[VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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[VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Mein "Breitband-Gemütszustand" pendelt in den letzten Jahren zwischen Verzweiflung und Resignation.
Genauer gesagt, gilt das auch für ca. 70 weitere Haushalte hier in der Nachbarschaft.
Hier ist Festnetz-Breitbandinternet ausschließlich über Vodafone Kabel verfügbar. Seit 2019 schafft Vodafone es nicht, den Rückkanal vertragsgerecht bereitzustellen.
Ich nutze Vodafone Red Business Internet & Phone 1000 Cable.
Inzwischen weiß ich, dass eine Kaskade von 13 Verstärkern (meinen im Keller nicht mitgerechnet) bis zur Kopfstelle installiert ist und mir scheint, dass Vodafone hier physikalisch schon gar keinen problemlosen Rückkanal einrichten kann.
Jeder Techniker, der bisher mit der Sache beschäftigt war, bestätigt, dass an der Kopfstelle kaum noch ein Signal von unseren Modems ankommt.
Die insgesamt 1080 Internetteilnehmer an diesem Segment tun ihr übriges. Das scheint mir recht viel.
Es gibt mehrmals im Monat stundenlange Komplettausfälle, die den gesamten Ortsbereich betreffen. Hinzu kommen immer wieder Rückkanalstörungen, die den Upstream auf wenige MBit/s bis hinter zu unter einem MBit/s einbrechen lassen.
Die Pingzeiten zum nächsten Hop schwanken stark und gehen in den Abendstunden oder bei Störungen weit in den vierstelligen Bereich.
Ein Nodesplit ist häufiger versprochen worden, zuletzt im Januar diesen Jahres schriftlich gegenüber der Bundesnetzagentur. Bis heute gibt es nichtmal einen Planungstermin.
§57 TKG findet Anwendung, nützt aber nichts, um ein funktionierendes Breitbandinternet zu erhalten. Zudem ist es mühsam und zeitraubend immer wieder darum zu kämpfen, dass die Grundgebühr erstattet wird. §160 TKG passt nicht auf die Problematik.
Ich habe bislang keinen Provider gefunden, er zu einem angemessenen Preis hier im Ortsteil GF verlegen will. Keiner der Provider inkl. Vodafone hat für die nächsten Jahre Pläne, hier GF zu verlegen.
Es ist ein dicht besiedelter Vorort in einer Großstatt mit 600.000 Einwohnern.
Der Breitbandbeauftragte der Gemeinde bestätigte mir, dass auf absehbare Zeit nicht mit einer Förderung zu rechnen sei. Offiziell gilt das Gebiet als GBit ausgebaut.
Falls noch jemand eine Idee hat, bitte sehr gerne melden. (Nein, Umzug ist keine Option. Das hat mir ein Vodafone Mitarbeiter tatsächlich geraten.)
Ich füge die Modemwerte für den Upstream an. Da sie stark schwanken, zeichne ich sie in einer Datenbank einmal pro Minute auf.
Ich habe hier im Forum DOCSIS 3.1 Kanäle mit 512QAM gesehen. Was ist für einen ungestörten Rückkanal normal? Meist läuft mein Modem mit 32 QAM, ganz selten mal mit 64QAM. Oft fällt der DOCSIS 3.1 Upstream ganz weg.
Die vier DOCSIS 3.0 US Kanäle pendeln zwischen 4QAM und 64QAM.
Kanal C00 ist der DOCSIS 3.1 US, der Rest die DOCSIS 3.0 US Kanäle.
P.S.: Die Downstream Performance ist laut Breitbandmessung zwar nicht vertragsgemäß aber ein Luxusproblem da es fast immer ein paar 100 MBit/s sind.
Genauer gesagt, gilt das auch für ca. 70 weitere Haushalte hier in der Nachbarschaft.
Hier ist Festnetz-Breitbandinternet ausschließlich über Vodafone Kabel verfügbar. Seit 2019 schafft Vodafone es nicht, den Rückkanal vertragsgerecht bereitzustellen.
