Quod esset demonstrandum.
Ich glaube nicht, dass Du mit den Einstreuungen einen Empfänger vernünftig zum laufen bekommst.
MB-Berlin
DAB im Kabel?
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Re: DAB im Kabel?
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Re: DAB im Kabel?
Stell dir mal vor, alle Autofahrer würden gleichzeitig Internetradio hören. Dann kann man sehr wohl von verstopften Datenwegen sprechen.faint hat geschrieben:Verstopfte Datenwege? Och naja. Internet Radios verbrauchen ca 50-60 MB pro Stunde, schraubt man die Bitrate runter, kann man sogar auf 10 MB kommen - kamen erst vor kurzem Anleitungen / Apps raus, um für Smartphones den Datenverbrauch zu senken. Verstopft wird da eher wenig, Verbrauch ist in der heutigen Zeit auch vollkommen okay - sogar für Smartphones gibt es mittlerweile billig 500MB bis 1 GB Flatrates.
Es ist viel ökonomischer, wenn weiterhin die üblichen Radiosender ganz normal terrestrisch gesendet werden und jeder sie empfangen kann.
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Re: DAB im Kabel?
Ja so ein Gerät hab ich auch. Am Verstärker angeschlossen . Die Kombi Internetradio und DAB+ ist für mich super. Gerade Internetradio ist erheblich besser als früher. Gute Empfangsquali weltweit.MB-Berlin hat geschrieben:Ich habe eine vernünftige Kombi DAB/UKW/Internet.pc-freak hat geschrieben:Ein DAB Radio würde ich mir in der jetzigen Situation nicht kaufen
Letzteres ist meiner Meinung nach der Weg, wo der stationäre Rundfunkempfang hingeht.
MB-Berlin
DAB + ist eine gute Zugabe.
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Re: DAB im Kabel?
Es sollten aber dann wenigstens die Bundesmux Programme per DVB-C zu empfangen sein.
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Re: DAB im Kabel?
Ich kenne Gemeinschaftsantennenanlagen mit Freileitungen, da waren bestimmte Kanäle unbelegt,MB-Berlin hat geschrieben:Quod esset demonstrandum.
Ich glaube nicht, dass Du mit den Einstreuungen einen Empfänger vernünftig zum laufen bekommst.
um Kollisionen mit terrestrischen Sendern zu vermeiden.
Die Einstrahlungen waren meist von besserer Qualität (weil digital), als die regulär übertragenen Sender.
Auch im KD-Netz wird auf dem bei uns unbelegten K25 von manchen Kunden prima DVB-T geguckt,
weil sie schlecht abgeschirmte Antennenkabel verwenden.
("Wir bekommen nur 4 digitale Sender.")

Quod erat demonstrandum.

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Re: DAB im Kabel?
DAB(+) im Kabel macht (genauso wie DVB-T im Kabel) in der Regel nicht besonders viel Sinn. Es ist ein Standard, der auf terrestrische Verbreitung mit den dabei auftretenden Störungen ausgerichtet ist. Die Übertragungseigenschaften im Kabel sind da schon deutlich anders. Nicht ohne Grund gibt es nicht einfach DVB, sondern DVB-T, DVB-C und DVB-S bzw. deren Weiterentwicklungen mit der 2 hinten dran). Bei DVB-T bekomme ich in 8 MHz Bandbreite 4 SD-Programme in brauchbarer Qualität unter. Bei DVB-C reicht die gleiche Bandbreite locker für 8 bis 12 SD-Programme oder 4 HD-Programme in guter Qualität. Darum wird DVB-T im Kabel nicht genutzt, da man die Bandbreite mit DVB-C viel effizienter ausnutzen kann, obwohl es natürlich auch hier praktisch wäre, wenn man jeden DVB-T-Fernseher oder Receiver auch ans Kabelnetz hängen könnte.
Ähnlich verhält es sich mit DAB: Im Kabel muss die Modulation nicht so robust sein und die Fehlerkorrektur nicht so gut, da das Kabel weit bessere und stabilere Eigenschaften hat, als die Terrestrik. Es wäre also unökonomisch Programme im DAB(+)-Standard ins Kabel einzuspeisen. Verschärfend kommt hinzu, dass bei DAB ein Kanal in mehrere Blöcke aufgeteilt wird, in der Regel sind es meines Wissens vier. Bei terrestrischer Ausstrahlung vermeidet man in der Regel sowieso Nachbarkanäle bzw. Blöcke zu nutzen, im Kabel ist dies jedoch problemlos möglich. Ist die Anzahl der einzuspeisenden Blöcke nun kein Vielfaches von 4, wird hier weitere Kapazität verschwendet. Beides könnte man natürlich durch ein angepasstes DAB-C lösen, besonders sinnvoll wäre dieser Weg aber nicht, denn auch hier wären eigene Empfänger nötig. Daher gibt es gute Gründe, die für Radio über DVB-C, aber gegen ein eigenes DAB-C sprechen (oder auch gegen herkömmliches DAB(+) im Kabel):
1.) In der Terrestrik macht die Unterscheidung zwischen DAB und DVB-T, da DAB auf mobilen Empfang ausgelegt ist, DVB-T bestenfalls auf portablen Empfang. DAB soll auch im Auto mit 200km/h auf der Autobahn funktionieren. Bei der Entwicklung von DVB-T bestand diese Anforderung zum Beispiel nicht. Diese Besonderheiten von DAB werden jedoch im Kabelnetz nicht gebraucht, durch das Kabel ist sowieso stationärer Empfang vorgegeben.
