Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutzer
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Drosselung Download-Speed auch schon unter 60GB
Hallo,
hast recht, habe in den AGB´s folgendes gefunden:
2. ÜBERTRAGUNGSGESCHWINDIGKEIT
Um allen Kunden jederzeit die schnellstmögliche Übertragungsgeschwindigkeit im Breitbandkabelnetz zu
bieten, nutzt Kabel Deutschland folgende Qualitätssicherungsmaßnahmen:
a.) An den Knotenpunkten des Breitbandkabelnetzes werden automatisch
Gesamtverkehrsvolumenmessungen durchgeführt. Grundsätzlich wird jede Art von Verkehr gleichmäßig
durchgeleitet. Nur wenn die Gefahr einer Überlastung des Netzes besteht, wird in den betroffenen
Netzsegmenten der Verkehr zur Sicherung derServicequalität folgendermaßen priorisiert: 1.)
Zeitkritische Anwendungen (z.B. Video-Streaming, Internet- /Videotelefonie, Online-Gaming) erhalten
Vorrang vor allen anderen Verkehren 2.) darüber hinaus haben alle andere Anwendungen, Dienste und
Protokolle (z..B. Internet surfen, Social Network) immer Vorrang vor File- Sharing-Anwendungen (z.B.
Peer-to-Peer, One-Click-Hoster und Net-News). Dadurch kann sich in den betroffenen Netzsegmenten
die Übertragungsgeschwindigkeit zunächst für diese letztgenannten Anwendungen reduzieren.
b.) Lädt ein Kunde an einem Kalendertag ein Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB herunter, kann
Kabel Deutschland die ihm zur Verfügung stehende Übertragungsgeschwindigkeit ausschließlich für
File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 kbit/s für den Downstream
begrenzen. Alle anderen Anwendungen (Internet surfen, Social Networks, E-Mails, Video-Streaming,
Video on Demand, Chat etc.) sind davon zu keiner Zeit betroffen und bleiben unverändert nutzbar.
c.) Kabel Deutschland behält sich vor, die Maßnahmen nach a.) und b.) anzupassen, wenn und soweit dies
aus technischen Gründen oder auf Grund neuer Dienste und/oder derzeit noch nicht absehbarem
Nutzungsverhalten erforderlich ist, um das durch die beschriebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen
verfolgte Ziel weiterhin erreichen zu können.
Es ist also noch viel schlimmer als ich dache.
Genau genommen, kann KD begrenzen wie und wann sie wollen.
Naja, morgen kündige ich, wieder ein langjähriger Kunde weniger.
hast recht, habe in den AGB´s folgendes gefunden:
2. ÜBERTRAGUNGSGESCHWINDIGKEIT
Um allen Kunden jederzeit die schnellstmögliche Übertragungsgeschwindigkeit im Breitbandkabelnetz zu
bieten, nutzt Kabel Deutschland folgende Qualitätssicherungsmaßnahmen:
a.) An den Knotenpunkten des Breitbandkabelnetzes werden automatisch
Gesamtverkehrsvolumenmessungen durchgeführt. Grundsätzlich wird jede Art von Verkehr gleichmäßig
durchgeleitet. Nur wenn die Gefahr einer Überlastung des Netzes besteht, wird in den betroffenen
Netzsegmenten der Verkehr zur Sicherung derServicequalität folgendermaßen priorisiert: 1.)
Zeitkritische Anwendungen (z.B. Video-Streaming, Internet- /Videotelefonie, Online-Gaming) erhalten
Vorrang vor allen anderen Verkehren 2.) darüber hinaus haben alle andere Anwendungen, Dienste und
Protokolle (z..B. Internet surfen, Social Network) immer Vorrang vor File- Sharing-Anwendungen (z.B.
Peer-to-Peer, One-Click-Hoster und Net-News). Dadurch kann sich in den betroffenen Netzsegmenten
die Übertragungsgeschwindigkeit zunächst für diese letztgenannten Anwendungen reduzieren.
b.) Lädt ein Kunde an einem Kalendertag ein Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB herunter, kann
Kabel Deutschland die ihm zur Verfügung stehende Übertragungsgeschwindigkeit ausschließlich für
File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 kbit/s für den Downstream
begrenzen. Alle anderen Anwendungen (Internet surfen, Social Networks, E-Mails, Video-Streaming,
Video on Demand, Chat etc.) sind davon zu keiner Zeit betroffen und bleiben unverändert nutzbar.
c.) Kabel Deutschland behält sich vor, die Maßnahmen nach a.) und b.) anzupassen, wenn und soweit dies
aus technischen Gründen oder auf Grund neuer Dienste und/oder derzeit noch nicht absehbarem
Nutzungsverhalten erforderlich ist, um das durch die beschriebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen
verfolgte Ziel weiterhin erreichen zu können.
