Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

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Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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Dascha2412
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Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Dascha2412 »

Hallo, ich bin neu in diesem Forum und habe gleich ein schwieriges Anliegen.

Ich bin im April ins eigene Haus gezogen und hatte diesen Umzug bei KD angekündigt.
"Alles wäre kein Problem."

War es aber doch, denn der Kabelanschluss an meinem Haus war nicht mehr meiner!

Da hing der Nachbar dran und auf Nachfrage bei KD würde man mir für € 99,95 einen neuen legen.
Da hat KD meinen Anschluss stillschweigend vor einigen Jahren (das Haus stand länger leer) einfach auf den Nachbarn umgeschrieben.
Dürfen die so etwas?

Ich habe dann von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemach und mit sofortiger Wirkung gekündigt.
Wollte die allerdings erst zum Ende Mai akzeptieren, ich aber nicht und habe für Mai nichts mehr bezahlt.

Es folgten einige Mahnungen von KD, einige Briefe von mir, die nie beantwortet wurden.
KD schrieb mich auch grundsätzlich unter meinem alten Namen an, obwohl ich mehrfach darum gebeten habe mich mit meinem richtigen Namen an zu schreiben (ich habe nach meiner Hochzeit vor 5 Jahren KD über die Namensänderung informiert incl. Kopien).

Letzte Woche habe ich dann eine Forderung der Kohl Inkasso über € 71,37 im Kasten, natürlich unter dem falschen Namen.
Ich habe KD geschrieben, ich habe Kohl geschrieben.
Heute habe ich wieder Post, Kohl will € 92,99, KD schreibt mir unter meinem richtigen Namen!!, ich solle mich mit Kohl auseinander setzen.

Zusätzlich wollen sie eine Smartcard von mir, die ich nie hatte.

Sind die bei KD alle unfähig oder hat das Verklappsen von Kunden System?

Ich habe KD eine Rechnung von mir für zeitaufwändige Korrespondenz geschickt, zusätzlich habe ich sie mit Frist aufgefordert, den Kabelanschluss von meinem Haus zu entfernen und die Fassade in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Oder muss ich einen fremden Kabelanschluss dulden?

Ich sehe eigentlich nicht ein, warum ich zahlen soll, wo ich doch nicht der Verursacher bin. KD hat mich doch quasi enteignet und ich soll zahlen. Ist meine Rechtsauffassung so falsch?
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Thyrael
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Thyrael »

Leute, auch wenn ihr gefrustet seid, dieses "Betrug" und "ist doch alles System" Gefasel ist nervig und erhöht nicht gerade die Motivation sich mit eurem Problem auseinanderzusetzen geschwiege denn euren Post auch nur ansatzweise komplett zu lesen. Auch wenn ihr es nicht verstehen wollt, solche Probleme sind nicht der allgemeine Zustand, nichtmal annähernd.

@Topic
In deinem Falle sehe ich zwei Möglichkeiten:

1. du versuchst dein Glück nochmal hier: http://www.kunden-kabeldeutschland.de
2. du sprichst mit deinem Anwalt, die Fronten scheinen doch zu sehr verhärtet und die Auseinandersetzung zu weit fortgeschritten als das ich da eine Chance auf eine gütliche Einigung sehe
Kunterbunter
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Kunterbunter »

Dascha2412 hat geschrieben:Da hing der Nachbar dran und auf Nachfrage bei KD würde man mir für € 99,95 einen neuen legen.
Wahrscheinlich wäre das die einfachste Lösung gewesen. :)
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Scraby
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Scraby »

Bin ich der Einzige, der das nicht kapiert?

Wie soll man denn bitte einen Übergabepunkt auf deinen Nachbarn umschreiben? Auch der Preis 99,95 Euro ist meines Erachtens etwas anderes.

Aufgrund deiner Angaben, gibt es einen Übergabepunkt, der beide Partien sowohl dich und deinen Nachbarn versorgt. Da das Haus - wie du selbst schreibst - länger leer stand, wurde dein Anschluss einfach am Übergabepunkt abgeklemmt.

