[VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Hier ist Platz für alle Themen, die Produkte, Verträge und Allgemeines im Zusammenhang mit Internet und Telefonie via Vodafone Kabel Deutschland, Vodafone West, der Vertriebsmarke „eazy“ bzw. O2 betreffen.
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KDG-Techniker030
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von KDG-Techniker030 »

Popanz hat geschrieben: 26.04.2024, 18:05 Danke für die Antwort :fahne:
In jedem Fall NICHT zur Telekom gehen.
Schlechteste Peering Deutschlands, freche Preise.
Man kann auch über Telekom-FTTH Reselleranschlüsse mit vernünftigen Peering buchen, VF,o2,1&1.

Gibt keinen Grund zur Telekom zu gehen.
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Kurt W
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von Kurt W »

Für mich gab es zig Gründe von Vodafone Kabel zur Telekom Glasfaser zu gehen. Wenn der Service passt, dann sind auch diese höheren Preise gerechtfertigt.

Und ich habe auch keine Lust zu einem Telekom-FTTH Resseler zu gehen, da, wenn es zu einer Störung kommt, immer die Telekom ran muss. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Resseler Anschlüsse bestimmt bei einer Störung nicht bevorzugt behandelt werden. Würde ich ja auch nicht machen.

Und selbst wenn es von Vodafone bei mir einen Resseler Anschluss geben würde und die nur die Hälfte verlangen würden, würde ich denn nicht nehmen. Da müssen die erstmal ihren Service um 200 % ändern.

Gruß Kurt
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robert_s
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von robert_s »

Kurt W hat geschrieben: 28.04.2024, 17:52 Für mich gab es zig Gründe von Vodafone Kabel zur Telekom Glasfaser zu gehen. Wenn der Service passt, dann sind auch diese höheren Preise gerechtfertigt.

Und ich habe auch keine Lust zu einem Telekom-FTTH Resseler zu gehen, da, wenn es zu einer Störung kommt, immer die Telekom ran muss. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Resseler Anschlüsse bestimmt bei einer Störung nicht bevorzugt behandelt werden.
Also ist der Anschluss so oft gestört, dass du ständig den Service brauchst, für den du extra diese überhöhten Preise bezahlst? Klingt wie ein perfekt konditionierter Kunde.

Eigentlich sollte Glasfaser doch so störfest sein, dass man eigentlich gar keinen Service mehr braucht. Und wenn dem so ist, dann bezahlt man bei der Telekom nur noch viel Geld für eine schwache Leistung: Zu langsam und zu schlecht angebunden für das viele Geld.
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Alex-MD
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von Alex-MD »

Ach der Kurt ist halt schnell euphorisiert von seinen Entscheidungen. Man muss sich das ja alles auch irgendwie schön reden.
Vor kurzem war es doch noch Vodafone TV was sch... war und Waipu das tollste auf der Welt. Er war quasi der Werbeträger Nr.1 für Waipu.
Irgendwie war das dann doch nicht so toll und Magenta nahm den Platz von Waipu ein.
So könnte sich das aber auch mit der Glasfaser wieder ändern.
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Kurt W
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von Kurt W »

@Alex-MD

Vodafone TV ist für mich immer noch sch..., viel zu teuer. Von Magenta TV bin ich auch begeistert, aber ist mir halt auf die Dauer zu teuer. Ja und von waipu, war ich auch während der Benutzung von Magenta TV in Bezug des Preises weiterhin begeistert. Weil das eben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat, egal was du davon hältst.

Und in Bezug Kabelinternet, war ich die letzten Jahre überhaupt nicht mehr begeistert, weil es immer wieder Rückwegstörer und LTE Einstrahlungen gab. Aber bei mir gab es halt nichts anderes, außer 175.000 S-VDSL.

Über Glasfaser kann ich noch nicht viel sagen, weil ich dieses erst eine Woche habe. Ich kann nur wiederholen, dass es mir der Mehrpreis Wert war und ich davon ausgehe, dass dieses stabil und ohne große Störungen läuft und ich vom Service der Telekom mehr als zufrieden bin. Da kann sich VF mehr als eine Scheibe abschneiden.

Gruß Kurt
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SenfKabelHer
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von SenfKabelHer »

Es gibt keine dauerhaft störungsfreien Internetzugänge, schon gar nicht im retail Bereich.
Entstörung ist immer ein Thema. Allerdings hat sich hier in den letzten Jahren sehr viel getan. Weiterhin benutzt die Telekom GPON, dh in fast allen Fällen ist nicht nur ein Anschluss betroffen, sondern eben gleich ein ganzes Bündel. Kunden aller möglicher Anbieter inklusive Telekom selbst.
Ansonsten wäre die Faser der letzten Meter kaputt, heutzutage noch sehr selten wg. des jungen Alters der Netze aber dann auch aufwändiger oder eben das Endgerät des Kunden bzw. seine Inkompetenz. Zu 99,9% wird man bei Störungen in Zuständigkeit des Netzbetreibers keinen Unterschied nach Endkundenvertrag machen können, nicht in einem GPON Netz.

