Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
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Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Hallo!
Nach langer Suche hoffe ich, dass mir in diesem Forum jemand sagen kann wie ich mich gegenüber Kabel Deutschland zu verhalten habe.
Leider muss ich ein bisschen ausholen um das Problem zu beschreiben:
Vor etwa einem halben Jahr wurde in unserer Wohngemeinschaft (Mehrfamilienhaus, 12 Parteien, alle Bewohner Mieter) durch die Hausverwaltung eine Nachricht ausgehängt, dass die Anschlussdosen in den einzelnen Wohnungen für die Antennenanlage ausgetauscht werden müssen. Dies geschah dann auch im folgenden Monat.
Kurz nach dem Austausch stand der sog. "Medienberater", Herr Frank B. von KD vor unserer Tür und gab an, dass wir einen Vertrag mit KD abschließen MÜSSEN, ansonsten bliebe uns nur noch der Empfang über DVB-T. Da ich bereits aus div. Sendungen über die Machenschaften der "Medienberater" informiert war, stellte ich ihn zur Rede wie er auf den Gedanken komme, dass ich an einem KD-Vertrag interessiert sei und das ich bereits regulären Kabelanschluss besitze. Er klärte mich sehr sachlich darüber auf, dass die Hausverwaltung eine Installation von KD entschlossen habe und er jetzt die Hardware dazu umrüsten müsse. Das habe auch zur Folge, dass die Parteien welche nicht unterschreiben von den Hausverteilern abgeklemmt werden. Weiterhin zeigte er mir eine Liste auf der sämtliche Bewohner des Hauses aufgelistet waren. Diese habe er angeblich von der Hausverwaltung bekommen (was sich im Nachhinein als Unwahrheit herausstellte).
Da ich mich sowieso seit einiger Zeit für KD interessiert habe, habe ich unterschrieben.
Am folgenden Tag war unser TV Anschluss abgeklemmt und Herr B. nicht mehr erreichbar. Eine kurze Rücksprache mit KD ergab, dass ich mich noch bis zum Wochenende (2 Tage) gedulden solle. Mein Vertragsabschluss läge schon vor, jedoch kann es gut möglich sein, dass der "Medienberater" noch nicht fertig sei.
Nachdem bis Samstag nichts mehr geschah und sämtliche Verteilerdosen im Treppenhaus offen waren, nahm ich mich der Sache selbst an und stellte fest, dass der "Medienberater" sämtliche Verteiler falsch eingebaut hatte. Dies teilte ich der Hotline von KD mit und bekam zur Auskunft "naja, wenn Sie jetzt schon wissen wo der Fehler liegt, dann könnten Sie ihn doch gleich beheben. Dem Medienberater geben wir Bescheid damit er nachbessert". Dumm wie ich bin, habe ich den Fehler selbst behoben.
Etwa zwei Monate vergingen, ohne dass sich der Zustand den Herr B. hinterlassen hatte, änderte. Nach diesen zwei Monaten war der Empfang von KD wieder gestört. Kurzer Anruf, die Aussage "Techniker kommt, wann hätten Sie´s denn gerne, zwischen 16 und 20 Uhr? Ja, danke, passt." Als um 19:45 Uhr noch kein Techniker da war rief ich nochmal an und wurde s..frech mit einem "der hat ja noch zehn Minuten Zeit, was wollen Sie denn?" abgefertigt. Gekommen ist niemand - mir wurde dann gesagt, dass ich doch entschieden habe, dass der Techniker zwischen 16 und 20 Uhr kommen soll, nicht KD.
Ziemlich verärgert habe ich mich abermals auf Störungssuche gemacht und festgestellt, dass im Erdgeschoss ein Verteiler fehlte. Ob dieser gestohlen wurde oder durch Herrn B. anderweitig gebraucht wurde weiß ich nicht. KD hat auf jeden Fall kein Interesse daran gezeigt und, nachdem ich nicht Geschädigter bin und somit auch nicht strafantragsberechtigt, was solls, die beiden Kabel wurden einfach mit einem Adapter von mir verbunden.
Irgendwann habe ich dann mein HiFi-Equipment wieder an Ort und Stelle gebracht; ich musste es ja durch die Neuinstallation der Dose anfangs abbauen. Als ich den PC am Fernseher ansteckte, flog der FI in der Wohnung. Nach einigem Hin und Her kam ich darauf, dass über die Verbindung Erde/Steckdose - Mantel/Antennendose ein Fehlstrom floss. Da ich selbst mal sowas gelernt hatte konnte ich auch recht rasch feststellen, dass die Abschirmung der Antennendose nicht potentialfrei war, sondern eine Spannung von gut 30 Volt aufwies.
Erneuter Anruf bei KD, Techniker kommt. Techniker kam wirklich (!) und stellte fest, dass in unserem Haus gar kein Potentialausgleich vorhanden ist. Statt dessen zog Herr B. es einfach vor, seinen Potentialausgleich der KD-Installation an das nächstgelegene Metallrohr zu ziehen - und das ist die GASLEITUNG...
Der Techniker bestätigte mir was ich ohne hin schon wusste, nämlich dass das nicht zulässig ist.
Seitdem lebe ich mit Mantelstromfilter und warte darauf, dass die Hausinstallation geändert wird und der Herr Frank B. seine desolate Arbeit nachbessert.
Problem: KD (also die Hotline) interessiert sich nicht für das Problem und kennt auch den sog. "Medienberater" nicht. Anfangs sagte man mir noch, dass man sich mit ihm in Verbindung setzen werde. Warum kennt ihn jetzt keiner mehr?
