HOWTO: FritzBox 6360 (kdg) (85.05.22) - SIP einrichten

[Kunterbunter]

Hast du das auch in diesem Thread gelesen?

@kr244: Warte mal bitte bis morgen; für KabelBW muss ich das HowTo noch ein klein wenig ergänzen.

Das liegt nicht an deiner Fritzbox 6340, sondern daran, dass hier das Kabel Deutschland-Forum ist.

[VBE-Berlin]

Hast du das auch in diesem Thread gelesen?

@kr244: Warte mal bitte bis morgen; für KabelBW muss ich das HowTo noch ein klein wenig ergänzen.

Das liegt nicht an deiner Fritzbox 6340, sondern daran, dass hier das Kabel Deutschland-Forum ist.

Da das Posting von Mr_Taurus vom 1.11. war, hätte ichwohl auch angenommen, dass das HowTo angepasst ist.

MB-Berlin

[Wagawaga]

Jetzt habe ich mal eine komplizierte Frage...

Folgende Rahmenbedingungen liegen aktuell vor:

3 Rufnummern KDG (Ortsnetz: 04x)
1 Rufnummer Sipgate (Ortsnetz: 04y)
[ja,ja, ist aber so und ich will es auch nicht ändern]

Ich habe alles nach Anleitung gemacht und es hat auch sofort und auf Anhieb funktioniert! Vielen Dank für die tolle Arbeit!

Unter Ortsvorwahl habe ich dann entsprechend die (0) 4y eingetragen und hatte schon Bedenken hinsichtlich der Erreichbarkeit der KDG-Nummern. Diese sind jedoch auch weiterhin korrekt erreichbar.

Dort muss bei "Ortsvorwahl" in dem rechten Textfeld die eigene Ortsvorwahl ohne führende Null eingetragen werden.
Lautet die eigene Ortsvorwahl z.B. "04321", so muss dort "4321" eingetragen werden.

Also haben wir hier jetzt 04y drin.

Ich habe jetzt eine weitere SIP-Nummer bei Easybell bestellt, die ich dann ausschließlich ausgehend für Gespräche in die Mobilfunknetze nehmen möchte. Diese hat logischer Weise auf Basis meiner Anschrift ebenfalls eine 04x als Vorwahl.

Da ich ja unter Ortsvorwahl nur einmal die 04y eintragen kann, steht diese jetzt im Konflikt zur 04x, die ich für Easybell brauche. Hier stellt sich für mich die Frage, wozu die Ortsvorwahl überhaupt gepflegt werden muss. Welche Bedeutung hat die?

Kann irgendwer abschätzen, ob ich unter Verwendung zweier SIP-Anbieter einen Konflikt bekommen?

[mason]

Die nummer abcd kann es so wohl im Ortsnetz 04y als auch im Ortsnetz 04x geben, folglich braucht man die Ortsnetzvorwhl zur Unterscheidung, mit welchem Anschlußinhaber man verbunden werden will.

Ist schon seit Ewigkeiten so.

[Wagawaga]

Ist das wirklich so?

Bei Sipgate wie auch bei Easybell meldet man sich mit der SIP-ID an. Geht ein Ruf an die Sipgate / Easybell-Nummer, dann wird dieser an die jeweiligen IPs der angemeldeten Endgeräte geroutet. Oder nicht?

Die Eintragung der Ortsvorwahl erinnert mich stark an alte Windows-Versionen bei denen man auch Standortinformationen pflegen musste (so zu Modemzeiten). Wirklich wichtig war das aber auch nicht, denn die Angabe der Ortsvorwahl hatte keine wirkliche Bedeutung.

Wenn die Eingabe der Ortsvorwahl eine so wichtige Bedeutung hätte, dann könnte ich ja quasi Anrufe, die für 04x abc bestimmt wären abfangen, was ich mir kaum vorstellen kann.

[mason]

Nee, könntest du nicht abfangen, weil die ja in nem anderen Ortsnetz sind und folglich nicht auf deinen Anschluss geschaltet sind.
Ich kann in jeder TK-Anlage beliebige Nummern eintragen; auch Ortsvorwahlen.
Aber Anrufe bekomme ich deswegen noch lange nicht durchgestellt, wenn mir die Nummer nicht zugeteilt wurde.
Dafür gibts die Vermittlungsstelle, die das dann richtig schaltet.
Ich kann bestenfalls erreichen, dass beim Angerufenen eine falsche telefonnummer angezeigt wird.

