Speedtest mit Google Chrome

[accessfreak]

jetzt wird´s richtig interessant

nachdem ich mit meinem neuen Router auch nicht mehr als 7-9MBit hatte, wollte ich mir schon einen neuen PC kaufen. Heute habe ich mir das neue Google Chrome runtergeladen und dort fährt der Speedtest von KD mit 16 - 25 MBit und parallel dazu auf Firefox nach wie vor mit 7-9 Mbit. Was anders zum Firefox ist, der Ping mit Chrome liegt bei 54 - 140ms, bei Firefox 32-43ms, trotzdem ist der Speed bei Firefox langsamer.

Kann mir das einer erklären?

Der Chrome ist um einiges schneller im Aufbau als Firefox und der war schon schneller als IE.

[miles]

Warum die Browser sich so im Speed unterscheiden, kann ich nicht sagen.

Allerdings hat die Latenz (also letztlich der Ping) nichts mit der Geschwindigkeit zu tun! Die Latenz besagt nur, wie lange ein Paket zur Gegenstelle braucht, nicht wieviele Pakete gleichzeitig durch die Leitung gehen! Zumal die Latenz immer mit etwas Abstand betrachtet werden muss, da es genügend Router usw. gibt, die die ICMP-Echo-Pakete (=Ping) mit geringere Priorität bearbeiten, als z.B. HTTP-Pakete, heißt, das die Latenz eines HTTP-Pakets deutlich geringer sein kann, als die eines Pings!

[JimPanse]

Bundesamt für Sicherheit warnt vor Chrome
http://www.golem.de/0809/62245.html

Ich würde mir den Einsatz von Chrome gründlich überlegen, da es genug bessere Alternativen gibt.

[RcRaCk2k]

Ich würde mir den Einsatz von Chrome gründlich überlegen, da es genug bessere Alternativen gibt.

Warum, was hast du denn zu verbergen?

Ich sehe es weniger ein Problem, denn die Daten, welche Google sammelt sind sowieso nicht personenbezogen - gut vielleicht "computerbezogen" durch die Tracking-ID, welche Google seinem Browser verpasst hat, aber nun wirklich...

Ich sehe Google Chrome nur als Meilenstein der Entwicklung von Browsertechnologie. Google wird den Markt mit seinem Browser weitgehenst verändern. In der Bedienung hat Google ja schon gezeigt, dass zur heutigen Zeit noch einiges machbar ist.

In der Technik, wie der Browser funktioniert ist Google auch mal wieder ein Pionier und zeigt den Anderen, wo der Hase lang läuft.

Ich finde es gut, dass ein weiterer Konkurrent auf dem Markt ist und es endlich gute Alternativen zu bestehenden Browsern gibt.

Bleibt abzuwarten, wie sich die Final-Version von Google-Chrome verhält. Auf jeden Fall hat Google den richtigen Kurs eingenommen!

Zum Datenschutz: Nun sollte man sich doch mal Gedanken machen, was Google nicht bereits alles über uns wissen kann - bzw. vielmehr, wie sie eigentlich an die ganzen Daten kommen...

1) Google AdWords (Website-Betreiber binden Werbung ein). Dadurch kann Google genau erkennen, für welchen Inhalt sich der Benutzer interessiert. Google weiß zudem, wie oft eine Seite besucht wurde, und von welchen Regionen, sowie woher die Anfragen stammen.

2) Google Suche. Google weiß genau, was den Nutzer interessiert und kann daher gute Vorschläge bei Werbungseinblendungen zum Thema machen.

3) Google Mail. Google durchforstet die eMails der Nutzer und versucht somit den sozialen Status eines Jeden herauszufinden.

4) Google Analytics. Seitenbetreiber analysieren die Zugriffe auf deren Seite mittels aussagefähiger Analyse-Software von Google. Google wiederrum nutzt diese Daten um herauszufinden, ob der Seiteninhalt für den Suchenden relevant ist oder nicht. Zugleich stellt Google fest, welchen Rang die Seite im Internet hat (Zugriffszahlen, Besucher, Interessierte Nutzer, Nicht interessierte Nutzer)...

5) Google Toolbar. Schneller Zugriff auf die Google-Suche. Durch die Nutzung des Tools weiß Google zu jeder Zeit, auf welcher Seite man sich gerade befindet, und wie man zu dieser Seite gefunden hat.

6) Google Browser. Nutzer hat ein komplett neues Surferlebnis. Einfache Bedienung und super Konfort mit einem Maß an Sicherheit und Performance. Super Sache für Google, die dann wieder das Surfverhalten des Nutzers tracken können.

Nun denn... Big Google is watching you ^^ ... Da kommts auf den Browser selber nicht mehr drauf an Dank Cookies, und der ganzen Methoden wie Analytics, Google Suche und AdWords sind wir doch sowieso schon transparenter als wir vielleicht glauben

Grüße aus Freilassing,
Michael Rack.

[JimPanse]

Ich würde mir den Einsatz von Chrome gründlich überlegen, da es genug bessere Alternativen gibt.

Warum, was hast du denn zu verbergen?

Meine Privatsphäre!

Lass uns mal konkreter werden:

sueddeutsche.de: Wie sieht es mit der Privatsphäre beim neuen Browser Google Chrome aus? Eines der Features ist die Browserzeile, die ein Gedächtnis haben soll und sich die Favoriten des Nutzers merkt.

