Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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mbloh
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von mbloh »

So, dann will sich der TE auch noch mal zu Wort melden,bevor hier schlimmeres passiert:

@ Karma-im-Souterrain: Danke für die Unterstützung. Hätte mich selber erst mal nicht getraut darauf hinzuweisen, meine Erläuterungen genauer zu lesen und so zu verstehen, wie sie gemeint und geschrieben sind.
Es fällt mir immer wieder auch in anderen Foren auf, dass zwar sehr schnell geantwortet wird, aber scheinbar nur quergelesen wird und weniger versucht wird, dass Geschriebene zu verstehen und zu bewerten.
Natürlich danke ich auch allen anderen die gepostet haben. Letztlich zeugt das von einer großen Hilfsbereitschaft und für euer Interesse.

@Darkstar: es mag sein, dass es VF egal ist, wo ich wieviel im WLAN messe und das nur Messungen im LAN halbwegs aussagekräftige Ergebnisse zulassen. Allerdings hat mir VF gestern einen Techniker ins Haus geschickt, der als Subunternehmer für VF arbeitet, daher kein direkt bei VF angestellter Mitarbeiter ist, daher eher neutral bewertet und somit auch die WLAN-Werte abgefragt hat. Aber dazu unten mehr.
Ob der Hinweis auf die nicht relevanten WLAN-Werte nun mit erhobenen Zeigefinger stattgefunden haben oder nicht, sei dahingestellt. Geschriebener Text kann schnell auch negativ und belehrend aufgefasst werden, selbst wenn es so nicht gemeint war. Nur ist es schon etwas nervig, hier im Forum die gleichen "Floskeln" vorgehalten zu bekommen, die einem auch der mehr oder weniger unfachmännische Kundensupport in der Hotline vorbetet. Insofern fühlt man sich dann auch hier erst mal wenig verstanden. Nichts für ungut.

@ Onslaught: ich habe natürlich auch 16 Downstreamkanäle, allerdings hatte andreasabaad vollkommen recht mit seinem Hinweis, weiter nach rechts zu scrollen. Das dort noch ein Scrollbalken war ist mir deswegen nicht aufgefallen, da man sich für dessen Sichtbarkeit mit der Maus (Darstellung auf dem iMac unter Safari-Browser) an einem ganz bestimmten Punkt der Fenster-Darstellung befinden muss. Dann zeigt sich dieser und die Kanäle 9-16 kommen zu Vorschein (s.u.) Also das hat sich demnach geklärt.

@ALLE:
die Lösung des Problems war am Ende so banal wie völlig überraschend und für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Noch einmal vorweg geschickt, und man muss es mir einfach glauben: meine Anlage steht in meinem AZ seit Jahren vollkommen unangetastet und unverändert, d.h. ich habe durchaus mal eine neue Festplatte angeschlossen oder einen USB-Stick, das war es aber auch schon. Die Fritte 6490 steht seit Monaten unangetastet und verkabelt auf einem Schrank im AZ. Einen Netzreset habe ich in 12 Monaten vielleicht 2-3 mal gemacht.
Bis vor zwei Wochen also im LAN (und selbst wenn es hier scheinbar nicht gern gelesen wird, auch im WLAN,) bis zu 200 MBIT, und dies zu gefühlten 95% der Messzeitpunkte.

Der Techniker kam, baute seinen Laptop auf, schloss ihn direkt per CAT5-Kabel an die Fritte an und ermittelte die von mir angegebenen Werte. Mensch war ich froh, dass nicht plötzlich 200 Mbit bei ihm angezeigt wurden und ich dagestanden hätte wie ein Idiot. Er wollte auch die WLAN-Werte wissen, die ich in seinem Beisein ganz frisch ermittelte. (sowohl über den Speedtest von VF als auch über speedtest.net, natürlich auch mega langsam)

Dann wollte er meine Kabeldose ausbauen, weil er vermutete, dass dort ein Fehler vorliegen könne. Ich habe damals von KD ein kleines Adapterkästchen bekommen, das direkt mit den beiden F-Steckern (TV und Radio) auf die Dose gesteckt wird und von woaus das mitgelieferte Kabel zur Fritte geht. Diese Dosen werden heute meist nicht mehr verbaut und die "neuen" sind mit einem dritten SAT-Anschluss ausgestattet. Da diese Dose aber höchst unzugänglich bei mir hinter diversen Schränken und Mischpulten in der Ecke des Zimmers liegt (bin Toningenieur und habe unendlich viel technisches Zeugs im AZ angeschlossen) wollte ich nicht das ganze Zimmer auseinander nehmen und ich schlug vor die beiden Anschlüsse mit normalen Antennenkabeln zu verlängern und auf das Kästchen zu stecken, welches ich auch ohne den Tisch abbauen zu müssen aus der Wand ziehen konnte. Der Dosentausch wäre aber so nicht gegangen. Er vermutete zusätzlich, dass der Adapter nicht weit genug in der Dose sitzt, was natürlich ein Grund hätte sein können, was es aber letztlich nicht war.

