Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone in 2022 / 2023

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!

Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
Amadeus63
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von Amadeus63 »

'Fette Liste', wow...hier im NW von HH geht rein gar nichts außer DVB-T2 vom Fernsehturm.
Bild : LG OLED C2 / Ton : Bose Soundbar / ZATTOO.CH / WAIPU.TV
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twen-fm
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von twen-fm »

berlin69er hat geschrieben: 07.04.2022, 07:31 Das Problem wird sich verschärfen, je mehr Menschen Pakete und Kabelanschlüsse kündigen. Ich gehöre ja selbst dazu, da ich zumindest mein VF Pay TV gekündigt habe. Wenn die Nachfrage weiter sinkt, wird VF auch nichts weiter investieren.
Wenn man VF eine echte rote Karte zeigen will, muss man schon den Internetanschluss ebenfalls kündigen. Dann würden sie schon spüren, dass was nicht stimmt.
In der Tat. Da würden einige Köpfe rollen, um es mal ganz auf die Spitze zu treiben. Allerdings sollte für den Endkunden wie mich beachtet werden, dass ich keine andere Internet/Phone Alternative hier am Start habe (abseits vom Mobilfunk/Internet, was widerrum bei mir nur per Prepaid möglich ist, aus naheliegenden Gründen).
Und was die ausländischen Sender in den Grenzregionen angeht, denke ich, dass das VF ebenso Schnuppe ist. Sie werden dann halt auf Antenne oder andere Empfangsmöglichkeiten verweisen. Schließlich werden die Sender doch sicher keine Einspeisegebühren bezahlen…
Genauso ist es auch. Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass sich die ex-KDG bzw. heute Vodafone nie die Mühe gegeben hat, ein attraktives Angebot an Programmen in der Grenzregion und darüber hinaus anzubieten, sondern nur diejenigen Programme, welche eh eingespeist werden mussten...
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
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berlin69er
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von berlin69er »

Beim Internet ist ja leider auch die Förderung das Problem. Die bekommt nur ein / der erste den Antrag stellende Anbieter, der dann quasi Monopolist ist, wenn er ein Kabelanbieter ist. Bei VDSL oder echten Fiber besteht ja zumindest die Möglichkeit sich andere Anbieter auszusuchen. Im Kabel gibt’s allenfalls das Feigenblatt O2 als Alternative.
Das kann letztlich auch nicht im Sinne des Wettbewerbs und Verbraucherschutzes sein.
Ich denke aber, der Zug für lineares TV ist abgefahren und wurde durch Corona sicher noch verschärft, da die Menschen festgestellt haben, was alles online geht.
Für die Anbieter hat das eigentlich nur Vorteile, da sie die Kunden besser ausspähen können und die Kosten für die Infrastruktur einsparen. Allenfalls der Konkurrenzkampf könnte VF zu schaffen machen, sollte es mehr Anbieter wie Waipu oder Zatoo geben, die unabhängig vom Internetvertrag agieren und keinen großen Wasserkopf benötigen.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
robert_s
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von robert_s »

Heiner hat geschrieben: 07.04.2022, 08:34 Vodafone hat so gesehen mal richtig an mir verdient - zu Höchstzeiten waren das 102 € im Monat (TV-Kabelanschluss, 30 € für Red XS und Red+, Allstars für 11,99 €, HD-Option für 4,99 €, ca. 35 € für Internet und Telefon). Mittlerweile sind wir bei ca. 55 € angelangt und die Kündigung des Internetvertrags ist spätestens zum September 2023 sicher.
Dann brauchen die Dich ja auch eine Weile nicht mehr, wenn Du schon so viel Geld bei denen gelassen hast ;) Ich bin schon seit September 2016 bei Vodafone (KD) und habe in der Zeit nur kurzzeitig mal fast 60€/Monat bei denen gelassen, und jetzt dauerhaft 50€/Monat für Internet+Telefon+Mobilfunk (40€ GigaCableMax + 10€ CallYa). Und wenn die mir Fernsehen anbieten wollten, war das Gespräch mit dem Hinweis auf vorhandenen Satellitenempfang auch schon wieder erledigt. :grin:
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Heiner
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von Heiner »

