Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!

Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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GLS
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von GLS »

berlin69er hat geschrieben: 09.06.2021, 07:34 Zudem sollte man (auch wenn ich es auch immer weniger nutze) die freie Aufnahmemöglichkeit nicht unterschätzen. Streams können jeder Zeit verschwinden oder vom Anbieter verändert werden, wie es z.B. Disney bei seiner Plattform ja sehr gerne macht. Wenn ich einen Film hingegen ein Mal im meinen Archiv habe, kommt kein Anbieter mehr ran.
Interessiert die jungen Generationen ab Y bzw. Snowflake sicher nicht mehr, da die gar nicht mehr wissen, was ein PVR ist. Leider sind die dann aber den Kontrollen des Anbieters gänzlich ausgeliefert und werden kritiklos alles hinnehmen.
Gott sei Dank schreibt das mal jemand. Danke! :anbet:

Amazon, Netflix & Co. freuen sich doch die ganze Zeit schon über die Dummheit ihrer Kunden, die kritiklos hinnehmen, dass sie über Inhalte nicht mehr frei verfügen können. Man ist auf Gedeih und Verderb dem Content-Anbieter ausgeliefert. Sollte der Anbieter trotz Abo Inhalte nicht mehr zur Verfügung stellen, sind diese Inhalte halt nicht mehr zugänglich. Sollte man das Abo kündigen, sind sogar sämtliche Inhalte weg. Das ist kein Vergleich zum Fernsehen, wie wir es kennen, und in keinster Weise ein Ersatz dessen. Selbst bei Mediatheken der ÖR wurde hin und wieder die Zensurschere für Ausschnitte angesetzt, die in der Live-Ausstrahlung noch vorhanden waren. Also ist Vorsicht geboten, auf was wir uns mögl. einlassen, wenn wir Online-TV etc. hochjubeln. Ich tue es bekanntermaßen nicht.
Johut hat geschrieben: 09.06.2021, 15:44 Ja, aber nur maginal, beide Vaianten werden dvb-c beerben, darüber sind sich die meisten einig. Die Bandbreitennutzung ist einfach viel besser.
Daran sind so ziemlich alle Behauptungen falsch. :kater: Freue dich schonmal, wenn deine 100 Nachbarn im selben Segment gleichzeitig mit dir Webstreams anschauen wollen. Dann ist nämlich der Ofen aus! Ein technischer Witz, dass das hingenommen wird, inkl. Ladezeiten, Buffering, schlechten verpixelten Auflösungen am Beginn und natürlich in den meisten Fällen der nicht vorhandenen Speicher-Option, während DVB all diese Probleme seit 25 Jahren nicht hat. :roll:

Manche haben immer noch nicht verstanden, dass ihr persönliches Nutzungsverhalten nicht das Vorbild für die Allgemeinheit sein muss. Vielmehr wird es darauf hinauslaufen, dass Rundfunk und Online über viele Jahrzehnte parallel bestehen werden, und das ist nicht mal so schlecht.
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Heiner
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von Heiner »

GLS hat geschrieben: 09.06.2021, 19:09 Amazon, Netflix & Co. freuen sich doch die ganze Zeit schon über die Dummheit ihrer Kunden, die kritiklos hinnehmen, dass sie über Inhalte nicht mehr frei verfügen können. Man ist auf Gedeih und Verderb dem Content-Anbieter ausgeliefert. Sollte der Anbieter trotz Abo Inhalte nicht mehr zur Verfügung stellen, sind diese Inhalte halt nicht mehr zugänglich. Sollte man das Abo kündigen, sind sogar sämtliche Inhalte weg. Das ist kein Vergleich zum Fernsehen, wie wir es kennen, und in keinster Weise ein Ersatz dessen. Selbst bei Mediatheken der ÖR wurde hin und wieder die Zensurschere für Ausschnitte angesetzt, die in der Live-Ausstrahlung noch vorhanden waren. Also ist Vorsicht geboten, auf was wir uns mögl. einlassen, wenn wir Online-TV etc. hochjubeln. Ich tue es bekanntermaßen nicht.
Ich finde, ihr macht hier einen Denkfehler, indem ihr die Streaminganbieter mit einer privaten Sammlung gleichsetzt. Ich würde das viel mehr mit Videotheken vergleichen. Da hast du den Film auch hinterher nicht in deinem Archiv gehabt (es sei denn du hast den Film nicht zurückgegeben oder ihn irgendwie kopiert, was so ja eigentlich nicht legal ist). Streaming und eigene Sammlung schließen sich ja nicht aus - kannst vieles ja immer noch auf DVD/Bluray kaufen oder warten bis es im Free-TV läuft und es aufnehmen. Sag ich als sogenannter Millenial und auch die Freundinstochter (sog. Generation Z) hat unsere eigene Sammlung genutzt, da sie teilweise dieselben Sendungen mag.

