Die 100Mbit / 1000 Kunden sind EXTERNE Internetanbindung.
D.h. bei 1.2Mio Kunden ergeben sich 120Gbit Leitungen an den Übergabepunkten. Wenn KDG mit nur 30GBit am Decix hängt, dann ist es dort unterversorgt, da dort >70% des Traffics vermutlich abgewickelt werden (im März 2010 hatten sie angeblich 30Gbit dort - Hansenet mit mehr Kunden aber weniger Bandbreite (DSL Provider) hat mehr Kapazität).
Wie schon bereits geschrieben, werden die Downloads mit 100Mbit schneller und folglich müsste auch die Wahrscheinlichkeit abnehmen, dass mehrere Nutzer genau zur gleichen Zeit einen großen Download starten und dadurch das Netz blockieren.
Gleichzeitig sind nur wenige Anwendungen derzeit mit 100Mbit möglich. Festplattenplatz ist genauso wie die Dauer einer Durchsicht des Materials etc. beschränkt (afaik ist 1080p das derzeit größte verfügbare Material). Normalerweise lädt keiner nach /dev/null herunter
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. Und gerade P2P bedeutet auch Download (und dann Upload) + ständig lokales Vorhalten von Material im Gegensatz zu Streaming.
Laut neuer Nutzungsstatistiken ist der prozentuale Anteil an P2P gegenüber anderen Angeboten in den USA zurückgegangen.
That is true to a degree in terms of your degree of network neutrality.
We do block most P2P, so I am not so certain of the bandwidth
consumption it would take these days if left open. I do, however, know
that other traffic has simply risen to take it's place. Well over half
of our bandwidth (less P2P) is streaming media, and a growing chunk of
that is Netflix. I could take 50Mbps and divide it among a thousand web
surfers, or a hundred Youtube viewers, or a few dozen Netflix folks, or
one of our Athletics Dragonfly video servers.
Quelle
Geblocktes P2P wird durch andere Dienste "ersetzt" - DragonFly Video ist wohl Videosharing (nur nicht P2P), dass verwendet wird um zB im College-Basketball den Gegner anhand seiner Spiele zu studieren (jeder stellt von sich die Videos ein und kann dann auch auf die Videos der Gegner zugreifen - so lese ich das aus der Beschreibung)
Wenn ein 1GBit pro Wohnblock genommen wird (Beispiel
Schweiz 106 User an 1GBit externer Leitung ), dann sind dass die 100 bis 400 Wohneinheiten pro Hochhaus. Bei den 100 Schweizer Studenten sieht die Peak-Situation in den Abendstunden nicht so intensiv aus. Der Graph müsste in 5Minuten Intervallen messen. In dem Zeitintervall werden ~4GB übertragen. Solch "große" Downloads sind wohl recht selten - die erfolgreichen Torrents lt. den Trackern (da gibts ja so ein "# Peer" Feld) sind diejenigen mit <=1GB.
PS: Ja beim Schweizer Bsp. würde man bei einer Skalierung von 100->1000 dann in den Peak Stunden das Limit von 100Mbit "extern" es wären dann 200Mbit (300Mbit 95th percentile)
Andererseits könnten 100 Studenten keinen "allgemeneinen" Nutzerquerschnitt bilden und deshalb das Limit niedriger sein. Insbesondere die Auslastung wäre noch regelmäßiger.
PPS:
Breitband Werbung in Neuseeland für FttH (>100Mbit)