Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot von Vodafone allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot über den Kabelanschluss (TV Connect), das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete (Privat HD, HD-Option etc.).
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!

Informationen zu HDTV im Kabelnetz von Vodafone gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
Knidel
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Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von Knidel »

Die derzeitige Situation bei Kabel Deutschland ist die, dass man mit allen Seiten zerstritten ist bzw. sich nicht einigen kann.

HH-TV-Fan hat dazu eine nette Übersicht geschrieben:
http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f= ... 30#p329922
- KDG vs. Sky (Sky Atlantic HD und die weiteren 13 fehlenden Sky HD Sender)
- KDG vs. ÖR (10 neue HD-Sender)
- KDG vs. RTL-Group (RTL Nitro & RTL HD's)
- KDG vs. P7S1 (HD-Pay-TV-Sender und ProSieben fun)
- KDG vs. MTV Networks (Rausschmiss diverser Sender Ende 2011)
- KDG vs. div. kleine deutschsprachige SD- und HD-Sender (u.A. Verbreitung der weiteren HD+-Sender, diverse SD-Sender, Ausspeisung Deluxe Muisc und iM1)
Kurz gesagt: Kabel Deutschland kommt mit kaum einer deutschen Sendergruppe klar.


In diesem Thread können wir ja mal hypothetisch überlegen, wie man für Wettbewerb im Kabelmarkt bzw. für weniger Marktmacht eines einzelnen sorgen könnte, damit die großen Kabelnetzbetreiber nicht mehr irgendwelche Machtspielchen mit den Sendern auf dem Rücken der Kunden austragen können.

Ich sehe zwei Möglichkeiten.

1. Variante: Zerschlagung
Der Kabelmarkt wird in kleine Anbieter zerschlagen. Ein Kabelnetzbetreiber darf nicht mehr als x Kunden haben (z.B. nicht mehr als 500.000).
- Die Sender sind nicht auf einem oder zwei große KNB angewiesen, um ihren Sendern eine große Reichweite zu verschaffen. Damit gelingt es einem einzelnen KNB nicht, auf dem Rücken seiner Kunden die Sender unter Druck zu setzen. Notfalls kann ein Sender auf einzelne KNB verzichten, ohne zu stark an Reichweite zu verlieren.
- Kleinere KNB könnten bestrebter sein, ihren Kunden für ihr Geld etwas zu bieten und keine Machtspielchen auszuüben.
- Stärkere Verwurzelung mit der Region, die ein KNB versorgt.
-> Mehr Arbeitsplätze in der Region
-> Ein einzelner Chef bekommt keine 3,7 Mio. Euro Jahresgehalt (siehe hier Platz 24)
-> Bessere Berücksichtigung von regionalen Angelegenheiten (Kabel Deutschland hat ja nun z.B. kein Interesse an Regionalsendern).
-> Konzentration auf die wenigen Kabelnetze, die ein KNB hat
--> Damit schnellerer Ausbau der Kabelnetze
--> Sowas wie die derzeitige "Kabeloffensive" der KDG würde nicht ein halbes Jahr dauern.
- Ein Ausfall einer zentralen Stelle eines KNB sorgt nicht für bundesweite Störungen.
- Ein KNB könnte möglicherweise immer weiter in das Versorgungsgebiet eines anderen vorrücken, die Grenzen könnten sich nach und nach verschieben.

Wichtig wäre, dass ein einzelner KNB nicht über viele kleine Netze, die weit verstreut sind, verfügt. Das Netz oder die Netze sollten also weitgehend zusammenhängend sein, damit Synergieeffekte entstehen können (Betrieb eines Playoutcenters, Verlegung von Glasfasern, usw. lohnen sich mehr).


2. Variante: Ein KNB darf selber kein Anbieter von Inhalten sein
Bei den Verhandlungen mit Sky ist völlig klar, dass Kabel Deutschland im Interessenkonflikt steht. Am liebsten ist es der KDG natürlich, wenn die Kunden nicht Sky abonnieren sondern die Pay-TV-Angebote von Kabel Deutschland.
Bei diesem Modell könnten sich gleichberechtigt einzelne Sender Kapazitäten im Kabelnetz mieten und sich selbst vermarkten bzw. in Zusammenarbeit Pakete schnüren.
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Heiner
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von Heiner »

Variante 1 hätte schon was, nur wird es da nach und nach wieder eine Konzentration geben und Kabelnetze mit wenig Kunden wären eindeutig im Nachteil, es sei denn es werden verschiedene Pakete geschnürt, sodass sich ein Betreiber nicht einfach die Rosinen wie Berlin, Hamburg, München etc. rauspicken kann.

