Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
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Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
Hier bei uns in der Region gibt es nahe der belgischen Grenze noch ein Netz ohne jeglichen Digital-Empfang. (Netz Irrhausen). Was geschieht mit Netzen dieser Art nach der in anderen Netzen vollzogenen Analogabschaltung. Werden diese Netze ganz abgeschaltet, nachträglich ausgebaut oder die bisherigen anlogen Kanäle digitalisiert?
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Re: Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
Bisher besteht der Zwang zur Abschaltung von analog-TV nur in Sachsen und Bayern.
Es gibt auch noch viele Kleinstnetze (teilweise nur 20 WE) die nur analog TV haben.
Ich nehme an, dass über diese Netze erst nach der "großen" Abschaltung nachgedacht wird.
Je nach Wirtschaftlichkeit heißt es dann Umbau oder Abschaltung.
Auch bei der OPAL-Abschaltung hat man nicht alle Netze überbaut, sondern auch dort nur die, wo man sich einen Gewinn erhofft.
Es gibt auch noch viele Kleinstnetze (teilweise nur 20 WE) die nur analog TV haben.
Ich nehme an, dass über diese Netze erst nach der "großen" Abschaltung nachgedacht wird.
Je nach Wirtschaftlichkeit heißt es dann Umbau oder Abschaltung.
Auch bei der OPAL-Abschaltung hat man nicht alle Netze überbaut, sondern auch dort nur die, wo man sich einen Gewinn erhofft.
VBE-Berlin
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Re: Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
Die zwei Kleinnetze Gundremmingen und Holzheim in Bayern (jeweils ein paar hundert Haushalte) hatten auch bis zuletzt nur Analog-TV und waren nur bis etwa 300 MHz ausgebaut. Bereits letzten Herbst wurden sie nun abgeschaltet, und ich denke, dass das auch in anderen solcher Netze noch passieren kann.
Das gleiche gilt gerade in Brandenburg bzw. Sachsen auch für einige Orte am Backbone, die aber nur bis 470 MHz ausgebaut sind. Teilweise ist damals auch dort OPAL gebaut worden, wo sich ein Überbau jetzt wohl nicht mehr lohnt.
Sonst haben aber interessanterweise nahezu alle Netze, die nicht am Backbone hängen, dann doch irgendwie Digital-TV, meist aber aktuell entweder nur die ÖR oder nur Sky. Ein größeres Angebot mit z.B. RTL / ProSiebenSat.1 findet sich nicht allzu oft, meist noch bei den größeren dieser Netze. In solchen Netzen wäre es aber durchaus möglich, nach einer analogen Abschaltung dafür ein paar mehr Sat-TP umzusetzen.
Das gleiche gilt gerade in Brandenburg bzw. Sachsen auch für einige Orte am Backbone, die aber nur bis 470 MHz ausgebaut sind. Teilweise ist damals auch dort OPAL gebaut worden, wo sich ein Überbau jetzt wohl nicht mehr lohnt.
Sonst haben aber interessanterweise nahezu alle Netze, die nicht am Backbone hängen, dann doch irgendwie Digital-TV, meist aber aktuell entweder nur die ÖR oder nur Sky. Ein größeres Angebot mit z.B. RTL / ProSiebenSat.1 findet sich nicht allzu oft, meist noch bei den größeren dieser Netze. In solchen Netzen wäre es aber durchaus möglich, nach einer analogen Abschaltung dafür ein paar mehr Sat-TP umzusetzen.
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
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- Kabelfreak
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Re: Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
Warum schließt man diese Netze nicht an ein benachbartes via Lichtleiter an. Man könnte dann dort das volle Programmangebot inklusive High-Speed-Internet anbieten. Da die Netze ja nicht sehr groß sind, ist wohl die Anzahl der auszutauschenden aktiven Komponenten überschaubar. Des weiteren dürften diese kleinen Ortschaften wohl auch kaum schnelles Internet haben, so könnte man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Natürlich ist die Verlegung einer Glasfaserstrecke über einige km wohl nicht grade günstig, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die betroffenen Gemeinden sich gerne an den Kosten beteiligen, wenn diese dadurch schnelle Onlinezugänge erhalten könnten.
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Re: Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
Mich würde interessieren, wie die abgeschalteten Ortschaften nun versorgt werden, gar nicht mehr oder nur mit Sat-TP-Umsetzern?DerSarde hat geschrieben: ↑04.07.2018, 17:30 Die zwei Kleinnetze Gundremmingen und Holzheim in Bayern (jeweils ein paar hundert Haushalte) hatten auch bis zuletzt nur Analog-TV und waren nur bis etwa 300 MHz ausgebaut. Bereits letzten Herbst wurden sie nun abgeschaltet, und ich denke, dass das auch in anderen solcher Netze noch passieren kann.
Das gleiche gilt gerade in Brandenburg bzw. Sachsen auch für einige Orte am Backbone, die aber nur bis 470 MHz ausgebaut sind. Teilweise ist damals auch dort OPAL gebaut worden, wo sich ein Überbau jetzt wohl nicht mehr lohnt.
Sonst haben aber interessanterweise nahezu alle Netze, die nicht am Backbone hängen, dann doch irgendwie Digital-TV, meist aber aktuell entweder nur die ÖR oder nur Sky. Ein größeres Angebot mit z.B. RTL / ProSiebenSat.1 findet sich nicht allzu oft, meist noch bei den größeren dieser Netze. In solchen Netzen wäre es aber durchaus möglich, nach einer analogen Abschaltung dafür ein paar mehr Sat-TP umzusetzen.
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
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Re: Netze ohne Digitalempfang, was geschieht mit diesen?
Die Orte mit den abgeschalteten Netzen werden gar nicht mehr versorgt - die Netze existieren ja nicht mehr.
Was mit denen einzeln passiert (alle drei im 1. Post genannten Möglichkeiten sind realistisch), ist eine sehr gute Frage. Aber wir werden das beobachten und das nach und nach in den Ausbau-Threads melden.
Für so kleine Netze wie z. B. Irrhausen ist es sehr unwirtschaftlich, zig Kilometer lang einen LWL von Dasburg nach meinetwegen Bitburg zu legen. KDG hat in der Vergangenheit schon etliche Kleinnetze so verbunden, aber halt nur dort, wo es wirtschaftlich war. Im Prinzip bestehen die heutigen Backbone-Netze aus insgesamt vielen 100 solchen kleineren und größeren ursprünglichen BK-Netzen. Die BK-Netze, die nicht angeschlossen wurden, sind heute noch dezentral mit Sat-Speisung oder bereits abgeschaltet.Johut hat geschrieben: ↑04.07.2018, 19:48 Warum schließt man diese Netze nicht an ein benachbartes via Lichtleiter an. Man könnte dann dort das volle Programmangebot inklusive High-Speed-Internet anbieten. Da die Netze ja nicht sehr groß sind, ist wohl die Anzahl der auszutauschenden aktiven Komponenten überschaubar. Des weiteren dürften diese kleinen Ortschaften wohl auch kaum schnelles Internet haben, so könnte man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Natürlich ist die Verlegung einer Glasfaserstrecke über einige km wohl nicht grade günstig, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die betroffenen Gemeinden sich gerne an den Kosten beteiligen, wenn diese dadurch schnelle Onlinezugänge erhalten könnten.
Was mit denen einzeln passiert (alle drei im 1. Post genannten Möglichkeiten sind realistisch), ist eine sehr gute Frage. Aber wir werden das beobachten und das nach und nach in den Ausbau-Threads melden.
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland