ich bräuchte mal zu folgendem Sachverhalt von Euch einen Rat...
Am Morgen des 09.02. (Sonntag) war mein Telefon- und Internetanschluß plötzlich tot und ich rief bei der Störungsstelle an. Dort wurde mir mitgeteilt, dass mein Anschluß auch nicht mehr funktionieren könne, da er gekündigt wurde. Da ich diese Kündigung nie in Auftrag gab und vorab seitens KD auch nicht die geringste Information dazu erhielt, war ich doch minimal überrascht. Ein Anruf am nächsten Montag beim Vertragswesen von KD brachte zumindest die Info, dass der Vertrag tatsächlich seitens KD gekündigt und aus dem System gelöscht wurde. Allerdings lag auch KD kein Kündigungsgrund vor, also keine Kündigung, keine ausstehenden Beträge (wird autom. abgebucht) oder sonstiges. Man versprach mir daher, dass der Vertrag und Anschluß schnellstmöglich wiederhergestellt werden würde (max. 2 Tage).
Noch am gleichen Tag meldete sich ein TK-Unternehmen via Mail bei mir, um einen Termin für die Anschlußinstallation zu vereinbaren. Beim Anruf dort teilte ich der Dame mit das der Anschluß nur reaktiviert werden müsste und nicht neu installiert! Daraufhin sagte sie mir für die "Provisionierung" müsse aber ebenfalls ein Techniker zu mir kommen. Dieser kam auch am Morgen des nächsten Tages, also am Dienstag. Dieser hatte jedoch von KD den Auftrag einen gänzlich neuen Anschluß zu installieren, inkl. neuer Hardware und neuem Vertrag. Als ich ihm mitteilte, dass der Anschluß seitens KD irrtümlich deaktiviert wurde, telefonierte er kurz mit KD und teilte mir mir, dass er dafür nicht extra hätte kommen müssen, da er dies eh vom Büro aus machen müsse. Aber das würde max. eine Stunde dauern. Und keine Stunde später funktionierte der Anschluß auch wieder.
Da allerdings nur eine von ursprünglich zwei Leitungen funktionierten, kontaktierte ich KD erneut, und erfuhr, dass ich nun einen gänzlich neuen Vertrag mit neuem Tarif, neuen Konditionen und neuer Mindestvertragslaufzeit hätte. Und statt des vertraglich festgelegten ursprünglichen Tarifs "Paket Comfort" für 29,90€, sollte ich nun 39,90€ für "Telefon und Internet 100" zahlen, plus 5€ monatlich für die Homebox, damit ich die zweite Leitung zurück erhalte.
Da man mir am Telefon mitteilte, dass man mir telefonisch dabei nicht weiterhelfen könne und ich einen Einspruch an die Beschwerdestelle einreichen müsste, tat ich dies am gleichen Tag. In dem Schreiben wies ich auf den bestehenden Vertrag mit den vereinbarten Konditionen hin und bat um Reaktivierung des urprünglichen Vertrags. In der Zwischenzeit erhielt ich von KD auch eine Auftragsbestätigung, ein Formular zum Anbieterwechsel???, sowie den neuen Vertrag mit den neuen Auftragsdaten.
Gestern nun kam vom Leiter des Kundenservice von KD das Antwortschreiben auf meinen Einspruch, in welchem er mir die Homebox für nur 5,-Euro zusätzlich anbot (also der regüläre Preis) sowie eine einmalige Gutschrift in Höhe von 60€ für Zitat: "Damit nutzen Sie die HomeBox 12 Monate kostenfrei.". Desweiteren verzichtet man auf die Berechnung von 29,90€ für den Routertausch, welcher allerdings niemals stattfand und auch gar nicht notwendig war, da ich bereits ein Thomson-Modem für den KD-Anschluß besitze.
Meinem Rechtsverständnis nach kann es einfach nicht sein, dass KD irrtümlicherweise meinen Anschluß kündigt und abschaltet und ich die Folgen dessen tragen darf! Sprich erneut 39,90€ einmalige Anschlußgebühr, 180€ jährliche Mehrkosten für den neuen Tarif plus HomeBox, sowie eine erneute Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Und erst nach 12 Monaten könnte ich in einen anderen Tarif wechseln. Im Endeffekt beging KD Vertragsbruch und ich soll jetzt teuer dafür bezahlen

Über einen Rat, oder hilfreiche Infos würde ich mich freuen! Natürlich wäre es auch interessant zu erfahren, ob derlei schon anderen passierte?!
Dank und Gruß,
Nupsi