Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
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Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
https://www.teltarif.de/kabelfernsehen- ... 77135.html
„ Allen voran setzt die Deutsche Telekom ihre Lobbyisten dafür ein, die Umlagefähigkeit der Kabelanschlussgebühren zu kippen. Sie spricht vom Nebenkostenprivileg für Kabelnetzbetreiber. Dabei geht es nicht nur um das TV-Angebot, sondern auch um den Internetzugang. Da der Mieter bereits für den Kabelanschluss bezahle, habe er wenig Veranlassung, den Anbieter zu wechseln, argumentiert die Telekom.“
Sieht die Telekom ihre Felle davon schwimmen?
Ich würde es blöd finden... das würde den TV Vertrag unattraktiv machen.
Quelle: teltarif.de
„ Allen voran setzt die Deutsche Telekom ihre Lobbyisten dafür ein, die Umlagefähigkeit der Kabelanschlussgebühren zu kippen. Sie spricht vom Nebenkostenprivileg für Kabelnetzbetreiber. Dabei geht es nicht nur um das TV-Angebot, sondern auch um den Internetzugang. Da der Mieter bereits für den Kabelanschluss bezahle, habe er wenig Veranlassung, den Anbieter zu wechseln, argumentiert die Telekom.“
Sieht die Telekom ihre Felle davon schwimmen?
Ich würde es blöd finden... das würde den TV Vertrag unattraktiv machen.
Quelle: teltarif.de
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Mit der Nebenkostenumlage ist das so ein Ding.
Es bevorteilt große Hausverwaltungen, da sie geringere Preise für Ihren Bestand aushandeln können.
Anderseits lebt davon der Wettberwerb.
Würde es die Verträge nicht geben, hätten wir wohl keine Konkurenz von Kabelnetzbetreibern und davon profitiert sogar die Telekom mit Ihrem eigenen Kabel-TV Bereich.
Sollte es allerdings nur noch IPTV geben, wo die Vodafone ja derzeit hinsteuert, sehe ich die Verträge kritisch, da ja dann Zusatzverträge geschlossen werden müssen, um das Angebot überhaupt nutzen zu können.
Es bevorteilt große Hausverwaltungen, da sie geringere Preise für Ihren Bestand aushandeln können.
Anderseits lebt davon der Wettberwerb.
Würde es die Verträge nicht geben, hätten wir wohl keine Konkurenz von Kabelnetzbetreibern und davon profitiert sogar die Telekom mit Ihrem eigenen Kabel-TV Bereich.
Sollte es allerdings nur noch IPTV geben, wo die Vodafone ja derzeit hinsteuert, sehe ich die Verträge kritisch, da ja dann Zusatzverträge geschlossen werden müssen, um das Angebot überhaupt nutzen zu können.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Ein längst überfälliger Schritt, lineares TV hat für viele jüngere längst nicht mehr den Stellenwert. Warum für was zahlen was man gar nicht nutzen möchte, oder man lieber bei einem Streaming Anbieter einen Vertrag hat.
Es gibt so viele Gründe die dagegen sprechen, nicht nur weil die Telekom für sich daraus einen vorteil sieht.
20€/Monat für TV wäre nicht korkurrenzfähig also müssten die Kabelnetzbetreiber die Preise senken um im Wettbewerb zu bestehen. Eventuell müssten sie dann auch das TV Angebot deutlich aufwerten um zu bestehen.
Die akutelle Situation ist ja nur so unbefriedigend weil es diese Mehrnutzerverträge und Zwangsverkabelten Haushalte gibt und es keinen echten Wettbewerb um das beste Produkt gibt.
Es gibt so viele Gründe die dagegen sprechen, nicht nur weil die Telekom für sich daraus einen vorteil sieht.
Dann soll halt der Anbieter einen Attraktiven Vertrag anbieten... nur weil du für dich persönlich Vorteile darin siehst sollen das alle zahlen müssen??Ich würde es blöd finden... das würde den TV Vertrag unattraktiv machen.
20€/Monat für TV wäre nicht korkurrenzfähig also müssten die Kabelnetzbetreiber die Preise senken um im Wettbewerb zu bestehen. Eventuell müssten sie dann auch das TV Angebot deutlich aufwerten um zu bestehen.
Die akutelle Situation ist ja nur so unbefriedigend weil es diese Mehrnutzerverträge und Zwangsverkabelten Haushalte gibt und es keinen echten Wettbewerb um das beste Produkt gibt.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Die Mietnebenkosten würden mit Sicherheit nicht um den Punkt Kabelgebühren gesenkt werden...
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Natürlich nicht, viel zu aufwändig wenn sich ein 10,xx Euro posten ändert..
Aber bei der Betriebskostenabrechnung käme es dann nicht mehr vor. Also bekommt der Mieter ggf. was zurück oder muss weniger nachzahlen.
Oder was meinst du?
Aber bei der Betriebskostenabrechnung käme es dann nicht mehr vor. Also bekommt der Mieter ggf. was zurück oder muss weniger nachzahlen.
Oder was meinst du?
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Hmm, sehr interessant das dies gerade der "Magenta-Riese" fordert, wo doch dieser als Deutsche Bundespost die dazugehörigen langjährigen Verträgen mit der Hauswirtschaft in den 1980er Jahren eingeführt hat. Eine beständige Praxis mit der Wohnungswirtschaft, die bis heute ihren Bestand hat.
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Wobei sich zwischendurch die Gesetzeslage mehrfach geändert hat.
So waren bis zur Reform des Schuldrechts Anfang der 2000er auch mit Verbrauchern Verträge mit Laufzeiten über 2 Jahren möglich - seit dem sind 2 Jahre Initiallaufzeit und 1 Jahr stillschweigende Verlängerung das Maximum.
Und in den 80ern ging es wirklich nur um den blanken Anteil Kabel-TV, während man ja heute de facto einen Teil der Kabelgebühren für die Vorhaltung der Internet-Infrastruktur "missbrauchen" könnte.
So waren bis zur Reform des Schuldrechts Anfang der 2000er auch mit Verbrauchern Verträge mit Laufzeiten über 2 Jahren möglich - seit dem sind 2 Jahre Initiallaufzeit und 1 Jahr stillschweigende Verlängerung das Maximum.
Und in den 80ern ging es wirklich nur um den blanken Anteil Kabel-TV, während man ja heute de facto einen Teil der Kabelgebühren für die Vorhaltung der Internet-Infrastruktur "missbrauchen" könnte.
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- Kabelfreak
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
2 Jahre - da fängt doch gar keine Firma an zu investieren.
Die Verträge laufen üblicherweise 10 Jahre.
Ich kenne auch HV die sich schon bis 2030 gebunden haben.
Die Verträge laufen üblicherweise 10 Jahre.
Ich kenne auch HV die sich schon bis 2030 gebunden haben.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Es ist sehr gemütlich für die HV, nichts in dieser Hinsicht zu tun ("Wartung und Pflege") und alles in den Händen der Kabelnetzbetreiber zu überlassen.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Bzw. eines NE4-Betreibers.
Aber den Jackpot hat doch die Telekom: Der Eigentümer muss die Haustelefonverkabelung bezahlen und instandhalten, aber die Telekom hat ein bevorzugtes Nutzungsrecht vor Signalen anderer Anbieter, die ihre Technik ggf. auf Anforderung der Telekom abschalten müssen. Lobbyismus zahlt sich eben aus...