Thomas Caspers: Zunächst durchsucht der Browser bei dieser Funktion die lokalen Favoriten und die Historie der besuchten Seiten und macht daraus ein Ranking. Dann wird eine Verbindung zu den Google-Servern hergestellt und geschaut, welches die meistbesuchten Seiten mit den entsprechenden Buchstabenfolgen sind. Da passiert eine kleine Google-Suche, die aber zunächst keine Rückschlüsse auf den Nutzer zulässt.

sueddeutsche.de: Man ist also tatsächlich anonym unterwegs?

Caspers: Nein. Google weiß schon, wonach man sucht. Und über die IP-Adresse ist ein Nutzer natürlich auch identifizierbar.

sueddeutsche.de: Aber das ist noch nicht alles?

Caspers: Google hat eine Vision: Man soll nicht nur den Browser nutzen, sondern komplett mit Google online sein. Der Browser setzt dann ein Cookie auf das System, mit dem man als Person identifizierbar wird.

sueddeutsche.de: Der User soll also die ganze Zeit namentlich angemeldet surfen?

Caspers: Ja. So wie man sich heute schon bei googlemail oder iGoogle anmeldet. Damit kann Google dann ein individuelles Profil schaffen, auf dem zum Beispiel Werbung platziert werden kann. Außerdem will das Unternehmen den Browser als Plattform nutzen, um Applikationen an den Nutzer zu bringen und ihre Anwendungen im Markt zu platzieren.

usw.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/computer/854/308796/text/

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Google Chrome - Anmerkung zum Datenschutz

http://www.google.com/chrome/intl/de/privacy.html

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Erstaunlich, da bringt der größte Suchmaschinenbetreiber, der nachweislich nicht unbedingt die Privatsphäre der Nutzer schützt, einen neuen Browser auf den Markt, und die Nutzer fallen reihenweise darauf rein. Dabei ist doch Google's Politik, das Nutzerverhalten auszuspionieren, sehr offensichtlich, und wird von vielen Datenschützern zu recht kritisiert.
Aber in Zeiten, in denen Inet-Nutzer ihre Daten sogar freiwillig in fast jedes Formular eingeben, Fotos des letzten Deliriums auf Webseiten stellen, und auch sonst keinen Hehl um die eigene Person im Internet machen, ist Chrome wahrscheinlich genau das Richtige.
Wie mächtig jemand ist der Daten anderer Personen sammelt, und welche Konsequenzen das für denjenigen haben kann, sollte doch seit Offenlegung der Stasiarchive offenkundig sein oder etwa nicht?
Da bleibt ich doch beim Firefox3, und bin eventuell ein bißchen langsamer im Seitenaufbau, aber dafür anonymer.

[PeterKre]

Das ist doch übertrieben! Google erfährt doch nichts über meine Person, sondern lediglich etwas über das Surfverhalten meines PC's!
Und wie einer meiner Vorredner schon geschrieben hat, schon lange! Da macht der Browser auch nicht mehr viel.
Installieren werde ich ihn mir trotzdem nicht, weil ich grundsätzlich keine Betaversionen installiere.
Sonst könnte man ja auch die Beta vom IE 8 installieren. Der soll auch gut sein.....

[CableGuy]

Ich werde erst mal beobachten wie sich dieser Browser in den nächsten in 1-2 Jahre so entwicklelt, vorher werde ich ihn auf keinen Fall installieren.

[JimPanse]

Das ist doch übertrieben! Google erfährt doch nichts über meine Person, sondern lediglich etwas über das Surfverhalten meines PC's!
Und wie einer meiner Vorredner schon geschrieben hat, schon lange! Da macht der Browser auch nicht mehr viel.
Installieren werde ich ihn mir trotzdem nicht, weil ich grundsätzlich keine Betaversionen installiere.
Sonst könnte man ja auch die Beta vom IE 8 installieren. Der soll auch gut sein.....

Selbstverständlich erfährt Google etwas über Deine Person. Denn Dein PC wird durch Dich gesteuert. Durch Data-Mining können gewisse Zusammenhänge hergestellt werden, um auf politische Ansichten, sexuelle Neigungen, usw. zu schließen. Eine IP an sich ist zwar noch recht anonym, aber irgendwann läßt sich durch ein richtig ausgefülltes Webformular der Person diese dann auch namentlich erfassen, und dann biste künftigen Handlungen fast willenlos ausgeliefert.

Wer die oben genannten Google Programme einsetzt ist entweder einfach extrem naiv oder unwissend. Sicher, wer sich bis zur Unterhose schon ausgezogen hat, dem kommt es auf die Unterhose auch nicht mehr darauf an. Übrigens auf diese Einstellung setzt Google, und wie man hier unschwer erkennen kann mit Erfolg.

[PeterKre]

Für die Sicherheit sind die meisten Leute selber verantwortlich! Sie geben viel zu viel preis!

Schaut Euch das Mal an: http://www.yasni.de/

Dort Eure Nicknamen und Klarnamen eingeben und staunen!
Ist schon erstaunlich, wie viele Daten die meisten User über sich preisgeben!
Da fallen ja die Daten, die Google etc. sammeln, kaum noch ins Gewicht.
Bei mir würde Google eh nicht glücklich, weil an meinem PC mindestens 5 Leute regelmäßig surfen, die alle unterschiedliche Seiten aufrufen.

[miles]

Bei mir würde Google eh nicht glücklich, weil an meinem PC mindestens 5 Leute regelmäßig surfen, die alle unterschiedliche Seiten aufrufen.

Wäre für Google mit Chrome kein Problem. Personen können eindeutig am Tippverhalten (z.B. Geschwindigkeit, Fehlerhäufigkeit usw.) identifiziert werden.

Und nein, ich glaube nicht, dass Google das macht...