man es bedauern dass es vor allem die jüngeren Programme trifft. Aber die hört eh viel online, daher kann man das vermutlich zumuten. Die Inhalte soll es ja weiterhin geben, wenn auch nicht mehr linear.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Es gibt so einiges, was man sparen kann.
1.) Wozu brauchen die 2 kleinen Bundeslig Bremen und Saarland ein eigenes Dritte, mit eigene Radiosender?
SR kann man mit SWR und RB kann man mit NDR fusionieren.
2.) Warum gibt es beim SWR mit SWR1 und SWR4 zwei Regionalprogramme? Wobei bei SWR4 fast immer das gleiche läuft, abgesehen von Regional nachrichten.
3.) 1Live diggi braucht man auch nicht. Da der WDR schon mit 1Live ein Jugendsender hat.
4.) Wozu ist WDR Event da? BL, Bundestag usw. laufen ja auch bei den Infokanälen und da könnte das, ja beim WDR auf WDR5 laufen.
5.) Das man die Schlagersender zusammen legz, würde ich gut finden. Evtl. BR Heimat mit dazu packen und ein Sender für Schlager und Volksmusik daraus machen.
1.) Wozu brauchen die 2 kleinen Bundeslig Bremen und Saarland ein eigenes Dritte, mit eigene Radiosender?
SR kann man mit SWR und RB kann man mit NDR fusionieren.
2.) Warum gibt es beim SWR mit SWR1 und SWR4 zwei Regionalprogramme? Wobei bei SWR4 fast immer das gleiche läuft, abgesehen von Regional nachrichten.
3.) 1Live diggi braucht man auch nicht. Da der WDR schon mit 1Live ein Jugendsender hat.
4.) Wozu ist WDR Event da? BL, Bundestag usw. laufen ja auch bei den Infokanälen und da könnte das, ja beim WDR auf WDR5 laufen.
5.) Das man die Schlagersender zusammen legz, würde ich gut finden. Evtl. BR Heimat mit dazu packen und ein Sender für Schlager und Volksmusik daraus machen.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Ist immer wieder ein Punkt, der größentechnisch nachvollziehbar ist. Inhaltlich wäre es eher ein Nachteil. So gut wie Radio Bremen für das Land Bremen und das Umland ist, kann der NDR niemals sein. Ich bezweifle auch dass das viel Einsparung bringt. Der NDR macht ja jetzt schon vieles für RB, ein Landesprogramm im Radio bräuchte es auch weiterhin, das TV-Programm ist ohnehin auf die Größe eines NDR-Landesfensters zusammengeschrumpft und die RB-Produktionen im Ersten muss man auch eher mit der Lupe suchen. Wie es beim SR aussieht weiß ich nicht, die haben ja noch mehr regionale Sendungen - das hat der SWR für BW und RP aber auch.andi410 hat geschrieben: 27.06.2025, 08:14 1.) Wozu brauchen die 2 kleinen Bundeslig Bremen und Saarland ein eigenes Dritte, mit eigene Radiosender?
SR kann man mit SWR und RB kann man mit NDR fusionieren.
Da wäre z.B. bei Sportrechten weit mehr zu sparen, als das Verschwinden von RB und SR ausmachen würde.
RB interessiert sich im Gegensatz zum NDR auch für seine Hörer/Zuschauer. RB ist nah bei den Leuten, der NDR ist eine Behörde und hat einen riesigen Wasserkopf. Beim NDR ist es sogar soweit, dass Techniker Bauteile aus ihren Privatbeständen verbauen, weil der NDR nicht in seine Technik in den Regionalstudios investiert und am liebsten eh nur noch im Format 9:16 die Leute mit Instagram-/Tiktok-Schnipseln versorgen möchte. Das denk ich mir nicht aus, das wurde mir bei einer Besichtigung von Offiziellen etwas verblümt so zu verstehen gegeben, dass man Rundfunk eigentlich am liebsten komplett einstellen möchte zugunsten von Social Media.
Das finde ich tatsächlich auch immer weniger verständlich, da SWR4 aktuell von der Positionierung immer weiter verjüngt wird und in SWR1-Fahrwasser kommt.2.) Warum gibt es beim SWR mit SWR1 und SWR4 zwei Regionalprogramme? Wobei bei SWR4 fast immer das gleiche läuft, abgesehen von Regional nachrichten.
Richtig, ist im Grunde überflüssig bzw. dann muss man 1LIVE halt mal etwas mehr verjüngen.3.) 1Live diggi braucht man auch nicht. Da der WDR schon mit 1Live ein Jugendsender hat.