- Wie kann ich dieser Firma, bzw. dem "Medienberater" die Daumenschrauben ansetzen um den lebensbedrohlichen Zustand zu beheben? (Der Anschluss der Erdung an die Gasleitung ist definitiv ein Sicherheitsrisiko).
- der fehlende Potentialausgleich im Haus ist ein Problem der Hausverwaltung, klar. Allerdings sagen die zu mir, dass ohne die Installation von KD nie ein Fehler in der Hausinstallation vorhanden war. Wenn jetzt einer da wäre, dann ist KD daran schuld.
- woher kommen die knapp 30 Volt (DC) auf dem Mantel der Antenneninstallation? Selbst wenn ich alle Äste der Antennenanlage (natürlich außer meinen) abklemme, habe ich die Spannung sporadisch auf dem Schirm. Laut Techniker, dieser hat natürlich an der Übergabe im Keller gemessen, sei alles i.O. (Schirm und Gastherme haben übrigens das selbe Potential...)
Sorry, ich weiß dass das eine ganze Menge für einen Thread ist. Über Verbraucherschutz oder dergl. kommt bei diesem Problem einfach nur die Antwort "geh zum Anwalt". Das bringt mir aber nichts wenn ich mit KD das Streiten anfange und es ein halbes Jahr dauert. Ich habe das Sicherheitsrisiko aktuell und will es beseitigen...
Grüße,
Stefan
Nach langer Suche hoffe ich, dass mir in diesem Forum jemand sagen kann wie ich mich gegenüber Kabel Deutschland zu verhalten habe.
Leider muss ich ein bisschen ausholen um das Problem zu beschreiben:
Vor etwa einem halben Jahr wurde in unserer Wohngemeinschaft (Mehrfamilienhaus, 12 Parteien, alle Bewohner Mieter) durch die Hausverwaltung eine Nachricht ausgehängt, dass die Anschlussdosen in den einzelnen Wohnungen für die Antennenanlage ausgetauscht werden müssen. Dies geschah dann auch im folgenden Monat.
Kurz nach dem Austausch stand der sog. "Medienberater", Herr Frank B. von KD vor unserer Tür und gab an, dass wir einen Vertrag mit KD abschließen MÜSSEN, ansonsten bliebe uns nur noch der Empfang über DVB-T. Da ich bereits aus div. Sendungen über die Machenschaften der "Medienberater" informiert war, stellte ich ihn zur Rede wie er auf den Gedanken komme, dass ich an einem KD-Vertrag interessiert sei und das ich bereits regulären Kabelanschluss besitze. Er klärte mich sehr sachlich darüber auf, dass die Hausverwaltung eine Installation von KD entschlossen habe und er jetzt die Hardware dazu umrüsten müsse. Das habe auch zur Folge, dass die Parteien welche nicht unterschreiben von den Hausverteilern abgeklemmt werden. Weiterhin zeigte er mir eine Liste auf der sämtliche Bewohner des Hauses aufgelistet waren. Diese habe er angeblich von der Hausverwaltung bekommen (was sich im Nachhinein als Unwahrheit herausstellte).
Da ich mich sowieso seit einiger Zeit für KD interessiert habe, habe ich unterschrieben.
Am folgenden Tag war unser TV Anschluss abgeklemmt und Herr B. nicht mehr erreichbar. Eine kurze Rücksprache mit KD ergab, dass ich mich noch bis zum Wochenende (2 Tage) gedulden solle. Mein Vertragsabschluss läge schon vor, jedoch kann es gut möglich sein, dass der "Medienberater" noch nicht fertig sei.
Nachdem bis Samstag nichts mehr geschah und sämtliche Verteilerdosen im Treppenhaus offen waren, nahm ich mich der Sache selbst an und stellte fest, dass der "Medienberater" sämtliche Verteiler falsch eingebaut hatte. Dies teilte ich der Hotline von KD mit und bekam zur Auskunft "naja, wenn Sie jetzt schon wissen wo der Fehler liegt, dann könnten Sie ihn doch gleich beheben. Dem Medienberater geben wir Bescheid damit er nachbessert". Dumm wie ich bin, habe ich den Fehler selbst behoben.
Etwa zwei Monate vergingen, ohne dass sich der Zustand den Herr B. hinterlassen hatte, änderte. Nach diesen zwei Monaten war der Empfang von KD wieder gestört. Kurzer Anruf, die Aussage "Techniker kommt, wann hätten Sie´s denn gerne, zwischen 16 und 20 Uhr? Ja, danke, passt." Als um 19:45 Uhr noch kein Techniker da war rief ich nochmal an und wurde s..frech mit einem "der hat ja noch zehn Minuten Zeit, was wollen Sie denn?" abgefertigt. Gekommen ist niemand - mir wurde dann gesagt, dass ich doch entschieden habe, dass der Techniker zwischen 16 und 20 Uhr kommen soll, nicht KD.
Ziemlich verärgert habe ich mich abermals auf Störungssuche gemacht und festgestellt, dass im Erdgeschoss ein Verteiler fehlte. Ob dieser gestohlen wurde oder durch Herrn B. anderweitig gebraucht wurde weiß ich nicht. KD hat auf jeden Fall kein Interesse daran gezeigt und, nachdem ich nicht Geschädigter bin und somit auch nicht strafantragsberechtigt, was solls, die beiden Kabel wurden einfach mit einem Adapter von mir verbunden.
