KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

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Bubblegum
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von Bubblegum »

Deshalb: und steige hier aus und melde mich ab.
Danke für die weitreichende Mitteilung. Die Abmeldung eines Finanzexperten der hier die Grundsätze der Buchführung und Rechnungsstellung nahebringt trifft das Forum hart. Besonders, da ich an der Antwort der Regulierungsbehörde interessiert bin um zu Erfahren, was an Änderungen bevorsteht.
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Kabelmensch
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von Kabelmensch »

Bubblegum hat geschrieben:
Deshalb: und steige hier aus und melde mich ab.
Danke für die weitreichende Mitteilung. Die Abmeldung eines Finanzexperten der hier die Grundsätze der Buchführung und Rechnungsstellung nahebringt trifft das Forum hart. Besonders, da ich an der Antwort der Regulierungsbehörde interessiert bin um zu Erfahren, was an Änderungen bevorsteht.
Sei doch bitte nicht so bösartig, ja, Du?
TE wollte gestreichelt werden un Du trittst ihn in den Hintern, so quasi, Du.
So nuch, ja; Du!
kabelmensch.de
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Bubblegum
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von Bubblegum »

Nein - ich bin wirklich an der Antwort interessiert. Gibt es dadurch doch die Möglichkeit, die gerne bezeichnete Transparenz, Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit in Verbindung mit rechtlich abgesicherten Prozessen, Verfahren und Aussagen der KD durch Bewertung Dritter näher zu beleuchten.

Es gibt offensichtlich viel zu wenige, die strittige Punkte bis zum Ende durchfechten um Rechtssicherheit zu erhalten.

Hier geht es schliesslich nicht bloß um die Darstellung über den Verbleib einer Gutschrift.
Durchaus auch um die Darstellung der Finanzbewegungen und die Einhaltung der eingeforderten Rechtsgrundsätze.

Dies ist auch deshalb interessant, da es sich nicht um einen Geschäftskundenvertrag handelt. Es betrifft demnach jeden Kunden.

Das deshalb einzuschränken, weil der rein private Vertrag teilweise beruflich von zu Hause aus genutzt wird wäre nicht in Ordnung. Und da die Prüfung der steuerlichen Angaben ohnehin erwartet wird - ich gehe zwar grundsätzlich von regelmäßigen Prüfungen aus - sollte man jede Art der Unterstützung gewähren und alles vorbereiten. Das gilt im Besonderen, wenn eine ausserordentlich umfangreiche oder intensivere Prüfung angekündigt ist, um vielleicht eben solche bereits aufgetauchten Ungereimtheiten oder verschwundene Summen näher zu betrachten.

An der Vorbereitung und dem Willen zur Transparenz sollten sich Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen ein Beispiel nehmen.
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ttmicro
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von ttmicro »

Ich weiß nicht, ob ich der einzige bin, der als Privatmann eine steuerlich korrekte Rechnung von KDG erhält, aber ich denke mal - nein. Der TE hat eine Kundenummer und unter dieser mehrere Vertragsnummern. Ich denke, dass auch die meisten KDG-Kunden mehr als nur eine Vertragsnummer unter einer Kundenummer haben - ich auch - und das die Rechnung, die der TE von KDG erhalten hat, nicht anders aussehen wird als alle anderen Rechnungen von KDG, also steuerlich korrekt. Wenn unter einer Vertragsnummer ein Guthaben besteht, wird auch das richtig dargestellt - und zwar rechtskonform mit den geltenden Steuergesetzen. Wenn ich davon ausgehe, dass alle Rechnungen von KDG so aussehen wie nachstehend dargestellt, und davon gehe ich aus, dann ist die erbrachte und berechnete Leistung nachvollziehbar und die Rechnung ist steuerrechtlich einwandfrei.

Auf der Rechnung steht als erster Posten der Gesamtbetrag der Rechnung korrekt dargestellt mit 'Netto', 'MWSt' und 'Brutto' (okay, bei den meisten Rechnungen erscheint der Rechnungsendbetrag - wie die Bezeichnung schon sagt - am Ende der Rechnung). Danach erfolgt explizit für jede Vertragsnummer eine Abrechnung - auch hier wieder korrekt mit Nettobetrag, MWSt-Satz und Bruttobetrag. Auch Gutschriften werden unter ihrer Vertragsnummer richtig dargestellt und abgerechnet. Das sich durch die Gutschrift auch mal ein Guthaben als Rechnungsbetrag ergeben kann, ist hier völlig irrelevant. Die Rechnung muss halt nachher nur richtig aufgeteilt und entsprechend verbucht werden. Auch die private Gutschrift kann buchhalterisch richtig erfasst werden, so dass kein Steuerprüfer daran etwas aussetzen kann.

