Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot von Vodafone allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot über den Kabelanschluss (TV Connect), das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete (Privat HD, HD-Option etc.).
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neugieriger68 hat geschrieben:Das die ganze Sache jetzt so verfahren ist, hängt in meinen Augen damit zusammen, dass seit der Einführung des digitalen Fernsehens alle geschlafen haben (Landesmedienanstalten, ÖR und KDG & Co.). Man hätte schon vor Jahren dieses Problem lösen müssen. Hier haben alle Verantwortlichen geschlampt.
Ich frage mich, wie wäre die Situation heute, wenn das Kabelnetz nicht privatisiert wäre?
Dann hätten wir analog Fernsehen und das wars.
Falsch.
1996 mit Einführung des digitalen Fernsehens hat die Telekom:
DF1, PREMIERE digital, ARD und ZDF eingespeist.
Ob das jetzt 1996 oder 1997 war, weiß ich jedoch nicht. Jedoch gab es zu Staatszeiten schon digital
Der müde Joe hat geschrieben:Eigentlich sollte es so sein, daß die Kabelnetzbetreiber an die Sender bezahlen müssen, damit sie ihre Kabel überhaupt mit Inhalt füllen können.
Damit noch mehr Kosten auf den Kunden umgelegt werden?
Nein, natürlich nicht. Nur um mal zu klären, wer hier eigentlich wem dient. Es wird immer so getan, als müßten die Sender dankbar sein, daß sie via Kabel ausgestrahlt werden. Dabei ist es umgekehrt: die Sender könnten auch gut ohne Kabel leben, Kabel ohne Sendeinhalte nur schwer.
neugieriger68 hat geschrieben:Das die ganze Sache jetzt so verfahren ist, hängt in meinen Augen damit zusammen, dass seit der Einführung des digitalen Fernsehens alle geschlafen haben (Landesmedienanstalten, ÖR und KDG & Co.). Man hätte schon vor Jahren dieses Problem lösen müssen. Hier haben alle Verantwortlichen geschlampt.
Ich frage mich, wie wäre die Situation heute, wenn das Kabelnetz nicht privatisiert wäre?
Dann hätten wir analog Fernsehen und das wars.
Falsch.
1996 mit Einführung des digitalen Fernsehens hat die Telekom:
DF1, PREMIERE digital, ARD und ZDF eingespeist.
Ob das jetzt 1996 oder 1997 war, weiß ich jedoch nicht. Jedoch gab es zu Staatszeiten schon digital
Ja , ich weiss. Ich wollte damit sagen, wir hätten nicht die Auswahl an Sender wie heute. Die Netze wären längst nicht so weit ausgebaut wie heute.
berlin69er hat geschrieben:"Must Carry" wird's sicher auch geben: ARD, ZDF & das jeweilige lokale Dritte. Das ganze natürlich dann im feinsten analogen Schneegestöber...
Ich kann aber auch KDG bis zu einem gewissen Grad verstehen: die ÖR geben fremdes Geld (unsere Gebühren & Steuergelder) mit vollen Händen aus, leisten sich einen gigantischen Wasserkopf & bezahlen Millionen für die Bundesligawerbemaschine, bei dem kein Privatsender mithalten kann, aber wollen jetzt bei den Einspeisegebühren sparen... Für mich gehört das ganze ÖR-System auf den Prüfstand! Wasserkopf & Sinnlossender entschlacken, Werbung bei den ÖR abschaffen & Mitbieten bei Rechtevergaben, wie z.B. Bundesliga, die nur mit Zuschüssen wieder eingespielt werden können verbieten! Aber an diese "Heilige Kuh" wird die verfilzte Politik sich sicher nie ran trauen...
Dem kann ich mich nicht anschließen. Die Preise für die Rechte an Sportübertragungen sind erst explodiert, als die Privaten angefangen haben exorbitante Summen zu bieten, um nicht immer nur "[zensiert]-und-Titten-Sendungen" im Programm zu haben, wie es ja anfangs der Fall war. Eigentlich ist es skandalös, wie es mit der Vermarktung der Bundesliga zugeht. Die Ergebnisse und Ausschnitte sind eigentlich schlicht Teil der Tagesereignisse und sollten frei und aktuell in Nachrichten- oder Sportsendungen gesendet werden dürfen.
