Streik beim rbb

Hier wird über alle möglichen Medienthemen diskutiert, hauptsächlich Fernsehthemen, die nicht allein (oder gar nicht) Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West betreffen.
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berlin69er
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von berlin69er »

Wenn ich mir das TV Programm vom RBB ansehe, frage ich mich ob das überhaupt eine gleichberechtigte Fusion war. Eigentlich dominieren Ost-Themen.
Die Historie des SFB wurde fast komplett getilgt. Man hat das angefühlt, man schämt sich mittlerweile dafür. Ich fühle mich vom RBB jedenfalls nicht mehr angesprochen, von ab und zu Abendschau oder einem 70er Jahre Tatort (wenn die denn mal kommen) schalte ich den nur noch selten ein.
Das Inforadio hingegen läuft relativ häufig im Auto, aber nicht weil es so toll ist, sondern eher weil ich informiert bleiben will.
Leider fehlt mir aber auch hier eine ausgeglichenere Berichterstattung. Das der Sender ein Lokalsender ist, merkt man leider fast gar nicht mehr. Die könnten den locker auch in ARD Inforadio umbenennen.
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robert_s
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von robert_s »

berlin69er hat geschrieben: 28.01.2023, 15:06 Wenn ich mir das TV Programm vom RBB ansehe, frage ich mich ob das überhaupt eine gleichberechtigte Fusion war. Eigentlich dominieren Ost-Themen.
In Anbetracht dessen, dass West-Berliner nur ca. 1/3 der Bevölkerung Berlins+Brandenburgs ausmachen, ist das ja durchaus berechtigt.
berlin69er hat geschrieben: 28.01.2023, 15:06 Die Historie des SFB wurde fast komplett getilgt.
Unlängst wurde doch "Drei Damen vom Grill" wiederholt. Und "Liebling Kreuzberg" hat man auch gerne wieder aus der Konserve geholt. Und dann gibt es noch die "Retro"-Sektion der Mediathek, sind da nicht nur SFB-Inhalte drin?
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berlin69er
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von berlin69er »

Warum soll das berechtigt sein? Der SFB war die deutlich größere Anstalt und hatte mehr Mitarbeiter. Zudem soll der ÖRR ein ausgewogenes Programm gestalten, nicht ein Quoten- oder Mehrheitsorientiertes.
Ab und zu wird was wiederholt, ja. Vieles davon ist aber nie z.B. vernünftig in HD gewandelt, geschweige mal restauriert worden. Da sieht es bei dem DEFA oder DDR Fernsehen Material häufig anders aus.
Und nein, in der Retro Sektion sind nicht nur SFB Dinge drin. Ich gehe zumal davon aus, dass man sich da mit den anderen Anstalten, wie z.B. NDR oder MDR abspricht.
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von Knidel »

twen-fm hat geschrieben: 28.01.2023, 14:24 Meine persönliche Meinung:

Viel mehr gehört der rbb abgewickelt und neu gegründet unter einem anderen Namen. In den fast 20 Jahren Sendebetrieb habe ich dort keine einzige Sendung bewusst länger als ein paar Minuten angeschaut (eine der wenigen Ausnahmen bildet die Abendschau, wenn ich auf einen bestimmten Beitrag gewartet habe). Und nur wegen der Fusion im Jahr 2004 mussten der SFB, welches ich bereits in meiner Kindheit viel mehr geschaut und gemocht habe und auch der ORB aufgegeben werden...deren Programme waren viel Besser als dieser irrelevante Quark, der heutzutage im rbb Fernsehen gesendet wird! Kein Wunder, dass sie das Schlusslicht bei den dritten Programmen bilden.
Ich finde das ganz schön streng. So schlimm ist der rbb nun auch wieder nicht. Die Abendschau und Brandenburg aktuell sind die wichtigsten Sendungen des rbb Fernsehens, es gibt weiterhin eine gute Berichterstattung in der Region und in den Sendungen wird auch kritisch über die eigenen Skandale und wie damit umgegangen wird berichtet (z.B. eben die viel zu hohen Anwaltskosten). Sendungen wie SUPER.MARKT oder rbb Praxis sind durchaus gut gemacht, aber es stellt sich schon die Frage, ob jedes Dritte immer noch eigene Verbraucher-/Gesundheitsmagazine benötigt. Die Reihe "Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt" ist wirklich gut gemacht und stellt in jeder Sendung je ein Kalenderjahr zwischen 1945 bis 2020 vor.

