Moin Moin,
vor kurzem stellte ich mir die Frage, wie viel Kapazität das Kabelnetz eigentlich hat, sprich- kann man eigentlich genau sagen, wie viele Kanäle maximal eingespeist werden können von der KD?
Wie viel geht eigentlich?
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!
Informationen zu HDTV im Kabelnetz von Vodafone gibt es im Helpdesk!
Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.
Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
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Wie viel geht eigentlich?
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Re: Wie viel geht eigentlich?
Das ist schwer zu sagen, da es zum einem von verwendeter Technik (analog, DVB-C, DVB-C2), Auflösung (1080i, 720p, 576i) und Kompression (kaputt komprimiert oder auf Bildqualität getrimmt) abhängt, zum anderem nutzt KDG nun auch nicht das gesamte Spektrum zur Übertragung von TV, ein Teil der Frequenzen wird ja auch für Internet & Phone oder UKW-Radio genutzt. Ein Teil der Frequenzen kann wegen der Gefahr von Störungen bei terrestrischen Funkdiensten nur eingeschränkt genutzt werden. Letztlich spielt auch noch der Ausbau des konkreten Netzes eine Rolle, ich gehe einfach mal von einem bis 862 MHz ausgebauten Netz aus.
Könnte man das gesamte Frequenzspektrum frei belegen und würden sämtliche Tuner problemlos auch abseits des vereinbarten Frequenzrasters arbeiten bekäme man in 862 MHz entweder 123 analoge Kanäle mit 7 MHz Bandbreite einspeisen oder - wenn man wie im UHF-Bereich üblich 8 MHz Kanalbreite annimmt – 107 analoge TV-Kanäle. Aber das ist wie gesagt eher theoretisch, da die meisten TV-Tuner nur die üblichen Kanäle nutzen können und somit praktisch z.B. der UKW-Bereich und Bereiche unter 45 MHz wegfallen.
Digital sieht es dann wieder anders aus, bei DVB-C lassen sich pro 8 MHz-Kanal (andere Kanalbreiten sind da unüblich) bis zu 50 MBit/s nutzen, so dass man bei den 107 Kanälen auf theoretisch 5.350 MBit/s Gesamtkapazität käme, zieht man in Betracht, dass nicht alle Bereiche frei nutzbar sind, sind also die bei Wikipedia angegebenen 5 GBit/s realistisch. Was man daraus nun macht hängt davon ab, wieviel Bitrate man einem Programm nun zugesteht. Gehen wir von SDTV (576i) mit durchschnittlich 5 MBit/s Bitrate aus, könnte man 1000 Programme einspeisen, wenn man auf sämtliche anderen Dienste verzichtet. Nimmt man bei DVB-T übliche Bitraten sind hingegen sogar über 1400 Programme möglich – natürlich leidet darunter dann die Bildqualität. Gerade ARD und ZDF nutzen aber teilweise auch höhere Bitraten, woraus ein besseres Bild resultiert, dafür finden dann aber wieder weniger Programme Platz. Nimmt man nun HDTV steigen natürlich die Bitraten pro Programm an (es müssen ja auch mehr Daten übertragen werden, obwohl MPEG-4 effizienter ist als das bei SDTV verwendete MPEG-2). KDG nutzt für Pay-TV und private im Schnitt 10 MBit/s pro Programm, damit wäre Platz für 500 HD-Programme, aber auch hier sind ARD und ZDF großzügiger, hier werden pro Kanal im Kabel bisher nur 3 Programme verbreitet, macht im Schnitt 16,67 MBit/s pro Programm, so wäre natürlich nur Platz für 300 Programme. Sollte man vollständig auf DVB-C2 wechseln stehen laut Wikipedia 8 GBit/s zur Verfügung, damit wären dann natürlich mehr Programme möglich: SDTV (DVB-T-Qualität) über 2200 Programme, SDTV (5 Mbit/s) 1600 Programme, HDTV (KDG-Qualität) 800 Programme, HDTV (ARD/ZDF) 480 Programme.