Es ist also noch viel schlimmer als ich dache.
Genau genommen, kann KD begrenzen wie und wann sie wollen.
Naja, morgen kündige ich, wieder ein langjähriger Kunde weniger.
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Re: Drosselung Download-Speed auch schon unter 60GB
Vielen Dank für das Zitat. Man kann die AGB ja nicht oft genug zitieren, es kommen ja immer wieder welche, die sie noch nicht gelesen haben. 

jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
VoIP-Provider: dus.net Router: [KD Homebox] AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 54.06.05
Telefone: Siemens OpenStage 40 SIP, Siemens optipoint 400/600 SIP, FON1 Siemens Gigaset A2
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Ich hab die beiden Themen mal zusammengeführt.
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Meint ihr, die anderen Provider drosseln nicht?
Und wenn sie es nicht sagen, machen sie es heimlich.
Ich bin übrigens sehr dafür, dass Filesharing gedrosselt wird, wenn dadurch meine Verbindungsqualität steigt und ich eine bessere Latenz habe.
Kabel Internet ist nun mal ein shared Medium.
Wenn da ein paar Sauger die sau raus lassen und das Segment dicht machen, hat keiner was davon.
Ich nutze viele zeitkritische Anwendungen (Gaming, VOIP usw), und sauge nicht. (Mal abgesehen von Software Updates, offiziellen Trials, Linux Images usw)
Klar, dass ich für die Drosselungen bei Filesharing bin.
Kabel Deutschland könnte aber folgendes machen:
Sie haben ja mehrere Frequenzen für Internetzugriff in Betrieb.
Warum setzen sie nicht die ganzen Filesharer auf eine eigene Frequenz?
Dort können sie sich dann austoben, ohne drosselung, was der kanal hergibt. Ohne die Gamer mit Lags und hoher latenz zu belästigen.
Und wenn sie es nicht sagen, machen sie es heimlich.
Ich bin übrigens sehr dafür, dass Filesharing gedrosselt wird, wenn dadurch meine Verbindungsqualität steigt und ich eine bessere Latenz habe.
Kabel Internet ist nun mal ein shared Medium.
Wenn da ein paar Sauger die sau raus lassen und das Segment dicht machen, hat keiner was davon.
Ich nutze viele zeitkritische Anwendungen (Gaming, VOIP usw), und sauge nicht. (Mal abgesehen von Software Updates, offiziellen Trials, Linux Images usw)
Klar, dass ich für die Drosselungen bei Filesharing bin.
Kabel Deutschland könnte aber folgendes machen:
Sie haben ja mehrere Frequenzen für Internetzugriff in Betrieb.
Warum setzen sie nicht die ganzen Filesharer auf eine eigene Frequenz?
Dort können sie sich dann austoben, ohne drosselung, was der kanal hergibt. Ohne die Gamer mit Lags und hoher latenz zu belästigen.
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Ich bin auch sehr dafür wenn es klar kommuniziert wird. So ein klitzekleiner Hinweis in der Fußnote reicht da einfach nicht aus. Und Filesharing ist per se nicht illegal.pc-freak hat geschrieben: Ich bin übrigens sehr dafür, dass Filesharing gedrosselt wird, wenn dadurch meine Verbindungsqualität steigt und ich eine bessere Latenz habe.
Richtig. Gleichzeitig darf man aber auch fragen, warum Kabel Deutschland keine Zeittarife nutzt. Ich kenne das vom Strom, früher war der Strom in der Nacht günstiger.pc-freak hat geschrieben: Kabel Internet ist nun mal ein shared Medium.
Wenn da ein paar Sauger die sau raus lassen und das Segment dicht machen, hat keiner was davon.
Es ist relativ einfach eine Drosselung zeitabhängig zu gestalten. Sollen die Sauger alle in der Nacht saugen. Am Tag werden sie geblockt.
