HbbTV der ÖR's

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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Bonzo
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von Bonzo »

Dabei wäre alles so einfach und ohne Aufwand für VF/KDG verbunden, würde man die von ARD und ZDF zugelieferten Signale 1:1 ins Kabelnetz schieben ;-) Die Firma macht sich das Leben selbst unnötig schwer :wand:, aber das war schon immer das "Besondere" an KDG :D
Servus, bin der Bonzo. Brauchst du flache Kabel? Ist von Laster überfahren worden ;-)
Brauchst du schlechte Programm auf flache Fernseh? Ist vom Hammer mit Stein bearbeitet worden
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DerSarde
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von DerSarde »

Bonzo hat geschrieben: 12.05.2018, 16:48 Dabei wäre alles so einfach und ohne Aufwand für VF/KDG verbunden, würde man die von ARD und ZDF zugelieferten Signale 1:1 ins Kabelnetz schieben ;-) Die Firma macht sich das Leben selbst unnötig schwer :wand:, aber das war schon immer das "Besondere" an KDG :D
Das Argument galt 2013 noch so, inzwischen gibt es aber eine ganz andere Ausgangslage. Oder willst du uns nicht mal verraten, wohin du die 1:1-Signale hinsetzen würdest? :wink:
Hier mal die aktuelle Belegung von Landshut: https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-280.html

Folgende Kanäle sind dabei NICHT dafür benutzbar:
- E25+E26 (physikalisch nicht belegbar)
- E36 (künftige Nutzung für Lokal-TV HD)
- E41 (Nutzung durch Telemetrie)
- E67, E68, E69 (reserviert für Wohnungswirtschaft)

Im Übrigen, die teilweise echt starke Reencodierung durch VFKD finde auch ich echt unnötig, aber die ÖR gehen nun mal auch sehr verschwenderisch mit den Kapazitäten um. Ein Mittelweg wäre hier nicht schlecht, also 1:1-Zuführung durch die ÖR, aber mit etwas geringeren Datenraten.
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben: 12.05.2018, 16:52 Das Argument galt 2013 noch so, inzwischen gibt es aber eine ganz andere Ausgangslage. Oder willst du uns nicht mal verraten, wohin du die 1:1-Signale hinsetzen würdest? :wink:
Die SD-Versionen der ÖR abschalten und Platz ist.
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DerSarde
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben: 12.05.2018, 17:23Die SD-Versionen der ÖR abschalten und Platz ist.
Lass doch erst mal die Analogabschaltung fertig werden, bevor man zum nächsten Schritt geht... :wink:

Was ich allerdings befürworten würde (wenn doch mal wieder alle Regionalvarianten der Dritten ins Netz sollen): Jede Regionalversion entweder nur in HD odernur in SD einspeisen, also nicht mit beiden Standards. Lediglich die regional richtige Regionalversion könnte noch sowohl in SD als auch in HD verbreitet werden.
Das wäre mit den vorhandenen Kapazitäten nach der Analogabschaltung absolut machbar. :)

BTW: Selbst bei einer SD-Abschaltung der ÖR würde es nicht für ne vollständige 1:1-Einspeisung der HD-Versionen reichen, das so nebenbei.
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von Johut »

DerSarde hat geschrieben: 12.05.2018, 16:52
Bonzo hat geschrieben: 12.05.2018, 16:48 Dabei wäre alles so einfach und ohne Aufwand für VF/KDG verbunden, würde man die von ARD und ZDF zugelieferten Signale 1:1 ins Kabelnetz schieben ;-) Die Firma macht sich das Leben selbst unnötig schwer :wand:, aber das war schon immer das "Besondere" an KDG :D
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Hier mal die aktuelle Belegung von Landshut: https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-280.html

Folgende Kanäle sind dabei NICHT dafür benutzbar:
- E25+E26 (physikalisch nicht belegbar)
- E36 (künftige Nutzung für Lokal-TV HD)
- E41 (Nutzung durch Telemetrie)
- E67, E68, E69 (reserviert für Wohnungswirtschaft)

Im Übrigen, die teilweise echt starke Reencodierung durch VFKD finde auch ich echt unnötig, aber die ÖR gehen nun mal auch sehr verschwenderisch mit den Kapazitäten um. Ein Mittelweg wäre hier nicht schlecht, also 1:1-Zuführung durch die ÖR, aber mit etwas geringeren Datenraten.
Warum sollen die Kanäle E25 und E26 physikalisch nicht belegbar sein? Ich weiss das man diese nicht belegt hatte, da man Einstrahlstörungen starker DVB-T Sender (z.b. in Berlin) befürchtete. Aber dann könnte man ja fast gar keine UHF-Kanäle mehr belegen, da überall DVB-T Sender im UHF-Bereich ausgestrahlt werden. Die Telemetrie-Daten könnte man auch oberhalb des Kanals 69 übertragen, denke das da nach oben noch ein paar Megaherz Luft ist. Und die Reservierung für die Wohnungswirtschaft E67-E69 macht auch wenig Sinn, vor allem wenn diese noch analoge Kanäle dort ausstrahlen wollen.
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von DerSarde »

