[VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom-/Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
Forumsregeln
Forenregeln


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Antworten
antithese
Newbie
Beiträge: 2
Registriert: 18.09.2020, 11:10
Bundesland: Nordrhein-Westfalen

[VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Beitrag von antithese »

Hallo zusammen,

wir sind grad dabei unser Haus zu sanieren. Waren vorher bei UM und sind jetzt mit der 1Gbit-Leitung bei Vodafone gelandet.
Aktuell ist es so, dass die Hauseinspeisung im Keller liegt, im Wohnzimmer (EG) steht die Vodafone-Station mit Wlan/Lan/Telefon für den unteren Bereich. in die obere Etage (3 Räume) geht es dann via Strom (Devolo) weiter für WLAN/Lan.
Da im Zuge der Sanierung auch die Elektroleitungen erneuert werden, sollen in den oberen Räumen Netzwerkanschlüsse gelegt werden.

Geplant ist dass die Vodafone Station im Wohnzimmer bleibt (zwecks Telefon) und dann die Netzwerkkabel nach oben gehen. Oder würde es eher Sinn machen, einen Router in den Keller an die Hauseinspeisung zu hängen und dann mit Netzwerkleitungen (immer Duplex-Anschlüsse) ins EG und die oberen Bereiche zu gehen?

Was für einen Router könnte man dann für den Keller nehmen, damit dann auch das Telefon im Wohnzimmer ohne Vodafone Station funktioniert? Zusätzlich müssten dann ja noch AccessPoints fürs Wlan im EG und den oberen Räumen geschaffen werden - was nehme ich da am besten?

Ich bin da leicht überfragt... und danke schon mal für euren Input.
Benutzeravatar
Menne
Insider
Beiträge: 3374
Registriert: 21.07.2013, 13:04
Wohnort: Pappenheim

Re: [VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Beitrag von Menne »

wenn du die VF Station im Wohnzimmer stehen lässt, leg eine oder 2 Netzwerkkabel in den Keller, dort einen kleinen Netzwerkschrank montieren und von dort Netzwerkleitungen in die anderen Zimmer! Und in den Netzwerkschrank noch nen Switch der dann alles verteilt.
Der Glubb is a Depp!
hominidae
Newbie
Beiträge: 49
Registriert: 09.09.2020, 15:43

Re: [VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Beitrag von hominidae »

...heute würde ich kein Kupfer mehr verlegen, sondern gleich Glasfaser (LC-Multimode).
Neue, moderne Router haben gleich Platz für mindestens ein SFP/SFP+ Modul
Karl.
Insider
Beiträge: 6819
Registriert: 05.10.2018, 17:08
Wohnort: Balkonien
Bundesland: Niedersachsen

Re: [VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Beitrag von Karl. »

Ich würde CAT 7 Kabel im Leerrohr verlegen und dort, wo COAX benötigt wird, auch nicht am Kabel sparen.

Was im Leerrohr liegt, kann man einfach austauschen.
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
antithese
Newbie
Beiträge: 2
Registriert: 18.09.2020, 11:10
Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Re: [VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Beitrag von antithese »

Danke schon mal für die Antworten. Leerrohre und Cat7-Netzwerkkabel sind bereits geplant - das reicht aktuell für unsere Ansprüche.
Was für einen Netzwerk-Switch würdet ihr empfehlen (es werden dann Minimum 6-7 Geräte kabelgebunden im Netzwerk hängen) und welche Lösung empfehlt ihr für Wlan? Es gibt 2 Etagen im Haus und eine Zwischenetage auf der aber kein Wlan-Repeater gesetzt werden kann.
Kann ich an einer Netzwerkdose eine Wlan-Bridge setzen?
hominidae
Newbie
Beiträge: 49
Registriert: 09.09.2020, 15:43

Re: [VF West] Einfamilienhaus - Vernetzung

Beitrag von hominidae »

...die "aktuellen" Ansprüche wandeln sich.....10G Hardware kostet heute weniger, als eine 1G-Karte vor 10 Jahren.
10G über RJ45 (mit CAT7) ist ein Stromfresser, ein gleich teureres Setup über LWL braucht nur 1/10tel der Leistung (welche im RJ45 Adapter in Form von Wärme verpufft, bzw. einen Switch mit Lüfter (laut, auch Strom) erfordert.
Ich würde zwischen den Etagen auf jeden Fall ein LWL legen, wenn Leerrohre da sind.

Hardware: ubiquiti UniFi (gute, einfache Bedienung über externe Controller-Software, aber teuerer, besonders bei 10G) oder Mikrotik (etwas nerdiger, aber sehr guter Support im Netz).

Für die WLAN-APs würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass die PoE können. Auch sinnvoll, wenn mal Kameras o.ä. gefordert sind.
Die "guten", oben genannten Marken haben im Paket des AP immer schon einen passiven Injektor dabei, daher braucht es nicht gleich einen PoE-Switch.

Ob Du für die Zwischenetage einen AP brauchst, musst Du ausprobieren/erfahren. Einen "Wireless-Uplink" können diese APs aber auch alle bereitstellen.

Wenn Du keine Fritz/Homebox brauchst, dann nimm nicht nur einen Switch, sondern gleich (noch) einen "richtgen" Router.
Hier mal ein paar Beispiele für Mikrotik:

Router, inkl. 10x1G + 1x10G Switch: https://mikrotik.com/product/rb4011igs_rm
Switch, Option 1 mit 8x1G + 2x10G, schön kompakt: https://mikrotik.com/product/css610_8g_2s_in
Switch, Option 2, mit 24x1G und 2x10G, dektop Grösse, passt auch in ein Rack: https://mikrotik.com/product/crs326_24g_2s_in
WLAN-APs, PoE Injektor und zwei verschiedene "Skins/Gehäuse im Paket: https://mikrotik.com/product/cap_ac
10G Tranceiver und LWL gibt es günstig und einwandfrei von https://www.fs.com/de/

...habe ich hier auch so am laufen (RB4011, CRS326, 2x CAP-ac).
Antworten