Wie gesagt eine sehr theoretische Betrachtung, da KDG niemals das gesamte Spektrum für TV nutzen wird und wir auf absehbare Zeit noch eine Mischnutzung von analog, DVB-C und bald DVB-C2, sowie SDTV, HDTV und verschiedenen Bitraten haben werden. Die angenommenen Bitraten sind natürlich nur Beispiele, Sky liegt hier z.B. genau in der goldenen Mitte.
Könnte man das gesamte Frequenzspektrum frei belegen und würden sämtliche Tuner problemlos auch abseits des vereinbarten Frequenzrasters arbeiten bekäme man in 862 MHz entweder 123 analoge Kanäle mit 7 MHz Bandbreite einspeisen oder - wenn man wie im UHF-Bereich üblich 8 MHz Kanalbreite annimmt – 107 analoge TV-Kanäle. Aber das ist wie gesagt eher theoretisch, da die meisten TV-Tuner nur die üblichen Kanäle nutzen können und somit praktisch z.B. der UKW-Bereich und Bereiche unter 45 MHz wegfallen.
Digital sieht es dann wieder anders aus, bei DVB-C lassen sich pro 8 MHz-Kanal (andere Kanalbreiten sind da unüblich) bis zu 50 MBit/s nutzen, so dass man bei den 107 Kanälen auf theoretisch 5.350 MBit/s Gesamtkapazität käme, zieht man in Betracht, dass nicht alle Bereiche frei nutzbar sind, sind also die bei Wikipedia angegebenen 5 GBit/s realistisch. Was man daraus nun macht hängt davon ab, wieviel Bitrate man einem Programm nun zugesteht. Gehen wir von SDTV (576i) mit durchschnittlich 5 MBit/s Bitrate aus, könnte man 1000 Programme einspeisen, wenn man auf sämtliche anderen Dienste verzichtet. Nimmt man bei DVB-T übliche Bitraten sind hingegen sogar über 1400 Programme möglich – natürlich leidet darunter dann die Bildqualität. Gerade ARD und ZDF nutzen aber teilweise auch höhere Bitraten, woraus ein besseres Bild resultiert, dafür finden dann aber wieder weniger Programme Platz. Nimmt man nun HDTV steigen natürlich die Bitraten pro Programm an (es müssen ja auch mehr Daten übertragen werden, obwohl MPEG-4 effizienter ist als das bei SDTV verwendete MPEG-2). KDG nutzt für Pay-TV und private im Schnitt 10 MBit/s pro Programm, damit wäre Platz für 500 HD-Programme, aber auch hier sind ARD und ZDF großzügiger, hier werden pro Kanal im Kabel bisher nur 3 Programme verbreitet, macht im Schnitt 16,67 MBit/s pro Programm, so wäre natürlich nur Platz für 300 Programme. Sollte man vollständig auf DVB-C2 wechseln stehen laut Wikipedia 8 GBit/s zur Verfügung, damit wären dann natürlich mehr Programme möglich: SDTV (DVB-T-Qualität) über 2200 Programme, SDTV (5 Mbit/s) 1600 Programme, HDTV (KDG-Qualität) 800 Programme, HDTV (ARD/ZDF) 480 Programme.
Wie gesagt eine sehr theoretische Betrachtung, da KDG niemals das gesamte Spektrum für TV nutzen wird und wir auf absehbare Zeit noch eine Mischnutzung von analog, DVB-C und bald DVB-C2, sowie SDTV, HDTV und verschiedenen Bitraten haben werden. Die angenommenen Bitraten sind natürlich nur Beispiele, Sky liegt hier z.B. genau in der goldenen Mitte.
Toshiba 40XV733G mit Smit CI+-Modul, Pace S HD501C mit 2 TB Festplatte, Vu+ Uno 4K SE mit DVB-C FBC-Tuner (2TB Festplatte)
KDG G02 mit Kabel Premium Total, Sky Welt, Sky Film, Sky Sport, Sky Bundesliga und Sky HD
2x KDG G09 mit TV Basis HD
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