Dann also den alten Zustand wieder hergestellt und von dem Adapterkästchen ein von ihm vor Ort angefertigtes Kabel mit gekrimpten Schraub-Steckern angeschlossen. Zum Lieferumfang gehörte damals ein Kabel, welches lediglich aufgesteckt zu werden braucht. Kam mir damals schon nicht ganz geheuer vor, funktionierte aber bis vor zwei Wochen tadellos.

Kaum das neue Kabel auf beiden angeschraubt hatte ich sofort wieder die von mir so sehnlich gewünschten 200 MBIT (im Lan und WLAN).

Was nun also an dem fest verlegten bisherigen Kabel defekt sein sollte konnte er mir nicht erklären und ich natürlich auch nicht. Habe ja nichts angefasst.
Egal, er hat mir das neue Kabel mit den tollen Steckern gleich dagelassen und ich habe es nun in Betrieb und seit dem läuft alles wieder einwandfrei.
Gekostet hat es nichts, nur eine Unterschrift und schon war er wieder weg.

Es tut mir jetzt natürlich leid, dass hier so viel fachsimpelt wurde und die tollsten Vermutungen angestellt wurden und es am Ende ein schnödes Kabel war, welches scheinbar nur eine langsamere Geschwindigkeit zugelassen hat.
Selbst wenn ich gar kein Internet gehabt hätte wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass dieses Kabel daran schuld sein könnte.

Diese Erfahrung lehrt mich, eher banal zu denken und auch die Dinge anzuzweifeln, die eigentlich nicht sein können. (Wie lautet die ungeliebte Frage, die man auf keinen Fall hören will: ist auch der Stecker in der Steckdose?)

Na ja, kaum macht man´s richtig, schon funktionierts, nach fest kommt lose, rot ist blau und plus ist minus, um noch ein paar bekannte Technikersprüche zu zitieren.

Ich hoffe, dass meine 200 Mbit nicht wirklich eines Tages durch Segmentüberlastungen in den Keller gehen, denn das lässt sich nicht mit einem neuen Kabel beheben.

Danke und Liebe Grüße
mbloh

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DarkStar
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von DarkStar »

mbloh hat geschrieben:Gekostet hat es nichts, nur eine Unterschrift und schon war er wieder weg.
Ich will dir ja nicht den Abend verderben, aber richte dich auf die Techniker Pauschale von 99,50€ auf einer deiner nächsten Rechnungen ein.
Unterschriften sind nämlich nicht Üblich wenn es sich um eine Kostenfreie Entstörung handelt.
mbloh
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von mbloh »

Ist denkbar, aber überlege mal folgendes:

KD schickt mir aufgrund meiner mehrfachen Störungsmeldung einen Techniker, der von KD (nicht von mir) als Subunternehmer beauftragt wird, bei einem KD-Kunden eine Störungsbeseitigung durchzuführen.
Dieser Techniker führt darauf hin beim Kunden eine Arbeit aus, die sowohl Materialkosten, als auch Zeitstunden beinhaltet.
Dieser Techniker wird sich die von ihm geleistete Arbeit und benötigte Zeit quittieren lassen müssen, damit er wiederum eine entsprechende Vergütung von KD erhält.
Dies halte ich zunächst erst mal für eine sehr nachvollziehbare Vorgehensweise. Laut Aussage der VF-Hotline werden erst dann Techniker-Kosten in Rechnung gestellt, wenn vor Ort ein Fremdverschulden festgestellt werden kann, welches nicht von VF/KD zu verantworten ist.
Jeder Techniker/Handwerker, der bei einem Kunden eine Arbeit ausführt, lässt sich diese doch quittieren, zumindest als Nachweis dafür, dass er überhaupt beim Kunden war.

Da er ja tatsächlich einen Fehler vor Ort gefunden hat, der nach Aussage dieses Technikers auf ein fehlerhaftes Kabel von KD zurückzuführen ist, und diesen Fehler auch beseitigen konnte, mir dem zur Folge kein schuldhaftes Verhalten oder Herbeiführen der Störung angelastet werden kann, erwarte ich zunächst erst mal keine Rechnungsstellung für die erbrachten Leistung und hoffe bzw. vertraue auf die mir versprochene kostenlose Reparatur.

Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, werde ich mich natürlich erneut mit KD in Verbindung setzen müssen. Mit welchen Argumenten mir aber KD/VF ein schuldhaftes Herbeiführen der Störung nachweisen will wäre dann die Frage.

Von KD habe ich übrigens noch am selben Abend eine SMS bekommen die so lautete:
"Ihr Auftrag 12345678 wurde geschlossen, danke für Ihre Geduld. Viele Antworten auf Ihre Fragen finden Sie im "MeinKabel-Kundenportal". Ihr Vodafone Team".
Weder in dieser SMS noch im Kundenportal bei meinen Rechnungen taucht bisher eine Rechnungsstellung auf.

Als ich vor ein paar Jahren zu KD wechselte kam ebenfalls ein Techniker, der die Hausanlage im Keller (Mehrfamilienhaus) geprüft hat, um zu sehen, ob ein Anschluss bei mir möglich ist, bzw. ob es Änderungen an der bestehenden Anlage geben müsste, damit ich die entsprechenden Signale empfangen kann. Dieser ebenfalls als Subunternehmer angeheuerte Techniker hat damals Verstärker und ZF-Weichen getauscht, sich das quittieren lassen und auch da wurde keine weitere Rechnung gestellt.