Die Retro-Sendungen sind interessant für mich. Schon seit einiger Zeit wird unregelmäßig der Musikladen Freitag abends gezeigt. Die Aktion, die Berliner Abendschau von vor 25 Jahren zu wiederholen für die Jahre 1988-1990 (anlässlich 25 Jahre Mauerfall) war toll und hat mir auch die Möglichkeit gegeben, die Sendungen von damals mit heute zu vergleichen, was zunächst wegen der heute völlig anderen politischen Situation gar nicht so einfach ist (für jemanden, der die Zeiten der Teilung nicht miterlebt hat). Trotzdem ist mir aufgefallen, dass damals über mehr Themen berichtet wurde und teilweise auch tiefgründiger. Bei Themen, über die ich mich auskenne, fällt mir schon auf, dass teils nur noch sehr oberflächlich bis sogar fehlerhaft berichtet wird, aber Hauptsache man konzentriert sich darauf, dass korrekt gegendert wurde.
berlin69er hat geschrieben: 28.01.2023, 15:06 Wenn ich mir das TV Programm vom RBB ansehe, frage ich mich ob das überhaupt eine gleichberechtigte Fusion war. Eigentlich dominieren Ost-Themen.
Die Historie des SFB wurde fast komplett getilgt. Man hat das angefühlt, man schämt sich mittlerweile dafür.
Über 33 Jahre nach dem Mauerfall frage ich mich, was denn überhaupt Ost-Themen sein sollen und wie diese sich von West-Themen abgrenzen? In der Abendschau und den anderen Sendungen wird ständig auf Archivmaterial des SFB zurückgegriffen, auf Material des DDR-Fernsehens dagegen seltener. Es wird beispielsweise immer wieder gezeigt, wie es in einer Gegend früher aussah, wenn gerade irgendwo ein größerer Umbruch stattfindet. Ich kann es daher nicht nachvollziehen, wie du darauf kommst, dass man sich für die SFB-Vergangenheit schämen würde.


Bezüglich Streik ist meine Meinung (trotz meiner positiven Einstellung gegenüber dem rbb), dass die Mitarbeiter hier den Ball flach halten sollten. Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk verschlingt Unsummen, die Gegenleistung (das Programm) entspricht dem aber nicht. Beispielsweise die Vergütungstabellen des ZDF zeigen ein sehr hohes Gehaltsniveau, das bei weitem oberhalb der Entgelttabellen im öffentlichen Dienst liegt. Die zugesicherten Pensionen sind viel zu hoch, auch wenn man in den letzten Jahren für neu eingestellte Mitarbeiter Maßnahmen ergriffen hat und denen nicht mehr so viel verspricht. Die Skandale in den Anstalten haben eben doch gezeigt, dass die ein Selbstbedienungsladen sind. Hier muss viel strenger kontrolliert werden.
Das Vergütungsniveau der Chefetage ist viel zu hoch und lässt sich auch nicht mit irgendwelchen angeblich hohen Verantwortlichkeiten rechtfertigen, wenn gleichzeitig die eigene Pension gesichert ist und man nichts befürchten muss.
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von Heiner »

Die Reihe fand ich auch nicht schlecht, hab auch die ein oder andere Folge davon gesehen, ebenso die Wiederholungen der Abendschau. Die Mauer ist ja nur rund 2 Wochen nach meiner Geburt gefallen und da ist sowas natürlich mal was anderes als die immer gleich zusammengeschnittenen ZDF-History-Beiträge oder ähnliches.
Trotzdem ist mir aufgefallen, dass damals über mehr Themen berichtet wurde und teilweise auch tiefgründiger. Bei Themen, über die ich mich auskenne, fällt mir schon auf, dass teils nur noch sehr oberflächlich bis sogar fehlerhaft berichtet wird, aber Hauptsache man konzentriert sich darauf, dass korrekt gegendert wurde.
Das ist auch keine rbb-Spezialität, beim NDR oder WDR hab ich bei Themen in denen ich mich auskenn auch oft schon oberflächliche und fehlerhafte Berichterstattung gesehen. Beim WDR fällt mir sehr oft auf, dass die aktuelle Stunde und die Lokalzeiten zu großen Teilen über dasselbe berichten, mit den selben Beiträgen und Interviewpartnern. Das einzig lokale daran ist dann vielleicht noch der Interviewpartner im Studio hinterher. Das muss halt auch nicht so sein, immerhin laufen die Sendungen direkt nacheinander. Dann sollen die doch lieber das was alle in NRW betrifft in der aktuellen Stunde bringen und die Lokalzeiten auf die wirklich lokalen Themen konzentrieren.
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von cka82 »