Wenn dein Pay-TV-Abo endet, hast du ja auch keinen Zugriff mehr auf die Sender - ob du danach noch Zugriff auf deine Aufnahmen hast, kommt drauf an, weiß nicht wie das bei den offiziellen PVR-Angeboten der Anbieter ist. Der Kontrollverlust ging doch so gesehen schon viel früher los - als die PVR-Angebote der Provider eingeführt wurden und die Aufnahmesperren bei den HD-Privatsendern gesetzt wurden. Da steckten IPTV und Streaming mehr oder weniger noch in den Kinderschuhen. Wirklich noch "Kontrolle" hatte man so gesehen doch nur bei VHS- bzw. DVD-Recordern. Wobei es ja auch da so Spielereien wie Macrovision (?) gab, um einen Mitschnitt zu unterbinden.

Natürlich wird es weiterhin lineares TV geben, sicherlich auch im Pay-TV. Aber ich glaube nicht dass das noch in dem heutigen Maß bleiben wird.
Manche haben immer noch nicht verstanden, dass ihr persönliches Nutzungsverhalten nicht das Vorbild für die Allgemeinheit sein muss.
Das ist das Grundproblem des Kabelfernsehens. Wie oft habe ich hier schon von Leuten gelesen, die Sender raus haben wollen die sie nicht mögen, da sie von einer Grundknappheit ausgehen (die ja auch jahrzehntelang gegeben war, wegen des 20-jährigen Simulcasts von analog und digital und des gerade bei KDG lange nur halben Ausbaus).
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von Flole »

GLS hat geschrieben: 09.06.2021, 19:09 Freue dich schonmal, wenn deine 100 Nachbarn im selben Segment gleichzeitig mit dir Webstreams anschauen wollen. Dann ist nämlich der Ofen aus!
Nö, dann zeigt IGMP seine stärken und man sieht die großen Vorteile von Multicast (wenn es um IPTV geht zumindest).
GLS hat geschrieben: 09.06.2021, 19:09 ...natürlich in den meisten Fällen der nicht vorhandenen Speicher-Option, während DVB all diese Probleme seit 25 Jahren nicht hat. :roll:
Hmmm, dann nutze mal ein zertifiziertes Empfangsgerät mit einer Smartcard, dann sieht das mit den Problemen schon gaaanz anders aus.
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von robert_s »

GLS hat geschrieben: 09.06.2021, 19:09 Amazon, Netflix & Co. freuen sich doch die ganze Zeit schon über die Dummheit ihrer Kunden, die kritiklos hinnehmen, dass sie über Inhalte nicht mehr frei verfügen können. Man ist auf Gedeih und Verderb dem Content-Anbieter ausgeliefert. Sollte der Anbieter trotz Abo Inhalte nicht mehr zur Verfügung stellen, sind diese Inhalte halt nicht mehr zugänglich. Sollte man das Abo kündigen, sind sogar sämtliche Inhalte weg. Das ist kein Vergleich zum Fernsehen, wie wir es kennen, und in keinster Weise ein Ersatz dessen. Selbst bei Mediatheken der ÖR wurde hin und wieder die Zensurschere für Ausschnitte angesetzt, die in der Live-Ausstrahlung noch vorhanden waren. Also ist Vorsicht geboten, auf was wir uns mögl. einlassen, wenn wir Online-TV etc. hochjubeln. Ich tue es bekanntermaßen nicht.
Die Leute sind vielleicht gar nicht "dumm", sondern haben die Sinnlosigkeit des "Hamsterns" erkannt. Ich kenne das auch noch aus dem Bekanntenkreis, wo vor Jahrzehnten für viel Geld ein Multinorm-Videorecorder angeschafft wurde, um sorgfältig sämtliche Folgen von Star Trek NG aus dem AFN aufzunehmen, oder welche die voller Stolz ihre Sammlung von hunderten CDs präsentierten.

Aber welchen praktischen Wert hat das, hunderte oder gar tausende Stunden von Audio/Video gehamstert zu haben? Man hat schlichtweg gar nicht die Lebenszeit, das alles zu nutzen. Verschwendete Stunden, um totes Kapital anzusammeln.