Ich verstehe gar nicht, was immer auf den ÖR herumgehackt wird. Wir können doch dankbar sein, daß es bei uns wenigstens in diesem Sektor noch journalistisch hochwertige Sendungen und deutsche Produktionen zu sehen gibt, hin und wieder sogar "Kultur". Es wäre mir eine absolute Horrorvision, wenn dieser Sektor vollkommen den "audio-visuellen Bild-Zeitungen" à la RTL oder PRO7 überlassen würde, wo es nur mehr "Infotainment", Gameshows, Comedy und US-Serien und -Filme gibt (oder so geniale Produktionen wie "Cobra 11".
Ich muß ehrlich sagen, die Rundfunkgebühren zahle ich gerne, weil ich dafür einen reellen Gegenwert erhalte- was man bei "HD+" oder Kabelgebühren nur bedingt sagen kann.
Chaot hat geschrieben:
Gespenst hat geschrieben:Ihr macht euch einfach zu viele sorgen. KDG kann die ÖR nicht ausspeisen weil sonst die größten Kunden(Wohnungsbaugenossenschaften) der KDG mächtig Einheizen werden. Für diese Wohnungsgenossenschaften ist er Wirtschaftlich in einem 100, 200 oder 500 Parteienhaus eine SAT Anlage zu Installieren. Die sind nicht abhängig von der KDG, es ist für Sie nur bequemer mit der KDG.
Die Wohnungsbaugesellschaften müssen aber keine Sat-Anlage aufbauen wenn DVB-T verfügbar ist.
Ich habe so das unbestimmte Gefühl, daß da gerade ein Bogen überspannt wird. Ich denke, es wird keine 10 Jahre mehr dauern, bis man auch als Vermieter mit optischen Beeinträchtigungen wie Satellitenantennen wird leben müssen, die Rechtsprechung tendiert ohnehin zunehmend in diese Richtung und ein derartiger Konflikt wie er hier vorliegt könnte den Gesetzgeber in Versuchung führen, dabei noch nachzuhelfen.
Letzten Endes muß man es einmal sehen, wie es ist: niemand braucht Kabelfernsehen. Es wurde eingeführt, als es noch ein Postministerium gab und die Deutsche Bundespost Herrin aller Leitungen und Frequenzen war. Die gute alte DBP hatte damals auch mit teilweise obskuren Mitteln versucht, den Satellitendirektempfang zu behindern- ohne Erfolg. Mit Ausnahme der Betreiber selbst und in gewissem Maße der Wohnungswirtschaft, gibt es niemanden, der auf diesen Verbreitungsweg angewiesen ist; die Sender nicht, die Kunden nicht und die Politik sowieso nicht.
Der müde Joe hat geschrieben:Ich habe so das unbestimmte Gefühl, daß da gerade ein Bogen überspannt wird. Ich denke, es wird keine 10 Jahre mehr dauern, bis man auch als Vermieter mit optischen Beeinträchtigungen wie Satellitenantennen wird leben müssen, die Rechtsprechung tendiert ohnehin zunehmend in diese Richtung und ein derartiger Konflikt wie er hier vorliegt könnte den Gesetzgeber in Versuchung führen, dabei noch nachzuhelfen.
Je nach Größe und Aufbau der Sat-Schüssel wird die Optik nicht beeinträchtigt.
Sollten bei KD und UMKBW tatsächlich ÖR rausfliegen, wird man den Aufbau von Sat-Schüsseln nicht so leicht verhindern können.
Kabel hat schon sein Sinn und Berechtigung. Warum und wieso würde jetzt zu viel werden.
Die Gebühren für die ÖRR zahle ich nicht gerne. Die sind überhöht. Die Sender gehören verringert , die Anstalten zusammengelegt, Radioprogramme zusammengelegt, die Verwaltung erheblich verkleinert. Bei den ganzen Kosten für Intendanten, Stellvertreter, Abteilungsleiter, Pensionskosten wundere ich mich, das überhaupt noch Programm gesendet wird.
Danach kann man nochmal über gerne zahlen von Gebühren nachdenken. Jetzt wird man abgezockt.