Irgendwann habe ich dann mein HiFi-Equipment wieder an Ort und Stelle gebracht; ich musste es ja durch die Neuinstallation der Dose anfangs abbauen. Als ich den PC am Fernseher ansteckte, flog der FI in der Wohnung. Nach einigem Hin und Her kam ich darauf, dass über die Verbindung Erde/Steckdose - Mantel/Antennendose ein Fehlstrom floss. Da ich selbst mal sowas gelernt hatte konnte ich auch recht rasch feststellen, dass die Abschirmung der Antennendose nicht potentialfrei war, sondern eine Spannung von gut 30 Volt aufwies.
Erneuter Anruf bei KD, Techniker kommt. Techniker kam wirklich (!) und stellte fest, dass in unserem Haus gar kein Potentialausgleich vorhanden ist. Statt dessen zog Herr B. es einfach vor, seinen Potentialausgleich der KD-Installation an das nächstgelegene Metallrohr zu ziehen - und das ist die GASLEITUNG...
Der Techniker bestätigte mir was ich ohne hin schon wusste, nämlich dass das nicht zulässig ist.
Seitdem lebe ich mit Mantelstromfilter und warte darauf, dass die Hausinstallation geändert wird und der Herr Frank B. seine desolate Arbeit nachbessert.
Problem: KD (also die Hotline) interessiert sich nicht für das Problem und kennt auch den sog. "Medienberater" nicht. Anfangs sagte man mir noch, dass man sich mit ihm in Verbindung setzen werde. Warum kennt ihn jetzt keiner mehr?
- Wie kann ich dieser Firma, bzw. dem "Medienberater" die Daumenschrauben ansetzen um den lebensbedrohlichen Zustand zu beheben? (Der Anschluss der Erdung an die Gasleitung ist definitiv ein Sicherheitsrisiko).
- der fehlende Potentialausgleich im Haus ist ein Problem der Hausverwaltung, klar. Allerdings sagen die zu mir, dass ohne die Installation von KD nie ein Fehler in der Hausinstallation vorhanden war. Wenn jetzt einer da wäre, dann ist KD daran schuld.
- woher kommen die knapp 30 Volt (DC) auf dem Mantel der Antenneninstallation? Selbst wenn ich alle Äste der Antennenanlage (natürlich außer meinen) abklemme, habe ich die Spannung sporadisch auf dem Schirm. Laut Techniker, dieser hat natürlich an der Übergabe im Keller gemessen, sei alles i.O. (Schirm und Gastherme haben übrigens das selbe Potential...)
Sorry, ich weiß dass das eine ganze Menge für einen Thread ist. Über Verbraucherschutz oder dergl. kommt bei diesem Problem einfach nur die Antwort "geh zum Anwalt". Das bringt mir aber nichts wenn ich mit KD das Streiten anfange und es ein halbes Jahr dauert. Ich habe das Sicherheitsrisiko aktuell und will es beseitigen...
Grüße,
Stefan
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- Registriert: 08.07.2009, 11:25
Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Ich hab zwar nicht zu allem eine Antwort, zu einigen Punkten aber schon.
Also erst einmal: Medienberater bauen seltenst mal Verteiler ein oder legen Kabel neu.
Techniker wiederum wollen einem selten einen Vertrag aufschwatzen, geben aber durchaus Vertragsrelevante Dinge weiter. Also zum, Beispiel: Techniker installiert Kabel Internet&Phone und sieht dabei, dass keine TV-Sperre drin ist, ein TV-Vertrag wurde aber auch nicht abgeschlossen. Das melden Techniker auch an KD und/oder bauen dir gleich eine Sperre ein.
Grundsätzlich muss man als Mieter die Installation von Kabelfernsehen und/oder neuen Dosen akzeptieren.
Ob du dann auch TV über Kabel nehmen musst, darüber streiten sich die Gerichte wohl noch. In Deutschland war es bislang wo, dass der Vermieter eine TV-Anschlussart vorgeben konnte und beispielsweise bei Vorhandenem Kabelfernsehen das Anbringen einer SAT-Schüssel meist verbieten konnte. Natürlich kann man sich DVB-T ins Haus holen mit Zimmerantenne, die Kabel-TV-Gebühr musste man dennoch bezahlen.
Diese Praxis hat der Europ. Gerichtshof für nicht zulässig erklärt, soweit ich weiß. Wie sich das nun aufs Mietrecht etc. auswirkt, muss man sehen.
Der KD-Mitarbeiter/Beauftragte hat aber ja auch nichts anderes behauptet. Im Gegenteil: Willst du TV über die KD-Dose haben, MUSST du es halt auch bezahlen.
Ansonsten eben DVB-T oder (falls zulässig) SAT. Bei uns in der Genossenschaft ist es wohl noch so: Auch wenn ich mir eine Sperre fürs TV setzen lasse, müsste ich wohl Kabel-TV über die Nebenkosten weiter zahlen...
Was an dem Abschnitt bis dahin nun eine "Machenschaft" sein soll, weiß ich nicht.
Das einzige, was mit komisch vorkommt ist, dass jemand der nun kein Kabel-TV möchte, "abgeklemmt" werden würde. Das wäre komisch und auch widersinnig. Oder war damit eben die Sperre fürs TV gemeint?
Trotzdem klingt das schon haarsträubend. Dass mal am Freitag noch was unfertig zuurück bleibt und dann am Montag weiter gemacht wird ist ja OK. Aber über Wochen???
