Qualitätsprüfung / Verkaufsmasche !?

[webskipper]

http://img853.imageshack.us/img853/8787 ... trolle.jpg

Hallo,

oben ein Aushang von Kabel Deutschland. Was ist davon zu halten ? Unser analoges Fernsehsignal ist in Ordnung, Internet funzt einwandfrei.

Der gute Mann / Medienberater war dann wirklich vor der Tür, wir haben ihn aber trotz zweifacher Bitte nicht reingelassen. Als Kontakt auf dem Aushang ist eine Dame mit Handynummer angegeben. Ausweise kann man fälschen. Und sind die überhaupt bei KD Vertrieb und Service angestellt ??

Ich will niemanden schlecht machen, daher auch die Anonymisierung des Zettels, nur wenn man Produkte verkaufen will - was ja legitim ist - dann soll das klarer kommuniziert werden und nicht unter dem Deckmantel einer freiwilligen "Qualitätsprüfung". Und am besten sollte man die Kunden per E-Mail direkt kontaktieren und nicht alleinig per Aushang.

[mason]

Da steht doch fett gedruckt, dass es keine Pflicht gibt, den Service zu nutzen.
Du hast ihn nicht reingelassen, also weiss er ja jetzt, dass er bei dir nicht mehr zu klingeln braucht.
Wo ist das Problem?

[Bubblegum]

Gibt es Bielefeld?

Viele beklagen mangelnden Service und Ansprechpartner vor Ort - und wird er angeboten heißt es dann wieder "Vorsicht Mache" oder gar "betrügerisch".

Es soll gar Unternehmen und Unternehmensbereiche geben, die Schreiben erstellen und einen Ansprechpartner für Termine benennen, und dann einen anderen vor die Tür jagen die eigentliche Arbeit vor Ort zu erledigen.

Du wünschst persönlichen Kontakt oder direkte Anschreiben? So manchen nervt die Werbepost.

Fazit: Es gab ein Abgebot, Du wolltest es wegen fehlendem Bedarf nicht nutzen - was in Ordnung ist.
Über die Wege der Information und der Kontaktaufnahme werden sich die Geister streiten.

[Zappes]

Ich finde es ehrlich gesagt auch unkritisch. Da der Aushang ein paar Tage vorher da war, kann man ja notfalls bei Kabel Deutschland anrufen und gegnprüfen, ob die Aktion echt ist - ich wäre nervöser, wenn plötzlich jemand ohne so einen Vorabhinweis vor der Tür steht und mit einem nicht überprüfbaren Ausweis rumwedelt ...

[webskipper]

Ich sehe es nicht so unkritisch, denn die Arbeit bzw. das Geld kann man besser investieren.

z.B. in die Entstörungs-Hotline bzw. in das technische Personal.

Und außerdem sind nicht alle so "fit", einer Oma im höheren Alter schwatzen die Herrschaften wahrscheinlich irgendwelche Tarife auf. Schon ähnliches bei meiner Oma erlebt.

[Knidel]

Ansprechpartner vor Ort ist ja in Ordnung und gut, aber es geht bei der Masche darum, den Leuten die Internetprodukte anzudrehen. Und um erstmal in die Wohnung zu kommen und Vertrauen zu gewinnen, wird von Qualitätsprüfung geredet.

Die ganze Sache ist ja auch nicht neu:
http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f=1&t=9400

Bei uns stand auch schon mal einer vor der Tür, hat von Wartungsarbeiten an der Kopfstation erzählt und ob das Fernsehen bei uns noch ginge. Danach hat er von den günstigen Internetangeboten bei Kabel Deutschland geschwärmt und es war endgültig klar, warum er vor der Tür stand.

[Bubblegum]

Aber wehe es passiert nichts -- dann ists auch wieder falsch. Und das es auch um Produktwerbung geht wird im Schreiben ja sooooo sehr verheimlicht.

Aber es war nicht anderes zu erwarten als eine erneute Kritik aus diesem Forum.

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Da fällt mir ein, dass ich mir ein Forum suchen muß, wo ich dieses Vorgehen meines örtlichem Bezirksschonsteinfegers anprangern kann. Da klemmt auch regelmäßig so ein Zettel an der Haustür, ob der der den Zettel geschrieben und angebracht hat auch der ist dann auch wirklich auftaucht? Eher nicht. Un andrehen wollt er uns auch noch was zum Ende - wieviele Fereuermelder braucht so eine Wohnung eigentlich?
Dumm nur, dass ich nicht entscheiden kann ob den Hern / Frau reinlass - ist leider Vorschrift diese Prüfung ...

[webskipper]

Aber wehe es passiert nichts -- dann ists auch wieder falsch.

Was genau meinst du ? Wenn ich eine Störung habe wende ich mich direkt an KD bzw. an meine Hausverwaltung als Vertragspartner.

Ich finde heutzutage kann man nicht vorsichtig genug sein. Die Berater wollen in die Wohnung, in die Privatsphäre des Kunden. Dass alte Leutchen unter Vorwand in ihrer eigenen Wohnung überfallen werden - die Fälle gibt es genug. Da haben sich schon vermeintliche Postzusteller, Telekom-Techniker und sogar Polizisten vorgestellt. D.h. eine persönlich zugestellte Vorankündigung per Mail / Brief ist in meinen Augen das mindeste.

[Bubblegum]

Ich stell mir grad den entsprechenden Beitrag vor, wenn das gescannte Schreiben via Seriendruck aus einer Kundenkartei im Briefkasten gelandet wäre.

Dann wären wir wieder bei

Ich sehe es nicht so unkritisch, denn die Arbeit bzw. das Geld kann man besser investieren.

[Knidel]

Und das es auch um Produktwerbung geht wird im Schreiben ja sooooo sehr verheimlicht.

Es ist ja schön, dass das, worum es eigentlich geht, überhaupt erwähnt wird ("ja, vielleicht, möglicherweise werden wir Sie zusätzlich auch über unsere Produkte informieren").
Der springende Punkt ist doch aber einfach der, dass unter dem Deckmantel einer angeblichen Qualitätssicherung Zugang zur Wohnung verschafft werden soll, um dann mit dem Verkaufsgespräch loszulegen. Die ganze Masche ist und bleibt unseriös.

Mit einem Schonsteinfeger kann man das jedenfalls kaum vergleichen.