Tango hat geschrieben:1) Der HüP ist zugänglich. Aber das Coaxkabel, welches vom HüP ins Haus geht, wurde durch die Hauswand geführt. Und das ist beidseitig mit einer Dichtmasse versiegelt worden.
Das wird dann direkt an den Verstärker im Keller angeschlossen. Für einen Austausch dieses Kabels müsste es gute Gründe geben, die ich im Moment nicht erkennen kann.
Tango hat geschrieben:2) OK. Nehmen wir an, der Verstärker wird neu im Keller installiert (ca. 15 Meter nach dem HüP). Dort wird er an die Potentialausgleichschiene angeschlossen.
Außerdem wird der Versärker im Keller neu eingepegelt. Zudem würde ich mir bereits im Keller die 1. TV-Dose setzen lassen.
Das ist vernünftig, denn da kann man dann immer selbst überprüfen, ob direkt am Verstärker alles ok ist.
Tango hat geschrieben:Ich würde dann ein ganz neues Coax-Kabel zum Dachboden bis zum Verteiler legen.
Stellt sich nur noch die Frage, ob dann das Signal im Erdgeschoß nicht wieder zu schwach ist (da der Verstärker ja schon 25 Meter früher verstärkt).
Das sind doch nur etwa 5 dB bei 1000 MHz (Kathrein Koaxkabel LCD 111). Die Antennendosen haben oft 14 dB Anschlussdämpfung. Auf dem Dachboden kann ein Verteiler oder Abzweiger sitzen, der die Leistungen aufteilt, dahinter Durchgangsdosen oder Stichleitungsdosen mit entsprechender Anschlussdämpfung.
Für den Techniker, der da kommt, ist der richtige Anschluss eine Routineaufgabe.
Schwierigkeiten gibt es, wenn der HÜP nicht zugängig ist, keine Steckdose vorhanden ist oder kein richtiger Potentialausgleich möglich ist.
Tango hat geschrieben:Aber möglicherweise kann das ja durch die neue Kabelstrecke Verstärker <-> Verteiler ausgeglichen werden, da es weniger Verluste geben sollte.
Der Verstärker ist dafür da, diese Dämpfungen auszugleichen. Das können 30 dB oder mehr sein.