Ich bin inzwischen sogar so weit, dass nicht nur die angesammelten DVDs und Blu-Rays großteils zur unnützen Last geworden sind, selbst meine Amazon-Watchlist wird immer länger und ich freue mich schon darüber, wenn ein Titel aus Prime herausfällt, den ich dann von der Watchlist nehmen kann, ohne >1h mit dem Anschauen verbringen zu müssen.

Also ich habe null Sorgen, beim Ende des Streaming-Abos den Zugriff auf die enthaltenen Titel zu verlieren, eher im Gegenteil könnte ich das sogar als Erleichterung empfinden. Es gibt heutzutage ein derartiges Überangebot an Medienangeboten, dass man doch jederzeit etwas zur Unterhaltung finden kann - jedenfalls viel leichter, als die Zeit dafür...
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GLS
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von GLS »

Heiner hat geschrieben: 09.06.2021, 19:53 Ich finde, ihr macht hier einen Denkfehler, indem ihr die Streaminganbieter mit einer privaten Sammlung gleichsetzt. Ich würde das viel mehr mit Videotheken vergleichen. Da hast du den Film auch hinterher nicht in deinem Archiv gehabt (es sei denn du hast den Film nicht zurückgegeben oder ihn irgendwie kopiert, was so ja eigentlich nicht legal ist).
Oder mit Kino, wo man es 1x in bester Qualität schaut. Schon klar. Das Problem ist nur, dass nicht wenige, auch hier aus dem Forum, das klassische Fernsehen abschalten wollen! Dann gibt es keine Möglichkeit mehr, freie Aufnahmen zu machen. Und es erscheint längst nicht alles auf BD, v. a. nicht aus dem non-fiktionalen Bereich.
Wenn dein Pay-TV-Abo endet, hast du ja auch keinen Zugriff mehr auf die Sender - ob du danach noch Zugriff auf deine Aufnahmen hast, kommt drauf an, weiß nicht wie das bei den offiziellen PVR-Angeboten der Anbieter ist. Der Kontrollverlust ging doch so gesehen schon viel früher los - als die PVR-Angebote der Provider eingeführt wurden und die Aufnahmesperren bei den HD-Privatsendern gesetzt wurden. Da steckten IPTV und Streaming mehr oder weniger noch in den Kinderschuhen. Wirklich noch "Kontrolle" hatte man so gesehen doch nur bei VHS- bzw. DVD-Recordern.
Das Medium, worauf man aufzeichnet, spielt für die Überlegung keine Rolle. Meist ist das ja eine Festplatte, heutzutage in der Variante SSD. Mit dem ACL konnte man auch verschlüsselte Programme aufzeichnen; ich hatte nämlich eines für Digital-Free, als das Paket noch halbwegs interessant war. Ob das auch beim richtigen Pay-TV funktioniert(e), entzieht sich meiner Kenntnis.
Flole hat geschrieben: 09.06.2021, 20:14 Nö, dann zeigt IGMP seine stärken und man sieht die großen Vorteile von Multicast (wenn es um IPTV geht zumindest).
Ja? Und das funktioniert im Kabel schon problemlos und ist etabliert? Wunderbar. Wie ist es, wenn mehrere 100 verschiedene Streams angefordert werden oder Streams im Zeitversatz, wie es mit DVB-Festplattenrecodern ja problemlos und ohne Bandbreitenverschwendung nutzbar ist?
Hmmm, dann nutze mal ein zertifiziertes Empfangsgerät mit einer Smartcard, dann sieht das mit den Problemen schon gaaanz anders aus.
Warum sollte man ein zertifiziertes Gerät nutzen? :hirnbump: :brüll: Selber schuld, sich sowas aufschwatzen zu lassen. Ich schaue im Übrigen ausschließlich FTA.
robert_s hat geschrieben: 09.06.2021, 21:26 Ich bin inzwischen sogar so weit, dass nicht nur die angesammelten DVDs und Blu-Rays großteils zur unnützen Last geworden sind, selbst meine Amazon-Watchlist wird immer länger und ich freue mich schon darüber, wenn ein Titel aus Prime herausfällt, den ich dann von der Watchlist nehmen kann, ohne >1h mit dem Anschauen verbringen zu müssen.

