Keine TAE Dose. Einen Festnetzanschluss gibt es nicht. Ich musste meinen seit 1984 laufenden Telefonanschluss bei der Telekom kündigen. Hier gibt es nur eine einzige MMD für Vodafone und zwar im Wohnzimmer.
Unitymedia Übernahme
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Re: Unitymedia Übernahme
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Re: Unitymedia Übernahme
Kurz OT:NE3_Technician hat geschrieben: ↑19.07.2019, 15:16Vielleicht sollte der Staat auch einfach die ganze Infrastruktur uebernehmen und der Provider mieten sich nur die Leitung. Aenlich dem Schiennetz in Deuschland.
Das Resultat am Schienennetz sehe ich hier bei mir an der Bahnstrecke durch meinen Ort, die von Augsburg nach Ingolstadt führt (also zwei große Städte miteinander verbindet).
Die Strecke wird durch ein Privatunternehmen befahren, für die Infrastruktur jedoch ist die DB Netz zuständig. Entsprechend wird nur das allernötigste an der Infrastruktur gemacht, sodass die Strecke für die Fahrgastzahlen völlig unterentwickelt ist (eingleisig, nicht elektrifiziert, Bahnsteige nicht barrierefrei), allerdings auch null komma nix in den nächsten Jahren geplant ist.
Im Gegenzug werden aber die Trassengebühren für Drittanbieter seitens der Bahn immer wieder fleißig erhöht...
Also das Gelbe vom Ei scheint so ein Netz in den Händen des Staates (oder eines staatsnahen Unternehmens) auch nicht immer zu sein.
OT Ende
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Re: Unitymedia Übernahme
Sie muss nicht das nehmen, was vor Ort verlegt ist, wenn sie einen Anbieter findet, der ein neues Netz verlegt.
Aber das Problem ist doch in dem Fall nicht, dass das Schienennetz in staatlicher Hand ist, sondern dass das Bahnunternehmen privat ist...
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Re: Unitymedia Übernahme
Ja, wohl weil das Bahnunternehmen privat ist, macht die DB Netz an der Strecke nahezu nichts. Das private Bahnunternehmen hat da absolut nichts zu sagen, die müssen in Sachen Infrastruktur das nehmen, was ihnen "hingestellt" wird. Die DB Netz hingegen hat auf die Entwicklungen bei den Fahrgastzahlen zu reagieren und die Strecke entsprechend auszubauen.
Oder was willst du damit nun sagen?
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Re: Unitymedia Übernahme
Ich kann nur darüber sprechen, das es in unserer Strasse nur das Kabelnetz von Vodafone gibt, eine (Haupt-)Strasse quer weiter gibt es auf der einen Strassenseite die Kabelnetze von ex-TeleColumbus (noch früher waren das die Netze der RKS), auf der anderen Strassenseite das Kabelnetz von Vodafone. Eine "echte" Auswahl gibt es nicht und so wird es in den anderen Strassen genauso sein, hier bei uns war wohl nur Vodafone bereit das Hausnetz zu installieren und in Betrieb zu nehmen, aber auch nur weil die Strasse eben von ihnen versorgt wird. Die Telekom oder die ex-TeleColumbus oder sogar ein ganz neuer Anbieter haben hier von vornherein keine Chance gehabt.
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Re: Unitymedia Übernahme
Es wäre interessant, ob überhaupt Telekom in deiner Straße möglich ist.twen-fm hat geschrieben: ↑19.07.2019, 16:13Ich kann nur darüber sprechen, das es in unserer Strasse nur das Kabelnetz von Vodafone gibt, eine (Haupt-)Strasse quer weiter gibt es auf der einen Strassenseite die Kabelnetze von ex-TeleColumbus (noch früher waren das die Netze der RKS), auf der anderen Strassenseite das Kabelnetz von Vodafone. Eine "echte" Auswahl gibt es nicht und so wird es in den anderen Strassen genauso sein, hier bei uns war wohl nur Vodafone bereit das Hausnetz zu installieren und in Betrieb zu nehmen, aber auch nur weil die Strasse eben von ihnen versorgt wird. Die Telekom oder die ex-TeleColumbus oder sogar ein ganz neuer Anbieter haben hier von vornherein keine Chance gehabt.
Wenn es ein Neubau war, vielleicht war das der Telekom zu teuer zum erschließen?
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Re: Unitymedia Übernahme
Richtig...AndreasNRW hat geschrieben: ↑19.07.2019, 14:33Genau nichts, das ist ja das Übel
Man hätte seitens der Kommission eine komplette Öffnung des Kabelnetzes für alle Anbieter ohne Einschränkungen verlangen müssen.
Genau diese Einschränkung gab und gibt es bei der Telekom schon seit Ende der 90er.