Im Grunde ist WDR Event für den WDR das, was NDR Info Spezial für den NDR ist oder BR24 plus für den BR. Oder Dok & Deb für den DLF. Eine Sendefläche für so zusätzliche Dinge. Kann man sich fragen, wie notwendig das ist, aber auch hier wäre es reine Politik, viel einzusparen ist da nicht.4.) Wozu ist WDR Event da? BL, Bundestag usw. laufen ja auch bei den Infokanälen und da könnte das, ja beim WDR auf WDR5 laufen.
Weiß halt nicht, ob man sich es damit dann nicht wieder kaputt macht. Sowas wie BR Heimat mag in Bayern gut ankommen, in Norddeutschland würde es eher Befremden auslösen.5.) Das man die Schlagersender zusammen legz, würde ich gut finden. Evtl. BR Heimat mit dazu packen und ein Sender für Schlager und Volksmusik daraus machen.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Einer Fusion von SWR/SR und RB/NDR müssten auch die jeweiligen Länderparlamente zustimmen und daran würde es dann wahrscheinlich scheitern, weil man wohl weder im Saarland noch in Bremen dazu bereit wäre, der Aufgabe des landeseigenen ÖR Senders zuzustimmen.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Der MDR verlagert wohl drei DAB+-Wellen ins Internet. Laut Satellifax, dass sich auf MDR AKTUELL bezieht, sollen gleich drei MDR-Radioprogramme ab 2027 nicht mehr terrestrisch verbreitet werden. Damit werde man die Vorgaben des ARD-Reformstaatsvbertrags erfüllen, die dem MDR künftig nur noch 7 statt bisher 10 Radiowellen auf Rundfunkwegen erlauben. MDR TWEENS, MDR KLASSIK und MDR SCHLAGERWELT, die allesamt auch auf DAB+ ausgestrahlt werden, soll es aber weiter im Internet geben. Denkbar sei eine unveränderte lineare Verbreitung oder eine non-lineare in Form von Podcasts. Bei MDR KLASSIK werde auch eine webbasierte Übernahme des Programms BR-Klassik mit zusätzlichen Inhalten aus Mitteldeutschland geprüft.
Im Klartext also: man ändert Verbreitungswege bzw. schränkt diese ein und das erfüllt dann die gesetzliche Vorgabe. War ja zu erwarten, das die Sender den einfachsten Weg gehen und dann 'kreativ' werden, um ja nichts grundlegend ändern zu müssen. Ob ich einen Sender nun terrestrisch empfange oder per Internet, macht heutzutage nun wirklich nichts mehr aus. Ich glaub auch nicht, dass man hier Mördersummen einspart. Aber Hauptsache man kann dann sagen, man hat reformiert. Und eigentlich müsste der Gesetzgeber hier viel klarer sagen, was er möchte, dann braucht man auch solche endlosen Debatten was bleibt und was nicht und wie zu führen. Aber die trauen sich das auch nicht. Was die Kosten für den Hörfunk anbelangt, so sind das Kleckerbeträge.
Und laufend sieht und hört man Werbung für DAB+. Und dann erwecken die Reformen der ARD den Eindruck, dass man ausgerechnet dort einspart? Finde ich irgendwie widersprüchlich.
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 33d9ad278f
Im Klartext also: man ändert Verbreitungswege bzw. schränkt diese ein und das erfüllt dann die gesetzliche Vorgabe. War ja zu erwarten, das die Sender den einfachsten Weg gehen und dann 'kreativ' werden, um ja nichts grundlegend ändern zu müssen. Ob ich einen Sender nun terrestrisch empfange oder per Internet, macht heutzutage nun wirklich nichts mehr aus. Ich glaub auch nicht, dass man hier Mördersummen einspart. Aber Hauptsache man kann dann sagen, man hat reformiert. Und eigentlich müsste der Gesetzgeber hier viel klarer sagen, was er möchte, dann braucht man auch solche endlosen Debatten was bleibt und was nicht und wie zu führen. Aber die trauen sich das auch nicht. Was die Kosten für den Hörfunk anbelangt, so sind das Kleckerbeträge.
Und laufend sieht und hört man Werbung für DAB+. Und dann erwecken die Reformen der ARD den Eindruck, dass man ausgerechnet dort einspart? Finde ich irgendwie widersprüchlich.
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 33d9ad278f
COSMO soll laut Angaben des WDR nicht gestrichen werden, sondern weiterentwickelt. Die Maus soll wohl nicht mehr über DAB+ verbreitet werden.cka82 hat geschrieben: 04.06.2025, 13:45 Ein wahrscheinlicher Streichkandidat soll COSMO sein, daneben sollen beim WDR auch 1LIVE diggi und Die Maus Streichkandidaten sein.