@Der müde Joe: Verstehe mich nicht falsch: ich will die ÖR nicht abschaffen! Sie sollen nur ihren Auftrag wahrnehmen & dazu gehört eben nicht das mitbieten bei den Bundesligarechten. Es geht eben nicht um die Kurzberichte der Tagesschau, sondern um die Rechte für die Sportschau! Bei den letzten Verhandlungen wurden da eben die Privaten, die eben nur wirtschaftlich agieren können ausgestochen! Warum muss das sein? Das gehört nicht zum Auftrag der ÖR, zumal diese Rechte nicht mal durch Werbung (in der Sportschau läuft übrigens davon mehr, als früher bei RAN...) eingespielt werden können. Dass heißt es müssen zusätzlich Gebühren dafür verwendet werden. Und dann sind sie so scheinheilig und nennen die Stadionnamen nicht, aber lassen Gewinnspiele laufen. Auch das Nachmittagsprogramm mit "Telenovelas" nimmt sich nichts gegenüber den Privaten, finde ich. Die ÖR sollten ihrem Informationsauftrag nachkommen & nicht nach Quoten messen. Und wie schon geschrieben: Gebühren & trotzdem Werbung laufen lassen beißt sich in meinen Augen. Die ÖR sollten ohne Werbung & mit einem festen Gebührenbeitrag auskommen müssen, denn dann würden sie ganz schnell sparen müssen...
Wenn ich aber sehe, dass diese in Zukunft völlig überflüssige GEZ jetzt sogar noch zusätzlich Mitarbeiter einstellt, frage ich mich, was das alles soll.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt) TV: Sony KD-55A1 OLED Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
Wo soll man da anfangen? Im Grunde ist alles absurd überhöht. Angefangen mit den Gehältern von Sportlern und Sportfunktionären oder den Gagen von Stars. Auch Moderatoren sind in meinen Augen krass überbezahlt, jedenfalls die "ganz großen" wie Jauch, Gottschalk usw. Intendanten, gleich ob öffentlich oder Privat, sind genauso überbezahlt, wie die meisten im Management größerer Firmen.
Ich denke, so wie das Verhältnis in Deutschland ist, ist es schon ganz gut. Wenn ich da mal so nach Italien blicke oder nach USA...
Der Unterschied ist aber, dass sich z.B. die Bundesligavereine zum größten Teil von den Werbe- & Fernsehgeldern finanzieren müssen, ebenso wie die Privaten Sender von der Werbung leben müssen. Und wenn die sich die Gehälter leisten können, finde ich es durchaus okay. Die ÖR stellen aber eben die Ausnahme da und können zusätzlich mit Geldern planen, die ihnen im Prinzip ja nicht gehören, deshalb wird damit auch offensichtlich nicht sorgsam genug umgegangen. Verhält sich genauso, wie beim öffentlichen Dienst: wenn es mir nicht gehört, brauche ich auch nicht sorgsam mit umgehen, zumal es keine Konsequenzen hat. Schönes Beispiel: Schau dir mal ein Fernsehteam beim ÖR an. Da haben wir den Moderator, einen Kameramann, einen Kameraassi, einen Tonmann und vielleicht sogar noch einen Beleuchter. Ein Kamerateam bei den Privaten besteht hingegen meist nur aus Kameramann und maximal Moderator, wenn's nicht eine Person ist... Schon oft beim Fußball live gesehen... Aber das wird jetzt auch zu viel OT..
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Burkhard10 hat geschrieben:
Dann hätten wir analog Fernsehen und das wars.
Burkhard10 hat geschrieben:
Ja , ich weiss. Ich wollte damit sagen, wir hätten nicht die Auswahl an Sender wie heute. Die Netze wären längst nicht so weit ausgebaut wie heute.
So ein Blödsinn aber auch. Beim Telefonnetz beispielsweise wird das selbe behauptet, dabei gehörte es zum Zeitpunkt der Übergabe zu den modernsten Netzen der Welt.
Eigentlich traurig, dass die Menschen dieses Landes noch immer an die damalige Propaganda glauben, die privatwirtschaftlichen Unternehmen könnten unsere Infrastruktur besser pflegen bzw aufbauen. Wir sehen es ja am Stromnetz, wir sehen es am Breitbandausbau.