Metall-Gasleitungen sollen, wie alle metallischen Leitungen, in den Potentialausgleich einbezogen werden. Natürlich sollen die letztendlich nur an der PA-Schiene zusammen in Verbindung stehen. Gefährlich im Sinne einer drohenden Explosion, ist das Vorgehen aber meiner Meinung nach nicht. Zulässig aber wohl auch nicht, denke ich.
Warum setzt du aber deiner Hausverwaltung / Vermieter nicht die Pistole auf die Brust und verlangst Abhilfe? Das wäre mein primärer Ansprechpartner, wenn es um die verpfuschte Installation geht. Denen kann man ja durchaus mal vor Augen halten, WAS da alles im Argen liegt.
Wenn das dann alles behoben ist, kann man sich an den zweiten Schritt machen, nämlich mal die vertraglichen Sachen mit KD klären.
Also erst einmal: Medienberater bauen seltenst mal Verteiler ein oder legen Kabel neu.
Techniker wiederum wollen einem selten einen Vertrag aufschwatzen, geben aber durchaus Vertragsrelevante Dinge weiter. Also zum, Beispiel: Techniker installiert Kabel Internet&Phone und sieht dabei, dass keine TV-Sperre drin ist, ein TV-Vertrag wurde aber auch nicht abgeschlossen. Das melden Techniker auch an KD und/oder bauen dir gleich eine Sperre ein.
Grundsätzlich muss man als Mieter die Installation von Kabelfernsehen und/oder neuen Dosen akzeptieren.
Ob du dann auch TV über Kabel nehmen musst, darüber streiten sich die Gerichte wohl noch. In Deutschland war es bislang wo, dass der Vermieter eine TV-Anschlussart vorgeben konnte und beispielsweise bei Vorhandenem Kabelfernsehen das Anbringen einer SAT-Schüssel meist verbieten konnte. Natürlich kann man sich DVB-T ins Haus holen mit Zimmerantenne, die Kabel-TV-Gebühr musste man dennoch bezahlen.
Diese Praxis hat der Europ. Gerichtshof für nicht zulässig erklärt, soweit ich weiß. Wie sich das nun aufs Mietrecht etc. auswirkt, muss man sehen.
Der KD-Mitarbeiter/Beauftragte hat aber ja auch nichts anderes behauptet. Im Gegenteil: Willst du TV über die KD-Dose haben, MUSST du es halt auch bezahlen.
Ansonsten eben DVB-T oder (falls zulässig) SAT. Bei uns in der Genossenschaft ist es wohl noch so: Auch wenn ich mir eine Sperre fürs TV setzen lasse, müsste ich wohl Kabel-TV über die Nebenkosten weiter zahlen...
Was an dem Abschnitt bis dahin nun eine "Machenschaft" sein soll, weiß ich nicht.
Das einzige, was mit komisch vorkommt ist, dass jemand der nun kein Kabel-TV möchte, "abgeklemmt" werden würde. Das wäre komisch und auch widersinnig. Oder war damit eben die Sperre fürs TV gemeint?
Trotzdem klingt das schon haarsträubend. Dass mal am Freitag noch was unfertig zuurück bleibt und dann am Montag weiter gemacht wird ist ja OK. Aber über Wochen???
Metall-Gasleitungen sollen, wie alle metallischen Leitungen, in den Potentialausgleich einbezogen werden. Natürlich sollen die letztendlich nur an der PA-Schiene zusammen in Verbindung stehen. Gefährlich im Sinne einer drohenden Explosion, ist das Vorgehen aber meiner Meinung nach nicht. Zulässig aber wohl auch nicht, denke ich.

Warum setzt du aber deiner Hausverwaltung / Vermieter nicht die Pistole auf die Brust und verlangst Abhilfe? Das wäre mein primärer Ansprechpartner, wenn es um die verpfuschte Installation geht. Denen kann man ja durchaus mal vor Augen halten, WAS da alles im Argen liegt.
Wenn das dann alles behoben ist, kann man sich an den zweiten Schritt machen, nämlich mal die vertraglichen Sachen mit KD klären.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): 
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]

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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Aber verboten.Silverio hat geschrieben: Gefährlich im Sinne einer drohenden Explosion, ist das Vorgehen aber meiner Meinung nach nicht
Es geht auch nicht um Explosionsgefahr, sondern um Lebensgefahr durch elektr. Schlag, da der TE ja einen Potetialunterschied zwischen dem Aussenleiter des Koax und anderen elektr. leitenden Teilen gemessen hat.
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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Die Medienberater klemmen maximal das in die Wohnung gehende Kabel an und ab. Die Verteiler werden von Installationsfirmen eingebaut.2U1C1D3 hat geschrieben:und stellte fest, dass der "Medienberater" sämtliche Verteiler falsch eingebaut hatte.
Kein Medienberater wird einen Potentialausgleich legen.2U1C1D3 hat geschrieben:Statt dessen zog Herr B. es einfach vor, seinen Potentialausgleich der KD-Installation an das nächstgelegene Metallrohr zu ziehen - und das ist die GASLEITUNG...
Wenn die Hausanlage von Frank B. gebaut wurde, ist dieses kein Medienberater!2U1C1D3 hat geschrieben:Seitdem lebe ich mit Mantelstromfilter und warte darauf, dass die Hausinstallation geändert wird und der Herr Frank B. seine desolate Arbeit nachbessert.
Du hast doch bestimmt seinen Dienstausweis gesehen, was stand denn da drauf?
Schon sehr eigenartig, was da ablief.