Also ich habe null Sorgen, beim Ende des Streaming-Abos den Zugriff auf die enthaltenen Titel zu verlieren, eher im Gegenteil könnte ich das sogar als Erleichterung empfinden. Es gibt heutzutage ein derartiges Überangebot an Medienangeboten, dass man doch jederzeit etwas zur Unterhaltung finden kann - jedenfalls viel leichter, als die Zeit dafür...
Damit liefest du beste Argumente gegen IP-Streaming-Abos, auch wenn du es beim Schreiben vielleicht nicht gemerkt hast. :wink: Was glaubst du, wie sehr ich erleichtert bin, dass ich nicht monatlich einen Haufen Geld an diverse Content-Anbieter zahlen muss - für Inhalte, die ich sowieso, auch aus Zeitgründen, kaum nutzen dürfte? Deswegen wähle ich mir sehr selektiv aus, was ich nutze. Das kann ein Kinobesuch mit 1x Schauen sein, ein Kauf einer BD (oder für Musik gerne auch CD - im Übrigen sowieso viel besser Quali als jeder Streamingdienst, da unkomprimiert) oder eben eine Aufnahme zum einmaligen Schauen oder wahlweise auch zum Archivieren. Ich nehme manchmal ganz spontan Sendungen auf. Das können Regionalmagazine der ÖR sein, Nachrichtensendungen, sogar Sport oder (über Sat) Zufälliges aus dem Ausland. Als ich vor ein paar Monaten die 5 UHD-Sender auf einem Intelsat-10-02-Transponder entdeckt habe, hat sich meine neue SSD über Arbeit gefreut - 7 GB in 10 Minuten für allerbeste Bildqualität von Landschaftsaufnahmen und mehr. Diese Freiheit, spontan, wenn auch selektiv, mal eben etwas aufzunehmen, fällt bei Abschaltung des Rundfunks natürlich weg.

Mich wundert, dass manche immer noch nicht das eigentliche Problem verstanden haben: DVB (und von mir aus ein mögl. Nachfolgestandard über IP, sofern identische Voraussetzungen gegeben sind) ist ein freier Industriestandard! Das hat man nicht alle Tage. Jeder kann Geräte bauen, jeder kann es nutzen. Es gibt kein dummes Apple, Microsoft, Google, Facebook, Amazon und, wie sie alle heißen, die darauf alleinigen Anspruch erheben können. Freie Nutzung eben, auch Open Source. Die Alternative ist, dass in Zukunft irgendwelche scheiß Konzerne über uns bestimmen, was wir zu gucken haben und wie viel wir dafür zusätzlich zahlen müssen. Ist diese Gefahr nicht real?
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von Flole »

GLS hat geschrieben: 10.06.2021, 19:04
Flole hat geschrieben: 09.06.2021, 20:14 Nö, dann zeigt IGMP seine stärken und man sieht die großen Vorteile von Multicast (wenn es um IPTV geht zumindest).
Ja? Und das funktioniert im Kabel schon problemlos und ist etabliert? Wunderbar. Wie ist es, wenn mehrere 100 verschiedene Streams angefordert werden oder Streams im Zeitversatz, wie es mit DVB-Festplattenrecodern ja problemlos und ohne Bandbreitenverschwendung nutzbar ist?
Oh ja! Das gibt es in einigen Ländern schon und die CMTS der großen Hersteller können es auch schon.
Wenn man den Stream mit einem Rekorder genauso aufzeichnet wie den DVB-C Stream dann ist es ebenso nutzbar. Timeshift geht natürlich ebenso. Du verstehst aber den springenden Punkt nicht: Allein wenn man alle Sender abschaltet und alle DVB-C Kanäle in DOCSIS Kanäle umwandelt hat man die Kapazität die vorher für DVB-C genutzt wurde nun zusätzlich verfügbar. Da kann man also mindestens dieselbe Senderanzahl unterbringen, mit OFDM sogar mehr. Ich sage ja nicht, dass man es abschalten soll (schließlich habe ich viel Zeit in meinen 32 Kanal Tuner investiert) aber die Argumente die du vorgebracht hast sind einfach Unsinn und nicht haltbar.
GLS hat geschrieben: 10.06.2021, 19:04
Hmmm, dann nutze mal ein zertifiziertes Empfangsgerät mit einer Smartcard, dann sieht das mit den Problemen schon gaaanz anders aus.
Warum sollte man ein zertifiziertes Gerät nutzen? :hirnbump: :brüll: Selber schuld, sich sowas aufschwatzen zu lassen. Ich schaue im Übrigen ausschließlich FTA.
Frag mal bei BSkyB nach, da geht ohne zertifiziertes Gerät und gepairte Karte nix mehr.
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von GLS »