2.) DVB-C ist ein bestehender und verbreiteter Standard. Empfangsgeräte hierfür sind bei vielen Kabelnutzern bereits vorhanden. Auch radiotaugliche Standalone-Geräte sind durchaus verfügbar. Selbst wenn man auf ein eigenes DAB-C verzichten würde und Radioprogramme im normalen DAB einspeisen würde, würden die meisten DAB-Radios durch einen fehlenden Anschluss nicht am Kabelnetz funktionieren. Bei UKW ist dies heute auch nicht gross anders. Ich vermute es gibt mehr Geräte, die DVB-C-Radio empfangen können, als DAB+-Geräte, welche bei Einspeisung Kabel-DAB empfangen könnten.
3.) Wenn man DVB-C-Radio mit DVB-C-TV auf Kanälen bündelt, lassen sich die Kapazitäten besser nutzen, so dürften sich auf vielen für TV genutzten Kanälen sicher noch Radio-Programme unterbringen, ohne dass die ausgestrahlten TV-Programme einen Qualitätsverlust hätten.
Eine Einspeisung von DAB+-Programmen im DVB-C-Standard hingegen wäre natürlich wünschenswert, obwohl hierbei die DAB-Programme vermutlich umkodiert werden müssten. Bei Verwendung von hochwertigem Equipment dürfte der Qualitätsverlust jedoch niedrig sein. Eventuell wäre jedoch auch eine unveränderte Einspeisung der AAC-Streams aus den DAB+-Ensembles auch im DVB-C-Standard möglich. Zumindest ist AAC als Codec für DVB spezifiziert und kommt in einigen Ländern bei DVB-T zum Einsatz. Wahrscheinlich können aber insbesondere ältere DVB-C-Receiver AAC nicht dekodieren.
Ähnlich verhält es sich mit DAB: Im Kabel muss die Modulation nicht so robust sein und die Fehlerkorrektur nicht so gut, da das Kabel weit bessere und stabilere Eigenschaften hat, als die Terrestrik. Es wäre also unökonomisch Programme im DAB(+)-Standard ins Kabel einzuspeisen. Verschärfend kommt hinzu, dass bei DAB ein Kanal in mehrere Blöcke aufgeteilt wird, in der Regel sind es meines Wissens vier. Bei terrestrischer Ausstrahlung vermeidet man in der Regel sowieso Nachbarkanäle bzw. Blöcke zu nutzen, im Kabel ist dies jedoch problemlos möglich. Ist die Anzahl der einzuspeisenden Blöcke nun kein Vielfaches von 4, wird hier weitere Kapazität verschwendet. Beides könnte man natürlich durch ein angepasstes DAB-C lösen, besonders sinnvoll wäre dieser Weg aber nicht, denn auch hier wären eigene Empfänger nötig. Daher gibt es gute Gründe, die für Radio über DVB-C, aber gegen ein eigenes DAB-C sprechen (oder auch gegen herkömmliches DAB(+) im Kabel):
1.) In der Terrestrik macht die Unterscheidung zwischen DAB und DVB-T, da DAB auf mobilen Empfang ausgelegt ist, DVB-T bestenfalls auf portablen Empfang. DAB soll auch im Auto mit 200km/h auf der Autobahn funktionieren. Bei der Entwicklung von DVB-T bestand diese Anforderung zum Beispiel nicht. Diese Besonderheiten von DAB werden jedoch im Kabelnetz nicht gebraucht, durch das Kabel ist sowieso stationärer Empfang vorgegeben.
2.) DVB-C ist ein bestehender und verbreiteter Standard. Empfangsgeräte hierfür sind bei vielen Kabelnutzern bereits vorhanden. Auch radiotaugliche Standalone-Geräte sind durchaus verfügbar. Selbst wenn man auf ein eigenes DAB-C verzichten würde und Radioprogramme im normalen DAB einspeisen würde, würden die meisten DAB-Radios durch einen fehlenden Anschluss nicht am Kabelnetz funktionieren. Bei UKW ist dies heute auch nicht gross anders. Ich vermute es gibt mehr Geräte, die DVB-C-Radio empfangen können, als DAB+-Geräte, welche bei Einspeisung Kabel-DAB empfangen könnten.
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2x KDG G09 mit TV Basis HD
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