Ein Medienberater hat definitiv kein Interesse daran, einen Kunden einen Tag nach Vertragsabschluss abzuklemmen. Wenn Du den Vertrag widerrufst, hat er kein Geld. Das will er bestimmt nicht.
Übrigens werden fast alle solche Umstellungen vertragstechnisch von Medienberatern bearbeitet. Über die Hotline hättest du zum Beispiel noch einmal Bereitstellungsentgelt zahlen müssen, welches in solchen Fällen über Medienberater meist entfällt.
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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Hallo zusammen!
Sorry wenn ich kurz abschweife, aber zum Thema Potentialausgleich & Gas drängt sich mir eine Frage auf:
Ich komme immer öfter in Objekte, in dem ein Gasanschluss nachträglich installiert wurde. Dieser ist jedoch nicht im Potentialausgleich mit einbezogen, obwohl es eine Poti-Schiene gibt. Auch schon gesehen: Ein Objekt hat keinerlei (!) Potentialausgleich, und Gas wurde trotzdem installiert.
Haben die jeweiligen Gasversorger nicht auch die Aufgabe, ihre Installation z w i n g e n d in den Poti mit einzubeziehen? oO Ich denk doch mal dass sie es garantiert machen müssen...
Sorry nochmals fürs Off Topic, aber wie seht ihr das?
Gruß
mic =)
Sorry wenn ich kurz abschweife, aber zum Thema Potentialausgleich & Gas drängt sich mir eine Frage auf:
Ich komme immer öfter in Objekte, in dem ein Gasanschluss nachträglich installiert wurde. Dieser ist jedoch nicht im Potentialausgleich mit einbezogen, obwohl es eine Poti-Schiene gibt. Auch schon gesehen: Ein Objekt hat keinerlei (!) Potentialausgleich, und Gas wurde trotzdem installiert.
Haben die jeweiligen Gasversorger nicht auch die Aufgabe, ihre Installation z w i n g e n d in den Poti mit einzubeziehen? oO Ich denk doch mal dass sie es garantiert machen müssen...
Sorry nochmals fürs Off Topic, aber wie seht ihr das?
Gruß
mic =)
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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Nein das Gasrohr ist bis ins Gebäude aus Kunststoff und muss daher nicht geerdet werden. Alles was im Gebäude passiert ist Sache das Hauseigentümers bzw. Intallateurs. Diese sind dafür verantwortlich, dass die Leitungen ordnungsgemäß in den PA einbezogen werden.mickroh hat geschrieben:Hallo zusammen!
Sorry wenn ich kurz abschweife, aber zum Thema Potentialausgleich & Gas drängt sich mir eine Frage auf:
Ich komme immer öfter in Objekte, in dem ein Gasanschluss nachträglich installiert wurde. Dieser ist jedoch nicht im Potentialausgleich mit einbezogen, obwohl es eine Poti-Schiene gibt. Auch schon gesehen: Ein Objekt hat keinerlei (!) Potentialausgleich, und Gas wurde trotzdem installiert.
Haben die jeweiligen Gasversorger nicht auch die Aufgabe, ihre Installation z w i n g e n d in den Poti mit einzubeziehen? oO Ich denk doch mal dass sie es garantiert machen müssen...
Sorry nochmals fürs Off Topic, aber wie seht ihr das?
Gruß
mic =)
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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Ist vielleicht eure Wohnungselektroverkabelung genullt?2U1C1D3 hat geschrieben:Hallo!
Als ich den PC am Fernseher ansteckte, flog der FI in der Wohnung. Nach einigem Hin und Her kam ich darauf, dass über die Verbindung Erde/Steckdose - Mantel/Antennendose ein Fehlstrom floss. Da ich selbst mal sowas gelernt hatte konnte ich auch recht rasch feststellen, dass die Abschirmung der Antennendose nicht potentialfrei war, sondern eine Spannung von gut 30 Volt aufwies.
Dann ist das normal.
Die Antennenanlage muß geerdet sein.
Man hat dann immer Erdpotenzial auf dem Außenleiter des Koaxkabels.
Durch die Verbindung von Null- und Schutzleiter bei genullten Hausnetzen
fließt ein Teil des Stromes über die Antennenerde ab.
Es entsteht ein "Bypass" am Fi-Schutzschalter vorbei.
Damit sind zu- und abfließender Strom über den FI nicht mehr gleich und er löst aus.
Da hilft nur ein Potenzialtrennglied.
Guckst du hier:
http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=25747

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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Nur mal so am Rande: Erdung und Potentialausgleich sind zwei verschiedene Sachen wie Auto und Motorrad.
Potentialausgleich: Mal ganz einfach ausgedrückt werden alle elektrisch Leitfähigen Teile (Kabel TV, Gas Wasser) innerhalb der Hausanlage auf ein POTENTIAL gebracht indem die Teile auf per Kabel auf die POTENTIALAUSGLEICHSSCHIENE gelegt werden. Also PA und nicht Erdung. Die PA Schiene ist lediglich mit der Erdung verbunden. Wer evtl. nur ein Teil der Anlage mit der PA Schiene verbindet, der erdet tätsächlich nur und macht die Sache evtl. sogar viel schlimmer. Also nicht nur den Kabelanschluß erden sondern zwingend für einen PA sorgen.