Heiner hat geschrieben: 29.01.2023, 11:31 Beim WDR fällt mir sehr oft auf, dass die aktuelle Stunde und die Lokalzeiten zu großen Teilen über dasselbe berichten, mit den selben Beiträgen und Interviewpartnern. Das einzig lokale daran ist dann vielleicht noch der Interviewpartner im Studio hinterher. Das muss halt auch nicht so sein, immerhin laufen die Sendungen direkt nacheinander. Dann sollen die doch lieber das was alle in NRW betrifft in der aktuellen Stunde bringen und die Lokalzeiten auf die wirklich lokalen Themen konzentrieren.
Die Aktuelle Stunde sollte auch endlich mal aufhören, die Sendung mit Berichten zu Themen aufzufüllen, die man auch eh schon in tagesschau und anderen Nachrichtensendungen sieht. Da zählt auch die blöde Ausrede, das hat in irgendeiner Form irgendwas mit NRW zu tun nicht, da kann man zu allem wenn man will einen NRW Bezug konstruieren. Bei den Lokalzeiten hat man jetzt die bisher einzelnen Facebookseiten zu einer zusammengelegt, was natürlich völliger Blödsinn ist, was interessiert z.B. jemand aus Bonn, was in Bielefeld passiert ist und umgekehrt, das Erfolgsrezept der Lokalzeit ist doch, dass man sich eben auf eine bestimmte Region fokussiert. Von daher ist auch die Lokalzeit am Samstag in ihrer derzeitigen Form Unsinn, die hat man ja damals nur eingeführt, weil die Alternative sonst eine Reduzierung der Lokalzeiten gewesen wäre. Das wäre aber auch nicht so schlimm, passiert z.B. im Ruhrgebiet so viel, dass es unbedingt 3 Lokalzeiten braucht (Duisburg, Essen, Dortmund)? Bei der Lokalzeit aus Duisburg z.B., die bei mir in der Region läuft, läuft auch viel Belangloses in den Sendungen, bzw. es wird mit Beiträgen aus der Lokalzeit Ruhr und der Lokalzeit aus Düsseldorf aufgefüllt. Früher, bevor die Lokalzeit aus Duisburg zusammen mit der Lokalzeit aus Bonn eingeführt wurde, war die Lokalzeit aus Düsseldorf zuständig und da wurden wir auch nicht besser oder schlechter informiert als jetzt.
Insgesamt ist der WDR auch über die Jahre schlechter geworden, deutlich mehr Wiederholungen, Übernahmen von Serien und Quizshows der ARD, krampfhafte Verjüngungsversuche, wobei auch viele kompetente Moderatoren 50+ durch jüngere ersetzt wurden, Einheitsdesign in den Sendungen, der Unsinnsumzug von Aktueller Stunde und WDR aktuell von Düsseldorf nach Köln...
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von Heiner »

Das ist dasselbe wie dieser krampfhafte NRW-Bezug bei diversen Privatsendern. Lass mal ein paar Orte ausm Sendegebiet random nennen, zackfeddich Lokalbezug. Ob in Hünxe, Holzwickede oder Rheda-Wiedenbrück, du bist dabei :kater:

Beim WDR füllt man das Programm billig mit Rückblicken in vergangene Jahrzehnte auf mit immer denselben Gesichtern. Sei auch nächsten Freitag um 20:15 dabei, wenn Ingolf Lück, Yvonne Willicks, Sabine Heinrich, Detlef Bug und Matze Knop ihren Senf zu einem x-beliebigem Allgemeinthema mit rudimentärem NRW-Bezug geben. Man regionalisiert zusätzlich zu WDR 2 auch noch WDR 4, aber nur durch genannte Orte in Jingles, und will damit jetzt einen zweiten DAB+ Mux füllen. Ja toll, darauf hat die Welt gewartet. :hirnbump:

Ich mach da kein Geheimnis, ich hab meine Gebühren lieber an Radio Bremen damals gezahlt als ich es an NDR oder WDR tue. Natürlich weiß ich dass das am Ende eh in einen großen Topf kommt. :augendreh:

Bzgl. Lokalzeit im Ruhrgebiet: Da braucht es keine drei, definitiv nicht. Da reicht auch eine Lokalzeit von Duisburg bis Hamm und gut ist. Ich hab ne Zeit lang mal zwischen WDR Dortmund und Essen hin und her geschaltet, da war nicht gerade wenig Überschneidung. Bochum war eh immer so ein Mischgebiet. Offiziell mittlerweile zur Lokalzeit Ruhr aus Essen zugehörig, haben traditionell auch nicht wenige ihre Antennen eher nach Dortmund und nicht nach Wesel ausgerichtet.
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von twen-fm »

