Zwei Fernseher an eine Antennendose

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Radiowaves
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von Radiowaves »

@Lunipuni

Danke für den Bericht! Mich wundert, dass diese niedrigen Werte am Modem ok sein sollen. Aber vielleicht sind sie es ja jetzt nach Austausch der zweiten Dose (die ja nun letzte Dose ist). Dann wäre aber kaum die zweite Dose schuld gewesen, sondern die dritte Dose, die machte Reflexionen, da sie nicht terminiert war (mit korrekter Impedanz abgeschlossen, deshalb Reflexionen auf der Stammleitung).

Was wurde denn nun als zweite Dose verbaut und welche Werte zeigt das Modem an der ersten Dose jetzt an?
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kabelhunter
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von kabelhunter »

Lunipuni hat geschrieben: 17.01.2018, 15:06 So liebe Leute,

der Techniker war vorhin da. Das Problem lag soweit an der zweiten Dose, diese hat er ausgetauscht. Die muss irgendwie den ganzen Kreislauf durcheinander gebracht haben mit der vorhandenen Dämpfung. Die letzte ungenutzte Dose hat er abgeklemmt und siehe da, nun läuft alles problemlos.

Zu den Werten am Moden: Er hat dort auch alles nachgeprüft und diese sind super gut sagt er.

Danke für eure Hilfe :)
Wie sind denn jetzt die Modemwerte ?
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Dipol
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von Dipol »

kabelhunter hat geschrieben: 17.01.2018, 15:15 Das " terminieren " von Stammleitungen oder der direkte Anschluss von Stichdosen an Verteilerausgängen sind eine weit verbreitete Unsitte .
So lange nach Verteilern je Ausgang nur eine Stichdose angebracht ist und das wohnungsintern beschränkt ist, entsprechen 20 dB Verteilererentkopplung + x der IEC 60728-11 und Stehwelleneffekte sind auch keine zu befürchten.

Am Ende von Stammleitungen sind "pegelfreundliche" Stich-/Einzeldose für antennetechnisch einäugige Monteure leider noch immer ein Patentrezept und keine fachliche Todsünde, zumal wenn sie der Anbieter fälschlich als Enddose tituliert.
Lunipuni
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von Lunipuni »

Was er für eine Dose eingebaut hat, kann ich leider nicht sagen.

Die Modemwerte haben sich soweit ich das sehe nicht wirklich verändert bis auf 1-2 kleine Positionen. Hatte aber bis jetzt auch keine Probleme mit meinen 200 Mbit/s. https://picload.org/view/ddcodwpi/1221.jpg.html
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kabelhunter
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von kabelhunter »

Da ist wohl der HAV zu schwach und den wollte der Techniker nicht tauschen .
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Lunipuni
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von Lunipuni »

Und das heißt nun was? Soll ich mich darum nochmals kümmern?
Dipol
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von Dipol »

kabelhunter hat geschrieben: 18.01.2018, 03:07 Da ist wohl der HAV zu schwach und den wollte der Techniker nicht tauschen .
Die Fritzbox zeigt in Empfangsrichtung Pegel von umgerechnet 50,8 bis 57,0 dB(µV) an.

Bei derart stümperhaften Dosenanschlüssen eines "Könners" ist nicht ausschließen, dass zur Durchgangsdämpfung der ersten Dose noch eine Vertauschung der Ein- und Ausgangskabel an der zweiten Dose mit um 20 dB höherer Richt- statt Auskoppeldämpfung dazukam.
Radiowaves
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Re: Zwei Fernseher an eine Antennendose

Beitrag von Radiowaves »

Naja, die stümperhafte Anschließerei kann ja nun durch dne Technikereinsatz von gestern behoben sein. Und das Modem sitzt ja an der ersten Dose, da wäre ein Vertauschen der beiden Anschlüsse von Dose 2 auch unerheblich gewesen. Abgesehen davon passten vor dem Technikereinsatz die Werte für meine Begriffe gut zusammen. Dose 1 (10 dB Auskoppeldämpfung) am Modem Werte um 51 bis 54 dBµV (64QAM) bzw. 57 dBµV (256QAM) https://picload.org/view/ddcdalli/1.jpg.html . Da sähe ich gerne Werte um 60 dBµV (64QAM) bzw. 64 dBµV (256QAM). Präzise ist das ohnehin nicht einhaltbar, aber so +/- 3 dB bekommt man es hin. Es fehlen also etwa 7 bis 8 dB.

Senderichtung hatte vor dem Umbau ca. 107 dBµV. Welche Werte misst Vodafone da normalerweise ein?

An der alten Dose 2 war der TV mit 57 dBµV im Bereich um 400 MHz: https://picload.org/view/ddcddioi/img_8502.jpg.html. Das wirkt auf mich konsistent, auch hier sähe ich gerne etwa 8 dB höhere Werte. Dose 1 hat DATA-Auskoppeldämpfung 10 dB, also gemäß Modemanzeige vor der Dose ca. 57+10 = 67 dBµV bei 256QAM im Bereich um 600 MHz. Davon ausgehend kommen an der zweiten Dose ca. diese 67 dBµV minus die Durchgangsdämpfung der ersten Dose (max. 4,5 dB) minus ca. 1 dB Kabeldämpfung an, also etwa 61-62 dBµV. Die Anschlussdämpfung der zweiten Dose (Wisi DB05) ist ebenfalls 10 dB. Damit erwarte ich dort Werte um etwa 51-52 dBµV. Angezeigt werden vom Receiver sogar etwa 6 dB mehr. Nun sind weder Fritz-Box noch Receiver "amtliche" Messgeräte noch sind hier die gleichen Kanäle gemessen worden, aber grob kommt das für mich hin.

Aus reiner Neugier: schraub doch bitte nochmal die Deckel von Dose 1 und Dose 2 ab und poste Fotos, damit wir sehen können, ob der Monteur den Anschluss-Pfusch bereinigt hat und welchen Dosentyp er nun an Stelle 2 eingebaut hat.

Das Einmessen hätte u.U. Konsequenzen fürs ganze Haus und ohne aktuellen Bauplan der Anlage würde das heißen, überall klingeln und messen, ggf. weiteren Pfusch dieser Art finden (wenn in jeder Wohnung individuell mal bei Renovierungen ein Heimwerker oder Elektriker Dosen nach Bewohnerwunsch in die Wand geferkelt hat und später nur die jeweils erste Dose gegen eine MMD gewechselt wurde) und dann wird es ein langwieriger Auftrag, bei dem der Kundendienst eventuell sogar noch draufzahlt statt paar EUR Lohn am Ende übrig zu haben. Die Bezahlung dieser "Wanderarbeiter" ist unterirdisch, das sind arme Schweine.

Wenn alles wunschgemäß läuft, wenn das Internet wenigstens nachts um 3 die Werte schafft, die im Vertrag stehen und wenn es im TV keine Bildruckler gibt, sei zufrieden und belasse es dabei. Eine nahezu perfekte Hausanlage bleibt hier wohl Wunschtraum und ist unter den gegebenen Wirtschaftlichen Vorgaben utopisch.