Warum sollte man also bei VF nicht die gleichen Bedingungen gelten lassen (und ich wiederhole mich), d.h.:
- preisregulierte Bitstromvorleistungsprodukte für JEDEN Anbieter (nicht nur o2)
- zwangsweise Freigabe der VF-Telefonie für Call-by-Call und Preselection
- Anmietung der Infrastruktur durch Dritte (ähnlich der TAL-Miete bei der Telekom), welche dann auch mittels eigener Technik das BK-Segment bedienen können
Und ich könnte mir schon vorstellen, dass die Telekom zumindest wegen Punkt 1) klagt, d.h. eine bedingungsloste Freigabe der Bitstromvorleistungsprodukte für ALLE Drittanbieter fordern wird.
Denn im DSL-Netz mietet sich VF ja auch -aufgrund der Regulierung- in das Netz der Telekom ein - warum sollte also die Telekom (und andere Anbieter wie 1&1) nicht die Möglichkeit bekommen, das BK-Netz von VF zu nutzen, um exklusiv an das BK-Netz angeschlossene Kunden dann ihrerseits mit Kombirabatten (MagentaEins-Vorteil o.ä.) zu versorgen? Immer gibt es ja Neubaugebiete, wo der Ausbau alleinig durch VF erfolgt und damit VF in diesem Gebiet definitiv ein Monopol hat -und- anders als im DSL-Netz auch niemanden sonst (vielleicht von der Koop mit o2 abgesehen) in's Netz lassen muss.
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Re: Unitymedia Übernahme
Die DB Netz AG ist ein privates Unternehmen und KEINE staatliche Behörde mehr. Fast das gesamte Schienennetz (mit Ausnahme anderer, kleiner privatwirtschaftlicher EIU) in Deutschland gehört der DB Netz AG und NICHT(!) dem Staat.DerSarde hat geschrieben: ↑19.07.2019, 16:02Ja, wohl weil das Bahnunternehmen privat ist, macht die DB Netz an der Strecke nahezu nichts. Das private Bahnunternehmen hat da absolut nichts zu sagen, die müssen in Sachen Infrastruktur das nehmen, was ihnen "hingestellt" wird. Die DB Netz hingegen hat auf die Entwicklungen bei den Fahrgastzahlen zu reagieren und die Strecke entsprechend auszubauen.
Oder was willst du damit nun sagen?
Das die DB AG, also die Holding, in 100%igem Besitz des Staates ist, hat jedoch nichts damit zu tun, dass de facto der alleinige Aktionär trotzdem keinerlei Mitspracherecht auf das operative Geschäft insbesondere von Tochtergesellschaften hat.
Wenn müsste man also das Netz wirklich wieder verstaatlichen, d.h. die DB Netz AG aus der DB AG herauslösen und in eine staatliche Behörde analog den Straßenbauverwaltungen überführen. Dann könnte auch die Politik direkt bestimmen, welche Strecken unterhalten und ausgebaut werden sollen und welche nicht. Nur derzeit ist dies alleinige Aufgabe der privatwirtschaftlich agierenden DB Netz AG, die ihrerseits ihre Ergebnisse ausschließlich gegenüber der DB AG (und damit eben NICHT gegenüber dem Staat/Verkehrsministerium) zu vertreten hat.
Davon abgesehen: Die Trassengebühren bezahlen alle EVU bei Benutzung einer Strecke an das EIU. Es ist also egal, ob das private EIU "Bayerische Regiobahn GmbH" mit Fahrzeug A auf der Strecke fährt, oder ob das ebenfalls private EIU "DB Regio AG" mit Fahrzeug A fährt. In beiden Fällen sind die gleichen Trassengebühren an das EIU "DB Netz AG" zu bezahlen.
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Re: Unitymedia Übernahme
Dummes Beispiel, weil das Schienennetz in Deutschland eben nicht dem Staat gehört, sondern der privatwirtschaflichen DB Netz AG.NE3_Technician hat geschrieben: ↑19.07.2019, 15:16 Vielleicht sollte der Staat auch einfach die ganze Infrastruktur uebernehmen und der Provider mieten sich nur die Leitung. Aenlich dem Schiennetz in Deuschland.
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Re: Unitymedia Übernahme
Die DB Netz AG muss zwar wirtschaftlich agieren.reneromann hat geschrieben: ↑19.07.2019, 17:14Dummes Beispiel, weil das Schienennetz in Deutschland eben nicht dem Staat gehört, sondern der privatwirtschaflichen DB Netz AG.
Sie gehört jedoch zu 100% zur DB AG, die wiederum zu 100% in Staatshand ist.
Ergo gehört das Schienennetz dem Staat.