Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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lepus
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Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von lepus »

Moin Zusammen,

kurze Frage zu der HomeBox von KD. Muss diese unbedingt direkt hinter dem Kabelmodem hängen, damit die Telefonie funktioniert? Oder kann diese, wie alle anderen Fritzboxen auch, als IP-Client (siehe Internetkonfiguration) genutzt werden und die Verbindung über einen anderen Router herstellen?

Meine Konstellation sieht zur Zeit folgendermaßen aus

Kabelanschluss (Wohnzimmer) -> Kabelmodem -> D-Link Router -> Powerline Adapter 1 -> Powerlineadapter 2 (Büro) -> alte Fritzbox vom DSL Anbieter

Das ich die KD Telefonnummern in meiner bereits vorhandenen Fritzbox nicht nutzen kann, habe ich inzwischen gemerkt. Deshalb wollte ich mir die Homebox nachbestellen um die Nummern von Kabel Deutschland nutzen zu können. Ich will aber die Fritzboxen einfach nur tauschen und nicht die Homebox ins Wohnzimmer stellen. Denn alle meine Telefone und Faxgeräte sind im Wohnzimmer.

Und da gleich noch die nächste Frage: Funktionieren Faxgeräte mit den Kabel Deutschland Rufnummern?

Viele Grüße
Nils
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RcRaCk2k
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von RcRaCk2k »

Über die Suchfunktion nichts gefunden? Hier gibt es zig Threads...
lepus hat geschrieben:Muss diese unbedingt direkt hinter dem Kabelmodem hängen
Ja.
lepus hat geschrieben:Ich will aber die Fritzboxen einfach nur tauschen und nicht die Homebox ins Wohnzimmer stellen.
Geht nicht.
lepus hat geschrieben:Funktionieren Faxgeräte mit den Kabel Deutschland Rufnummern?
Teils teils... Mal gehts, mal gehts nicht und man muss das Fax noch einmal durchschicken.
lepus hat geschrieben:Denn alle meine Telefone und Faxgeräte sind im Wohnzimmer.
Du meinst im BÜRO.

Lösung mit deiner FritzBox
HomeBox ins Wohnzimmer stellen. Und unter Telefonie-Geräte z.B. 3 neue Telefone einrichten, als Typ verwendest du IP-Telefon.

Deine eigene FritzBox stellst du auf "Mitbenuztung eines Internet-Anschlusses (IP)" und als Zugangsdaten für VoIP stellst du die Daten ein, die du für deine interenen IP-Telefone verwendet hast (601, 602, 603...). Stell sicher, dass beide FritzBoxen eine eigene IP-Adresse haben. z.B. die eine 192.168.178.1 und die andere 192.168.178.2

Fertig.
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN

Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs
lepus
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von lepus »

Moin,
RcRaCk2k hat geschrieben:Über die Suchfunktion nichts gefunden? Hier gibt es zig Threads...
doch klar, aber ich wollte es für meinen speziellen Fall mal mit ein paar Leuten diskutieren...
RcRaCk2k hat geschrieben:
lepus hat geschrieben:Muss diese unbedingt direkt hinter dem Kabelmodem hängen
Ja.
Okay, warum?
RcRaCk2k hat geschrieben:...und als Zugangsdaten für VoIP stellst du die Daten ein, die du für deine interenen IP-Telefone verwendet hast (601, 602, 603...)
Ich hab noch nie interne IP Telefone gehabt. Kannste mir das mal genauer erklären?

Danke und viele Grüße
Nils
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RcRaCk2k
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von RcRaCk2k »

lepus hat geschrieben:Okay, warum?
Weil deine FritzBox (besser gesagt Homebox) sich die VoIP-Daten nur dann holen kann, wenn sie direkt am MODEM betrieben wird. Ist ein Router dazwischen, geht das Ganze nicht mehr. Das hat Kabel-Deutschland so gewollt, denn wäre es anders, würden sie die SIP-Daten aushändigen.
lepus hat geschrieben:Ich hab noch nie interne IP Telefone gehabt. Kannste mir das mal genauer erklären?
Das hast du jetzt falsch verstanden. Du richtest auf der HOMEBOX pro Rufnummer die du nutzen möchtest ein neues Endgerät (Telefon) ein. Als Typ verwendest du dort SIP-Telefon (IP). Nun bekommst du von der HOMEBOX eine INTERNE RUFNUMMER angezeigt, z.B. 601 und kannst dir ein Kennwort zur Sicherung des INTERNEN ACCOUNTS aussuchen.

Bei deiner EIGNENEN FIRTZBOX richtest du nun eine neue Internet-Rufnummer ein. Dort gibst du dann als Benutzernamen 601 (adäquat aus der HOMEBOX zu verwenden) ein, zzgl. deines frei gewählten Passwortes. Als Registrar gibst du 192.168.178.1 (IP-Adresse der HOMEBOX) ein.