Flole hat geschrieben: 10.06.2021, 19:12 Allein wenn man alle Sender abschaltet und alle DVB-C Kanäle in DOCSIS Kanäle umwandelt hat man die Kapazität die vorher für DVB-C genutzt wurde nun zusätzlich verfügbar. Da kann man also mindestens dieselbe Senderanzahl unterbringen
Und da zu bestimmten Zeiten alle Streams, die DVB eh übertragen hätte, genutzt werden, kann man es gleich bei DVB im Broadcast belassen und würde damit nämlich den freien Standard (s. o.) erhalten. Der "Gewinn" wegen der IP-Umstellung wäre zu Hauptnutzungszeiten von TV gleich 0 bzw. sogar negativ wegen des IP-Overheads.
mit OFDM sogar mehr.
... was man wie wunderbar für DVB Nutzen könnte, etwa ein DVB-C2X, was ich ja, wenn du meine Posts kennen würdest, schon oft geschrieben habe. Dann hätte man einen FBC-Tuner, der auf bis zu 192 MHz sämtliche Programme gleichzeitig empfangen könnte. Würde ich sofort machen und ebenso in neue Hardware investieren, denn im Moment habe ich nur DVB-C2.
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von twen-fm »

GLS hat geschrieben: 10.06.2021, 19:04 Mit dem ACL konnte man auch verschlüsselte Programme aufzeichnen; ich hatte nämlich eines für Digital-Free, als das Paket noch halbwegs interessant war. Ob das auch beim richtigen Pay-TV funktioniert(e), entzieht sich meiner Kenntnis.
Natürlich klappt das immer noch, vor allem wer eine D02/D02 und den ACL nutzt. Nur bei RTL HD & Co. war und ist es nicht möglich, da deren Programme bekanntlich auf diesen Karten nicht freigeschaltet werden.

BTW: Eine CD ist nicht unkomprimiert, das ist bei der CD technisch und physikalisch gesehen nicht einmal möglich. Es ist nur die hohe Bitrate mit denen eine CD bespielt wird und damit das unkomprimierte Verfahren "vorgegaukelt" wird. Nur die analoge Vinylschallplatte war schon immer unkomprimiert. Aber auch dies hat sich inzwischen mit dem unsäglichen und vor allem überflüssigen "Loudness War" zum negativen geändert...
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von why_ »

GLS hat geschrieben: 10.06.2021, 19:04 Dann gibt es keine Möglichkeit mehr, freie Aufnahmen zu machen. Und es erscheint längst nicht alles auf BD, v. a. nicht aus dem non-fiktionalen Bereich.
Gibt es schon jetzt nicht mehr, nur mit Umgehung von Maßnahmen des Providers die das Verhindern sollen ist das möglich. Allerdings kann man die bei IPTV genauso umgehen. Im Endeffekt besteht die Argumentation DVB-C zu behalten aus: "Ich hab schon eine Lösung um Raubmordkopieren zu können und ich hab keine Lust mir eine neue Aufzusetzen!111!!"

Zum Glück löst sich das Problem mittelfristig von selbst, da die Hardliner die DVB-C wollen sehr wenige sind und die die DVB-C aus Tradition wollen langsam aber sicher alle sterben. Somit wird sich der erhalt von DVB-C nicht finanzieren lassen.
twen-fm hat geschrieben: 10.06.2021, 19:44 Nur die analoge Vinylschallplatte war schon immer unkomprimiert.
:brüll: Ja ne is klar, wenn man so unkomprimiert definiert ist die version die ich auf meiner Blockflöte spiele auch unkomprimiert nur hat sie halt nichts mit dem Original zu tun.
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Re: Vodafone zur Entwicklung des TV-Markts

Beitrag von twen-fm »

Lach du nur... :roll:

Ich sage nur noch soviel: DMM-Direct Metal Mastering. Damit kommt keine CD an (schon gar nicht diese plattkomprimierte Schei..e welche heutzutage produziert wird), auch nicht die DDD-Abmischungen der 1980er und 90er Jahre. Wer einen Billig-Plattenspieler und eine noch billigere Abspielnadel nutzt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich habe in einem Digitalisierungsprojekt 2011/2012 meine eigenen Vinylscheiben mit einem "Pro-ject" Plattenspieler auf DVD-Rohlingen im unkomprimiertem AIFF Format abgespeichert.

Und nun ist gut, das wird wieder OT hier!
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