Hier sieht man nochmals deutlich was ich meine:
[ externes Bild ]
21:00 Uhr: ~2 Terabit; 04:00 Uhr: ~0.5 Terabit. Das ist ein Faktor von vier ! Ähnliches wird sich auch bei Kabel Deutschland abspielen.
Das eigentliche Problem ist doch, dass viele Sauger am Tag saugen, bevorzugt auch noch am Wochenende wo dann eh alles dicht ist.
Das mit den Frequenzen gilt aber nur für DOCSIS, d.h. im Prinzip für die letzte(n) Meile(n) und für das Kupfer-Netzsegment.pc-freak hat geschrieben: Sie haben ja mehrere Frequenzen für Internetzugriff in Betrieb.
Warum setzen sie nicht die ganzen Filesharer auf eine eigene Frequenz?
Dort können sie sich dann austoben, ohne drosselung, was der kanal hergibt. Ohne die Gamer mit Lags und hoher latenz zu belästigen.
Die Last auf dem Backend entsteht ja trotzdem. Das mit den Frequenzen ist einfach zu kompliziert, nur bedingt sinnvoll (weil die Frequenzen ja für "normale" User fehlen) und gegenüber den Zeittarifen eher nachteilig.
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Und ich bin dafür, dass zeitkritische Anwendungen gedrosselt werden, da ich keine nutze und lieber sauge.pc-freak hat geschrieben:Meint ihr, die anderen Provider drosseln nicht?
Und wenn sie es nicht sagen, machen sie es heimlich.
Ich bin übrigens sehr dafür, dass Filesharing gedrosselt wird, wenn dadurch meine Verbindungsqualität steigt und ich eine bessere Latenz habe.
Kabel Internet ist nun mal ein shared Medium.
Wenn da ein paar Sauger die sau raus lassen und das Segment dicht machen, hat keiner was davon.
Ich nutze viele zeitkritische Anwendungen (Gaming, VOIP usw), und sauge nicht. (Mal abgesehen von Software Updates, offiziellen Trials, Linux Images usw)
Klar, dass ich für die Drosselungen bei Filesharing bin.
Kabel Deutschland könnte aber folgendes machen:
Sie haben ja mehrere Frequenzen für Internetzugriff in Betrieb.
Warum setzen sie nicht die ganzen Filesharer auf eine eigene Frequenz?
Dort können sie sich dann austoben, ohne drosselung, was der kanal hergibt. Ohne die Gamer mit Lags und hoher latenz zu belästigen.
Ich zahle das gleiche Geld für die gleiche zur Verfügung gestellte Leistung wie du; warum soll also ich als Sauger gedrosselt werden und du nicht?
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Ich bin dafür, dass wieder volumenabhängige Tarife eingeführt werden. Die sogenannten Flatrates sind doch nur Augenwischerei, wie man an den Klauseln in den AGB's sieht. Aber der Wettbewerb wird das nicht zulassen, da der Kunde nicht für erhaltenen Leistung bezahlen will sondern alles nur billig sein muss, koste es was es wolle.
Gruß
Andreas
Gruß
Andreas
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Flatrates sind so genannte Mischkalkulationen wo davon ausgegangen wird, das ein gewisser Prozentsatz an Usern (vorzugsweise der Löwenanteil) mehr bezahlt als er eigentlich nutzt um die Kosten für ein paar wenige, die mehr nutzen als sie bezahlen mit decken zu können.