Kabel Deutschland ist nur für die Signallieferung bis zum Übergabepunkt zuständig, sodass du dich selbst hättest wieder anklemmen müssen. Für 99,90 Euro hat man dir als Alternative die Vor-Ort-Installation vorgeschlagen und hätte dich wieder am Übergabepunkt angeklemmt.

Danach hast du deinen Vertrag gekündigt. Es wahr allem Anschein noch ein Altvertrag, der eine Kündigungsfrist von einen Monat zum Monatsende hatte, daher hat man dir die Kündigung zu Ende Mai 2013 bestätigt.

Wenn ich meine Glaskugel weiter reibe (jetzt wird es wirklich Spekulation) hast du die Smartcard 2006/2007 im Rahmen des Treueangebots (Best-TV) erhalten und diese steht auch seit diesem Zeitpunkt auf deinen Rechnungen drauf. Es müsste eigentlich auch "Kabel Digital (Free)" oder sowas in der Art auf deinen Rechnungen stehen. Falls ich hier richtig liegt und dir das seit über 6 Jahren nicht aufgefallen ist.......

Du hast Mai 2013 nicht bezahlt, weil du deiner Meinung nach keine Leistung erhalten hast. Da Kabel Deutschland aber nur für die Signallieferung bis zum Übergabepunkt zuständig ist und die nachfolgende Verkabelung dein Verantwortungsbereich ist, sind die Forderungen berechtigt.

Wenn ich mit meinen Vermutungen richtig liege, wirst du die Forderungen wohl oder übel zahlen müssen. Da du ja mehrfach mit Kabel Deutschland korrespondiert hast, kannst du meine Vermutungen ja mal mit deren Aussagen vergleichen.


Was den Rückbau angeht, bin ich mir unsicher. Wenn der Übergabepunkt damals mit deiner Zustimmung (oder der des vorherigen Besitzers) gesetzt wurde, kannst du zwar den Rückbau verlangen aber ob das für die kostenfrei ist und ob Kabel Deutschland deine Fassade in den ursprünglichen Zustand versetzen muss weiß ich nicht.


@ Admins: kann das ggf. jemand in den richtigen Bereich verschieben? Mit Internet & Telefon hat das hier nichts zu tun :wink:
Dascha2412
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Dascha2412 »

@ Scraby
Den Kabelanschluss hat der Vorbesitzer legen lassen. Dann hat das Haus jahrelang leer gestanden. In dieser Zeit hat der Nachbar Kabel beantragt und er wurde an eben diesen Übergabepunkt angeklemmt.
Dort ist aber keine Möglichkeit, ohne Weiche oder ähnliches, einen zweiten Anschluss an zu klemmen.
In einem Gespräch sagte mir der Nachbar, in den ersten Jahren lautete seine Rechnung immer auf xxx, Anschluss yyy, Str. Nr 17, dann wurde sein Vertrag auf xxx,Str, Nr. 15 umgeschrieben.

Vor einige Jahren hat mir ein Vertreter wirklich mal Kabel Digital aufgeschwatzt, das funktionierte bloß nicht mit meinem Premiere (Sky) Decoder, obwohl er vorher noch einen Abgleich mit der Seriennummer gemacht hatte. Nach etlichen Telefonaten und Briefen hat mich KD dann nach mehreren Monaten ziehen lassen. Ich habe allerdings niemals eine Smartcard bekommen, denn das sollte ja angeblich mit der Card von Premiere funktionieren (ein Techniker hat mir allerdings bestätigt, dass mein Decoder dafür gar nicht geeignet war).

Die Korrespondenz mit KD sah immer so aus, dass mir nur eine Rechnung, bzw. eine Mahnung geschickt wurde.
Auf den Sachverhalt wurde nicht ein einziges Mal eingegangen.

Das hat für mich nichts mit Service oder Kundenfreundlichkeit zu tun. Vielleicht wäre ich ja nicht so "bockig" gewesen, wenn man mal vernünftig mit mit gesprochen, geschrieben, hätte. Meine ersten Briefe waren alle höflich und sachlich, nur beim letzten war ich etwas heftiger, aber nie beleidigend.