Knidel hat geschrieben: 28.01.2023, 21:45 Ich finde das ganz schön streng. So schlimm ist der rbb nun auch wieder nicht. Die Abendschau und Brandenburg aktuell sind die wichtigsten Sendungen des rbb Fernsehens, es gibt weiterhin eine gute Berichterstattung in der Region und in den Sendungen wird auch kritisch über die eigenen Skandale und wie damit umgegangen wird berichtet (z.B. eben die viel zu hohen Anwaltskosten). Sendungen wie SUPER.MARKT oder rbb Praxis sind durchaus gut gemacht, aber es stellt sich schon die Frage, ob jedes Dritte immer noch eigene Verbraucher-/Gesundheitsmagazine benötigt. Die Reihe "Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt" ist wirklich gut gemacht und stellt in jeder Sendung je ein Kalenderjahr zwischen 1945 bis 2020 vor.

Die Retro-Sendungen sind interessant für mich. Schon seit einiger Zeit wird unregelmäßig der Musikladen Freitag abends gezeigt. Die Aktion, die Berliner Abendschau von vor 25 Jahren zu wiederholen für die Jahre 1988-1990 (anlässlich 25 Jahre Mauerfall) war toll und hat mir auch die Möglichkeit gegeben, die Sendungen von damals mit heute zu vergleichen, was zunächst wegen der heute völlig anderen politischen Situation gar nicht so einfach ist (für jemanden, der die Zeiten der Teilung nicht miterlebt hat). Trotzdem ist mir aufgefallen, dass damals über mehr Themen berichtet wurde und teilweise auch tiefgründiger. Bei Themen, über die ich mich auskenne, fällt mir schon auf, dass teils nur noch sehr oberflächlich bis sogar fehlerhaft berichtet wird, aber Hauptsache man konzentriert sich darauf, dass korrekt gegendert wurde.
Es ist zwar etwas (oder sogar etwas mehr streng) was ich geschrieben habe und die wenigen "Lichtblicke" im rbb Programm werden entweder zu wenig geschaut (ich bin echt schockiert wenn ich sehe, dass es Sendungen gibt welche 0 Zuschauer bzw. 0% Einschaltquote haben!) oder diese laufen zu unmöglichen (d.h. viel zu späten) Sendezeiten (z.B. der von dir erwähnte "Musikladen" oder die Abendschau-Wiederholungen zum Mauerfall und zur Wiedervereinigung).

Daher sollte doch eine von Grund auf wirkende Programm-Reform gewagt werden, denn alles was bisher reformiert oder neu auf Sendung gegangen ist, ist nicht wirklich auf die Zustimmung der Zuschauer gestossen. Ausserdem sollten die Verantwortlichen dort mal überlegen, was genau falsch läuft im Hause rbb.

Und ja, ich bin nun mal ein grosser SFB-Fan (kann nur das Buch von Alexander Kulpok "SFB, Mon Amour" empfehlen) und das werde ich nie verneinen, der rbb hat mich -als dieser 2004 startete- sehr neugierig gemacht (ich habe noch die "Vorstellungs-Zeitschriftenbeilage" hier irgendwo am Start, welcher damals in vielen öffentlichen Orten ausgelegt war). Aber nach einer Weile sah und war ich doch sehr enttäuscht, dass dieses Programm den SFB und z.T. auch den ORB nicht einmal Ansatzweise ersetzen konnte! Das einzige, was ich dort täglich schaue ist deren Teletext-Angebot und wenn dieser sogar spannender ist, als das gezeigte Programm, dann läuft gewaltig was falsch im Hause rbb. :(

Daher diese "Kritik" meinerseits...
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von twen-fm »

Mit der (berechtigten) Kritik bin ich nicht alleine, auch der "Hauptstadt-Korrespondent" von dwdl.de hat eine mehr als zutreffende Analyse des aktuellen Zustands im rbb geschrieben:

https://www.dwdl.de/hauptstadtstudio/91 ... _bei_null/
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Re: Streik beim rbb

Beitrag von cka82 »

Nach dem rbb ist heute der mdr von Streik betroffen.

Heute wird der Standort Leipzig vom mdr bestreikt mit Auswirkungen im TV, der Mediathek und mdr Aktuell im Radio, wo jetzt ersatzweise das Radioprogramm von mdr Sachsen-Anhalt läuft.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... r-100.html