Das ist halt das Ding mit Mietwohnungen. Der Satempfang wurde vor dem Altar einer schönen Wohnung geopfert. Werde ich nicht nochmal machen. :naughty:
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exkarlibua
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von exkarlibua »

Heiner hat geschrieben: 07.04.2022, 06:32 Ich glaube, das gäbe auch einen Aufschrei wenn der ORF bei euch nicht mehr empfangbar wäre. ...
DER ORF ist bei uns schon lange nicht mehr empfangbar - dank RTL.
Es gibt seit vielen Jahren nur noch ORF 2, und den braucht kein Mensch, schon gar nicht in SD.
Und DVB-T2 ist da keine Alternative, weil dort genauso verschlüsselt wird, wie über SAT.
Soll heißen: Es gibt keinen Aufschrei und wird keinen mehr geben.

Ansonsten: Bei diesem Thread handelt es sich nicht zufällig um so etwas wie "Versteckte Kamera"?
Es regen sich ausgerechnet die am meisten auf, die teilweise schon länger oder auch kürzer vom TV Empfang bei Vf weg sind.
Die doch genau die Strategie bestätigt, die Vf jetzt fährt. Nämlich soviel es geht ins Netz zu verlagern und allenfalls noch einen Rest an "Hauptsendern" noch via DVB-C zu verteilen. Und selbst das ist nur eine Frage der Zeit.
Ist auch nachvollziehbar, weil so viel mehr Geld verdient wird.

Und die Drohung mit dem Internetanschluss woanders hinzugehen, ist doch insoweit leer, als ich nicht wüsste, wer sonst mir diese Geschwindigkeiten/Volumen zu so einem Preis bietet.
Außerdem stellt sich Vodafone doch damit dem Markt, was doch beim TV-Sektor immer gefordert wurde. Also, ist doch alles gut.

@robert_s hat sich hier immer wieder etliches anhören müssen, wenn er darauf hingewiesen hat, dass der Weg ins Netz unvermeidlich ist.
Und jetzt wird es allmählich sichtbar. Das gilt dann eben für lineare Sender genauso wie für VOD Angebote.
Wenn jetzt noch jeder Anbieter / jede Plattform eine ordentliche App anbieten würde, so dass es überhaupt keine Plattform-Empfangsgeräte mehr bräuchte, könnte doch eigentlich jeder zufrieden sein.

Ich habe jedenfalls kein Problem damit, dass es gerade so läuft, wie es läuft.
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von DarkStar »

Was du aber übersiehst, bis auf die Internationalen Pakete wird nichts via IPTV gesendet, die Sender werden ersatzlos gestrichen.
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Heiner
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von Heiner »

exkarlibua hat geschrieben: 07.04.2022, 12:43 DER ORF ist bei uns schon lange nicht mehr empfangbar - dank RTL.
Es gibt seit vielen Jahren nur noch ORF 2, und den braucht kein Mensch, schon gar nicht in SD.
Und DVB-T2 ist da keine Alternative, weil dort genauso verschlüsselt wird, wie über SAT.
Soll heißen: Es gibt keinen Aufschrei und wird keinen mehr geben.
Ist bis jetzt an der Stelle ja nur eine "akademische" Diskussion, in Landshut stehen die ja weiter drin. Aber für Unmut würde es allemal sorgen. Ob auf Dauer? Das ist die Frage. Gibts nicht sogar die ORF-Mediathek bundesweit über Giga TV?
Ansonsten: Bei diesem Thread handelt es sich nicht zufällig um so etwas wie "Versteckte Kamera"?
Es regen sich ausgerechnet die am meisten auf, die teilweise schon länger oder auch kürzer vom TV Empfang bei Vf weg sind.
Die doch genau die Strategie bestätigt, die Vf jetzt fährt. Nämlich soviel es geht ins Netz zu verlagern und allenfalls noch einen Rest an "Hauptsendern" noch via DVB-C zu verteilen. Und selbst das ist nur eine Frage der Zeit.
Ist auch nachvollziehbar, weil so viel mehr Geld verdient wird.
Das was Vodafone jetzt macht ist die absolute Sparnummer, wenn man eh nur das VFKD-Angebot aufs ganze Bundesgebiet ausweiten möchte hätte man das schon bei der letzten Kanalumbelegung bei Vodafone West letztes Jahr tun können. Wir hatten letztes Jahr ja schon eine Umbelegung, damit 8 Kanäle für Internet frei werden, die noch nicht mal bei ganz Vodafone West einheitlich ablief - in BW werden andere Kanäle verwendet als in NRW und Hessen, aus nicht nachvollziehbaren Gründen.
Und die Drohung mit dem Internetanschluss woanders hinzugehen, ist doch insoweit leer, als ich nicht wüsste, wer sonst mir diese Geschwindigkeiten/Volumen zu so einem Preis bietet.
Natürlich gibt es Kunden, für die das auch passt. Ich hab einfach festgestellt, dass für unsere Bedürfnisse das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr passt und ich bei der Telekom z.B. besser bedient wäre. Das ist dann halt auch höchst persönlich.