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Inzwischen weiß ich, dass eine Kaskade von 13 Verstärkern (meinen im Keller nicht mitgerechnet) bis zur Kopfstelle installiert ist und mir scheint, dass Vodafone hier physikalisch schon gar keinen problemlosen Rückkanal einrichten kann.
Jeder Techniker, der bisher mit der Sache beschäftigt war, bestätigt, dass an der Kopfstelle kaum noch ein Signal von unseren Modems ankommt.
Die insgesamt 1080 Internetteilnehmer an diesem Segment tun ihr übriges. Das scheint mir recht viel.
Es gibt mehrmals im Monat stundenlange Komplettausfälle, die den gesamten Ortsbereich betreffen. Hinzu kommen immer wieder Rückkanalstörungen, die den Upstream auf wenige MBit/s bis hinter zu unter einem MBit/s einbrechen lassen.
Die Pingzeiten zum nächsten Hop schwanken stark und gehen in den Abendstunden oder bei Störungen weit in den vierstelligen Bereich.
Ein Nodesplit ist häufiger versprochen worden, zuletzt im Januar diesen Jahres schriftlich gegenüber der Bundesnetzagentur. Bis heute gibt es nichtmal einen Planungstermin.
§57 TKG findet Anwendung, nützt aber nichts, um ein funktionierendes Breitbandinternet zu erhalten. Zudem ist es mühsam und zeitraubend immer wieder darum zu kämpfen, dass die Grundgebühr erstattet wird. §160 TKG passt nicht auf die Problematik.
Ich habe bislang keinen Provider gefunden, er zu einem angemessenen Preis hier im Ortsteil GF verlegen will. Keiner der Provider inkl. Vodafone hat für die nächsten Jahre Pläne, hier GF zu verlegen.
Es ist ein dicht besiedelter Vorort in einer Großstatt mit 600.000 Einwohnern.
Der Breitbandbeauftragte der Gemeinde bestätigte mir, dass auf absehbare Zeit nicht mit einer Förderung zu rechnen sei. Offiziell gilt das Gebiet als GBit ausgebaut.
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Ich habe hier im Forum DOCSIS 3.1 Kanäle mit 512QAM gesehen. Was ist für einen ungestörten Rückkanal normal? Meist läuft mein Modem mit 32 QAM, ganz selten mal mit 64QAM. Oft fällt der DOCSIS 3.1 Upstream ganz weg.
Die vier DOCSIS 3.0 US Kanäle pendeln zwischen 4QAM und 64QAM.
Kanal C00 ist der DOCSIS 3.1 US, der Rest die DOCSIS 3.0 US Kanäle.
P.S.: Die Downstream Performance ist laut Breitbandmessung zwar nicht vertragsgemäß aber ein Luxusproblem da es fast immer ein paar 100 MBit/s sind.
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Hast Du mal Starlink ausprobiert?
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Deine Screenshots sagen aber etwas anderes, denn die Sendeleistung ist im unteren Bereich. Wenn das Signal zu schwach ankäme, würde die Sendeleistung am oberen Limit liegen.
Könntest Du noch Screenshots von den Downstream-Kanälen hinzufügen?
Woher hast Du die Anzahl der Kunden im Segment? Ist die aktuell?
Das ist aber ein Widerspruch, denn ein Nodesplit ist die Verlegung von Glasfaser.
Vielleicht hängt das ja zusammen, dass niemand im Ort Glasfaser verlegen kann? Wie sieht es denn mit den Genehmigungen aus, sind die hiesigen Behörden da auf Draht und willig, oder verschlafen/unwillig?
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Den Gedanken hatte ich auch, aber Pegel ist ja nicht alles, wenn da was anderes stört kommt ebenfalls kaum noch ein Signal an weil es im Rauschen untergeht. Das war vielleicht einfach nur etwas blöd formuliert. Der Pegel ist am CMTS ja immer (annähernd) konstant, ansonsten geht ein Modem gar nicht online weil es im Ranging stecken bleibt.
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Vielen Dank!
