2 Modems an einem Hausanschluß

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Duc
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2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Duc »

Hallo Forum.

In meinem Einfamilienhaus habe ich bis jetzt den Anschluß für Internet+Tel oben im Dachboden.
Dort steht ja auch mein PC und alles funktioniert so weit.
Seit ein paar Tagen hab ich ein Neetbook und nun ist auch wlan für mich aktuell. Leider ist die wlan-Verbindung vom
Dachboden bis ins EG nicht die beste. (2 Betondecken im Weg)
Ich könnte natürlich auch einen Repeater/Accespoint verwenden, aber das möchte ich erst, wenn
folgendes nicht möglich ist.

Deshalb hier mal meine Überlegung:
Wenn mir der Techniker im Wohnzimmer noch eine neue Dose setzt, könnte ich das Modem+wlan-Router ins EG
holen. (eine normale KD-Dose ist im WZ schon vorhanden) Für den PC mit Lan-Anschluß im Dachboden kaufe ich mir dann noch ein Tompson THG540K-Modem, das ich dann an die Dose im Dachboden hänge. Dort brauche ich
ja kein wlan mehr.

Ist der Betrieb von 2 Modems an einen Hausanschluß überhaupt möglich??

Danke schon mal im voraus für die Hilfe :anbet:

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Unchained
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Unchained »

Das geht nicht. Ausser Du beantragst KDG Internet zweimal.

Also Repeater her und gut.
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RcRaCk2k
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von RcRaCk2k »

Repeater macht aus der Verfügbaren Bandbreite /2 ... Also würde ich ein LAN-Kabel ziehen und einen Access-Point unten anbringen.

KD-MODEM --> ROUTER (D-Link DIR-635) --> LAN-KABEL RUNTER --> TP Link TL-WA901ND

Beide Wireless-LAN Geräte mit der gleichen SSID und der gleichen Verschlüsslung betreiben, dann kann man ein ROAMING von einem AP zum anderen realisieren. Sprich, wenn du von unten nach oben gehst, sucht sich dein NetBook immer die stärkere Verbindung aus.
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
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Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs
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Linuxfarmer-HH
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Noch eine Idee, man nehme einen 300N Router mit abnehmbaren Antennen. Dafür gibts Wlan Antennenkabel womit man eine Antenne in die andere Etage verlegt. 1 Router, einmal Stromverbrauch und relativ preisgünstig gegenüber Mehrfachhardware. 300N weil mit nicht-2 Antennen dann immer noch 150 an Datenrate nachbleiben, die letzte CT hatte sogar einen 50 Euro Router TP-Link mit 3 abnehmbaren Antennen abgedruckt.
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Newty
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Newty »

Linuxfarmer-HH hat geschrieben:Noch eine Idee, man nehme einen 300N Router mit abnehmbaren Antennen. Dafür gibts Wlan Antennenkabel womit man eine Antenne in die andere Etage verlegt. 1 Router, einmal Stromverbrauch und relativ preisgünstig gegenüber Mehrfachhardware. 300N weil mit nicht-2 Antennen dann immer noch 150 an Datenrate nachbleiben, die letzte CT hatte sogar einen 50 Euro Router TP-Link mit 3 abnehmbaren Antennen abgedruckt.
In Relation zu Zusatzhardware ist vernünftiges Antennenkabel unbezahlbar, bezahlbares quasi unverlegbar. Das preiswerte, dünne Kabel hat Dämpfungswerte, die - ohne konkrete Zahlen zu kennen - alles über 2m Kabellänge massiv vermasseln. Teures, daumendickes Kabel(zum Beispiel Aircell) hat Biegeradien von großen Äpfeln und kommt locker auf 10€ den Meter. Von dem Problem, dass das Kabel nicht in die Stecker passt, ist dann noch das Kleinste.

Dann lieber nen zweiten Router :) Kommt mir nicht mit nem normalen HF-Verlegekabel. Das Problem ist, dass wir bei integrierten Schaltungen in Routern eben nicht den Sendeverstärker in Lage und Amplitude kalibrieren können, daher sind wir auf hochwertige Kabel mit wenig Verlust und Verzerrung angewiesen
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Thyrael
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Thyrael »

Ich kann mir nicht vorstellen das man eine einzelne Antenne abnehmen und ein Stockwerk tiefer aufstellen kann und das ganze dann auch noch zum vernünftigen funktionieren bringt. Bei WLAN gibt es eine sogenannte Diversität die entscheidet welche Antenne/n genutzt wird/werden um zu senden und zu empfangen (MIMO), da sich das alle x ms ändern kann, denke ich das eine entfernt aufgestellte Antenne wohl eher "suboptimal" für die Signalverarbeitung im Router ist. Dazu kommt noch das die Antennen auch aufeinander abgestimmt sind. Ausprobiert habe ich das allerdings so noch nie, kann also dazu keine Erfahrungen aus der Praxis geben.

