Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot von Vodafone allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot über den Kabelanschluss (TV Connect), das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete (Privat HD, HD-Option etc.).
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Informationen zu HDTV im Kabelnetz von Vodafone gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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VBE-Berlin
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von VBE-Berlin »

Masterflok hat geschrieben: Übertrage es mal auf das Einspeiseentgelt, dass ausschließlich zwei von hunderten Anbietern verlangen "dürfen".
Bevor Du solchen Quatsch postest, solltest Du Dich mal etwas informieren.
Selbstverständlich dürfen alle Kabelnetzbetreiber Einspeiseentgelte fordern.
Allerdings ist es jedem TV-Programm dann auch freigestellt, ob es sich einspeisen läßt.

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Masterflok
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von Masterflok »

MB-Berlin hat geschrieben:
Masterflok hat geschrieben: Übertrage es mal auf das Einspeiseentgelt, dass ausschließlich zwei von hunderten Anbietern verlangen "dürfen".
Bevor Du solchen Quatsch postest, solltest Du Dich mal etwas informieren.
Selbstverständlich dürfen alle Kabelnetzbetreiber Einspeiseentgelte fordern.
Allerdings ist es jedem TV-Programm dann auch freigestellt, ob es sich einspeisen läßt.
Wenn du die Anführungsstriche interlektuell nicht verstehst, dann solltest du dir mal angewöhnen die Finger still zu halten!

Selbstverständlich können nur die zwei großen Kabelnetzbetreiber Einspeiseentgelte verlangen, alle anderen haben gar keine Chance diese durchzusetzen, weder bei den Öffentlich-Rechtlichen noch Privaten Sendern


Aber beharre du mal beim Weihnachtsgeld auf das Gewohnheitsrecht :brüll:
MBR9
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von MBR9 »

Knidel hat geschrieben:
"Die Kernfrage ist: Erfüllt der Kabelnetzbetreiber mit der Übertragung des Signals eine eigene Verpflichtung oder eine Dienstleistung?", sagte der Richter. In der ersten Tendenz sehe das Gericht Kabel Deutschland selbst in der Pflicht, womit "kein Anspruch auf Entgelt bestehen dürfte".
Völlig richtig. Der Richter scheint Ahnung zu haben.

Die meisten Sender mit Problemen sind doch die Öffentlichen, und wer bezahlt die neuen verstärker ? den techniker ? oder sonstiges ( wen der fehler bereits beim einspeisen entsteht ? ) richtig - > KD..
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Maliboy
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von Maliboy »

Masterflok hat geschrieben:So ein Blödsinn! Über Satellit wird 100% der BRD abgedeckt. Hinzu kommt die Verbreitung via DVB-T, nahezu flächendeckend mit einem Grundprogramm der Öffentlich-Rechlichen, mancherorts sogar die Privaten.
Aha. Ich wohne im Erdgeschoss in der Innenstadt mit Engen Straßen. Keine Freie Sicht nach Süden, und selbst vom Dach wird es schwierig wegen größerer Nachbarhäuser. Ganz davon zu schweigen, das meine Vermieterin Ihre Fassade nicht verunstaltet haben will...
Dann kommt noch hinzu, das die ÖR ohne mit der Wimper zu zucken, Millionen der SES in den Hals werfen (sogar für Transponder, die aktuell nicht verwendet werden) aber die im verhältnis geringe Einspeisegebühren Sparen. Ach ja. Rate mal, wer das zahl: Genau. Wir alle. Für zahlen ja auch die DVB-T Verbreitung, ob wir sie nun wollen oder nicht.
Masterflok hat geschrieben:Dann gibt es noch vielerorts IPTV.
Wo ich noch weniger Rechte habe als bei CI+? Nein Danke. Die HD Qualität ist da auch nicht so gut und von der Möglichkeit, drei HD Streams aufzunehmen brauche ich nicht einmal zu träumen.
Masterflok hat geschrieben:Übrigens, das "Recht" auf Zwangsverkabelung haben die Kabelnetzbetreiber nur bekommen, in dem sie ausgewählte Inhalte einspeisen müssen => Must Carry! Wenn die Kabelnetzbetreiber Must-Carry kippen wollen, weil die Sender dafür nicht zahlen, dann müssen auch gleichzeitig alle Zwangskabelverträge aufgelöst werden. :fahne:
Aha. Ich dachte, das das eine Geschichte zwischen den Anbieter und dem Hauseigentümer ist. Die Handeln ja solche Verträge aus. Die Must Carry Regelnn stammen IMHO eher aus der Zeit, als die Netze nur 30 Analoge Plätze geboten haben und viele Sender rein wollten. Damit hat man die ÖR geschützt, weil wenn man die Kunden gefragt hätte, wären damals schon viele ÖR Sender geflogen.