Das Backbone wäre dann allerdings relativ sinnlos gewesen, es sei denn die kleinen Betreiber arbeiten zusammen.

Eine weitere Variante könnte auch die Trennung von Netz und Plattform sein. Zwar würde damit die Grundverschlüsselung wohl weiter bestehen bleiben, aber ums mal zu formulieren wie ich mir das vorstelle:
- eine zentrale Netzgesellschaft die die technischen Voraussetzungen (Einspeisung ins Kabelnetz, Netzausbau,...) schafft und direkt vom Kunden bezahlt wird, die die Programme die die verschiedenen Plattformanbieter anbieten möchte einspeist und mit den jeweiligen Verschlüsselungen versieht
- die Plattformanbieter vermarkten die Programme und schnüren unterschiedliche Pakete, sowohl Pay-TV als auch Internet und Telefonie und verdienen somit auch damit ihr Geld.
- es sollte meiner Meinung nach bei den Smartcards keine solch scharfe Regelung mehr geben (nur 3 Smartcards bisher erlaubt) und die Plattformanbieter sollten zwingend alle aktuellen, legalen CI-/CI+-Module unterstützen, damit keine Marktabschottung durch dumme Zertifizierungen mehr geschehen kann.
- Der Einfachheit halber könnte das Entgelt für die zentrale Netzgesellschaft über die Plattformanbieter abgerechnet werden.

In gewisser Weise erinnert mich das auch an die NE3-/NE4-Trennung, bloß dass die physischen Grenzen wegen der Grundverschlüsselung überwunden sind, also wirklich Wettbewerb herrschen KANN und theoretisch jeder den Betreiber wählen kann den er möchte.
Wer nur Gebühren an die Netzgesellschaft zahlt bekommt dann nur jene Sender die frei empfangbar sind.
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brasstube
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von brasstube »

Knidel hat geschrieben:
1. Variante: Zerschlagung

Hihi.... jetzt wirst du bestimmt vom KD Verfassungsschutz beobachtet. :D
Gruß brasstube
fire2012
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von fire2012 »

Heiner hat geschrieben:- eine zentrale Netzgesellschaft die die technischen Voraussetzungen (Einspeisung ins Kabelnetz, Netzausbau,...) schafft und direkt vom Kunden bezahlt wird, die die Programme die die verschiedenen Plattformanbieter anbieten möchte einspeist und mit den jeweiligen Verschlüsselungen versieht
Grundsätzlich keine Schlechte Idee. Ich würde aber noch einen Schritt weiter gehen:

Eine zentrale Netzgesellschaft, deren einzige Aufgaben sind:
- Ein optimal ausgebautes Netz (Glasfaser bis zum Hausanschluss*), zu dem möglichst alle Kunden deutschlandweit Zugang haben.
- In dieses Netz werden alle wichtigen** Sender (direkt von den Anbietern, ohne Umweg über Satellit) eingespeist. Die Anbieter = Sendeanstalten dürfen ihre Sender mit einer einheitlichen Verschlüsselung versehen. (Außer die ÖR natürlich)

- Die Sendeanstalten werden per Gesetz gezwungen für die Einspeisung die gleiche Summe zu bezahlen, die sie auch für Satellitenausstrahlung bezahlen.
- Die zentrale Netzgesellschaft arbeitet nicht gewinnorientiert. Alle Überschüsse sind in den Netzausbau zu stecken.

- Die Verbraucher zahlen ähnlich wie bei Satellit erst mal nichts für den Anschluss. Können also alle unverschlüsselt eingespeisten Sender kostenlos empfangen.
- Für die verschlüsselten Sender können entweder über die Sendeanstalten oder über eine/oder mehrere Drittfirmen Abopakete abgeschlossen werden.
Ich gehe also zu einer dieser Drittfirmen und sage der, die und die Sender will ich haben, was kostet das. Den Preis pro Sender legen die Sendeanstalten fest. Können aber mit der/den Drittfirmen auch Rabatt und Kombiangebote vereinbaren. (z.B. Pro7Fun, Sat1Classic (oder wie auch immer die heißen) für 1€ /Monat o.Ä.)
Ob die Sender verschlüsseln bleibt ihnen überlassen, die verschlüsselten Sender gelten automatisch als PayTV.

