Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

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Fabian
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von Fabian »

maniacintosh hat geschrieben: Entweder müsste KDG massiv investieren um das technisch möglich zu machen oder es wäre ein Umstellung auf ein reines IP-Netz mit IPTV nötig.
Das ist als unmittelbare Voraussetzung nicht nötig, das IP-Netz existiert ja schon und benötigt verglichen mit dem TV-Netz nur wenige Kanäle, bei 32 MBit/s sind es je einer für den Download und den Upload,
bei 100 MBit/s sind es derzeit 4 für den Download und 2 für den Upload.
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dbpdw
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von dbpdw »

rucksacksepp hat geschrieben:Klar greift das auch in die freie Marktwirtschaft ein, aber eben am wenigsten von allen anderen Alternativen.
Also am wenigsten greift doch wohl die Erlaubnis "Satschüssel für alle" in die freie Markwirtschaft ein.
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brasstube
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von brasstube »

dbpdw hat geschrieben:
rucksacksepp hat geschrieben:Klar greift das auch in die freie Marktwirtschaft ein, aber eben am wenigsten von allen anderen Alternativen.
Also am wenigsten greift doch wohl die Erlaubnis "Satschüssel für alle" in die freie Markwirtschaft ein.
Seh ich auch so, da jetzt mit diesen neuen Selfsat die Verunschönerungen nicht mehr so schlimm sind...
Gruß brasstube
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dbpdw
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von dbpdw »

brasstube hat geschrieben: Seh ich auch so, da jetzt mit diesen neuen Selfsat die Verunschönerungen nicht mehr so schlimm sind...
Ich hab letztens (leider hab ich vergessen, auf welcher Seite das war) im Netz einen Stuhl gesehen, dessen Lehne die Satschüssel war. :D Natürlich eignet der sich nicht zum drauf sitzen. Aber: Welcher Vermieter kann schon etwas gegen einen Stuhl sagen?
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von HSVMichi »

Es gibt aber immer noch Mieter (wie mich) mit Balkon auf Nordseite.

Eine Anbringung auf der Südseite wäre zum Einen unsichtbar nicht möglich und würde zum Zweiten - und darum geht es auch beim Schüsselverbot bzw hebt die Schüsselerlaubnis trotz Kabelempfangs in Hamburg auf - nicht ohne "Bohrlöcher" vonstatten gehen. Flachkabel, die am Fenster in den Raum führen, gibt es ja schon (ob die was taugen, weiß0 ich allerdings nicht).
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maniacintosh
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von maniacintosh »

So wie ich mir das vorstelle, müssten eben auch Bohrlöcher vom Vermieter akzeptiert werden, falls nötig, dieser könnte dafür aber eben auch die Montage durch eine Fachfirma an einem ihm genehmen Ort (ggf. auch Dach) verlangen. Ich denke da eben wirklich an das Recht auf Satellitenempfang. Das ist dann natürlich teurer als die Baumarkt-Anlage oder eine Selfsat, aber man muss eben auch Interessen eines Vermieters beachten. Wie schon geschrieben gehört dazu auch, dass sich wenn mehrere Mieter Sat-Empfang wollen, diese ggf. auch eine Gemeinschaftanlage installieren müssen, statt jeder eine eigene Schüssel. Eine Aufstellung auf einem Balkon ohne Montage müsste natürlich in jedem Fall geduldet werden.
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brasstube
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von brasstube »

maniacintosh hat geschrieben:So wie ich mir das vorstelle, müssten eben auch Bohrlöcher vom Vermieter akzeptiert werden, falls nötig, dieser könnte dafür aber eben auch die Montage durch eine Fachfirma an einem ihm genehmen Ort (ggf. auch Dach) verlangen. Ich denke da eben wirklich an das Recht auf Satellitenempfang. Das ist dann natürlich teurer als die Baumarkt-Anlage oder eine Selfsat, aber man muss eben auch Interessen eines Vermieters beachten. Wie schon geschrieben gehört dazu auch, dass sich wenn mehrere Mieter Sat-Empfang wollen, diese ggf. auch eine Gemeinschaftanlage installieren müssen, statt jeder eine eigene Schüssel. Eine Aufstellung auf einem Balkon ohne Montage müsste natürlich in jedem Fall geduldet werden.
Leider ist laut Mietrecht z.Z. nicht mal die Befestigung auf dem Fensterbrett (ohne Bohren) möglich, wenn der Vermieter etwas dagegen hat. Find ich sehr schade, da diese Selfsat gar nicht so schlimm aussehen.
Gruß brasstube
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VBE-Berlin
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von VBE-Berlin »

brasstube hat geschrieben:Leider ist laut Mietrecht z.Z. nicht mal die Befestigung auf dem Fensterbrett (ohne Bohren) möglich
Laut Baurecht wohl auch nicht. Aber eine selfsat hat keine windlast ;-)
maniacintosh hat geschrieben:So wie ich mir das vorstelle, müssten eben auch Bohrlöcher vom Vermieter akzeptiert werden, falls nötig,
Du vergehst Dich gerade an den vom Grundgesetz der Bundesrepublik geschützten Rechten Deines Vermieters ;-)
Ein Mieter is eben nur zu Gast in der Wohnung und nie Eigentümer.