Der TE sagt, er ist in diesem Thema nicht ganz unbedarft, dann sollte es für ihn keine Schwierigkeit sein, die Rechnung - auch jahresübergreifend - korrekt aufzuschlüsseln und zu verbuchen. Wenn er einen Steuerberater hat und der das nicht hinkriegt, soll er sich einen neuen suchen. Aber nicht hier rummotzen.

Achso - Vorbereitung und Willen zur Transparenz. Der TE hat offensichtlich - wie er selbst schreibt - Sollbruchstellen eingebaut, die der Prüfer auch möglichst finden soll. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. :D

Hinsichtlich der Rechnungslegung: Jeder, auch Otto Normal, hat ein Anrecht auf eine korrekte und steuerlich einwandfreie Rechnung. Und jeder Unternehmer wird gegebenenfalls solche Rechnungen ausstellen - oder eben gar keine, aber das steht auf einem anderen Blatt. Und wenn KDG hingehen soll und jede Vertragsnummer einzeln abrechnen, wer bezahlt dann den Aufwand - doch nur die Kunden von KDG.
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VBE-Berlin
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von VBE-Berlin »

ttmicro hat geschrieben: Der TE sagt, er ist in diesem Thema nicht ganz unbedarft, dann sollte es für ihn keine Schwierigkeit sein, die Rechnung - auch jahresübergreifend - korrekt aufzuschlüsseln und zu verbuchen. Wenn er einen Steuerberater hat und der das nicht hinkriegt, soll er sich einen neuen suchen. Aber nicht hier rummotzen.
Das Problem, welches der TE hat, ist, dass auf einer Rechnung als Abschluss z.B. ein zu zahlender Betrag von 20 Euro ist, auf der anderen Rechnung, ohne dass für diesen Vertrag von seinem Geschäftskonto Geld abging, plötzlich ein Guthaben von z.B. 10 Euro ist.
Entstanden ist das z.B. durch eine Umbuchung eines Guthabens von einer anderen Vertragsnummer.
Nachvollziehen kann man diese Umbuchung in der KDG-Rechnung wirklich nicht.
Da wäre eine Art Kontoauszug auf jeder Rechnung (wie es z.B. auf der GEZ-Rechnung ist) schöner.

Jede Rechnung für sich ist aber schon gesetzeskonform.
Der Steuerberater muss nur Buchungen vom Privatkonto für den TV-Vertrag mit einberechnen.
Im Endeffekt ist die Summe der Einzahlungen auf die Kundennummer gleich den Forderungen.
Also Kabelfernsehen in die Steuerklärung -> als private Nutzung wieder rausrechnen, fertig.

Sinnvoller wäre es gewesen, wenn schon bei Vertragsanlge eine eigene Kundennummer erstellt worden wäre, dann hat man eine ganz klare Trennung.

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ttmicro
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von ttmicro »

MB-Berlin hat geschrieben:Das Problem, welches der TE hat, ist, dass auf einer Rechnung als Abschluss z.B. ein zu zahlender Betrag von 20 Euro ist, auf der anderen Rechnung, ohne dass für diesen Vertrag von seinem Geschäftskonto Geld abging, plötzlich ein Guthaben von z.B. 10 Euro ist.
Das simmt so nicht. Der TE hat eine Dezember-Rechnung mit einem Guthaben von 19,44 €. Dieses Guthaben ist auf die Januar Rechnung vorgetragen worden, so dass sich dort noch ein Restguthaben von 2,54 € ergeben hat nach Verrechnung. Und diese Verrechnung lässt sich einwandfrei nachvollziehen und auch dem privaten Bereich zuordnen und dazu war der TE ja offensichtlich in der Lage. Und darum verstehe ich ja auch diese ganze Aufregung nicht. Wenn auf einer Rechnung für den Rechnungsempfänger betriebliches und privates abgerechnet wird, ist die Rechnung steuerlich immer noch korrekt und kann von jedem einigermaßen versierten Buchhalter richtig abgerechnet und verbucht werden - auch jahresübergreifend. Aber damit ist der TE offenbar überfordert. Hier jetzt der KDG vorzuwerfen, sie könne keine korrekten Rechnungen erstellen, ist einfach blödsinnig.

Und ich gehe jede Wette ein, dass sich diese Verrechnung einwandfrei nachvollziehen und verbuchen lässt.