-Zusätzlich darf ein Teil der (Glasfaser-Kapazität) für Internet und Telefon genutzt werden*. Alle Telefon/Internet Anbieter dürfen das Netz nutzen (genau wie heute das Netz der Telekom)


*Mir ist natürlich bewusst, dass so ein Ausbau Jahre dauert. Aber im Zuge dieser Umstellung sollte auch gleichzeitig das Telefonnetzt integriert werden. Wieso sollen wir dafür bezahlen, dass die Telekom Glasfaser legt und die Netzgesellschaft. Wenn wirklich in jedem Keller ein Glasfaserkabel liegt, dann reicht die Kapazität dieser einen Leitung für Internet/Telefon und Fernsehen.
Diese Glasfasernetz hätte den Charme im Gegensatz zu Satellit weniger Störanfällig zu sein und sicherer gegen Sabotage. Dann könnte auch die in meinen Augen Geldverschwendung über DVB-T aufhören. Zumindest im ländlichen Raum bekommt man nur die ÖR in absolut inakzeptabler Qualität (schlechter als analoges Kabel).

**Was sind wichtige Sender? Grundsätzlich alle ÖR in bester Qualität. Dann natürlich die weitverbreitetsten Privatsender, sowie PayTV Sender, am besten alle Deutschen Sender die über Satellit zu empfangen sind.
Sollten noch Kapazitäten frei sein, gerne auch fremdsprachige Sender.


Insgesamt sollte nicht die Bewegung hin zum Satelliten, sondern zum Kabel erfolgen. Wer dann immer noch eine Satellitenschüssel will, darf die sich natürlich gerne aufstellen.
Wenn aber in jedem deutschen Haus die wichtigsten Sender standardmäßig verfügbar sind, genau wie eine Telefondose heute, dann könnte die Ausstrahlung per Satellit beendet werden und die Sender würden wieder bloß für einen Übertragungsweg bezahlen müssen.


mission accomplished


Edit:
KDG braucht dann kein Mensch mehr.
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von Heiner »

Wenn aber in jedem deutschen Haus die wichtigsten Sender standardmäßig verfügbar sind, genau wie eine Telefondose heute, dann könnte die Ausstrahlung per Satellit beendet werden und die Sender würden wieder bloß für einen Übertragungsweg bezahlen müssen.
:kater:

Was heißt wieder, die Zeiten wo es nur einen Verbreitungsweg gab ist 30 Jahre her und außerdem wird der Satellit bis heute für kostengünstige Zuführung genutzt.
Die Satausstrahlung hat schon ihre Berechtigung, gerade jetzt wo Kabel gegenüber Satellit auch bei den Zuschauerzahlen ins Hintertreffen gerät. Außerdem gibt es auch ne Menge Regionen wo gar kein Kabel liegt.
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von Kabelmensch »

Knidel hat geschrieben: In diesem Thread können wir ja mal hypothetisch überlegen, wie man für Wettbewerb im Kabelmarkt bzw. für weniger Marktmacht eines einzelnen sorgen könnte, damit die großen Kabelnetzbetreiber nicht mehr irgendwelche Machtspielchen mit den Sendern auf dem Rücken der Kunden austragen können.
In diesem Fred können wir ja auch mal - so rein theoretisch und hypothetisch - darüber nachdenken, wie der Aufwand des Kabelnetzes bezahlt werden soll.
Wenn man Deine Vorschläge nämlich reell betrachtet, bleibt nämlich nur die Abschaltung der Kabelnetze einschließlich Internet/Telefonangeboten übrig - die wären nämlich nicht mehr bezahlbar.
Und da diese Diskussion in schönster Regelmäßigkeit (und nicht nur von der Administration hier im Board unterstützt, sondern "angezettelt") so als Sommerloch oder irgendwo steht mal wieder was, was so toll als "ANTI" genommen werden kann - liebe Betreiber, Ihr führt dieses Forum nun offensichtlich vollständig in die Meckerabteilung. Ich bin nicht mehr bereit, ein Forum dieser Art zu unterstützen.
Allen, denen ich bisher hier habe helfen können - ich bin weiter für Euch da.
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Nur hier in diesem Forum nicht mehr - dazu ist mir meine Zeit nun zu schade.
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von VBE-Berlin »

Knidel hat geschrieben:1. Variante: Zerschlagung
Der Kabelmarkt wird in kleine Anbieter zerschlagen.
Genau dieses, viele kleine Anbieter, gab es auf dem Telekommunikationsmarkt bis vor ein paar Jahren.

