Die Flatrate hat aber auch die Funktion einer Kostenbremse. DDoS Angriffe auf Kundeninfrastruktur gibt es bisher meines Wissens noch nicht. Wenn ein Angriff mit mehreren GBit gefahren wird, dann wäre Trafficabrechnung ein Todesurteil für die Firmen (man kann diese natürlich mit teuren DDoS Schutzpaketen überzeugen

)
Dank Regulierunng und Marktnachfrage konnten sich bisher auch die Flatrateangebote durchsetzen.
Direkten IP Traffic zu buchen ist teurer (für Kunden), als eine Leitung zu mieten ("managed") oder gar auf dark fiber umzusteigen (
Umstieg Leitung->DarkFiber in USA bei Cox). Die 95th percentile Berechnungsmethode in der Telco Branche zählt auch nicht mehr den Gesamttraffic, sondern nur noch Spitzenlast und Durchschnittlich benötigte Leistung.
Wenn Trafficbeschränkungen eingeführt werden, dann zweifele ich auch daran, dass die Unternehmen dann überhaupt noch Grund für den Netzausbau sehen. Irgendwann wird der Markt dann zurückfallen auf ein Niveau wie in Australien: Der Kunde schaut auf Webseiten mit "Gratistraffic im Zusammenarbeit mit KDG" , Nutzungszeiten Haupt/Nebenzeit usw... Ein verkehrter Klick und es sind X GB Traffic "weg"
Wegen der Flatrates ist es auch von Programmseite intransparent wieviel Traffic eine Anwendung jeweils braucht (Youtube, WoW Updates usw. - der "Ladebalken" ist nicht immer mit MB/GB annotiert)
Außerdem bin ich für unsichtbare 1GB Signaturbildchen in Foren