Nicht das hier jetzt der Eindruck entsteht, ich will der KDG das Wort reden oder würde irgenwie von denen entlohnt, ich bin selbst seit etwa einem Vierteljahr erst KDG-Kunde und habe ansonsten nichts mit dem Verein zu tun. Aber hier geht es ganz einfach um ungerechtfertigtes Gemoser.
Zuletzt geändert von ttmicro am 26.01.2012, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Fabian
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von Fabian »

MB-Berlin hat geschrieben: Sinnvoller wäre es gewesen, wenn schon bei Vertragsanlge eine eigene Kundennummer erstellt worden wäre, dann hat man eine ganz klare Trennung.
Oder pro Vertrag jeweils eine eigene Rechnung. Damit könnte auch eine bessere Transparenz erreicht werden.
Ausserdem hätte ich gerne bei einem Gerätekauf von KDG eine dafür eigens erstellte Rechnung, die ich überprüfen und eventuell reklamieren kann, wenn ein Fehler passiert.
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ttmicro
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von ttmicro »

Fabian hat geschrieben:
MB-Berlin hat geschrieben: Sinnvoller wäre es gewesen, wenn schon bei Vertragsanlge eine eigene Kundennummer erstellt worden wäre, dann hat man eine ganz klare Trennung.
Oder pro Vertrag jeweils eine eigene Rechnung. Damit könnte auch eine bessere Transparenz erreicht werden.
@ MB Berlin
Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber das liegt nicht an KDG sondern an jedem einzelnen Kunden.

@Fabian
Du gehst auch zu Praktiker, machst einen Großeinkauf und willst für jedes Produkt, das du dort erwirbst, eine extra Rechnung haben. :confused: Das ist betriebswirtschaftlich völliger Blödsinn. Oder willst du den ganzen Mehraufwand bezahlen. Das tun wir dann nämlich alle (den Mehraufwand bezahlen) :D
Wenn man die Rechnungen einigermaßen lesen kann, dann sind sie transparent. Du hast einen Vertrag für die Nutzung des Kabels - also der Infrastruktur, gemeinhin noch mit der Nutzung eines Gerätes kombiniert - (ein Produkt des Kabelanbieters), für jede Smarcard mit Abo (jeweils ein weiteres Produkt) und für jedes zusätzliche Abo (auch jeweils ein weiters Produkt). Und diese Produkte sind in der Rechnung einzeln aufgeführt. Wenn ich jetzt hier einen Denkfehler gemacht habe bei den KDG-Produkten, bitte ich darum, mich zu korrigieren. Aber ich denk mal, im Prinzip ist das so richtig.
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von Fabian »

ttmicro hat geschrieben: @Fabian
Du gehst auch zu Praktiker, machst einen Großeinkauf und willst für jedes Produkt, das du dort erwirbst, eine extra Rechnung haben. :confused:
Nein.
ttmicro hat geschrieben: Das ist betriebswirtschaftlich völliger Blödsinn. Oder willst du den ganzen Mehraufwand bezahlen. Das tun wir dann nämlich alle (den Mehraufwand bezahlen) :D
Wenn ich ein Gerät im Internet kaufe, möchte ich dafür eine Rechnung haben. Die Rechnung dient gleichzeitig als Beleg für die Gewährleistung oder Garantie. Den Beleg hefte ich ab, die monatlichen Rechnungen nicht. Die würden nach kurzer Prüfung bei mir im Papierkorb wandern.
ttmicro hat geschrieben:Wenn man die Rechnungen einigermaßen lesen kann, dann sind sie transparent.
Du hast einen Vertrag für die Nutzung des Kabels - also der Infrastruktur, gemeinhin noch mit der Nutzung eines Gerätes kombiniert - (ein Produkt des Kabelanbieters), für jede Smarcard mit Abo (jeweils ein weiteres Produkt) und für jedes zusätzliche Abo (auch jeweils ein weiters Produkt). Und diese Produkte sind in der Rechnung einzeln aufgeführt. Wenn ich jetzt hier einen Denkfehler gemacht habe bei den KDG-Produkten, bitte ich darum, mich zu korrigieren. Aber ich denk mal, im Prinzip ist das so richtig.
Du liegst leider falsch. Ein seinerzeit von mir durchgeführter Vertragswechsel von Kabel-Internet auf Kabel-Internet/Phone führte zu einem neuen Vertrag mit neuer Vertragsnummer. Ein Gerät, was ich im Rahmen dieses Vertragswechsels gekauft hatte, wurde jetzt sowohl dem alten Vertrag als auch dem neuen Vertrag zugeordnet. Mein Konto wurde damit zweimal belastet, einmal korrekt und einmal fälschlich mit einem negativen Übertrag aus dem alten Vertrag. Es war sehr mühselig, diesen Schwachsinn aufzuklären. KDG war auch nicht in der Lage, zu erkennen, dass für die Lieferung eines Gerätes nicht zweimal Porto berechnet werden darf. Die Bearbeiter bei KDG hatten selbst die Übersicht verloren, Transparenz sieht m.E. anders aus.
Ich weiss nicht, ob KDG inzwischen bei einem Vertragswechsel eine Abschlussrechnung für den alten Vertrag durchführt. Damals war das nicht der Fall.
Ich habe jetzt nur noch eine Vertragsnummer und eine Kundennummer, lesson learned heisst das auf Neudeutsch.
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Bubblegum
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Re: KD-Buchhaltung = wie Mittelalter?

Beitrag von Bubblegum »

Ich glaub ich muß an meinem vorigen Beitrag noch eine besondere Kennzeichnung anbringen ...