McFury hat geschrieben:
Nun soll das Kabel vom Dach runter in die Wohnung gelegt werden. Dort sollen 2-3 Dosen gesetzt werden. Genutzt werden vorerst "nur" Telefon und Internet über Kabel Deutschland.
Dann brauchst du auf dem Dach einen Verstärker, der von einer Steckdose mit 220 Volt versorgt wird.
Ausserdem brauchst du dort ein Erdungskabel, was mit der Erdungsschiene im Haus verbunden ist.
Das Erdungskabel (4 Quadratmillimeter oder mehr Kupferleitung) wird sowohl mit dem Verstärker als auch mit HÜP (Haupt-Übergabe-Punkt) verbunden.
McFury hat geschrieben:TV kommt über SAT.
Ja, aber über getrennte Kabel. Du brauchst für Sat zwei Anschlusskabel, wenn du gleichzeitig Fernsehen und Aufnehmen auf getrennten Kanälen willst.
McFury hat geschrieben:Da auch SAT-Kabel neu gelegt wird, wurde mir bereits gesagt, dass ich problemlos auch das SAT-Koaxialkabel (Kathrein LCD 115) für den Kabelanschluss nutzen könnte.
Bei Amazon gefunden:
"Produktbeschreibungen
Antennenkabel :: 75 Ohm :: Schirmungsmaß: 120 dB :: Dämpfung/100 m: 18 dB (860 MHz), 29 dB (2150 MHz)"
Ist völlig in Ordnung.
McFury hat geschrieben:Geplant ist im Moment, dass vom Dach aus 1 Koaxialkabel in das EG gelegt wird. Dort soll es dann auf 2 oder 3 Kabel sternförmig für die einzelnen Dosen aufgeteilt werden.
Dann müsste unten an geeigneter Stelle ein
Abzweiger gesetzt werden. Dahinter kann sternförmig verteilt werden und einfache Stichleitungsdosen verwendet werden.
Eine Alternative ist die Verwendung von Durchgangsdosen mit einem Kabel von Dose zu Dose und einem Abschlusswiderstand an der letzten Dose. Multimediadosen haben einen Anschluss für das Modem.
Der Abzweiger kann dann entfallen, und die Verlegung ist eventuell einfacher.
McFury hat geschrieben:1.) Funktioniert das so überhaupt?
Ja, warum nicht ?
McFury hat geschrieben:2.) Ist noch irgendwas zu beachten? Muss neben dem 1 Kabel noch was anderes mit runtergelegt werden oder auf dem Dachboden etwas weiteres vorgenommen werden? Stromanschluss z. B.?
Stromanschluss + Erdung. Bei oberirdischer Kabelversorgung würde ich bei der Erdung nicht sparen.
McFury hat geschrieben:3.) Im Wohnzimmer sind momentan 2 Dosen geplant. An der einen Wand, wo der Fernseher stehen wird - als später mögliche Kabellösung. Und auf der anderen Seite der Tür, um dort das Kabelmodem und das Telefon hinzustellen. Beim Fernseher ist nämlich kein Platz für das Telefon.
Der Fernseher benötigt bei Sat-Betrieb eigene Antennenkabel. Das hat nichts mit KDG zu tun.
McFury hat geschrieben:Ideal ist diese Lösung nicht. Am liebsten hätte ich ja den Router bei der Fernsehtechnik und das Telefon woanders gehabt. Aber zwei KD-Verträge sind mir doch zu teuer!
Was du mit KDG für Verträge abschliesst, ist zunächst mal bei der Verkabelung nicht entscheidend.
Wenn du an dem Koaxialkabel, was vom Verstärker kommt, mehrere Multimediadosen anschliesst, kannst du an jeder dieser Dosen Kabel-TV, Kabel-Internet und Kabel-Phone betreiben. Bei Sat-TV benötigst du nur einen Kombi-Vertrag Kabel-Internet/Phone. Dann wird vor dem Verstärker ein TV-Filter gesetzt.
McFury hat geschrieben:Ist es aber möglich, nur 1 Dose beim Fernseher zu setzen, wo dann das Kabelmodem angeschlossen wird und dann evtl. von dort aus eine normale Telefonleitung auf die andere Seite der Tür zu ziehen, um dort an einer TAE (-Dose) das Telefon anzuschließen?
Ja, allerdings hat das Modem Telefonausgänge für Westernstecker. Du brauchst also ein Kabel, was an der einen Seite die Westernstecker hat und an der anderen Seite mit der TAE Dose verbunden wird.
McFury hat geschrieben:Weder ich noch die anderen wissen bisher, wie der Telefonanschluss von Kabel Deutschland technisch realsiert wird.
KDG bietet derzeit zwei Alternativen an.
1. Alternative: 2 Telefonanschlüsse mit Westernsteckern direkt am Modem als Voice-Over-Cable (VOC)
2. Alternative: Kabelmodem >> Homebox (Fritzbox 7270) als Voice-Over-IP (VOIP) >> Anschluss der Telefone per Kabel oder DECT an der Fritzbox.
Über die Alternativen musst du bei der Bestellung selbst entscheiden.