Was passiert jetzt?

Alle schließen sich wieder zusammen (Alice, Arcor ...) viele sind von der Bildfläche verschwunden.

Man kann solche Netze nur in großem Maße sinnvoll betreiben.

Was ist mit den beiden größeren Anbietern, die kleine zerstückelte Netze haben?
- Telecolumbus wurde aufgekauft
- Primacom kämpft auch andauernd

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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von Fabian »

MB-Berlin hat geschrieben: Man kann solche Netze nur in großem Maße sinnvoll betreiben.
Es gibt auch das Konzept des "Open Access", was zur Vergrösserung des Netzes führt.
Die Bundesnetzagentur setzt vorerst noch auf Freiwilligkeit.
BNetzA fordert Kabelnetzbetreiber zu Netzöffnung auf.
http://tinyurl.com/d65jpc6

KDG konnten sie hierfür noch nicht gewinnen.
Kabel Deutschland gegen "Open Access" beim Kabel
http://tinyurl.com/c9cajea
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von HH-TV-Fan »

@Kabelmensch: Fast alle Admins und Moderatoren sind Kunden bei der KDG. Man regt sich also ganz genau so auf über das derzeitige Verhalten der KDG, wie jeder “normale“ Kunde auch! Dieses Forum ist privat organisiert! Wir Mods und Admins sind dafür da, dass ordentlich kommuniziert wird, aber wir sind nicht dafür da, sämtliche Kritik an der KDG zu unterbinden oder unsere eigene, persönliche Meinung nicht zu äußern. Wenn uns etwas stinkt, äußern wir es, denn wenn wir etwas schreiben machen wir das wie jeder “Standardbenutzer“ auch.

@MB: Aber zu was hat die Regulierung beim Telefonnetz geführt? Mehr Anbieter, mehr Leistungen, günstigere Preise. Wenn Anbieter in einem Wettbewerb stehen, muss ich ein bei den Kunden akzeptiertes Angebot zu fairen Konditionen machen, sonst geht der Kunde zur Konkurrenz. Da diese Konkurrenz im Kabelnetz quasi nicht vorhanden ist, nutzen die KNB ihre Monopolstellung aus. In Sachen Sky hat das UM jahrelang gemacht, aber dort hat sich endlich was bewegt, ebenso wird das Pay-Angebot erweitert und nicht wie bei der KDG ständig gekürzt.

Und jetzt zum eigentlichen Thema: Der KNB dürfte nur noch das Netz zur Verfügung stellen. TV- und Radioangebote kommen per IPTV zum Kunden. Über IPTV ist eine breite Auswahl an Anbietern möglich, aus denen der Kunde das für ihn beste Angebot auswählen kann.
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Re: Wie könnte mehr Wettbewerb entstehen?

Beitrag von VBE-Berlin »

Fabian hat geschrieben: Es gibt auch das Konzept des "Open Access", was zur Vergrösserung des Netzes führt.
Die Bundesnetzagentur setzt vorerst noch auf Freiwilligkeit.
Laut dem verlinkten Bericht geht es auch dort nur um Bitstream, nicht um klassisches TV.
Lustig an dem Artikel ist, dass eher die kleinen Regionalanbieter wegen ihrer höheren Akzeptanz sich öffnen sollen, als die großen anbieter, weil sie eben prozentual noch nicht regulierungsbedürftig sind.
HH-TV-Fan hat geschrieben: Aber zu was hat die Regulierung beim Telefonnetz geführt? Mehr Anbieter, mehr Leistungen, günstigere Preise.
Jetzt werden es wieder weniger Anbieter, die Preise fallen auch schon eine Weile nicht mehr und werden sich meiner Meinung nach auch wieder erhöhen.

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