[VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Hier ist Platz für alle Themen, die Produkte, Verträge und Allgemeines im Zusammenhang mit Internet und Telefonie via Vodafone Kabel Deutschland, Vodafone West, der Vertriebsmarke „eazy“ bzw. O2 betreffen.
Forumsregeln
Forenregeln


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Benutzeravatar
Vodafone-Kabel-Forum
Verkünder und Mitteiler
Beiträge: 160
Registriert: 28.09.2007, 19:32
Wohnort: Vodafone-Kabel-Forum

[VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von Vodafone-Kabel-Forum »

von DerSarde


Der Februar mit seiner Länge von normalerweise 28 Tagen hat weniger Tage als der „Referenzmonat“, bei dem für gewöhnlich 30 Tage angenommen werden. Diese Tatsache scheint nun für Kunden von Vodafone West zu fehlerhaften Rechnungen bei Verträgen über Internet und Telefon zu führen, in denen ein monatlicher Rabatt vereinbart ist. Dabei wird den Kunden für diesen Monat nicht die komplette vereinbarte Rabattsumme abgezogen, die Rechnung für den Februar 2023 fällt also höher aus. Der Netzbereich von Vodafone (Kabel) Deutschland ist nach momentanem Stand nicht von den fehlerhaften Rechnungen betroffen.


Dem Inoffiziellen Vodafone-Kabel-Forum liegen aktuell zahlreiche Rechnungen für den Monat Februar 2023 von Kunden vor, die einen rabattierten Vertrag über Internet und Telefon nutzen. In diesen Rechnungen wird ihnen nun nur ein Anteil von 28/30 des vereinbarten eigentlich festen Rabatts pro Monat abgezogen. Betroffen hiervon sind nach momentanem Stand ausschließlich Kunden mit rabattierten Verträgen im Bereich von Vodafone West, also überwiegend Kunden aus Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Im Bereich von Vodafone (Kabel) Deutschland, das alle anderen Bundesländer versorgt, scheint dieses Problem hingegen bisher nicht aufzutreten.

Ein Berechnungsbeispiel:
Ein Kunde nutzt einen CableMax-Tarif für 39,99€ pro Monat und hat hier mit Vodafone vereinbart, dass er zusätzlich einen festen Rabatt von 10,00€ bekommt. Die monatliche Gesamtsumme beläuft sich für ihn somit auf 29,99€. Im Februar 2023 wurde hier nun jedoch nur noch ein Rabatt von 9,34€ abgezogen, was ziemlich genau dem Anteil von 28/30 entspricht. Die leichte Differenz zum echten Anteil von 28/30 (9,33€) ist dabei sicherlich auf Rundungen bei der Umrechnung zwischen dem Netto- und dem Bruttopreis zurückzuführen.

Der Rechnungsendbetrag liegt für diese Kunden im Monat Februar 2023 nun also bei 30,65€, also 0,66€ über dem vereinbarten Festpreis. Über den Grund für diese Berechnung der Rechnungssumme kann nur spekuliert werden. Am wahrscheinlichsten dürfte ein Systemfehler sein, wodurch bei Monaten, die weniger als 30 Tage dauern, automatisch ein anteiliger Abzug nach Tagen bei der Rabattsumme vorgenommen wird. Dies dürfte jedoch nicht zulässig sein, da in den Verträgen eindeutig eine feste Rabattsumme pro Monat vereinbart wurde. Dabei ist es also egal, ob der Monat nun 28, 29, 30 oder 31 Tage dauert.

Sicherlich handelt es sich pro Kunde je nach Höhe des vereinbarten Rabatts „nur“ um Beträge zwischen 0,30€ und 0,70€. Auf die Gesamtzahl an Kunden mit entsprechenden Verträgen hochgerechnet könnte sich dies aber durchaus auf eine stattliche Summe belaufen, die hierdurch unzulässigerweise mehr eingezogen wird. Allen Kunden von Vodafone West mit rabattierten Verträgen kann daher nur geraten werden, die Rechnungen für Februar 2023 auf Abweichungen zu überprüfen und sich in einem solchen Fall an die bekannten Kanäle des Kundenservice von Vodafone zu wenden, damit ihnen der zuviel abgezogene Betrag wieder gutgeschrieben wird. Außerdem wird so die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die fehlerhafte Programmierung im internen System von Vodafone korrigiert wird, damit nicht im nächsten Februar das gleiche Problem erneut auftritt.
Hallo, wir sind das inoffizielle Vodafone Kabel Forum und Helpdesk. :D
Flole
Insider
Beiträge: 10378
Registriert: 31.12.2015, 01:11

Re: [VF West] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von Flole »

Interessant ist in dem Zusammenhang, dass nur Rabatte so behandelt werden, nicht jedoch die Tarifpreise.... Warum auch immer das so programmiert wurde, im Normalfall ist ein Rabatt ja aus Sicht des Systems auch nur ein Tarif (der hat ein Startdatum, ein Enddatum, einen Namen, einen Preis usw.), in dem Fall halt mit negativem Preis, diese Sonderbehandlung ist daher schon verwunderlich.
Karl.
Insider
Beiträge: 7387
Registriert: 05.10.2018, 17:08
Wohnort: Balkonien
Bundesland: Niedersachsen

Re: [VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von Karl. »

Man berechne 1 Mio. Kunden 66 Cent zu viel, dann hat man 660.000 zusätzlich kassiert...
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
robert_s
Insider
Beiträge: 7514
Registriert: 30.11.2010, 15:09
Bundesland: Berlin

Re: [VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von robert_s »

Karl. hat geschrieben: 20.02.2023, 07:11 Man berechne 1 Mio. Kunden 66 Cent zu viel, dann hat man 660.000 zusätzlich kassiert...
....und dennoch 9,33 Mio Rabatt gewährt...
Karl.
Insider
Beiträge: 7387
Registriert: 05.10.2018, 17:08
Wohnort: Balkonien
Bundesland: Niedersachsen