Ich empfinde es eben als unverschämt und auch respektlos, wenn man so behandelt wird und KD nicht einmal in der Lage ist, mich mit meinem Namen an zu sprechen.

In der Regel bin ich mein ganzes Leben lang gut damit gefahren mit den Menschen zu sprechen, ich renne nicht gleich zu einem Anwalt. Nur wenn man monatelang wie "blödes Zahlvolk" behandelt wird, das geht gar nicht.

Sorry, dass ich in die falsche Abteilung gerutscht bin.
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Scraby
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Scraby »

Wie gesagt, von hier aus können wir leider nur Vermutungen anstellen.

Ich hätte noch eine Idee, ob die aber zum Erfolg führt bzw. ob du diesen Weg gehen willst, weiß ich nicht. Lass dir von Kabel Deutschland die Seriennummer der Smartcard nennen, die zurückgefordert wurde. Fall es sich tatsächlich um die Smartcard handelt, die du von Sky (Premiere) erhalten hast, sollte sich das ja nachweisen lassen. Voraussetzung, dass du noch eine Auftragsbestätigung oder Ähnliches hast, wo dies vermerkt wurde.

In diesem Fall müssten die Inkassokosten um 35,- Euro reduziert werden. Wir wären also bei 58,- Euro. Meiner Meinung nach, wird kein Inkassounternehmen einen ewigen Kleinkrieg wegen 58,- Euro führen, da die Bearbeitungskosten den Streitwert sicherlich ziemlich schnell übersteigen würden. Biete dann einfach einen Vergleich 50% über 29,- Euro an.

Falls du das mit dem Inkassounternehmen nicht machen willst, versuch wenigsten dein Glück mit der Smartcard.
diddi4
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von diddi4 »

Einiges verstehe ich hier überhaupt nicht. Du hast ja wohl jahrelang den Beitrag für KD gezahlt, ohne dass Du das benutzt hast? Wenn Du dann kündigst, kannst Du natürlich nur 4 Wochen zum Monatsende kündigen. Dagegen kannst Du gar nichts machen.

Anscheinend hat KD einfach Deinen Anschluss um geklemmt, was Du nicht gemerkt hast, da Du ja nicht im Haus warst. Wieso kann KD plötzlich Geld dafür verlangen, wenn Du nur verlangst, dass sie das liefern, was Du bezahlst. Natürlich ist der Kabel Weg vom Übergabepunkt bis zum TV Deine Sache, aber ich gehe mal davon aus, dass da auch mal was empfangen wurde oder wofür hast Du was gezahlt? Zumindest ein analoges Signal muss doch dagewesen sein.
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atom
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von atom »

Ich würde die Seriennummer der Smartcard mal mit der des Nachbarn abgleichen, vielleicht ist da ja mal was richtig in die Hose gegangen...
..oOº°°ºOo._.oOº° Grüße aus der Signatur °ºOo._.oOº°°ºOo..
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Scraby
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Re: Vertragsbruch durch Kabel Deutschland

Beitrag von Scraby »

diddi4 hat geschrieben:Einiges verstehe ich hier überhaupt nicht. Du hast ja wohl jahrelang den Beitrag für KD gezahlt, ohne dass Du das benutzt hast?
Dascha2412 hat geschrieben:Ich bin im April ins eigene Haus gezogen und hatte diesen Umzug bei KD angekündigt.
Soweit wie ich es verstanden habe, hat sie das Haus vorher noch nicht gehabt bzw. hat den Kabelanschluss an einer anderen Adresse bezahlt und da auch die Leistung empfangen. Als sie im April umgezogen ist, hat sie den Umzug angemeldet und den Kabelanschluss-Vertrag von Haus/Wohnung A zu Haus B mitgenommen. Da das Haus ewig leer stand, hat man den Anschluss (als sie noch nicht da gewohnt hat) ab- oder umgeklemmt.