Ah, danke! Darauf, daß die DVB-T-Strahlung ja auch irgendwie an Zimmerantennen ankommen muß, hätte ich auch selber kommen können ...Flole hat geschrieben: 14.03.2020, 19:15Ich nehme mir mal die interessanteste Frage vorswanahilt hat geschrieben: 14.03.2020, 19:04 Verständnisfrage: wie kann DVB-T2, also Antenne, das (ja sozusagen in der Erde verbuddelte) DBV-C stören?
Um Rückfragen vorzubeugen: nein, ich bin gar nicht blond!![]()
Das bisschen Erde stört die Ausbreitung von DVB-T (oder Signalen in dem Frequenzbereich) nicht wirklich, immerhin kommt das Signal ja auch durch dicke Betonwände etc., das schirmt alles viel besser ab als Erde. Das was die Störungen verhindern soll ist der Schirm des Kabels, es ist ja ein 2-poliges Kabel was im Querschnitt ja in etwa so aussieht: ( • ), außen herum ist der Schirm der solche Störungen abhalten soll (und gleichzeitig die Masseverbindung ist) und innen der Innenleiter der das eigentliche Signal trägt. Der Schirm kann aber nur bis zu einer bestimmten Einstrahlung helfen, stark vereinfacht je dicker desto mehr schirmt er, und wenn das nicht reicht dann kommen Störungen in das Kabel. Problematisch ist nun, das ältere Kabel schlechter Schirmen als neuere Kabel. Teilweise ist der Schirm auch beschädigt, dann geht das Signal natürlich so durch und stört. Das ganze Netz ist ja auch zusammenhängend, also eine Störung kann nicht nur im Haus sondern auch schon davor irgendwo einstrahlen.

Hm - bei uns in der Straße wird sehr viel gebaut, auch genau unserem Mietshaus gegenüber, Straße und Gehsteige wurden in den letzten Jahren an verschiedenen Stellen auf- und wieder zugebuddelt (u. a. Fernwärme, aber auch die Telekom ist immer wieder tätig). Ich überlege jetzt gerade, ob um Mitte Februar - ab da haben wir die schlechte Signalqualität ja richtig massiv empfunden - gerade irgendwas offen war. Die Chance, daß Kabel beschädigt werden, war in den letzten Jahren jedenfalls durchaus häufiger gegeben.