Das war bei xDSL durchaus anders, da hat eben jeder Endkunde seine eigene Leitung bis zur aktiven Technik und solange nicht der ganze Knoten gestört ist betraf es eben nur diesen einzelnen Anschluss und man konnte ggf. durchaus ehm priorisieren.

Ansonsten: man sieht es den Bytes auch weiterhin nicht an, ob auf den letzten Metern vor dem Plastikrouter im Haushalt ein Lichtwellenleiter liegt oder nicht. Zu einem Glasfaseranschluss gibt es sozusagen daher auch gar nichts besonders zu sagen oder herauszufinden.
Der Kundenservice der Telekom hat sich in den letzten Jahren wohl sehr positiv entwickelt im Vergleich zu früher. Aber an der Peeringpolitik hält die Firma fest, Lichtwellenleiter in der Wohnung hin oder her.

Die Telekom ist der Ansicht als großer Provider sozusagen den Betreibern der Übertragungsnetze nicht hinterherlaufen zu müssen, nein, diese sollen gefälligst der Telekom hinterherlaufen und für gute Verbindungen zu Telekom-Kunden sorgen. Es geht dabei letztlich um Kosten und Einfluss in der Branche und die Telekom nutzt meiner Meinung nach und provokativ formuliert die eigenen Kunden als Faustpfand gegenüber den anderen Anbietern, die ja viele Datendienste nachfragen und sozusagen die Übertragungsnetzbetreiber in gewissem Sinne dazu zwingen sollen auf die Telekom zuzugehen, statt umgekehrt.

1&1 kennt seinen Platz im Internet, nämlich unten in der Hackordnung und kümmert sich selbst um die Verbindungsqualität. Ähnlich die Telefonica. Das macht bei manchen Diensten keinen Unterschied, bei bestimmten aber sogar einen sehr großen. Ähnlich die ganze Dual Stack Problematik, für viele egal, für einige herausragend wichtig. Das sind alles Details die bei der Providerwahl zu berücksichtigen sind, die genauso wie den wahren Breitbandbedarf aber fast kein Verbraucher kennt.

Die Branche hat die Verbraucher in den letzten 25 Jahren dazu erzogen, dass 1. die maximale Bandbreite, möglichst auch nur im downstream, alles ist was an einem Anschluss relevant ist und dabei gilt einfach blind je mehr desto besser ohne Sinn und Verstand, 2. irgendwie Glasfaser vor dem Router alles einfach nochmal besser macht.
why_not
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von why_not »

SenfKabelHer hat geschrieben: 27.04.2024, 10:39 Ein YouTube Video mit Full HD und der üblichen Bitrate verbraucht pro Minute Spieldauer ca. 28 Mbyte an Speicherplatz. Du könntest rechnerisch also 26 davon gleichzeitig streamen. Oder eins, mit 1/26 von 100 Mbit.

Da streaming über bursts abgewickelt wird usw. sollte man nicht ganz so an das Limit gehen, aber selbst ein uralter ADSL2 Anschluss mit 16 Mbit down (also 2 Mbyte pro Sekunden) wäre nicht ansatzweise ausgelastet. Er schafft auch bereits 120 Mbyte pro Minute.
Die Berechnungsgrundlage ist ja schon mumpitz. Man rechnet mit dem maximalen Durchsatz den man im Normalfall erwartet. Bei sowas frag ich mich immer ob die Leute auch ihren Hausanschluss für Strom so dimensionieren würden das das Licht ausgeht sollten sie mal Kochen und die Waschmaschine gleichzeitig laufen lassen :roll:
Das wäre also youtube 4k was bei ~50-60 mbit/s liegt + Was auch immer sonst noch gleichzeitig über die Leitung muss
SenfKabelHer hat geschrieben: 27.04.2024, 10:39 Auf diese Weise kannst du alle Anwendungen durchgehen die für dich wichtig sind. Fast alle Menschen die ich kenne haben viel zu "große" Internet-Tarife, in einer Mischung aus männlicher Technikfaszination und es nicht so genau wissen, schätze ich. Aber das sind halt laufende Kosten. Setz dich mal hin, schreib alles auf was du in den letzten Monaten so online gemacht hast, google dazu die Bitraten, rechne sie ggf. um und dann siehst du was du wirklich BRAUCHST.

