Zum Vergleich: In Frankreich hat ein Mux in 64QAM und DVB-T1 etwa 25 Mbit/s Bandbreite.
Bei uns hat ein Mux in 64QAM und DVB-T2 ca. 26,5 Mbit/s Bandbreite, viel mehr ist es also auch nicht.
Gut, es kommt ja auch nicht auf DVB-T1 und DVB-T2 an, sondern auf die Modulation etc. So hätte ein Kabelkanal in 256QAM und DVB-C2 genauso viel Bandbreite, wie wenn er in DVB-C1 wäre, nämlich ca. 51 Mbit/s. Neu sind halt 1024QAM und 4096QAM.
@robert_s: GLS hat da schon völlig recht, für Notfälle braucht es unbedingt eine Möglichkeit, vom Internet unabhängig Informationen zu erfahren....
Wenn bei einem Notfall Mobilfunknetze und auch das kabelgebundene Netz zusammenbricht, dann ist man komplett vom Internet abgeschnitten. Der UKW-Sender funktioniert dann aber in der Regel noch, v.a. wenn er weiter weg ist.
Und jetzt nehmen wir mal folgendes (Extrem-) Szenario: Nach einem starken Sonnensturm ist Stromausfall in der ganzen Stadt (sowas ist wahrscheinlicher als man denkt, um das gleich mal zu sagen), da die geladenen Moleküle nahezu jeden elektrischen Schaltkreis zerstören.
Dabei gilt vor allem: Je weniger High-Tech im Spiel ist, desto weniger anfällig wäre es bei so einem Ereignis. Auch können Gerätschaften überleben, die vollständig vom Strom getrennt sind (also auch ohne Batterien etc.), wie z.B. mobile UKW-Radios.
So, nach einem solchen Ereignis könntest du nun weder kabelgebunden noch mobil Internet empfangen, denn das CMTS, alle Verstärker und auch die örtliche Basisstation wären kaputt.
Jedoch ist die Wahrscheinlich hoch, dass noch irgendwo in der Umgebung ein UKW-Sender halbwegs funktioniert, über den dann Informationen kommen könnten. Andernfalls befürchte ich, dass ganz schnell Anarchie ausbricht, wenn allerdings noch Informationen durchkommen, könnte das durchaus verzögert werden, bis wieder ein Teil repariert ist.
Das auch mal so als kleinen Hinweis, dass man sich nicht nur von einer einzigen Technologie wie dem Internet abhängig machen darf.