Johut hat geschrieben: 13.05.2018, 03:07Warum sollen die Kanäle E25 und E26 physikalisch nicht belegbar sein? Ich weiss das man diese nicht belegt hatte, da man Einstrahlstörungen starker DVB-T Sender (z.b. in Berlin) befürchtete. Aber dann könnte man ja fast gar keine UHF-Kanäle mehr belegen, da überall DVB-T Sender im UHF-Bereich ausgestrahlt werden. Die Telemetrie-Daten könnte man auch oberhalb des Kanals 69 übertragen, denke das da nach oben noch ein paar Megaherz Luft ist. Und die Reservierung für die Wohnungswirtschaft E67-E69 macht auch wenig Sinn, vor allem wenn diese noch analoge Kanäle dort ausstrahlen wollen.
Das mit E25 und E26 ist schwierig zu erklären...
Es sind einige Kabel unter den Straßen verlegt (sog. Bambuskabel), wo sich auf diesen Frequenzen sog. Saugkreise bilden. Über längere Kaskaden summiert sich das und der Signalpegel auf diesen Frequenzen sackt ab.
Auch Unitymedia nutzt diese Frequenzen NICHT für digitale Programme, also scheint da schon was dran zu sein.

Dass die Telemetrie gerade auf E41 ist, hat auch gewissermaßen "historische" Gründe als letzte gerade noch so mit Daten belegbare Frequenz in 630 MHz - Gebieten. Und daran wird erstmal nicht gerüttelt. Man könnte die Telemetrie schon umbelegen, das hätte aber in der Technik schon einiges an Aufwand zur Folge, den man aktuell wohl scheut.

In der Wohnungswirtschaft werden da oben auf E67-E69 in der Regel keine analogen Programme ausgestrahlt, sondern digitale. Meist sind es fremdsprachige Programme, die in den Wohnblöcken der jeweiligen Wohnungswirtschaft zusätzlich verbreitet werden.
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von NoNewbie »

Aber die Telemetrie könnte man auf K25/26 verlegen, dass geht einfach und betrifft ja nur die Messgeräte der Techniker und die können jederzeit umgestellt werden.
Damit würde der K41 dann frei.
Die Telemetrie ist ja sehr schmalbandig und kann ja an den Rand gelegt werde z.B. 503MHz oder 517MHz.
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von Johut »

Dann könnte man die Telemetrie auch oberhalb 862 Mhz ansiedeln, denke da ist frequenztechnisch noch etwas Luft oder auf den nach der Analogabschaltung nutzbaren Sonderkanal 1 im UKW-Band. Die Kanäle E67-§69 sollte man auch belegen. Die Freihaltung für wenige über die Wohnungswirtschaft betriebenen Lokaleinspeisung ausländischer Programme könnte man durch die bundesweite Einspeisung dieser Kanäle in Mpeg 4 bedienen. Mittel- oder Langfristig sollen auch die sogenannten "Bambuskabel" ausgetauscht werden um E25 und E26 nutzbar zu machen. Bei der knappen Anzahl an freien Kanälen kann man einfach auf keinen verzichten!

Um auf das eigentliche Thema Hbb-TV zurückzukommen: Dies macht nur Sinn, wenn VDFK seine Reciever durch ein Softwareupdate Hbb-tauglich macht, denn ich glaube dass die meisten Nutzer ihr Signal über solche Boxen empfängt.
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von NoNewbie »

Bambuskabel austauschen --- da kommt es ja billiger FTTB/FTTH zu bauen und das erlebe ich wohl nicht mehr.
Wenn ich allein an das bischen OPAL-Überbau denke....das wird mit dem Rest nie etwas, so viele Eigentümerversammlungen und EFH hält kein Mensch aus.
Bei uns haben z.B. 2 Straßenzüge jeweils mehr als 1 Jahr gedauert und das bei gleichzeitigem Ausbau Telekom und Vodafone von einem Unternehmen, da hat weder Telekom noch Vodafone eine 100% Erschließungsquote erreicht und das bei weniger als 40 Objekten (Mehrfamilienhäuser) pro Straße. Selbst die Ankündigung der Abschaltung der alten Leitungen hat nicht geholfen. Da sind heute eben auch höhere Anforderungen an die Ausführenden zum größten Problem geworden (Denkmalschutz, Brandschutzverordnungen, undokumentierte Leitungen unter Putz, trotz Vorschrift keine Leerrohre für Medien....).
Johut
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Re: HbbTV der ÖR's

Beitrag von Johut »

Sind denn so viele sog. Bambuskabel im Boden vergraben. Ich dachte, dass wären nur Einzelfälle. Sind die beiden Kanäle denn auch nicht für andere Anwendungen z.b. Internet Downstream, Telemetrie oder Downstream Video Select oder Phone zu verwenden?