Bedürfnisse bei uns sind
1) eine sichere und stabile Internet- und Telefonverbindung -> wäre geboten, Ausfälle sind hier selten, eher noch geringere Datenrate wenn das Netz stark genutzt wird
2) keine unnötigen Receiver -> mit frei empfangbaren Sendern und CI+ Modul auch noch machbar
3) Streamingdienste zu guten Preisen -> bei Vodafone nur im Bundle mit GigaTV zu haben, also eher nicht geboten
4) Nutzung des Angebots auf Zweitfernsehern ohne Leitungen verlegen zu müssen -> wegen fehlender FireTV- oder Chromecast-Unterstützung der GigaTV-App nicht geboten
5) TV-Angebot bzw. Aufnahmen über alle Endgeräte abrufbar -> auch hier ist GigaTV Voraussetzung und dann umfasst das o.g. Streaminggeräte weiterhin nicht
6) stimmendes Preis-Leistungs-Verhältnis -> für TV-Kabelanschluss in dieser Konstellation einfach nicht geboten
7) Nice-to-have: Privatsender in HD so günstig wie möglich auf sovielen Geräten wie möglich -> wäre mit Vodafone zu teuer
@robert_s hat sich hier immer wieder etliches anhören müssen, wenn er darauf hingewiesen hat, dass der Weg ins Netz unvermeidlich ist.
Und jetzt wird es allmählich sichtbar. Das gilt dann eben für lineare Sender genauso wie für VOD Angebote.
Wenn jetzt noch jeder Anbieter / jede Plattform eine ordentliche App anbieten würde, so dass es überhaupt keine Plattform-Empfangsgeräte mehr bräuchte, könnte doch eigentlich jeder zufrieden sein.
Da stimme ich dir zu. Und da hapert es bei Vodafone halt auch. Wie kann man heutzutage eine App auf dem Markt haben, die man nicht mit FireTV oder Chromecast auf den Fernseher streamen kann?
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twen-fm
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von twen-fm »

Das ist nun mal der Nachteil eines grossflächig agierenden Kabelmonopolisten, der bundesweit arbeitet und keinerlei Konkurrenz mehr in diesem Bereich befürchten kann. Denn kein Pyur (Telecolumbus) und auch keine Telekom mit ihrem Zuhause-Kabel-Angebot sind eine ernsthafte Konkurrenz für Vodafone, von den "kleinen" (lokalen) Anbietern ganz zu schweigen. Deswegen können sie schalten und verwalten, wie es ihnen in dem Kram passt inkl. Kahlschläge ohne Ende. Der Zug ist durch und es gibt kein Zurück mehr, da haben die Kartellbehörden bei den Übernahmen durch Vodafone meiner Meinung nach voll und ganz versagt! :kater:
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Re: Ausblick auf die Entwicklungen im TV-Angebot von Vodafone im Jahr 2022

Beitrag von Flole »

Und vorher waren VFKD und UM Konkurrenten und/oder es gab Konkurrenz? Ich sehe nicht warum es früher VFKD oder UM hätte mehr interessieren sollen als jetzt, welche Option hatten die Kunden früher die sie nun nicht mehr haben?

Andere "moderne/neue" Anbieter wie z.B. die deutsche Glasfaser bieten TV nur noch auf IP Basis an (während kleinere Anbieter meistens auf DVB-C setzen und das im Haus von Glas umgesetzt wird), insofern