Potentialausgleich: Mal ganz einfach ausgedrückt werden alle elektrisch Leitfähigen Teile (Kabel TV, Gas Wasser) innerhalb der Hausanlage auf ein POTENTIAL gebracht indem die Teile auf per Kabel auf die POTENTIALAUSGLEICHSSCHIENE gelegt werden. Also PA und nicht Erdung. Die PA Schiene ist lediglich mit der Erdung verbunden. Wer evtl. nur ein Teil der Anlage mit der PA Schiene verbindet, der erdet tätsächlich nur und macht die Sache evtl. sogar viel schlimmer. Also nicht nur den Kabelanschluß erden sondern zwingend für einen PA sorgen.
Du bist nicht allein gestört: Störung Kabel TV. Kabel Internet, Dsl, Mobilfunk und DVB-T
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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Hallo!
Erst einmal Danke für die rege Beteiligung und die Antworten. Ich habe leider gesehen, dass ich ein paar Dinge offen gelassen habe:
Aus diversen TV-Berichten ging ich eigentlich davon aus, dass zuerst der Medienberater kommt und den Vertrag abschließt und dann eine Firma welche im Namen von KD installiert. Da Herr B. beides machte, kann es sein dass er als Installateur so ein bisschen ein Zubrot verdient?
Auf dem DA stand übrigens "Medienberater" - was mich wunderte weil, wie o.g., ich aus div. Berichten Medienberater in vornehmer Kleidung kenne und nicht mit Latzhose und Werkzeugtasche. Die Latzhose an der sein DA hing (oder zumindest ein Plastikkärtchen mit Foto, Logo, etc.) war übrigens auch mit KD-Logo versehen.
@MB-Berlin: Ich gehe auf Grund Deines Nicks davon aus, dass Du Medienberater bist; ich glaube auch Deinen Worten. Allerdings drängt sich mir in meinem Fall die Frage auf ob es sich um einen erstklassigen Provisionsbetrug handelt oder ob es tatsächlich sein kann, dass Firmen oder MBs das Vertrauensverhältnis zu KD so auf die Probe stellen?
Der Installateur (egal ob Gas oder E) ist VERPFLICHTET die Gasinstallation an den Pot.ausgl. anzuschließen! Hat er aber nicht. Und, wie gesagt, das ist selbstverständlich Problem der HV... Und wie in den Antworten bereits erwähnt: Es geht dabei nicht um Explosion, sondern um Tod durch Stromschlag. Waschmaschine steht unter der Gastherme, Gastherme hat Potential, Waschmaschine hängt an der Erdung, Du langst an beide Gehäuse und...
Das der Installateur verpflichtet ist, hatte ich aus meiner Lehrzeit noch so in Erinnerung. Wie das aber aktuell ist, wusste ich nicht.
Erst einmal Danke für die rege Beteiligung und die Antworten. Ich habe leider gesehen, dass ich ein paar Dinge offen gelassen habe:
Ich habe extra nochmal nachgesehen: Auf dem netten Aufkleber im Haus den uns Herr B. hinterlassen hat steht "Ihr persönlicher Medienberater: Herr FB..."Silverio hat geschrieben:Medienberater bauen seltenst mal Verteiler ein oder legen Kabel neu.
Aus diversen TV-Berichten ging ich eigentlich davon aus, dass zuerst der Medienberater kommt und den Vertrag abschließt und dann eine Firma welche im Namen von KD installiert. Da Herr B. beides machte, kann es sein dass er als Installateur so ein bisschen ein Zubrot verdient?
Ich vergaß bei der Einführung zu erwähnen, dass der Austausch der Dosen von der Hausverwaltung veranlasst wurde, es jedoch um eine DVB-T Gemeinschaftsanlage ging. Die KD-Dose ist eine zweite Dose in den Wohnungen welche früher zusammen mit einem konventionellen Kabelanschluss gesetzt wurde. Die ausgetauschte Dose war eine abgeklemmte Dose der terrestrischen Antennenanlage (uralt). Selbstverständlich wurde nicht auf die DVB-T Dose KD gelegt, sondern auf die Kabeldose. Das sagte uns aber niemand der HV. Da kann KD ja nichts dafür... Allerdings hat unsere HV definitiv keine Installation von KD veranlasst. Und ohne Zustimmung der HV hat ein Mitarbeiter von KD die Finger von der Antennen- oder Kabelanlage zu lassen!Silverio hat geschrieben:Grundsätzlich muss man als Mieter die Installation von Kabelfernsehen und/oder neuen Dosen akzeptieren.
... Natürlich kann man sich DVB-T ins Haus holen mit Zimmerantenne, die Kabel-TV-Gebühr musste man dennoch bezahlen.
ABGEKLEMMT - keine Verbindung zwischen Verteiler und Installation in der Wohnung. Der entsprechende Anschluss am Verteiler (der definitiv neu ist und von Herrn B. gesetzt wurde) ist mit einer Art Plombe versehen. Diese "Plomben" wurden aber auch nur lose aufgeschraubt und nicht mit dem dafür erforderlichen Spezialwerkzeug festgezogen...Silverio hat geschrieben: Das einzige, was mit komisch vorkommt ist, dass jemand der nun kein Kabel-TV möchte, "abgeklemmt" werden würde. Das wäre komisch und auch widersinnig. Oder war damit eben die Sperre fürs TV gemeint?
Es wurde von dem "Medienberater" kein Pot.ausgl. gelegt - das ist mal definitiv Sache des Handwerkers. Aber derjenige der die KD-Installation vornimmt hat sich an entsprechende DIN VDE zu halten. Und diese jene sagt, dass eine Antennen- / Kabelanlage in den vorhandenen Pot.ausgl. mit einzubeziehen ist. Und das hat er definitiv nicht getan. Er nahm einfach nur die kürzeste und faulste Alternative: Das nächstgelegene Metallrohr.MB-Berlin hat geschrieben: Die Medienberater klemmen maximal das in die Wohnung gehende Kabel an und ab. Die Verteiler werden von Installationsfirmen eingebaut.