Re: [VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von Karl. »

Mit dem Unterschied, dass das eine eine vertragliche Grundlage hat und das andere keine...
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
JoergS123
Fortgeschrittener
Beiträge: 301
Registriert: 04.02.2022, 22:01
Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Re: [VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von JoergS123 »

man darf zumindest überrascht sein wie dumm Vodafone hier agiert, soviel Blödheit hätte ich dem Laden nicht zugetraut. Einfach den Kopf in den Sand stecken und... ja schwer zu sagen, was man dabei denkt. Dabei würde ich auch davon ausgehen, dass es ein "Abrechnungs-/Computerproblem" die Ursache ist und kein geheimer Plan die Kunden abzuzocken. Mittlerweile ist man am Punkt des eigenen Schuldeingeständnisses aber langsam vorbei, spätestens wenn der Verbraucherschutz da aktiv wird ist auch von strafrechtlichen Konsequenzen auszugehen, was im Grunde auch richtig ist, dieses stümperhafte vertuschen, bei dem selbst de Hotline offen vom "28/30tel Problem" spricht, geht gar nicht.

Dabei wäre es so einfach gewesen mit ein wenig Hirn: da hätte man pro-aktiv den Fehler eingestehen können und sagen "wir spenden das zu viel eingenommene Geld an... Erdbebenopfer". Das ist natürlich keine rechtlich verbindliche Aktion, selbstverständlich steht jedem Kunden dennoch die Korrektur der Abrechnung zu, aber damit wären mMn. wenigstens 2/3tel (bis 99%) aller Kunden mehr als zufrieden gewesen hätte sich keiner für ca. 50 Cent ü30 Minuten in der Hotline-Warteschlange gequält, weil man sich dann nicht betrogen fühlen muss. Das ganze setze ich noch als Spende und Werbemassnahme ab (da muss man den Kunden schon nicht unbedingt drauf hinweisen...) = Win-Win für Vodafone. So hingegen bleibt ein dreckiger, schmieriger roter Anbieter zurück, wo der Kunde nur aus Faulheit nichts unternimmt, aber keinesfalls zufrieden sein kann mit dem Ergebnis. Und auch wenn es nicht vorsätzlich war, da bin ich schon sicher, so muss der Fehler behoben und die Rechnungen korrigiert werden, der Kunde zumindest offiziell informiert und Möglichkeiten genannt werden, wie er sein Geld zurück bekommt, wenn nicht eh automatisch der Fall als Gutschrift auf den nächsten Monat. Und wenn man sieht, dass der Laden sich die Kohle hinterpfoz!g einsacken wollte, dann ist die Motivation einer Rückforderung gleich deutlich höher, auch wenn es kaum einem um die ~50Cent gehen wird. Also selbst wenn es das Geld mit der nächsten Abrechnung als Gutschrift für jeden betroffenen Kunden gibt: es geht doch keinem um die 30Cent, selbst dann bleibt ein Kunde zurück, der sich einen ganzen Monat lang betrogen gefühlt hat, da können die auch jedem nen 5er Gut schreiben, das ändert daran überhaupt nichts mehr :grin:
Persönlich betrifft es mich aber nicht. Meine Abrechnung wird immer Mitte des Monats erstellt (zahlbar = abgebucht jeweils Anfang des nächsten Monats) und da war erstmal kein Problem zu erkennen, scheint auch beim "monatlichen Preisvorteil" seine Richtigkeit zu haben (aber der Brief mit der Abrechnung und Ankündigung der Abbuchung liegt noch nicht vor). Von daher, Unitymedia hatte zum Ende hin so 3,5Mio Internetkunden was ich so lese im Internet, lassen wir es jetzt 4Mio sein und da hat nicht mal jeder einen monatlichen Rabatt auf seinen Tarif, oder ist wie ich nicht betroffen = bleibt schmal gerechnet vielleicht 1Mio betroffene = so 500-700tsnd Euro werden es schon sein. Da muss eine Oma lange für Stricken
Red Business I&Pcable 500/50 Mbit/s DualStack/DHCP, Harmonic CMTS 5Up+32Down-Streams davon 1xUp+2xDown DOCSIS3.1 via Fritzbox 6690/Fritz!OS7.51labor
AVM Fritzbox 7581 (Mesh-Repeater) via Lan + über WLan AVM Fritz-Repeater 2400 & Fritz-Powerline 1220e/1260e
Festnetz-Telefonie nur noch Weiterleitung zu Mobiltelefon + Fritzbox-AB. Vodafone West NRW
Flole
Insider
Beiträge: 10378
Registriert: 31.12.2015, 01:11

Re: [VF West][NEWS] Kürzere Länge des Februar führt zu fehlerhafter Berechnung von monatlichen Rabatten

Beitrag von Flole »

JoergS123 hat geschrieben: 20.02.2023, 14:06 man darf zumindest überrascht sein wie dumm Vodafone hier agiert, soviel Blödheit hätte ich dem Laden nicht zugetraut. Einfach den Kopf in den Sand stecken und... ja schwer zu sagen, was man dabei denkt.
Rückblickend war das scheinbar gar nicht so dumm, es gab keinen großen Aufschrei und ausgerechnet was Vodafone ab Mehreinnahmen hatte hast du ja auch schon. Eine kurze Suche dazu hat nichts im Internet ergeben.

Was ist also daraus geworden? Wurde es (für alle?) mit der nächsten Rechnung korrigiert? Oder hat man tatsächlich einfach das ganze unter den Tisch fallen lassen und die Mehreinnahmen einfach einkassiert wenn niemand sich beschwert hat?