Klar tun sie das, vor allem in Neubaugebieten. Aber hin und wieder werden auch ganze Orte neu erschlossen. Bei UM waren das z. B. Ascheberg und Nordkirchen:
https://forum.kabel-helpdesk.de/viewtop ... 896#p85896
Im verlinkten Post ist zwar von "FTTH" die Rede, verlegt wurde/wird aber wahrscheinlich FTTB und als Übertragungstechnik halt ganz normal RFoG. Vielleicht wird auch schon FTTH gemacht (finde ich eigentlich sinnvoller - warum noch Koax im Haus?) und dann erst im Endgerät gewandelt (Glasfaser Ostbayern habe ich oft als Beispiel genannt). Ich denke schon, dass auch Remote-PHY bei Neubaugebieten zum Einsatz kommt, aber das wird sich nicht wesentlich von bisherigen Netz unterscheiden.
Vodafone hat das in
Icking gemacht. Das ist zwar kein völlig neuer Ort, weil ein ganz kleiner Teil von Icking vorher schon Kabel hatte, aber eben die Neuerschließung eines großen Teils des Ortes. In dem Fall blieb das Netz im Eigentum der Gemeinde und Vodafone pachtet nur. Aber für uns ist halt interessant, dass alle Vodafone-Kabel-Produkte verfügbar sind.
Dass es über das DSL-Netz laufen soll, ergibt keinen Sinn, weil Vodafone kein eigenes DSL-Netz hat, oder doch? Man will ja klar weg von der Telekom, also laufen die Neuausbauten über die eigenen Kabeltöchter.
robert_s hat geschrieben: ↑28.06.2020, 19:24
Also ich kenne das so, dass selbst bei nur einer anteiligen Verlegung von Glasfaser schon von einem "Glasfasernetz" gesprochen wird. Dass umgekehrt jemand mit einem "Kabelnetz" ein Glasfasernetz meint, ist mir dagegen noch nicht untergekommen.
Das mache ich schon seit Jahren so.
Naja, es muss einen Oberbegriff für die Neuverlegung von Kabelnetzen geben, unabhängig vom Material in den Kabeln. Das erschien mir sprachlich völlig logisch. Wenn man es konkretisiert, gibt's halt Glasfaser(kabel)netze und Koaxial(kabel)netze bzw. Kupfer(kabel)netze.