Kein Medienberater wird einen Potentialausgleich legen.
Wenn die Hausanlage von Frank B. gebaut wurde, ist dieses kein Medienberater!
Du hast doch bestimmt seinen Dienstausweis gesehen, was stand denn da drauf?
Schon sehr eigenartig, was da ablief.
MB-Berlin
Auf dem DA stand übrigens "Medienberater" - was mich wunderte weil, wie o.g., ich aus div. Berichten Medienberater in vornehmer Kleidung kenne und nicht mit Latzhose und Werkzeugtasche. Die Latzhose an der sein DA hing (oder zumindest ein Plastikkärtchen mit Foto, Logo, etc.) war übrigens auch mit KD-Logo versehen.
@MB-Berlin: Ich gehe auf Grund Deines Nicks davon aus, dass Du Medienberater bist; ich glaube auch Deinen Worten. Allerdings drängt sich mir in meinem Fall die Frage auf ob es sich um einen erstklassigen Provisionsbetrug handelt oder ob es tatsächlich sein kann, dass Firmen oder MBs das Vertrauensverhältnis zu KD so auf die Probe stellen?
In meinen Augen nicht OT - der Gasanschluss war zuerst da, dann kam die Änderung der E-Installation von Nullung auf FI...mickroh hat geschrieben: Ich komme immer öfter in Objekte, in dem ein Gasanschluss nachträglich installiert wurde. Dieser ist jedoch nicht im Potentialausgleich mit einbezogen, obwohl es eine Poti-Schiene gibt. Auch schon gesehen: Ein Objekt hat keinerlei (!) Potentialausgleich, und Gas wurde trotzdem installiert.
Der Installateur (egal ob Gas oder E) ist VERPFLICHTET die Gasinstallation an den Pot.ausgl. anzuschließen! Hat er aber nicht. Und, wie gesagt, das ist selbstverständlich Problem der HV... Und wie in den Antworten bereits erwähnt: Es geht dabei nicht um Explosion, sondern um Tod durch Stromschlag. Waschmaschine steht unter der Gastherme, Gastherme hat Potential, Waschmaschine hängt an der Erdung, Du langst an beide Gehäuse und...
Das der Installateur verpflichtet ist, hatte ich aus meiner Lehrzeit noch so in Erinnerung. Wie das aber aktuell ist, wusste ich nicht.
Das war sie früher mal... Irgendeine Wohnung im Haus wurde renoviert und dabei auf FI umgestellt. Das hatte zur Folge (so war eben meine Erinnerung und wurde mir jetzt durch eine Firma bestätigt), dass das komplette Haus auf FI umgerüstet werden muss und dazu auch, falls noch nicht vorhanden, eine Pot.ausgl.schiene gesetzt werden muss. Als ich in diese Wohnung kam stellte ich fest, dass ALLES in meiner Wohnung um den FI herum geschleift wurde. Der "schlaue" Installateur bekam den Auftrag damals und kassierte. Effektive Arbeitsleistung: FI setzen und nicht anschließen. Das wurde jetzt (durch meine Beanstandung) im kompletten Haus umgerüstet. Allerdings frage ich mich, warum diese Idi... wieder keinen Pot.ausgl. durchgeführt haben. N und PE werden nach meinen FI in der Whg. wieder zusammengeführt und laufen in die alte vorhandene Hausanschlussinstallation. Die Nullungsbrücken in der Wohnung sind alle draußen; SICHER!!!Besserwisser hat geschrieben: Ist vielleicht eure Wohnungselektroverkabelung genullt?
...
Es entsteht ein "Bypass" am Fi-Schutzschalter vorbei.
Damit sind zu- und abfließender Strom über den FI nicht mehr gleich und er löst aus.
Da hilft nur ein Potenzialtrennglied.
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Re: Sicherheitsrisiko bei KD-Installation
Naja was der wieder alles so weiß oder nicht weiß. Wenn du einen Telefonanschluß hast, kannst du VDSL bekommen. Damit kannst du per Telefon fernsehen. Du kannst dir auch eine Satellitenschüssel auf den Balkon stellen und zwar ganz legal unter bestimmten Voraussetzungen. Also verpufft die Drohung mit DVB-T schon mal. Im übrigen hat DVB-T 24 Programme für umsonst, Kabel Deutschland bietet analog gerade mal noch 30 magere Programme für 17,90 im Monat an. Da mußt du dich fragen, ob es dir 17,90 wert ist Monat für Monat, um 6 Programme mehr sehen zu können.2U1C1D3 hat geschrieben:Kurz nach dem Austausch stand der sog. "Medienberater", Herr Frank B. von KD vor unserer Tür und gab an, dass wir einen Vertrag mit KD abschließen MÜSSEN, ansonsten bliebe uns nur noch der Empfang über DVB-T.
Das ist sehr gut, daß du dich bereits vorab informiert hast2U1C1D3 hat geschrieben:Da ich bereits aus div. Sendungen über die Machenschaften der "Medienberater" informiert war, stellte ich ihn zur Rede wie er auf den Gedanken komme, dass ich an einem KD-Vertrag interessiert sei

Wenn der Mensch lesen kann, dann muß er nur einfach die Briefkästen durchgehen. Ich kann dir auch eine Liste von deinem Haus vorlegen2U1C1D3 hat geschrieben:Weiterhin zeigte er mir eine Liste auf der sämtliche Bewohner des Hauses aufgelistet waren. Diese habe er angeblich von der Hausverwaltung bekommen (was sich im Nachhinein als Unwahrheit herausstellte).