Das ist interessant. Das sind die Werte der letzten 24 Stunden: Das Maximum über die letzten 90 Tage liegt bei 45,2. Allerdings sind das absolute Ausnahmefälle. In den Aufzeichnungen seit August liegen die Werte eher zwischen 38 und 39 dBmV. Aktuell tatsächlich niedriger. Den Mittelwert im folgenden Screenshot bitte nicht beachten. Ich zeichne den fehlenden DOCSIS 3.1 US mit 0dBmV auf.
Welche Modulation müsste der DOCSIS 3.1 denn im Bereich VF West aufweisen? 32QAM sind vermutlich zu wenig?
Ich habe es in ein PDF gedruckt. Passt das so?:
Diese Aussage habe ich von verschiedenen Hotline-Mitarbeitern erhalten, die es jeweils während des Gesprächs nachgesehen haben.
Es sind 1200 Teilnehmer am Segment, 120 davon nutzen ausschließlich die TV-Kanäle. Die letzte Auskunft ist 2 Wochen her. Die Zahl schwankte über die letzte Zeit nicht wesentlich.
Wo liegt eigentlich das empfohlene Maximum in DOCSIS 3.1 Segmenten?
Ich habe die Aussagen so verstanden, dass der Nodesplit ohne GF-Ausbau stattfinden soll. Dabei werden die oberen Frequenzbereiche des Kabelnetzes für ein Backbone zum nächsten Node genutzt.
Ob's stimmt? Keine Ahnung.
Das würde ich nicht ausschließen aber ich werde Deine Frage zum Anlass nehmen, um beim Breitbandbeauftragten nachzufragen.
Außerdem werde ich jetzt einen zweiten Anlauf mit der Bundesnetzagentur nehmen. Als Aufhänger wird der im Januar schriftlich zugesagte Nodesplit dienen.
Auf Nachfrage der Bundesnetzagentur wird Vodafone dann vermutlich angeben, warum es noch keinen Termin gibt. Wenn die Gemeinde die Bremse ist, werde ich das auf diese Weise herausfinden.
Prinzipiell wird punktuell GF verlegt. Ca. 500m Luftlinie von hier gibt es VDSL 250 und an der Hauptstraße haben die Stadtwerke GF liegen. Das wären ca. 260m Kabelweg. Es gibt aber keine Bereitschaft, zu uns in die Siedlung zu bauen da in den nächsten Jahren die geförderten Gebiete angeschlossen werden sollen. Dort hinkt man dem Zeitplan ohnehin längst hinterher.
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Für die Aussage des Technikers spricht, dass der DOCSIS 3.1 immer wieder wegfällt.Flole hat geschrieben: ↑10.12.2023, 12:11Den Gedanken hatte ich auch, aber Pegel ist ja nicht alles, wenn da was anderes stört kommt ebenfalls kaum noch ein Signal an weil es im Rauschen untergeht. Das war vielleicht einfach nur etwas blöd formuliert. Der Pegel ist am CMTS ja immer (annähernd) konstant, ansonsten geht ein Modem gar nicht online weil es im Ranging stecken bleibt.
Die genaue Aussage muss ich mir nochmal geben lassen. Mal sehen, wie ich da jemanden erwische, der mir das sagen will. Verstanden habe ich es so, dass der Signal-Rausch-Abstand zu gering ist.
Was hier am Anschluss rausgeht, ist vom Pegel her korrekt. Das wurde zuletzt vor ca. 2 Wochen gemessen.
Und ich bin ja nicht alleine betroffen. Alle Nachbarn sind hier sauer auf die Situation.
Mich würde interessieren, ob es mit 13 Verstärkern technisch überhaupt möglich ist, den Rückkanal fehlerfrei zu betreiben.
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Die Kopfstelle ist vor längerer Zeit schon virtualisiert worden (vCMTS).
Die Fritzbox zeigt den Hersteller nicht an. Für die CMTS MAC Adresse, die in den Supportdaten zu finden ist, findet sich auch kein Hersteller.
Die Fritzbox zeigt den Hersteller nicht an. Für die CMTS MAC Adresse, die in den Supportdaten zu finden ist, findet sich auch kein Hersteller.
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Von der Information her, ja. Aber die Werte zeugen in der Tat von einer problematischen Koaxstrecke, selbst für Vodafone-West-Verhältnisse: Pegel gut, aber Signal-Rausch-Abstand schlecht.