In der Praxis von Internetzugängen ist das ziemlich simpel runter zu brechen: Traffic kostet den ISP Geld (Netzausbau / -erhaltung, Upstream zu den anderen Carrier, Support usw.). Also stellt der ISP für seine Flatrates, die sich nun mal besser verkaufen lassen als Daten oder Zeittarife, eine Mischkalkulation auf, wie viel Traffic, die gesamte Masse an Kunden wohl erzeugen wird und was dafür an Kosten anfallen. Diese teilt man dann wieder durch die Masse der User, schlägt noch eine Gewinnmarge drauf und schon steht der Preis für die Flatrate (vereinfacht ausgedrückt). Nun kommt natürlich noch der Punkt hinzu, dass die meisten Nutzer Pfennigfuchser sind und sich sagen: "...warum soll ich bei der T-Com für eine VDSL50 rund 50€ im Monat zahlen, wenn bei KD die 100er Leitung nur 30€ kostet?" und somit muss ich als ISP schauen, dass ich mit meinen Preisen Konkurrenzfähig bleibe. Aber zu welchen Kosten? Sicher ist bei der T-Com die Leitung einfach [zensiert]-teuer, dafür hat sich diese aber auch seit über 10 Jahren nen Scheiß darum gekümmert, wie ihre Leitungen genutzt werden. Der Kunde Zahlt schließlich und dann kümmern sie sich eben darum, dass sie ihr Netz so weit ausbauen, dass JEDER IMMER das bekommt, was ihm auch versprochen wurde (ich bin kein T-Com-Fan, das ist jetzt nur Beispielhaft). Bei KD, ist eine persönliche Auffassung der ganzen Sache von mir, scheint man lieber die Kunden mit billigen Produkten ködern zu wollen, was leider ja auch all zu oft klappt, um dann festzustellen "wir haben falsch kalkuliert und bekommen unsere Kosten bei der aktuellen Nutzung durch die User nicht gedeckt" und dann die Notbremse zu ziehen und die Leute zu beschneiden und versuchen zu erziehen. Ein Sündenbock ist in solchen fällen ja immer schnell gefunden.
Filesharing hin oder her. Wenn sie die Filesharer nicht haben wollen, dann soll doch mal einer mit eine Super-Speed-Super-Billig-Anti-Filesharer-Flatrate werben. Mal schauen wie viele Kunden sie dann noch haben.... Aber nein, man will alle haben, aber die sollen bitte alle nur ein bisschen surfen und Mails schreiben! Aber wenn man dann alle "Filesharer" (dieser Begriff ist doch eigentlich schon längst obsolet *kotz*) vergrault hat und fest stellt, dass sich eigentlich nichts gebessert hat, dann sind alle dran, die täglich stundenlang HD-Musikvideos auf Youtube schauen, oder was?
Wie oben schon gesagt wurde, ich bezahle für meine FLATRATE genauso wie jeder andere auch, warum soll ich in irgend einer Hinsicht gegenüber Nutzern mit anderem Nutzungsverhalten benachteiligt werden? Ich erinnere mich da gerne an den Vorfall vor einigen Jahren wo 1&1 gegen einen sogenannten "Poweruser" geklagt hatte, weil dieser seine Flatrate sehr großzügig genutzt hatte. *Kopfschüttel*
Das wäre genauso, als wenn ein hungriger fetter Mensch und ein Spargeltazan in ein Restaurant gehen wo es "Rippchen-satt" gibt. Bei dem Fetten Menschen lässt sich der Koch extra viel Zeit bis Nachschub kommt, und bei dem Spargeltazan, der ja eh nicht viel schafft, kommt das der Nachschub immer fix. Beide haben aber das gleiche gezahlt und sollten somit doch den gleichen Service erwarten können!?
Es ist traurig, wie der Begriff "Flatrate" heute verkauft und vermarktet, ja geradezu gebeutelt wird. Man denke hier nur an die "Mobile-Internet-Flat's" der Mobilfunkbetreiber. Und das Super-Ultra-Kleingedruckte wird heutzutage immer wichtiger... Überall wird man nur noch kastriert...
In der Praxis von Internetzugängen ist das ziemlich simpel runter zu brechen: Traffic kostet den ISP Geld (Netzausbau / -erhaltung, Upstream zu den anderen Carrier, Support usw.). Also stellt der ISP für seine Flatrates, die sich nun mal besser verkaufen lassen als Daten oder Zeittarife, eine Mischkalkulation auf, wie viel Traffic, die gesamte Masse an Kunden wohl erzeugen wird und was dafür an Kosten anfallen. Diese teilt man dann wieder durch die Masse der User, schlägt noch eine Gewinnmarge drauf und schon steht der Preis für die Flatrate (vereinfacht ausgedrückt). Nun kommt natürlich noch der Punkt hinzu, dass die meisten Nutzer Pfennigfuchser sind und sich sagen: "...warum soll ich bei der T-Com für eine VDSL50 rund 50€ im Monat zahlen, wenn bei KD die 100er Leitung nur 30€ kostet?" und somit muss ich als ISP schauen, dass ich mit meinen Preisen Konkurrenzfähig bleibe. Aber zu welchen Kosten? Sicher ist bei der T-Com die Leitung einfach [zensiert]-teuer, dafür hat sich diese aber auch seit über 10 Jahren nen Scheiß darum gekümmert, wie ihre Leitungen genutzt werden. Der Kunde Zahlt schließlich und dann kümmern sie sich eben darum, dass sie ihr Netz so weit ausbauen, dass JEDER IMMER das bekommt, was ihm auch versprochen wurde (ich bin kein T-Com-Fan, das ist jetzt nur Beispielhaft). Bei KD, ist eine persönliche Auffassung der ganzen Sache von mir, scheint man lieber die Kunden mit billigen Produkten ködern zu wollen, was leider ja auch all zu oft klappt, um dann festzustellen "wir haben falsch kalkuliert und bekommen unsere Kosten bei der aktuellen Nutzung durch die User nicht gedeckt" und dann die Notbremse zu ziehen und die Leute zu beschneiden und versuchen zu erziehen. Ein Sündenbock ist in solchen fällen ja immer schnell gefunden.
