reneromann hat geschrieben: 30.10.2025, 21:43
HNIKAR hat geschrieben: 30.10.2025, 21:20
[...]weil allein die Vorleistungspreise der Telekom abartig teuer sind.[...]
Dir ist schon klar, dass die Preise der Vorleistungsprodukte reguliert sind, oder?
Was soll die Frage? Was hat das mit meiner Feststellung zu tun? Fehlt es bei dir irgendwo?
Die Regulierung sorgt doch gerade dafür, dass es nicht noch weiter ausufert und die Begehrlichkeiten der DTAG nach oben gedeckelt werden.
Und das die Telekom dafür die Berechnung bei der BNetzA offenlegen muss?
Siehe oben. Es gibt seit Jahrzehnten Diskussionen um die Berechnungsmethodik. Dass die Telekom zu ihren Gunsten kalkulatorisch reinknallt was geht bzw. aktiv darüber hinausgeht und mit der BNetzA diskutiert, ist bekannt und liegt auf der Hand. Aber Transparenz der Kalkulation ≠ günstig.
Und vor allem, dass es keinen wirklichen Unterschied für die Kosten der TAL macht, ob darüber nun ADSL, VDSL, Vectoring-VDSL oder SuperVectoring-VDSL geschalten wird?
Du hast keine Ahnung. TAL-only war mal die günstigste Option. Die hat die Telekom aber mit der Vectoring-Gefälligkeitsregulierung ohnehin zerstört und alle Infrastrukturinvestitionen der Wettbewerber zu eigenen Beschaltung der TAL komplett entwertet. Deshalb will Vodafone ja das eigene Kabel so gut es geht nutzen.
Die primären laufenden Kosten verursachen da die Stromkosten für die Linecards - und da ist es so ziemlich egal, welche Geschwindigkeit gebucht ist...
Blabla... die Vorleistungspreise lagen doch schon seit Jahren bei weit über 10 €. Ich verfolge das seit Beginn meiner Kabeljahre nicht mehr aktiv, würde aber auf um die 15-20 € im Minimum tippen.
reneromann hat geschrieben: 31.10.2025, 18:43
Edd1ng hat geschrieben: 31.10.2025, 15:39
reneromann hat geschrieben: 30.10.2025, 21:43
Dir ist schon klar, dass die Preise der Vorleistungsprodukte reguliert sind, oder?
Und das die Telekom dafür die Berechnung bei der BNetzA offenlegen muss?
Und die sind zu teuer vor allem da sie noch nach bandbrieten Stufen gegliedert sind, was zu hohen Kosten bei den "schnellen" führt.
Und warum sollten die zu teuer sein, wenn doch gerade die Preise von der BNetzA geprüft und abgesegnet sind?
Glaubst du wiklich, dass die BNetzA dort Preise genehmigt, die über den wirklichen Kosten liegen, nur damit die Telekom sich eine goldene Nase verdienen kann?
Oder ist das nur deine eigene Meinung, dass die zu teuer sind - nur weil du meinst, dass das auch günstiger gehen muss, ohne Einblick in die realen Kosten zu haben?
Weil es schon vor 10 Jahren die Feststellung auf EU-Ebene gab, dass die Telekom-Vorleistubgspreise in Deutschland alle Dimensionen sprengen. Nirgendwo in Europa ist es so teuer.
Die Telekom verdient sich daran eine goldene Nase. Wie wenig bei den DSL-Anbietern hängen bleibt, kann man daran ablesen, wenn man von den Netto-Endkundenpreisen die gedeckelten Vorleistungspreise abzieht.
Die DTAG ist aber turboclever und bietet im Volumenmodell etwas günstigere Preise als die Regulierten an (ist ja nicht verboten). Dafür müssen dann aber Knebelverträge unterschrieben werden, die der Telekom eine Mindestabnahmemenge und ein besser ausgelastetes Netz garantieren. Dafür wird den "Partnern" auf Bittstellerhöhe ein bisschen mehr Marge gegönnt. Aber auch hier profitiert die DTAG natürlich von der absoluten Höhe der Regulierungspreise.
Es war der DTAG darum von Anfang an ein Dorn im Auge, dass Vodafone die Kabelnetze übernimmt, denn das ist der einzige Weg heraus aus Ihrem Würgegriff.
So ist und bleibt did Lage am deutschen Breitbandmarkt.
Wer es noch nicht kapiert hat, kapiert es hoffentlich jetzt.