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maniacintosh
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von maniacintosh »

MB-Berlin hat geschrieben:
brasstube hat geschrieben:Leider ist laut Mietrecht z.Z. nicht mal die Befestigung auf dem Fensterbrett (ohne Bohren) möglich
Laut Baurecht wohl auch nicht. Aber eine selfsat hat keine windlast ;-)
maniacintosh hat geschrieben:So wie ich mir das vorstelle, müssten eben auch Bohrlöcher vom Vermieter akzeptiert werden, falls nötig,
Du vergehst Dich gerade an den vom Grundgesetz der Bundesrepublik geschützten Rechten Deines Vermieters ;-)
Ein Mieter is eben nur zu Gast in der Wohnung und nie Eigentümer.

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Ich vergehe mich an gar nichts, das ganze ist nur eine Idee, die zu mehr Wettbewerb führen würde. Dass die aktuelle Rechtslage dies leider nicht hergibt, ist mir klar, aber diese ist ja nicht in Stein gemeisselt. Sollte es politisch wirklich gewollt sein, sind hier durchaus Änderungen möglich.

Im Artikel 14 steht zwar in Absatz 1: "(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt." Aber durch die Anbringung einer Satelliten-Anlage bleibt das Gebäude weiterhin Eigentum meines Vermieters, auch kann er das Gebäude weiter ungehindert vererben. In Absatz 2 steht eben auch ausdrücklich: "(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." Durch eine fachgerechte Montage und eben auch Demontage bei Auszug, wären seine Rechte in meinen Augen ausreichend gewahrt.

Genauso vergehen sich Vermieter an meinem Grundrecht mich ungehindert aus allgemein zugänglichen Quellen zu informieren nach Artikel 5: "(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.". Zu diesen Quellen zähle ich z.B. auch ausländische Free-TV-Programme, die KDG und andere Kabelanbieter eben nicht einspeisen dürfen und es gibt eben keine Alternative neben dem Sat-Empfang diese Programme zu erhalten. Mir ist bewusst, dass deutsche Richter diese Lage leider anders einschätzen als ich und somit Mieter unangemessen benachteiligen. In meinen Augen darf die Möglichkeit sich aus allgemein zugänglichen Quellen nicht von Kontostand und Eigentum abhängen, sondern sollte auch Geringverdienern offen stehen. Diese können sich in der Regel den Erwerb von Wohneigentum nicht leisten.

Auch wenn ich nicht Eigentümer der Wohnung bin, bin ich doch legitmer Besitzer der Wohnung und übe in dieser Eigenschaft auch das Hausrecht aus, sollte mein Vermieter meine Wohnung gegen meinen Willen betreten, ist dies immernoch eine Straftat! Wäre ich nur Gast, sähe das wohl ein wenig anders aus. Abgesehen davon trifft die gleiche Problematik auch auf Eigentümer von Eigentumswohnungen zu, auch diese können nicht frei über den Empfang von Rundfunksignalen entscheiden, obwohl sie eben Eigentümer und sich somit die Diskussion, ob sie denn nun Gast sind oder nicht, erübrigt.

Das dir ein Recht auf eine Sat-Schüssel natürlich nicht gefallen würde, ist mir klar. Bei freier Wahl würden sich wahrscheinlich weit weniger Haushalte für den Kabelempfang entscheiden.
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VBE-Berlin
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von VBE-Berlin »

maniacintosh hat geschrieben:Abgesehen davon trifft die gleiche Problematik auch auf Eigentümer von Eigentumswohnungen zu, auch diese können nicht frei über den Empfang von Rundfunksignalen entscheiden, obwohl sie eben Eigentümer und sich somit die Diskussion, ob sie denn nun Gast sind oder nicht, erübrigt.
Eigentümer entscheiden in ihrer Eigentümerversammlung über die TV-Versorgung.
Welcher Art bzw. welche Ausnahmen zulässig sind, entscheiden also die Eigentümer!

Eigentumswohnungen sind für mich persönlich das schlimmste, was man sich antun kann!
maniacintosh hat geschrieben: Das dir ein Recht auf eine Sat-Schüssel natürlich nicht gefallen würde, ist mir klar. Bei freier Wahl würden sich wahrscheinlich weit weniger Haushalte für den Kabelempfang entscheiden.
Leider gibt es den Smilie nicht :gähn:

Warum soll ich nicht für Kabel arbeiten?
Die Produkte verkaufen sich gut!
Auch Kabel TV, obwohl das laut Forum ja nicht sein dürfte.

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