Bei einem reinem G WLAN Router ohne MIMO könnte man die Antenne aber mit entsprechendem Kabel woanders aufstellen. Besser ist allerdings die Lösung von R2, einfach ein Netzwerkkabel ziehen und dort einen Access Point anschliessen, sollte das nicht möglich sein bleibt nur noch der Repeater übrig, wodurch sich die Bandbreite der WLAN Verbindung um ca. die Hälfte reduziert.
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Duc
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Duc »

Strippenziehen quer durch´s Haus will ich auf keinen Fall. :nein:

Ich hab jetzt von nem Bekannten einen FritzWlan-Repeater günstig bekommen, den er nicht
mehr braucht.Der ist zwar auch gebraucht nicht günstig, aber taugt. :naughty:

Das einrichten ist zwar nicht ganz so einfach wie in der Anleitung beschreiben, aber wenn er läuft
klappt die Verbindung über den Repeater einwandfrei.
Ich hab jetzt sogar auf der Terrasse vollen Empfang, wenn der Repeater im Erdgeschoss
in der Dose steckt.
Größter Vorteil zu einem Router als Accesspoint:
Kein extra Netzteil und absolut unauffällig, da recht klein.

Gefällt. Kann ich nur empfehlen.

Edit:
Die Halbierung der Bandbreite merke ich nicht, da ich das Netbook nur zum Surfen
verwende. Zaatoo-TV läuft auch ohne Ruckeln.
Und wenn ich was größeres Saugen will, hab ich ja immer noch den Rechner
im Dachboden am Lankabel mit vollem DL-Speed.

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Newty
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Newty »

Thyrael hat geschrieben:Bei WLAN gibt es eine sogenannte Diversität
Normale Diversity funktioniert hier Einwandfrei. Client X hat beste Werte bei Antenne A und damit is gut. Ich hab auch schon 802.11n Karten mit nur einer Antenne betrieben. Geht, aber eben nicht über die 54MBit hinaus.
MIMO setzt Diversity voraus, ist jedoch ein "klein "wenig komplizierter. Das wiederum ist mit den verbleibenden Antennen nicht möglich da die Hardware eben von 3 Antennen ausgeht.
Antennen auch aufeinander abgestimmt sind. Ausprobiert habe ich das allerdings so noch nie, kann also dazu keine Erfahrungen aus der Praxis geben.
Antennen sind tauschbar, das Problem ist das Verlegekabel mit ner langen Länge.
Bei einem reinem G WLAN Router ohne MIMO könnte man die Antenne aber mit entsprechendem Kabel woanders aufstellen.
Mit einem Consumer-Gerät: Mehr als 50cm Antennenkabel mehr lohnen sich nicht. Bei wirklich professionellem Equipment ist alles eine Frage des Geldes :)
Besser ist allerdings die Lösung von R2, einfach ein Netzwerkkabel ziehen und dort einen Access Point anschliessen, sollte das nicht möglich sein bleibt nur noch der Repeater übrig, wodurch sich die Bandbreite der WLAN Verbindung um ca. die Hälfte reduziert.
Kann der Fritz-Repeater nicht auch auf nem anderen Kanal sein Netz aufspannen? Damit hätte man wieder 100% - lediglich die Durchleitung durch das erste Wlan-Netz fällt zusätzlich an
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Linuxfarmer-HH
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Re: 2 Modems an einem Hausanschluß

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Ein Repeater empfängt auf dem Kanal worauf er dann auch sendet. Sonst müsste man Router verketten und eröffnet dann in der anderen Etage ein neues WLAN auf einem anderen Kanal.
P.S. 50cm Antennenkabel sehe ich nicht als Problem an, wenn der Router zb Bodennah hängt und ein Antennenkabel dann durch eine Bohrung in die andere Etage zur Antenne geht. Die 54g wären dann allerdings mangels MiMo die Einschränkung.
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