Netztester-Box

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Flole
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Re: Netztester-Box

Beitrag von Flole »

Du bist ja scheinbar nicht weniger neugierig ;)

Ich würde mal behaupten das man ohne einen Disassembler da nicht weiter kommt, und da hört es dann wahrscheinlich auch schon für den "laien" auf.
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nauke100
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Re: Netztester-Box

Beitrag von nauke100 »

So wird es wohl enden, man wird nur sehen. Ah da sendet es hin und da kommt was rein ....Ende aus .
Gruß
Nauke100
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DarkStar
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Re: Netztester-Box

Beitrag von DarkStar »

Das Teil wird auch nichts anderes machen als eine Whitebox.
Mit dem Unterschied das der User die Testdaten nicht nicht zu sehen bekommen wird.
robert_s
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Re: Netztester-Box

Beitrag von robert_s »

Flole hat geschrieben: 23.08.2020, 21:28 Ich würde mal behaupten das man ohne einen Disassembler da nicht weiter kommt, und da hört es dann wahrscheinlich auch schon für den "laien" auf.
Der "laie" wüsste ja nicht mal das Image zu ziehen. Und ob da wirklich noch in C/C++ programmiert wird? Heutzutage ist doch Java oder gar JavaScript "hip", da ist decompilen entweder trivial oder sogar gar nicht nötig...
Flole
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Re: Netztester-Box

Beitrag von Flole »

Ja und nein: Wenn es um Performance geht dann braucht man schon eine möglichst Hardware-nahe Sprache. Ich erinnere da gerne an die python speedtest-cli Implementierung die selbst auf der besten Hardware nicht vollen speed erreicht, die C(++) Implementierung ist da deutlich besser.

Auf ganz vielen Geräten wie zum Beispiel Staubsaugerrobotern oder WLAN-Lautsprechern oder auch Waschmaschinen und Geschirrspülern (die teilweise sogar OpenWRT nutzen) werden die eigenen Anwendungen die mit der Cloud kommunizieren oder die Steuerung des Gerätes übernehmen immer in assemblierter Form ausgeliefert, die Wahrscheinlichkeit das es C(++) war ist dort relativ hoch. Auch bei der Fritzbox oder eigentlich allen Kabelmodems, egal ob Intel oder Broadcom, ist das ursprünglich mal C-Code gewesen. Ich würde also vermuten das es bei diesem Gerät nicht anders aussieht.

Meine Implementierung der ganzen Sache wäre ein MQTT-Client der Speedtests machen kann und Latenzen messen kann und sich auf Anweisung eine Konfigurationsdatei lädt mit Zielen die gepingt und heruntergeladen werden sollen sowie dem Interval in dem das passieren soll. Eventuell noch eine Messung der WLAN-Ausnutzung (also wie stark ein bestimmter WLAN Kanal genutzt wird) wobei ich nicht weiß was das bringen sollte. Auto-Update Funktionalität darf da natürlich auch nicht fehlen.

War denn auch brav und pflichtbewusst eine Kopie der GPL-Lizenz dabei? Da wird ja wohl mindestens der Linux-Kernel verwendet worden sein und bei der GigaTV 4k Box hatte man sich vor einiger Zeit im punkto GPL-Compliance nicht gerade mit Ruhm bekleckert und dreist gegen die Lizenz verstoßen.

Wenn mir jemand ein Image zukommen lassen kann dann will ich mir das aber gerne mal anschauen was es so kann.
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DerSarde
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Re: Netztester-Box

Beitrag von DerSarde »

Weil mir der Beitrag wirklich gefällt, obwohl er im Nachbarforum ist, poste ich mal den Link dorthin:
https://www.unitymediaforum.de/threads/ ... ost-470025

Er passt nämlich durchaus auch auf die Diskussion hier... :wink:
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

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Flole
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Re: Netztester-Box

Beitrag von Flole »

Es passt bedingt. Wenn es darum geht das Ding auseinander zu nehmen, die Speicherkarte wegzuschmeißen oder zu überschreiben und sich an einem kostenlosen/geliehenen Raspberry zu erfreuen dann bin ich da voll und ganz deiner Meinung.

Etwas anderer Meinung bin ich aber wenn es darum geht es lediglich zu untersuchen: Ich bin da der Meinung das erstmal nichts daran verwerflich ist zu wissen was ein Gerät im eigenen Netzwerk macht (auch wenn man das Gerät natürlich mit dem Wissen "bestellt" hat das es ins Netzwerk kommt). Ebenso finde ich es nicht verwerflich, sofern keine Kopie der GPL dabei liegt einmal zu schauen ob denn wirklich keine Komponenten unter dieser Lizenz verwendet werden, ein gewisser Anfangsverdacht ist ja schonmal da. Klar, man kann Unrecht nicht mit anderem Unrecht aufwiegen und es so rechtfertigen allerdings würde mir jetzt spontan auch kein Gesetz oder eine Vorschrift einfallen die das untersuchen des Gerätes verbietet (sofern dies fachmännisch geschieht und das Gerät dabei nicht beschädigt wird). Da ich aber so ein Gerät nicht habe (und auch nicht haben will) weiß ich natürlich auch nicht ob man nicht irgendwelche Verträge mit VF eingegangen ist die dem ganzen entgegenstehen, dann sieht das wieder anders aus.

TLDR: Meine Meinung zu dem Thema: Auseinander nehmen, anschauen, wieder zusammenbauen und dann bestimmungsgemäß verwenden gut, kaputt machen oder zweckentfremden nicht gut.
robert_s
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Re: Netztester-Box

Beitrag von robert_s »

Flole hat geschrieben: 24.08.2020, 02:03 Ja und nein: Wenn es um Performance geht dann braucht man schon eine möglichst Hardware-nahe Sprache. Ich erinnere da gerne an die python speedtest-cli Implementierung die selbst auf der besten Hardware nicht vollen speed erreicht, die C(++) Implementierung ist da deutlich besser.
[...]
Meine Implementierung der ganzen Sache wäre ein MQTT-Client der Speedtests machen kann
Die Frage ist doch, ob man überhaupt etwas eigenes dafür entwickeln will oder kann. wget, speedtest, mtr, iperf3, etc. gibt es fertig und braucht nicht noch mal nachprogrammiert zu werden.

Ich würde mal annehmen, was angewendet wird, hängt davon ab, wen man damit beauftragt hat: Ist es nur jemand mit mäßigen Programmierkenntnissen, springt nur ein bash-Script heraus, welches bestehende Tools aufruft und die Ergebnisse irgendwo mit ftp rauflädt. Ist es ein Backend-Entwickler, ein Java oder JavaScript-Programm, was das tut und die Ergebnisse als JSON per REST hochlädt. Ist es ein Embedded-Entwickler, ein C/C++ Programm mit eigener Messfunktion, welches die Ergebnisse per TCP auf den Server legt. 8)
tonino85
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Re: Netztester-Box

Beitrag von tonino85 »

Schon jemand eine Mail bekommen, das Vodafone Daten empfangen kann?
Nicoco
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Re: Netztester-Box

Beitrag von Nicoco »

Nein, aber es wurde ja auch erwähnt, dass es einige Tage dauern wird, bis man die Bestätigungs-E-Mail bekommt.
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