Und um mal zum Thema zurück zu kommen. Wie hier einige schon öfter geschrieben haben: Must Carry heißt nicht HD. So könnte KDG durchaus ARTE HD Ausspeisen. Das Erste HD und ZDF HD sind durch die Umstellung aufs KCC erst einmal 'gesichert', da Transponder nicht verändert werden dürfen (wobei, ohne Vertrag, den die ÖR ja gekündigt haben ist auch das nicht sicher). So sehe ich das auf jedenfall.
Tschau,
Kai

SONY KD-49X8505B mit KDG CI+ Modul (G09 SC freigeschaltet: Vodafone Basic TV)
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Knidel
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von Knidel »

Maliboy hat geschrieben:Dann kommt noch hinzu, das die ÖR ohne mit der Wimper zu zucken, Millionen der SES in den Hals werfen (sogar für Transponder, die aktuell nicht verwendet werden) aber die im verhältnis geringe Einspeisegebühren Sparen.
Kennst du eigentlich überhaupt die Kosten für die Sat-Verbreitung und die bisherigen Einspeisegebühren? :roll:
Das zeigt, dass du nur blind der KDG nachplapperst.
„Das Kabel erreicht die meisten Zuschauer und ist dabei gleichzeitig die günstigste TV-Infrastruktur für die öffentlich-rechtlichen Sender“, sagt von Hammerstein. Während das Kabel pro Haushalt nur zwei Euro koste, seien es laut KDG bei Satelliten vier Euro und bei DVB-T 37 Euro.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 8-all.html

Die Satellitenverbreitung kostet dieses Jahr ARD/ZDF 45,9 Mio. Euro, die Einspeisegebühren betragen 45,3 Mio. Euro. Die Kabelverbreitung ist alles andere als im Verhältnis zu Satellit gering.

ARD/ZDF zahlen an KDG jährlich ca. 27 Mio. Euro. Nach aktuellen Zahlen hat Kabel Deutschland derzeit 8,159 Mio. TV-Kunden. Das sind aber 3,31 Euro pro Kunde pro Jahr im Kabel.
Bei den vom Hammerstein genannten zwei Euro hat man alle Kabelzuschauer mitgezählt, obwohl nur KDG und Unitymedia/KBW Einspeisegebühren erhalten. Dazu hat man kräftig abgerundet.

Bei den vier Euro für Satellit rechnet man mit den alten Verbreitungskosten von 2011 mit 77,6 Mio. Laut KEF-Bericht zahlen ARD/ZDF 2012 wegen der Analogabschaltung aber nur noch 45,9 Mio. Euro für die Satellitenverbreitung. KDG beachtet außerdem nicht, dass die kleinen Kabelnetzbetreiber auf die Ausstrahlung über Satellit angewiesen sind. KDG selber ist aber auch dringend auf Satellit angewiesen, denn es gibt genug Netze, die nicht an das Backbone angeschlossen wurden. Gehen wir nur von knapp 21 Mio. Zuschauern aus, die Satellit empfangen oder ihr KNB davon abhängig ist, so kommen wir auf ungefähr 2,18 Euro pro Zuschauer pro Jahr.

Die Satellitenverbreitung ist für ARD/ZDF also nicht nur wesentlich günstiger. Gleichzeitig können sie darüber auch viel mehr Sender verbreiten (WDR Lokal, die ganzen neuen HD-Sender, Hotbird-Verbreitung).

Also komme mir bloß nicht wieder damit, dass die Kabelverbreitung/Einspeisegebühren ja so günstig für die Sender seien.
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berlin69er
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von berlin69er »

Wie sieht das eigentlich bei TC aus? Zahlen die auch Einspeisegebühren?
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Maliboy
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von Maliboy »

Und da sie Ihr Signal über SAT nicht abschotten, zahlen wir die Sportrechte für ganz EUROPA. Da spart man dann ja so richtig und freut sich, das ich den Spanier Fernsehbilder zur WM/EM/Olympia liefere. Kenne auch Personen in den USA, die sich lieber den Livestream der ÖR anschauen anstatt die Verzögerte Ausstrahlung der NBC. OK das zahlen die ÖR nicht offiziell, wobei da aufgrund der mangelnden Abschottung auch schon eine Klage gedroht hat. Gerade Regionalsender gehören ins Kabel (oder DVB-T).
Tschau,
Kai

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Masterflok
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von Masterflok »

Maliboy hat geschrieben:
Masterflok hat geschrieben:So ein Blödsinn! Über Satellit wird 100% der BRD abgedeckt. Hinzu kommt die Verbreitung via DVB-T, nahezu flächendeckend mit einem Grundprogramm der Öffentlich-Rechlichen, mancherorts sogar die Privaten.
Aha. Ich wohne im Erdgeschoss in der Innenstadt mit Engen Straßen. Keine Freie Sicht nach Süden, und selbst vom Dach wird es schwierig wegen größerer Nachbarhäuser. Ganz davon zu schweigen, das meine Vermieterin Ihre Fassade nicht verunstaltet haben will...
Dann bist du wohl oder übel auf einen Dienstleister angewiesen, der dir den Fernsehempfang dennoch ermöglicht. Diesen Dienstleister musst jedoch DU ALLEINE bezahlen, genauso wie andere ihre Satellitenanlage selbst tragen müssen! Wenn du gerne die öffentlich rechtlichen Sender sehen möchtest, dann musst DU deinen Dienstleister dazu bewegen diese dir zur Verfügung zu stellen.

Die Kabelanbieter sind keine Dienstleister der Sender, die haben ihre Verbreitungspflicht mit DVB-T und Satellit bereits erfüllt, sondern Dienstleister der Kunden!
Maliboy hat geschrieben:
Masterflok hat geschrieben:Dann gibt es noch vielerorts IPTV.
von der Möglichkeit, drei HD Streams aufzunehmen brauche ich nicht einmal zu träumen.
Dann nehm du mal drei HD-Streams gleichzeitig auf :brüll:
Zuletzt geändert von Masterflok am 24.12.2012, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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berlin69er
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von berlin69er »

Bei mir gehen 9 Aufnahmen gleichzeitig... :D
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Re: Kabel Deutschland verklagt ARD und ZDF

Beitrag von VBE-Berlin »

Masterflok hat geschrieben: interlektuell
Wenn Du dieses Wort nicht verstehst (bzw. nicht schreiben kannst), solltest Du es nicht posten!

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