Dauer der Rufnummernmitnahme

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nix
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von nix »

Da ich seit gestern mein KDG Internet und Telefon habe, finde ich das interessant was ich hier lese. Die Frage ist nur: Sind eure Tipps Praxiswissen oder theoretischer Schlauschwafel?
Man muss gar nicht schlauschwafeln, wenn man weiß, wo man im Internet nachlesen muss. Die Bundesnetzagentur ist übrigens auch im Internet. Weiterhin muss man auch nicht alles glauben, was man in Foren so liest. Das kann man selbst verifizieren.

Wie stellst Du Dir denn das Praxiswissen vor? Meinst Du im Ernst, ich kündige mal eben, ob zu testen, ob meine Rufnummern nach 3 Monaten tatsächlich nicht mehr zurück zu bekommen sind. So gesehen ist wohl Deine Frage eher Schlauschwafelei.

Und letztlich kann man live erleben, wie einem bei zwei Anrufen im Kundenservice bei exakt der gleichen Frage zwei unterschiedliche Antworten gegeben werden. Das ist Praxiswissen, da selbst ausprobiert. Also - auf welche Aussagen man sich verlassen?
Ich kann also um die Sache vielleicht zu beschleunigen, zumindest aber um Kosten zu sparen, selber schonmal bei der T-Com den Anschluss kündigen? Natürlich nur, wenn ich in den Zwischenzeit auf meine alte Nummer verzichten kann.
Genau. Es kann passieren, dass dann eine "Versorgungslücke" entsteht, jedoch nur, wenn die Portierung nicht, wie im Prospekt von KDG geschrieben, lediglich 2-4 Wochen dauert, sonder z.B. mehrere Monate. Man muss sich dann mit der Nummer von KDG solange behelfen. Das ist z.B. für eine Firma total unakzeptabel. Wie bereits geschrieben, das muss jeder selbst wissen.
Der Spruch für alle mit umfangreichem Erfahrungswissen: "Der gute Bauer erkennt seine Schweine am Gang."
mussja
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von mussja »

nix hat geschrieben:Man muss gar nicht schlauschwafeln, wenn man weiß, wo man im Internet nachlesen muss. Die Bundesnetzagentur ist übrigens auch im Internet. Weiterhin muss man auch nicht alles glauben, was man in Foren so liest. Das kann man selbst verifizieren.

Wie stellst Du Dir denn das Praxiswissen vor? Meinst Du im Ernst, ich kündige mal eben, ob zu testen, ob meine Rufnummern nach 3 Monaten tatsächlich nicht mehr zurück zu bekommen sind. So gesehen ist wohl Deine Frage eher Schlauschwafelei.
Das heißt, du hast das Praxiswissen natürlich nicht aber ich soll es mal schnell selber verifizieren?
Die Frage war allerdings auch nicht explizit an dich gerichtet. Ich dachte ja nur, dass es vielleicht Leute gibt, die diesen ungewöhnlichen Weg selbst ausprobiert hätten.
Genau. Es kann passieren, dass dann eine "Versorgungslücke" entsteht, jedoch nur, wenn die Portierung nicht, wie im Prospekt von KDG geschrieben, lediglich 2-4 Wochen dauert, sonder z.B. mehrere Monate. Man muss sich dann mit der Nummer von KDG solange behelfen. Das ist z.B. für eine Firma total unakzeptabel. Wie bereits geschrieben, das muss jeder selbst wissen.
Klar. Aber ich bin keine Firma. Ich betrachte vier Wochen als Richtwert. Wenn nach dieser Zeit nichts passiert, werde ich mal selber nachforschen.
nix
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von nix »

@mussja

Das Problem ist, es gibt Theorie und Praxis. Die Theorie, also wie es sein müßte, entnimmt man dem TKG und Informationen der Bundesnetzagentur. Die Praxis ist zur Zeit der reine Wildwuchs, hängt vom Provider und Einzelfall ab. Generalisieren kann man nichts.

Ich war in meinem Fall von max. 4 Wochen Portierungszeit ausgegangen, wie im Prosekt und auf der KDG-Website stand und wurde von KDG eines besseren belehrt. Ich habe regelmäßig an meine Kündigungsfristen beim alten Anbieter erinnert und immer wieder Druck gemacht, alle Fristen peinlich genau eingehalten. Leider mußte ich lernen, dass der Kundenservice nur zur "Kundenvertröstung" da ist. Zwar wurde mir telefonisch das fristgerechte Rausschicken der Portierung und Kündigung bestätigt, passiert ist aber nichts. Der alte Anbieter hat nichts bekommen und dieses sogar schriftlich bestätigt.
Ich betrachte vier Wochen als Richtwert. Wenn nach dieser Zeit nichts passiert, werde ich mal selber nachforschen.
Das steht jedem frei. Nach meiner Erfahrung bringt das aber genau GAR NICHTS. Die Anbieter machen sowieso was sie wollen und erzählen dem Kunden IRGEND ETWAS zur Beschwichtigung. Ich habe diverse Termine telefonisch abgefragt (z.B. wann Portierung rausgeschickt etc.). Als ich für den Rechtsanwalt das schriftlich haben wollte, hat man plötzlich gekniffen. Später kam ein Brief mit einem völlig anderen Datum. Ergo - was am Telefon erzählt wird vom Kundenservice ist soviel wert wie die Wartemusik in der Schleife. (zumindest in meinem Fall, andere mögen positive Erfahrungen gemacht haben)