Ich hatte hier in Berlin einst um die 1170 Kabelmodems in "meinem" Segment, welches sich 2-3km vom einstigen Post/Telekom HVT erstreckte. Da waren aber die Signalwerte erheblich besser, mit SNR bis zu 40dB auf den 256-QAM Kanälen, und die DOCSIS 3.0 Kanäle liefen auch meistens mit 64-QAM. Der DOCSIS 3.1 Upstream wollte da allerdings nicht so recht rund laufen.arndl hat geschrieben: ↑10.12.2023, 12:13 Diese Aussage habe ich von verschiedenen Hotline-Mitarbeitern erhalten, die es jeweils während des Gesprächs nachgesehen haben.
Es sind 1200 Teilnehmer am Segment, 120 davon nutzen ausschließlich die TV-Kanäle. Die letzte Auskunft ist 2 Wochen her. Die Zahl schwankte über die letzte Zeit nicht wesentlich.
Wo liegt eigentlich das empfohlene Maximum in DOCSIS 3.1 Segmenten?
Also eine lange Koaxstrecke mit vielen Teilnehmern muss nicht zwingend schlechte Signalqualität bedeuten. Wobei Vodafone Deutschland aber auch andere Technik einsetzt als Vodafone West. So kann Vodafone West zwar alle EuroDOCSIS 3.0 Kanäle bis 862MHz mit 256-QAM betreiben, während Vodafone Deutschland oberhalb von 700MHz nur noch 64-QAM verwendet - dafür ist die Signalqualität bei Vodafone Deutschland aber üblicherweise ein paar dB besser als bei Vodafone West.
Möglicherweise gibt es da problematische Teilstrecken, welche die Signalqualität so verschlechtern. Auf denen dürfte dann auch der Overlay kaum gescheit funktionieren. Und wenn dann sowieso irgendwo mehr als nur Technik getauscht werden muss, weil z.B. die Koaxstrecke zwischen zwei Verstärkern zu lang oder das Kabel zu schlecht ist - dann stellt sich sicher die Frage, ob man buddelt, um frisches Koaxkabel in die Erde zu bringen, oder es nicht doch besser gleich die Faser wäre...
FWIW, bei mir hat Vodafone tatsächlich nach Jahren Glasfaser verlegt, dafür sogar eine Hauptverkehrsstraße neu unterquert. Seitdem endet die Glasfaser nicht mehr im 2-3km entfernten HVT, sondern im 175m entfernen BK-VrP an der Straßenecke. Und die Anzahl der anderen Kunden im Segment wurde schrittweise von ~1170 erst auf ~700, dann auf ~350 und dann unerwarteterweise noch mal auf ~130 gesenkt. Den Upstream teile ich mir sogar nur noch mit ca. 32 anderen Kunden. Entsprechend ist die Koaxstrecke hier rund um die Uhr jetzt recht "unterfordert"...arndl hat geschrieben: ↑10.12.2023, 12:13 Prinzipiell wird punktuell GF verlegt. Ca. 500m Luftlinie von hier gibt es VDSL 250 und an der Hauptstraße haben die Stadtwerke GF liegen. Das wären ca. 260m Kabelweg. Es gibt aber keine Bereitschaft, zu uns in die Siedlung zu bauen da in den nächsten Jahren die geförderten Gebiete angeschlossen werden sollen. Dort hinkt man dem Zeitplan ohnehin längst hinterher.
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Re: [VF West] Seit über 4 Jahren keinen fehlerfreien Rückkanal
Nochmals danke für Deine Infos.
Den MER/SNR habe ich nicht aufgezeichnet.
Danke für Deine Einschätzung!
Warst Du nicht derjenige, der über einen DVB-USB Adapter die Modems im Segement gezählt hat? Ich hatte das auch mal versucht, mir fehlte aber dann die Zeit, das zu automatisieren.
Da sich die Modems wegen der häufigen Ausfälle oft neue synchronisieren müssen, braucht man nicht lange zu warten, bis alle sich mal gemeldet haben.