[Kunterbunter]

Kann irgendwer abschätzen, ob ich unter Verwendung zweier SIP-Anbieter einen Konflikt bekommen?

Ja, ich kann das abschätzen. Du bekommst einen Konflikt. Aber nur, wenn du Ortsgespräche führen möchtest.

[Wagawaga]

Das bedeutet also, dass die eingetragene Ortsvorwahl nur dann eine Bedeutung hat, wenn eine Rufnummer OHNE Vorwahl gewählt wird, richtig?

Im konkreten Fall habe ich dann aktuell folgende Konstellation (die in der Tat ungünstig ist):

1.) 04y als Ortvorwahl eingetragen, 04x ist jedoch meine tatsächliche lokale Vorwahl.
2.) Telefonat über Sipgate in mein eigenes Ortsnetz (04x) an die Rufnummer 123456 (es wird keine Vorwahl gewählt!). Dieses würde dann an die Rufnummer 123456 im Ortsnetz 04y vermittelt werden, da die Sipgate Rufnummer dem Ortsnetz 04y zugeordnet ist.
3.) Telefonate über KDG-Nummern ohne Verwendung einer Vorwahl werden jedoch korrekt ins das Ortsnetz 04x vermittelt (was auch so geschieht!), da die Rufnummer in der KDG Vermittlung dem jeweiligen ON-Bereich zugeordnet ist und offensichtlich eine in die Fritte eingetragene Ortsnetznummer keine Bedeutung für KDG hat.

Hier stelle ich mir dann in der Tat abermals die Frage, wozu die Angabe der Nummer des Ortsnetzes überhaupt verwendet wird. KDG verwendet sie jedenfalls nicht. Und auch bei meinen IP-Telefonen, bei denen ich das Sipgate SIP-Account bisher direkt eingerichtet hatte, war keine Angabe der Vorwahl erforderlich - ja, Telefonate wurden natürlich immer in das originäre Ortsnetz durchgestellt.


Meine Hypothese 1a: Im Feld Ortsnetz ist immer die eigene Vorwahl einzutragen, die man sozusagen lokal hat (dies muss ich jetzt noch machen). Diese wird sodann für die Vermittlung von Anrufen verwendet, bei denen eine Rufnummer ohne Vorwahl verwendet wird. Dies gilt sodann unabhängig davon, ob die SIP-Nummer(n) aus anderen Ortsnetzen stammen.

oder alternativ

Meine Hypothese 1b: Man könnte das Feld Ortsnetz genausogut auch leer lassen. Es hätte keine Auswirkung. Telefonate ohne Angabe einer Vorwahl werden grundsätzlich immer in das Ortsnetz durchgestellt, aus dem die jeweilige abgehende SIP-Nummer stammt.

Meine Hypothese 2: Es müsste dann auch möglich sein, gleichzeitig mehr als nur 2 abgehende Telefonate zu führen (z.B. 2 abgehend über die KDG-Nummern und weitere jeweils über x SIP-Nummer von Drittprovidern).

Kann das jemand so bestätigen? Welche Hypothese ist korrekt 1a oder 1b?

[mason]

Meine Hypothese: Es müsste dann auch möglich sein, gleichzeitig mehr als nur 2 abgehende Telefonate zu führen (z.B. 2 abgehend über die KDG-Nummern und weitere jeweils über x SIP-Nummer von Drittprovidern).

KDG stellt dem Privatkunden 2 Leitungen zur Verfügung. Die beiden Leitungen sind parallel nutzbar.
Da dein SIP Telefonate reine IP-Telefonate sind und direkt über den jeweiligen Provider laufen, sollte das parallel zur den KDG Leitungen machbar sein.
Es sei den, die Fritz hat intern ne Kontrollfunktion, die feststellt, dass schon 2 IP-Telefonate (hier die beiden KDG Leitungen) geführt werden und daher kein drittes IP Telefonat mehr zulässt. Musst du halt testen

[Kunterbunter]

Kann das jemand so bestätigen? Welche Hypothese ist korrekt 1a oder 1b?

Deine Hypothese 2 ist korrekt.