MODEM --> HOMEBOX --> POWERLAN --> FRITZ BOX --> TELEFON

Literatur:
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN

Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs
lepus
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von lepus »

Moin,

hab ja gesagt das ich bisher keine IP Telefone hatte... deshalb kannte ich auch das mit den Internen Zugangsdaten nicht ;-)

Hmm, dann kann ich meine bisherige Fritzbox nicht wie geplant bei ebay reinsetzen. Die Alternative die ich mir überlegt hab, ist die Nutzung eines sipgate Plus Accounts. Dann muss ich zwar wieder was extra zahlen, aber 99 EUR was mich die Homebox kostet kann ich den sipgate Tarif 2 Jahre laufen lassen... ok, fallen zwar noch Telefonkosten an, aber die sind eher minimal.

Bisher gefällt mir aber keine von den bisherigen Lösungen richtig gut...

Viele Grüße
Nils
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koaschten
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von koaschten »

wäre es nicht viel einfach wenn er

Modem -> Power Line Adapter -> Power Line Adapter -> HomeBox machen würde? oder können die Dinger nicht stupide bridgen?
Silverio
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von Silverio »

koaschten hat geschrieben:wäre es nicht viel einfach wenn er
Modem -> Power Line Adapter -> Power Line Adapter -> HomeBox machen würde? oder können die Dinger nicht stupide bridgen?
Ja, entweder so (Wobei ich nicht weiß, ob das geht. Evtl. holen sich diese Adapter selbst eine IP vom Modem?)
Oder eben doch mal den größeren Schritt machen und ein LAN-Kabel verlegen? Ist das das bei dir grundsätzlich unmöglich?
Ich persönlich kenne da ja nix und bohre selbst in der Mietwohnung mal mit 10 oder 12mm durch die Wand oder den Fußboden... :D
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
Newty
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von Newty »

Silverio hat geschrieben:
koaschten hat geschrieben:wäre es nicht viel einfach wenn er
Modem -> Power Line Adapter -> Power Line Adapter -> HomeBox machen würde? oder können die Dinger nicht stupide bridgen?
Ja, entweder so (Wobei ich nicht weiß, ob das geht. Evtl. holen sich diese Adapter selbst eine IP vom Modem?)
Die Dinger bridgen stupide und haben keinen DHCP Client :D
Oder eben doch mal den größeren Schritt machen und ein LAN-Kabel verlegen? Ist das das bei dir grundsätzlich unmöglich?
Ich persönlich kenne da ja nix und bohre selbst in der Mietwohnung mal mit 10 oder 12mm durch die Wand oder den Fußboden... :D
Solange es mm sind, mach doch... Ich tue es genau so, lediglich das anbohren des Fußbodens erschließt sich mir nicht, da ich nicht weiß, was ich meinem Nachbarn herunterlassen soll :)



Was du uns nicht erzählt hast... Warum steht der Router im Wohnzimmer? Gibts da nen Grund zu? Wenn nein:
Kabelanschluss--Modem--Powerline--Powerline--Homebox--Telefone

Wenn du unbedingt WLAN ausm Wohnzimmer funken willst... In diesem Schema liegen zwei Topologien auf einem physikalischen Medium. Zu kaufen ist ein einfacher 5Port Switch und evtl ein wenig Patchkabel... ;)
WAN:
KD-Modem--Switch--Powerline1-/-Powerline2--Homebox

(W)LAN:
Homebox(WLAN aus)--Powerline2-/-Powerline1--Switch--Router(Anschluss "WAN", DHCP aus, manuell IP aus dem Subnet der Homebox vergeben)<--WLan, LAN(alles wie gehabt im LAN mit privaten Adressen), lediglich die Homebox liegt als zweiter Hop drin...

Haken ist: Du platscht durch eine doppelte NAT, es ist quasi unmöglich, selbst über uPnP oder sonstige "neumodische" Dinge Ports in das Netz zu öffnen. Für Filesharing und Zocker ist das ein wenig... Konfigurationsintensiv :)
Mit Glasfaser in den Keller
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RcRaCk2k
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Re: Homebox unbedingt direkt hinter Kabelmodem

Beitrag von RcRaCk2k »

Ich gehe mal davon aus, dass er im Wohnzimmer auch Internet braucht, und ggf. das bereits über ein LAN-Kabel bezieht?

Ansonsten wäre wirklich die einfachste Möglichkeit, wenn man im Wohnzimmer über W-LAN ins Netz gehen kann:
KD-MODEM --> POWER-LINE --> LAN-PORT 1 (HomeBOX) ...?

Hast du bei dir im Büro keinen Kabel-Anschluss?

Was auch noch möglich wäre, ist wieder dieses V-LAN Tagging:
Günstig Gigabit-Ethernet mit V-LAN Tagging

Dabei braucht man nur eine HomeBox, und die alte Fritz!Box kann man bei eBay verkaufen.
Man hat ins Wohnzimmer Gigabit Ethernet, und sollte man mal auf Kabel-Deutschland 100 MBit umsteigen, hat man bereits alle Voraussetzungen erfüllt. Die Powerline geht transparent mit dem V-LAN um, da es nur die Daten von PUNTK A -> PUNKT B schickt, ohne zu berücksichtigen, was hier verschickt wird.

Grüße,
Michael.
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN

Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs