wir hätten da mal ein Problem..
Und zwar sind wir in eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus gezogen, in dem im Hause Kabel Deutschland / mittlerweile Vodafone vorinstalliert ist.
D.h. wir sollen auch monatlich für die Grundversorgung Fernsehen/TV bezahlen.
Zur Historie:
Nach einigem hin und her - wegen schlechter Erfahrungen mit KDG an ner Wohnung von mir persönlich vor ca. 5 Jahren - haben wir uns dann doch für Fernsehen-Internet-Telefon (Triple Play) über Kabel entschieden.
Zwei vorab-Anrufe bei der Hotline mit Nachfrage nach Verfügbarkeit des Pakets 100 wurden mit "ja" bestätigt, die explizite Frage nach einem Techniker Einsatz (für 99,50eur lt. Preisliste) wurde verneint "nicht notwendig", einfach "Paket auspacken, anstecken und los geht es"; das war alles noch bewusst vor Abschluss des Mietvertrages. Also einige Tage später, nachdem wir auch den Mietvertrag in der Tasche hatten, KDG/VF-Vertrag online abgeschlossen.
2 Tage später dann die eMail, dass ein Dienstleister/Techniker von Vodafone beauftragt wurde.. Technikerfirma unter den Kontaktdaten nicht erreicht, also wieder bei der Kabel Hotline angerufen. Die nette Dame war sehr überrascht, konnte das selbst nicht verstehen und hat an einen internen Techniker verbunden. Der Herr war sehr hilfreich und konnte mitteilen, dass der Hausanschluss zwar existiert, aber "nicht Rückkanalfähig" sei. Auf die Kosten etc. angesprochen, hat er ein wenig recherchiert und gesagt, dass für uns als Kunden da keine Kosten entstehen.
Der Techniker war mittlerweile vor Ort, hat sich alles angeschaut und die Überprüfung hat ergeben, dass selbst die Versorgung für TV nicht die beste wäre; für die Nutzung von Telefon/Internet eine komplett neue Anlage/Versorgung dort im Keller installiert werden müsste und zusätzlich ein Wechsel auf eine Sternverkabelung notwendig ist (aktuell noch Baumverkabelung von Wohnung zu Wohnung durchgeschliffen). Aufgrund des Alters der vorhandenen Infrastuktur würden die Kosten wohl auch vom Netzbetreiber VF übernommen. Dennoch wäre dann die Aussicht auf das Maximum der Leitung nicht wirklich ersichtlich, da einfach die Zulieferung zum Hause auch schon nicht wirklich performant ist (siehe Aussage TV), so habe ich es verstanden.
Wie wir über andere Mieter nun erfahren haben, hat die Hausverwaltung diese Ausbau-Anfrage aus früheren Zeiten bereits abgelehnt (obwohl es "umsonst" für sie wäre). Gut, müssen wir nicht verstehen, liegt außerhalb unserer Möglichkeiten; der Techniker meinte zwar, er gibt es weiter und die würden sich dann kurzfristig mit der Hausverwaltung in Verbindung setzen, aber dann sieht es nicht rosig für die neueste Anfrage aus.
Erst recht würde das Thema dann vom Techniker zu Vodafone zur Hausverwaltung dann weiter zur Eigentümerversammlung zu einer komplett neuen Verkabelung durch Treppenhaus und in jede Wohnung nochmal extra quer durch bis in die Wohnzimmer.. was nicht in ein paar Tagen, eher in Wochen/Monaten zu beziffern ist.
Laut zugesandten VF-Dokumenten und nochmal vom Techniker bestätigt, läuft der Vertrag noch nicht, weil die Gerätschaften noch nicht aktiv in Betrieb genommen werden konnten.
Daher bestünde noch die Möglichkeit eines Widerrufs (ab wann / bis wann gilt der denn nun ohne Leistungserbringung ?!), den wir jetzt ernsthaft in Erwägung ziehen. Daher frage ich mal nach, ob es hier wirklich reicht, das beigefügte Widerrufs-Formular zu nutzen oder sollte hier etwas genauer auf die Hintergründe eingegangen werden?!
Gerne würde ich auch eure Meinung zu diesen Themen hören, vielleicht hat der ein oder andere ja sowas schon selbst mitgemacht und hat sogar ne zeitliche Einschätzung?!
Hier in der Ortschaft hat wohl erst kürzlich die Telekom den Ausbau vorangetrieben, sodass dies aktuell eine mögliche Alternative per Triple Play wäre. Das hatten wir auch zu Anfang im Auge, uns hatte aber die trotzdem weiter bestehende Verpflichtung gestört, diese Grundversorgung von KFG/VF zu bezahlen

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal vorab für eure Unterstützung