Ich rate daher jedem, der zu KDG wechselt, 100 bis 200 Euro zurückzulegen, um den Doppelvertrag zahlen zu können. Es kann zwar auch alles gut gehen und man bekommt die Rufnummer innerhalb von 4 Wochen, es kann aber auch mal 3 Monate dauern. Persönlich mußte ich 120,- Euro extra zahlen für die verschleppte Rufnummernportierung (2 1/2 Monate Doppelvertrag), habe aber inzwischen 50,- Euro Kulanzgutschrift von Arcor bekommen und 9,90Euro von KDG, das aber auch erst nach bitterbösen Beschwerdebriefen.

So - das zum Erfahrungswissen. Die Version mit der eigenen Kündigung und nachträglichen Portierung hat ein anderer User, ich denke es war hugin durchgezogen. Trotz Kündigung mußte er 3 Monate nach Kündigung weiter an Arcor zahlen. Nach Rechtsanwalt und Aufwand hat Arcor die drei Monate voll erstattet, was ja auch korrekt ist. Die Rufnummern wurde von Arcor dagegen fristgerecht abgeschaltet, so dass nur die Notnummer von KDG übrig blieb für 3 Monate. Wenn ich mich recht erinnere, bekommt hugin Ende März seine Rufnummern portiert.

Ich halte es für einen Skandal, dass Fehlleistungen der Anbieter zu Lasten des Kunden gehen und dem Kunden Leistungen aufgezwungen werden, die er gar nicht haben will. (Doppelvertrag, z.B. zweimal Internet, zweimal Telefon)
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mussja
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von mussja »

nix hat geschrieben:Ich war in meinem Fall von max. 4 Wochen Portierungszeit ausgegangen, wie im Prosekt und auf der KDG-Website stand und wurde von KDG eines besseren belehrt. Ich habe regelmäßig an meine Kündigungsfristen beim alten Anbieter erinnert und immer wieder Druck gemacht, alle Fristen peinlich genau eingehalten. Leider mußte ich lernen, dass der Kundenservice nur zur "Kundenvertröstung" da ist. Zwar wurde mir telefonisch das fristgerechte Rausschicken der Portierung und Kündigung bestätigt, passiert ist aber nichts. Der alte Anbieter hat nichts bekommen und dieses sogar schriftlich bestätigt.
Okay, scheint derzeit "Wilder Westen" zu sein. Hoffen wir, dass wir uns nicht dauerhaft damit abfinden müssen, sondern die Regulierungsbehörde oder die EU da eine funktionierende Lösung erstellen. Ich habe heute immerhin von der Telekom eine Bestätigung bekommen, dass der Anschluss gekündigt wird und die Nummer umzieht. Das tatsächliche Ende ist natürlich noch offen.
nix
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von nix »

Ja, der Hoffung auf Besserung kann ich mich nur anschließen.
Die Mehrheit der Leute, mit denen ich mich über Anbieterwechsel unterhalte, haben beträchtlich Probleme. Dabei kann man das schon gar nicht mehr an bestimmte Provider festmachen. Die Dynamik im TK-Markt muss so hoch sein, dass keine Anbieter das mehr im Griff hat. Hinzu kommt noch die Konkurrenz und der Kostendruck. Andernfalls hätten wir dann wohl höhere Preise.
Ich bin von fünf Bekannten schon wegen eines möglichen Wechsels zu Kabel Deutschland befragt worden. Nachdem ich dann meine Geschichte erzählt habe, war die Idee vom Tisch. Wenn ich überlege, wieviel Prämie ich hätte kassieren können. Aber Rumlügen liegt mir einfach nicht, sonst wäre ich ins Marketing gegangen und nicht in die Technik. :wink:

Übrigens soll der Wechsel Telekom zu KDG der problemloseste sein, weil es noch alte Bande gibt aus der Zeit vor der Privatisierung. So habe ich es gehört und einige hier im Forum haben auch gute Erfahrungen gemacht.

