Rexi hat geschrieben:
Es soll sogar "Techniker" bei KDG geben, die sich da nicht auskennen.
Hallo
so etwas soll es geben, nur der Herr ist allwissend. Ich kann dir aber mein
Wissen seit meiner Zertifikation wiedergeben. Die meisten Techniker werden
leider einfach ins kalte Wasser gestoßen.
Hier etwas zur Segmentierung:
Die Einführung interaktiver Dienste (Phone/Internet) bedeutet, dass einzelne Teilnehmer
zusätzliche Signale erhalten, die jeweils Bandbreite belegen und mit Verteildiensten
koexistieren müssen. Entsprechend bedeutet eine große Anzahl von Nutzern interaktiver
Dienste auch einen hohen Bandbreitenbedarf im Netz. Heißt, die Teilnehmerzahl muss
zusammen mit den genutzten Diensten auf die Übertragungskapazität der Leitung
abgestimmt werden. Für große Netze wie bei KD bedeutet das, dass diese untergliedert
werden müssen. In der Praxis wird das durch Bildung von sogenannten Segmenten realisiert.
Diese erhalten eine individuelle Anbindung an die Kopfstelle.
Von der Kopfstelle aus können die Segmente mit individuellen Signalen versorgt werden,
so dass die Signalbelegung je nach Teilnehmeraktivität in jedem Segment anders sein
kann. Die zu wählende Größe der Segmente hängt von der verfügbaren Übertragungsbandbreite
und von den genutzten interaktiven Diensten ab. Unter Annahme eines 862-MHz Netzes mit
Rückweg gelten aus heutiger Sicht 500 Teilnehmer als optimale Segmentgröße. Steigt der
Datenverkehr, müssen diese Segmente entsprechend verkleinert werden.