Ich kenne noch das RG58 Ethernet-Netzwerk und dessen häufige Probleme. Am liebsten hätte ich nie wieder so eine verrückte Datenübertragungsstrecke...
Also auf ein Neues mit der Bundesnetzagentur.
Ich habe mir gerade mal meine Aufzeichnungen angesehen: ich kann zumindest den MSE-Wert bis August 2020 zurückverfolgen. Dort lag er bei -36,5 bis -37,5. Es ist also seitdem eher schlechter geworden.
Den MER/SNR habe ich nicht aufgezeichnet.
Die Kopfstelle steht 2,6 km Luftlinie von mir entfernt. Den Kabelweg und dessen Länge kenne ich allerdings nicht. Ein freundlicher Techniker hatte sich daran mal versucht, ist aber schließlich an der Vielzahl der Verzweigungen gescheitert.robert_s hat geschrieben: ↑10.12.2023, 17:51 Ich hatte hier in Berlin einst um die 1170 Kabelmodems in "meinem" Segment, welches sich 2-3km vom einstigen Post/Telekom HVT erstreckte. Da waren aber die Signalwerte erheblich besser, mit SNR bis zu 40dB auf den 256-QAM Kanälen, und die DOCSIS 3.0 Kanäle liefen auch meistens mit 64-QAM. Der DOCSIS 3.1 Upstream wollte da allerdings nicht so recht rund laufen.
Also eine lange Koaxstrecke mit vielen Teilnehmern muss nicht zwingend schlechte Signalqualität bedeuten. Wobei Vodafone Deutschland aber auch andere Technik einsetzt als Vodafone West. So kann Vodafone West zwar alle EuroDOCSIS 3.0 Kanäle bis 862MHz mit 256-QAM betreiben, während Vodafone Deutschland oberhalb von 700MHz nur noch 64-QAM verwendet - dafür ist die Signalqualität bei Vodafone Deutschland aber üblicherweise ein paar dB besser als bei Vodafone West.
Danke für Deine Einschätzung!
Warst Du nicht derjenige, der über einen DVB-USB Adapter die Modems im Segement gezählt hat? Ich hatte das auch mal versucht, mir fehlte aber dann die Zeit, das zu automatisieren.
Da sich die Modems wegen der häufigen Ausfälle oft neue synchronisieren müssen, braucht man nicht lange zu warten, bis alle sich mal gemeldet haben.
Da liegst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig.robert_s hat geschrieben: ↑10.12.2023, 17:51 Möglicherweise gibt es da problematische Teilstrecken, welche die Signalqualität so verschlechtern. Auf denen dürfte dann auch der Overlay kaum gescheit funktionieren. Und wenn dann sowieso irgendwo mehr als nur Technik getauscht werden muss, weil z.B. die Koaxstrecke zwischen zwei Verstärkern zu lang oder das Kabel zu schlecht ist - dann stellt sich sicher die Frage, ob man buddelt, um frisches Koaxkabel in die Erde zu bringen, oder es nicht doch besser gleich die Faser wäre...
Nahezu traumhaft. Es mindert zumindest die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass da jemand Störungen ins Kabel bringt. Außerdem ist die Auslastung viel geringer.robert_s hat geschrieben: ↑10.12.2023, 17:51 FWIW, bei mir hat Vodafone tatsächlich nach Jahren Glasfaser verlegt, dafür sogar eine Hauptverkehrsstraße neu unterquert. Seitdem endet die Glasfaser nicht mehr im 2-3km entfernten HVT, sondern im 175m entfernen BK-VrP an der Straßenecke. Und die Anzahl der anderen Kunden im Segment wurde schrittweise von ~1170 erst auf ~700, dann auf ~350 und dann unerwarteterweise noch mal auf ~130 gesenkt. Den Upstream teile ich mir sogar nur noch mit ca. 32 anderen Kunden. Entsprechend ist die Koaxstrecke hier rund um die Uhr jetzt recht "unterfordert"...
Ich kenne noch das RG58 Ethernet-Netzwerk und dessen häufige Probleme. Am liebsten hätte ich nie wieder so eine verrückte Datenübertragungsstrecke...
Also auf ein Neues mit der Bundesnetzagentur.