Du hast ihn verärgert2U1C1D3 hat geschrieben:Da ich mich sowieso seit einiger Zeit für KD interessiert habe, habe ich unterschrieben.
Am folgenden Tag war unser TV Anschluss abgeklemmt und Herr B. nicht mehr erreichbar. Eine kurze Rücksprache mit KD ergab, dass ich mich noch bis zum Wochenende (2 Tage) gedulden solle. Mein Vertragsabschluss läge schon vor, jedoch kann es gut möglich sein, dass der "Medienberater" noch nicht fertig sei.

MUHAHAHAHAHA! Das ist nicht dein ernst? Jetzt muß der Kunde schon die Aufgaben des Medienberaters übernehmen? Geil! Und das für nur 17,90 im Monat? Ich bin entzückt2U1C1D3 hat geschrieben:Nachdem bis Samstag nichts mehr geschah und sämtliche Verteilerdosen im Treppenhaus offen waren, nahm ich mich der Sache selbst an und stellte fest, dass der "Medienberater" sämtliche Verteiler falsch eingebaut hatte. Dies teilte ich der Hotline von KD mit und bekam zur Auskunft "naja, wenn Sie jetzt schon wissen wo der Fehler liegt, dann könnten Sie ihn doch gleich beheben.

Das kann ich dir auch nicht sagen. Nur wieviele Leute haben Zutritt zu dem Verteiler und wieviele Leute können einen Verteiler gebrauchen? Kann ja sein, daß ein Hausbewohner soetwas auf Ebay verscheuert? Keine Ahnung. Jeder und keiner ist verdächtig.2U1C1D3 hat geschrieben:Ziemlich verärgert habe ich mich abermals auf Störungssuche gemacht und festgestellt, dass im Erdgeschoss ein Verteiler fehlte. Ob dieser gestohlen wurde oder durch Herrn B. anderweitig gebraucht wurde weiß ich nicht.
Und solch eine Anlage mit fehlendem PA Ausgleich wurde tatsächlich von jemanden abgenommen?2U1C1D3 hat geschrieben: Irgendwann habe ich dann mein HiFi-Equipment wieder an Ort und Stelle gebracht; ich musste es ja durch die Neuinstallation der Dose anfangs abbauen. Als ich den PC am Fernseher ansteckte, flog der FI in der Wohnung. Nach einigem Hin und Her kam ich darauf, dass über die Verbindung Erde/Steckdose - Mantel/Antennendose ein Fehlstrom floss. Da ich selbst mal sowas gelernt hatte konnte ich auch recht rasch feststellen, dass die Abschirmung der Antennendose nicht potentialfrei war, sondern eine Spannung von gut 30 Volt aufwies.
Unfug! Jedes Haus muß eine PA Schiene besitzen, das sind Bauvorschriften. Ihr habt vielleicht keine PA Schiene am HÜP.2U1C1D3 hat geschrieben:Erneuter Anruf bei KD, Techniker kommt. Techniker kam wirklich (!) und stellte fest, dass in unserem Haus gar kein Potentialausgleich vorhanden ist.
BOAH NE! Als Techniker sollte man soviel von Technik wissen, daß ein PA über Wasserrohre NICHT mehr zulässig ist, und das schon seit Jahrzehnten. Das Ding jetzt an die Gasleitung zu hängen .... Was kommt als nächstes? Blitzableiter mit dem Gasrohr verbinden, damit es schön knallt beim Einschlag?2U1C1D3 hat geschrieben:Statt dessen zog Herr B. es einfach vor, seinen Potentialausgleich der KD-Installation an das nächstgelegene Metallrohr zu ziehen - und das ist die GASLEITUNG...
Wieso hast du den nicht gleich hochkannt rausgeworfen? Der weiß daß es nicht zulässig ist und macht es trotzdem?2U1C1D3 hat geschrieben:Der Techniker bestätigte mir was ich ohne hin schon wusste, nämlich dass das nicht zulässig ist.
Da gibt es ein ganz einfaches Mittel, Zahlung einstellen, dann meldet sich die Kabel Deutschland schon. Die verlangen ja ein Haufen Geld pro Monat und Partei von euch, da kann es nicht angehen, daß der PA über die Gasleitung erfolgt, was erstens mal gar nicht zulässig ist und zweitens mal der Techniker wohl auch wußte und es trotzdem vorsätzlich getan hat. Die Anlage weist wohl offenkundig einen Mangel auf. Bei Mängeln kannst du Nachbesserung verlangen.2U1C1D3 hat geschrieben:Seitdem lebe ich mit Mantelstromfilter und warte darauf, dass die Hausinstallation geändert wird und der Herr Frank B. seine desolate Arbeit nachbessert.
Problem: KD (also die Hotline) interessiert sich nicht für das Problem und kennt auch den sog. "Medienberater" nicht. Anfangs sagte man mir noch, dass man sich mit ihm in Verbindung setzen werde. Warum kennt ihn jetzt keiner mehr?
- Wie kann ich dieser Firma, bzw. dem "Medienberater" die Daumenschrauben ansetzen um den lebensbedrohlichen Zustand zu beheben? (Der Anschluss der Erdung an die Gasleitung ist definitiv ein Sicherheitsrisiko).
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