Filesharing hin oder her. Wenn sie die Filesharer nicht haben wollen, dann soll doch mal einer mit eine Super-Speed-Super-Billig-Anti-Filesharer-Flatrate werben. Mal schauen wie viele Kunden sie dann noch haben.... Aber nein, man will alle haben, aber die sollen bitte alle nur ein bisschen surfen und Mails schreiben! Aber wenn man dann alle "Filesharer" (dieser Begriff ist doch eigentlich schon längst obsolet *kotz*) vergrault hat und fest stellt, dass sich eigentlich nichts gebessert hat, dann sind alle dran, die täglich stundenlang HD-Musikvideos auf Youtube schauen, oder was?
Wie oben schon gesagt wurde, ich bezahle für meine FLATRATE genauso wie jeder andere auch, warum soll ich in irgend einer Hinsicht gegenüber Nutzern mit anderem Nutzungsverhalten benachteiligt werden? Ich erinnere mich da gerne an den Vorfall vor einigen Jahren wo 1&1 gegen einen sogenannten "Poweruser" geklagt hatte, weil dieser seine Flatrate sehr großzügig genutzt hatte. *Kopfschüttel*
Das wäre genauso, als wenn ein hungriger fetter Mensch und ein Spargeltazan in ein Restaurant gehen wo es "Rippchen-satt" gibt. Bei dem Fetten Menschen lässt sich der Koch extra viel Zeit bis Nachschub kommt, und bei dem Spargeltazan, der ja eh nicht viel schafft, kommt das der Nachschub immer fix. Beide haben aber das gleiche gezahlt und sollten somit doch den gleichen Service erwarten können!?
Es ist traurig, wie der Begriff "Flatrate" heute verkauft und vermarktet, ja geradezu gebeutelt wird. Man denke hier nur an die "Mobile-Internet-Flat's" der Mobilfunkbetreiber. Und das Super-Ultra-Kleingedruckte wird heutzutage immer wichtiger... Überall wird man nur noch kastriert...
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- Wohnort: Hamburg
Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Ich verstehe nicht, wie man fehlende Geschwindigkeit so darstellt, dass die Flatrate keine Flatrate mehr ist.
Flatrate heißt: ohne Volumen/mengenbegrenzung; Flatrate beinhaltet erst einmal keine Angaben zur Geschwindigkeit.
Und um bei deinem Beispiel zu bleiben: auch der "Dicke" bekommt solange Rippchen, bis er satt ist; es dauet halt nur etwas lännger.

Flatrate heißt: ohne Volumen/mengenbegrenzung; Flatrate beinhaltet erst einmal keine Angaben zur Geschwindigkeit.
Und um bei deinem Beispiel zu bleiben: auch der "Dicke" bekommt solange Rippchen, bis er satt ist; es dauet halt nur etwas lännger.
Samsung UE75H6470 (Wohnzimmer)
Philips 42PFL9732D (Schlafzimmer)
Receiver: Sagemcom RC188-320KD
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Re: Kabel Deutschland verschärft Regeln für Filesharing-Nutz
Nur bezahle ich auch noch für eine 32er Leitung, die bei mir (die letzte Meile vom Knotenpunkt bis zu mir) auch an liegen. Ich bekomme sie aber nicht, weil der Knotenpunkt dicht macht!