Warten wir mal ab, ob noch etwas nach kommt. Ich werde dann berichten.
DarkStar
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von DarkStar »

mbloh hat geschrieben:Ist denkbar, aber überlege mal folgendes:

KD schickt mir aufgrund meiner mehrfachen Störungsmeldung einen Techniker, der von KD (nicht von mir) als Subunternehmer beauftragt wird, bei einem KD-Kunden eine Störungsbeseitigung durchzuführen.
Dieser Techniker führt darauf hin beim Kunden eine Arbeit aus, die sowohl Materialkosten, als auch Zeitstunden beinhaltet.
Dieser Techniker wird sich die von ihm geleistete Arbeit und benötigte Zeit quittieren lassen müssen, damit er wiederum eine entsprechende Vergütung von KD erhält.
Ich hatte selbst letztes Jahr mehrere Techniker hier um Haus und nie wurde eine Unterschrift verlangt.
Bis das ganze auf der Rechnung erscheint können auch gut 4-8 Wochen vergehen (je nach Rechnungserstellung).
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von mbloh »

Das will ich gerne glauben. Ich freue mich auch für dich, dass du nicht um eine Unterschrift gebeten wurdest.
Leider scheint es ja mehrere Anläufe gebraucht zu haben, bis man dir helfen konnte, sonst wären die häufigen Technikerbesuche ja nicht nötig gewesen. Insofern kann ich mich zumindest darin glücklich schätzen, dass gleich der erster Besuch erfolgreich war.
Du möchtest mir zwar nicht den Abend verderben, kannst aber scheinbar meine Rückmeldung nicht abwarten und musst weiter schwarz malen. Hast bestimmt selber schlechte Erfahrung gemacht.

Aber warum sollte man eigentlich aus der Tatsache, dass sich "mein" Techniker seine Abeit bestätigen ließ zwangsläufig ableiten, dass dies zu einer Rechnungsstellung führen wird.
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von Menne »

Weil hier sehr viele Leute geschrieben haben, das sie beim Technikerbesuch was unterschrieben haben, dann kam irgendwann eine Rechnung !

Ich hab auch schon 3 Techniker im Haus gehabt und nie was unterschrieben!
Der Glubb is a Depp!
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von bug »

wieso
liest man nicht was man unterschreibt?
verweigert man ggfs. seine Unterschrift
oder ergänzt seine Unterschrift um eine Aussage/Vorbehalt?
je mehr man weiß, desto mehr weiß man, dass man NICHTS weiß
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von DarkStar »

mbloh hat geschrieben:Du möchtest mir zwar nicht den Abend verderben, kannst aber scheinbar meine Rückmeldung nicht abwarten und musst weiter schwarz malen. Hast bestimmt selber schlechte Erfahrung gemacht.

Aber warum sollte man eigentlich aus der Tatsache, dass sich "mein" Techniker seine Abeit bestätigen ließ zwangsläufig ableiten, dass dies zu einer Rechnungsstellung führen wird.
Das hat mit Schwarzmalen nichts zu tun, sondern schlicht mit Erfahrungswerten.
Und nein ich habe für meine Techniker nichts zahlen müssen, aber ich habe auch nichts Unterschreiben müssen.
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von reneromann »

Gerade das Antennenkabel -auch wenn von KD/VF damals zusammen mit der Fritzbox geliefert- fällt meines Wissens nicht mehr unter die kostenlose Behebung.
Denn von der Sache her ist KD/VF verpflichtet, ein sauberes Signal bis zur Dose zu liefern [unabhängig vom Antennenkabel] und alles was dahinter liegt, ist Kundensache.
Ausnahme wiederum das Leih-/Miet-Modem/-Router.
Ob das Antennenkabel jedoch dem Endgerät zugerechnet wird [wie z.B. das Netzteil] -oder- separat bleibt [und damit der Kunde in der Pflicht ist, es zumindest äußerlich auf Schäden zu untersuchen und ggfs. auf eigene Rechnung zu ersetzen] dürfte interessant sein.


@bug:
Eine Unterschrift kann man nicht "unter Vorbehalt" leisten. Entweder man unterschreibt oder man unterschreibt nicht.
Das was du wohl meinst ist die Zahlung unter Vorbehalt, bei anschließend geklärt werden soll, ob die Forderung rechtens war.
Einzig könntest du die zu unterschreibende Sache um eine Aussage ergänzen - ob diese jedoch dann rechtlich bindend wird, bleibt fraglich.

@DarkStar:
So ging's mir auch - sowohl beim Install-Service als auch beim Vor-Ort-Tausch einer defekten Fritzbox.
NoNewbie
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Re: Von 200 Mbit von heute auf morgen auf 18MBit

Beitrag von NoNewbie »

Das mitgelieferte Antennenkabel wird genauso wie der Dosenadapter bei defekt kostenlos getauscht, wenn keine Beschädigung zu erkennen ist.