Dann kannst du noch die jährliche Ersparnis ausrechnen, wenn du den billigsten Tarif nimmst den du wirklich brauchst, und dich freuen.
Wenn man deiner Vorgehensweise Folgen würde, würde man sich nur über buffernde Videos und auch sonst eine beschissene Internet Erfahrung ärgern.
Karl.
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von Karl. »

Auf der anderen Seite kann manbei DSL Technik ein Provisiorium bauen - Wagoklemmen in der Baugrube, bei Glasfaser muss man die komplette Faser austauschen...
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
SenfKabelHer
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von SenfKabelHer »

why_not hat geschrieben: 29.04.2024, 14:31
SenfKabelHer hat geschrieben: 27.04.2024, 10:39 Ein YouTube Video mit Full HD und der üblichen Bitrate verbraucht pro Minute Spieldauer ca. 28 Mbyte an Speicherplatz. Du könntest rechnerisch also 26 davon gleichzeitig streamen. Oder eins, mit 1/26 von 100 Mbit.

Da streaming über bursts abgewickelt wird usw. sollte man nicht ganz so an das Limit gehen, aber selbst ein uralter ADSL2 Anschluss mit 16 Mbit down (also 2 Mbyte pro Sekunden) wäre nicht ansatzweise ausgelastet. Er schafft auch bereits 120 Mbyte pro Minute.
Die Berechnungsgrundlage ist ja schon mumpitz. Man rechnet mit dem maximalen Durchsatz den man im Normalfall erwartet. Bei sowas frag ich mich immer ob die Leute auch ihren Hausanschluss für Strom so dimensionieren würden das das Licht ausgeht sollten sie mal Kochen und die Waschmaschine gleichzeitig laufen lassen :roll:
Das wäre also youtube 4k was bei ~50-60 mbit/s liegt + Was auch immer sonst noch gleichzeitig über die Leitung muss
SenfKabelHer hat geschrieben: 27.04.2024, 10:39 Auf diese Weise kannst du alle Anwendungen durchgehen die für dich wichtig sind. Fast alle Menschen die ich kenne haben viel zu "große" Internet-Tarife, in einer Mischung aus männlicher Technikfaszination und es nicht so genau wissen, schätze ich. Aber das sind halt laufende Kosten. Setz dich mal hin, schreib alles auf was du in den letzten Monaten so online gemacht hast, google dazu die Bitraten, rechne sie ggf. um und dann siehst du was du wirklich BRAUCHST.

Dann kannst du noch die jährliche Ersparnis ausrechnen, wenn du den billigsten Tarif nimmst den du wirklich brauchst, und dich freuen.
Wenn man deiner Vorgehensweise Folgen würde, würde man sich nur über buffernde Videos und auch sonst eine beschissene Internet Erfahrung ärgern.
Auf die Burstthematik bin ich eingegangen und den Rest hättest du dir sparen können, ich kenne fast nur ITler die Zuhause mit VDSL50 und ähnlich zufrieden sind, weil sie eben den tatsächlichen Bandbreitenbedarf gut einschätzen lassen und sich nicht durch vage Vermutungen dazu beeinflussen lassen mehr Geld als notwendig auszugeben. In meinem persönlichen Umfeld gilt eher die Faustregel, dass IT Kompetenz einen umgekehrt proportionalen Verhältnis zu gebuchten Bandbreiten im Privathaushalt steht.

Und zu deinem seltsamen Vergleich, das ist als hätte ich einen Mittelspannungsanschluss und Transformatoren auf dem Grundstück, weil ja "haben ist besser als brauchen". Oder ein Kettenfahrzeug statt Polo, falls ich mal durch ein Feld fahren muss, den "haben ist besser als brauchen".

Ich habe schon einige Freunde zum Eazy 40 hin beraten, die sind zufrieden damit und wenn der Teenagersohn mal eine erzwungene Auszeit beim Gamen machen muss für den Download ist das kein Bug, sondern ein Feature, jeder Plasterouter hat heutzutage ja QoS eingebaut, so dass die restliche Familie ganz unbehelligt weiter Netflix schauen und surfen kann. Die fast ca. 500€ Ersparnis pro 24 Monate gegenüber ach so wichtigen 100 Mbit Tarifen kann die Familie an anderer Stelle auch besser brauchen.


...und so in etwa sieht echte Bedarfsberatung aus.
hypnorex
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Re: [VFKD] Reichen 100 MBit/s für YouTube-Videos schauen

Beitrag von hypnorex »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ITler mit 50MBit/s down zufrieden ist. Ich muss ständig, größere Dateien im G-Bereich kopieren, da könnte ich mit 50MBit/s down (up ist ja noch viel weniger) nicht arbeiten.

Aber natürlich muss jeder selbst wissen, welche Bandbreite er bucht.
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