Nach der Portierung sollte man kontrollieren, ob das Routing auch geschaltet ist. Wenn das vergessen wurde, kann man zwar mit der portierten Nummer raustelefonieren, wird aber nicht erreicht, weil die Anrufer noch zum alten Anbieter geroutet werden und dort auf einen abgeschalteten Anschluss treffen. In meinem Fall rechne ich mit 50/50 (fifty-fifty-chance), dass es gut geht. Ich bin halt Optimist. :naughty:
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von mussja »

nix hat geschrieben:Ich bin von fünf Bekannten schon wegen eines möglichen Wechsels zu Kabel Deutschland befragt worden. Nachdem ich dann meine Geschichte erzählt habe, war die Idee vom Tisch.
Mir ist nicht bekannt, dass es beim Wechsel zu 1&1, Arcor, Freenet, Alice oder was auch immer weniger Probleme geben soll als beim Wechsel zu KDG. Technisch bedingt ist eher das Gegenteil der Fall. Denn durch den anderen Übertragungsweg kann es keine mehrwöchige Pause geben, in der der DSL Port übergeben werden muss.
Aber wenn du deinen Bekannten lieber zu einem gebrochenen Bein rätst statt zu einer Erkältung ... :wink:
Übrigens soll der Wechsel Telekom zu KDG der problemloseste sein, weil es noch alte Bande gibt aus der Zeit vor der Privatisierung. So habe ich es gehört und einige hier im Forum haben auch gute Erfahrungen gemacht.
Das ist gut. Wenn bis in 1, 2, 3 Jahren keine kundenfreundliche Lösung gefunden wird, graut es mir schon jetzt fast davor, wenn ich irgendwann wieder von KDG weg wechseln will. Aber irgendwann wird das altmodische Rufnummernsystem sicher sowieso überholt sein.
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von d_tunez »

d_tunez hat geschrieben:A) Seit Kabelmodem-Installation: 3 Wochen (31.01.2008)
B) Ablauf Mindestvertragslaufzeit: 31.03.2008
C) Seit Vertragsende: 0 Wochen
D) Eingangsbestätigung (nein/Datum): 22.02.2008
E) Kündigungsbestätigung (nein/Datum):22.02.2008
F) alter Anbieter: ARCOR
G) Rufnummern angekommen am : soll am 28.03.2008 geschehen
Hat alles wunderbar geklappt. Am 28.03. von der Arbeit gekommen, am Modem die Leitung 2 auf Leitung 1 geändert und zack, die alte Rufnummer von ARCOR funktioniert einwandfrei! :besoffen:
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von nix »

Die Rufnummern sind bei KDG angekommen, aber leider völlig falsch zugeordnet worden. Da hat jemand Line 1 und Line 2 verwechselt und die Nummern noch nett gemischt. Die Hauptnummern, die bei mir aktiv sind, stimmen mit denen im Kundenportal nicht überein.
Da ich die Verkabelung in der Wohnung (unter Putz) schon vorbereitet habe, paßt überhaupt nichts.
Das Kundenportal ist gegen Änderungen gesperrt, da angeblich ein Änderungsauftrag abgearbeitet werden muss. Seit drei Tagen keine Änderungen möglich.

Also geht das Elend nach 3 Monaten Portierung nun noch weiter. Einfach zum :kotz:
Zur Leistung von KDG kann ich nur eine Note vergeben: MANGELHAFT :hirnbump:

A) Seit Kabelmodem-Installation: 16 Wochen
B) Ablauf Mindestvertragslaufzeit: 12.01.2008
C) Seit Vertragsende: 11 Wochen
D) Eingangsbestätigung (nein/Datum): ja / 18.02.2008
E) Kündigungsbestätigung (nein/Datum): ja / 18.02.2008
F) alter Anbieter: Arcor
G) Rufnummern angekommen am : 31.03.2008 (leider völlig falsch zugeordnet, Änderung derzeit nicht möglich)

Entschädigung für verschleppte Portierung von KDG: 9,90 Euro (sehr spendabel im Vergleich zum Rabatt bei Neukundengewinnung :wink: )
Entstandener Schaden/Mehrkosten durch verschleppte Portierung: ca. 120,- Euro
Der Spruch für alle mit umfangreichem Erfahrungswissen: "Der gute Bauer erkennt seine Schweine am Gang."
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von merkur70 »

seid kabelmodem installation 4 wochen
kündigung von der telekom schriftlich mit angabe der portierung.
auch termingerecht portiert worden.
von kd 2tage später schriftliche bestätigung der portierung.
richtige rufnummerzuweisung.
also ich bin zufrieden.
gruß merkur
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Biolek
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Re: Dauer der Rufnummernmitnahme

Beitrag von Biolek »

merkur70 hat geschrieben:seid kabelmodem installation 4 wochen
kündigung von der telekom schriftlich mit angabe der portierung.
auch termingerecht portiert worden.
von kd 2tage später schriftliche bestätigung der portierung.
richtige rufnummerzuweisung.
also ich bin zufrieden.
gruß merkur
Telekom läuft es ein wenig anders ab.