
Ich eröffne diesen Thread um "einfach" das im Titel genannte zu machen... Mich im Namen aller (fähigen) Mitarbeiter des TSC zu entschuldigen. Ich eröffne diesen Thread in diesem Bereich, weil das TSC eben nicht "nur" für eine Störquelle verantwortlich ist und meinem Verständniss nach auch Fachübergrefend behandelt werden sollte. Ich spreche mit Sicherheit nicht für alle Mitarbeiter der KDG und leider wohl auch nicht für alle Mitarbeiter meines Teams...
Dieses Forum habe ich erst letzte Woche entdeckt, doch bin sehr erfreut und auch teilweise überrascht, wie viel hier über Dinge diskutiert wird, die sich entweder vermeiden oder auch durch saubere Arbeit von mir und meiner Kollegen verhindern ließen. Viele von Euch werden die nächsten Zeilen einfach nur überfliegen, da sie es für belangloses Geschwafel und vielleicht sogar Ausreden halten. Wie eingangs schonmal geschrieben, spiegelt dieser Post nur meine eigene Meinung wieder und stellt in keinster Weise eine öfentliche Stellungnahme des Konzerns KabelDeutschland dar. Meine IP kann gerne gelocked werden (wird sie eh und sitzt hinter dem Proxy dann in Halle/Salle ^^), doch ich möchte jetzt mal was sagen... Schweigen ist nicht immer Gold...
In meiner langjährigen Arbeit bei KDG habe ich schon eine Menge erlebt. Ich war "einfacher" Agent in einem CallCenter, welches direkt von der KDG betrieben und geführt wurde. Ich habe Entlassungen von guten (fähigen) Mitarbeitern miterlebt und das Kommen der Dienstleister. Wenn ich jetzt hier so manchen Thread durchstöbere stoße ich oft auf Halbwahrheiten, auf das so verrufene Halbwissen und vor allem auf Unwissen. Dies alles schönt jedoch nicht die Unfähigkeit und/oder Ignoranz manch unserer (ja, ich identifiziere mich mit meinem Arbeitgeber) Mitarbeiter. Seit ich hier in diesem Forum Aktiv bin, musste ich persönliche Anfeindungen und in öffentlichen Threads dargelgte Unwahrheiten hinnehmen. Dabei bin ich erst sehr kurz dabei. Es ist doch erstaunlich, was mancher Endverbraucher sich einbildet. Genauso erstaunlich und gleichzeitig schockierend ist es jedoch, wie offensichtlich so mancher Mitarbeiter im TSC seine CHT (CallHandlingTime = Fallbearbeitung) auf dem Niveau hält, die vom Arbeitgeber vorgegeben wird.
Da werden vor allem interne Arbeitsanweisungen missachtet. Es werden Aufträge so erstellt, dass der bearbeitende Kundenbetreuer möglichst wenig Arbeit mit dem Auftrag hat. Es werden vor allem von den Dienstleistern meist die einfachsten Wege gewählt, um einen Kundenkontakt zu dokumentieren, ohne darauf zu achten, ob das Anliegen des Kunden wirklich durch den dokumentierten Kontakt wiedergegeben wird. Es werden interne Kategorisierungen gewählt, die nicht dem eigentlichen Anliegen des Kunden entsprechen, jedoch eine kurze oder gar keine Nachbearbeitungszeit erfordern, nur um auf möglichst viele Calls/h zu kommen.
Ich breche an dieser Stelle erstmal ab, da ich auch ein wenig Zeit brauche, um das in den letzten Jahren erlebte in Worte zu fassen und das weiter zu führen, was ich in meiner Rage begonnen habe.
Ich bin jedoch willens weiter zu schreiben, wenn man mich denn lässt und würde die Betreiber/Mods dieser Seite bitten, diesen Thread zu schließen und mir die Möglichkeit zu bieten, den Text an dieser Stelle fortzusetzen, wenn ich dazu bereit und in der Lage bin, ohne mich emotional weiter zu ereifern und auf einem sachlichen Niveau zu schreiben, was ich jetzt gerade nicht mehr kann, weshalb ich hier abbreche.
Es ist (noch) nicht viel was ich geschrieben habe... Wer irgendwie nachvollziehen kann, dass ich ein wenig aufgewühlt bin, dem sei gedankt...
Gruz JFKSniper
EDIT: Ich fände es sehr schön, wenn sich die Kommentare (ob positiv, neutral oder negativ) in Grenzen halten könnten, bis ich meinen Text, nennt es ruhig reisserisches Pamphlet, beendet habe. Danke.